Erfahrungen mit Split-Klima-Gerät DIMSTAL

In anderen Foren haben die geschrieben gehabt das es nicht ausschaltet den innen lüfter der soll immer laufen

Wie gesagt, du musst 2 Dinge unterscheiden:

  • ob die Anlage heizt, hier läuft dann der Verdichter und die Anlage heizt
  • ob lediglich der Innenlüfter läuft, aber nicht geheizt wird
Selbstverständlich schaltet jede Anlage den Heizbetrieb ab, wenn die Soll-Temperatur erreicht ist. Natürlich passiert das nur, wenn der Wärmebedarf deines Raums geringer ist, als die Anlage in der geringsten Modulationsstufe liefert. Wird die Soll-Temperatur also langsam erreicht, fährt sie mit ihrer Leistung immer weiter runter. Es gibt aber eine untere Grenze. Wird dort immer noch zu viel Wärme in den Raum gepumpt, dann schaltet sie ab, macht eine Heizpause und schaltet wieder ein, sobald die Soll-Temperatur unterschritten wird.

Hast aber verstanden oder was ich will?

1.ich stelle 22Grad / automatische Lüftergeschwindigkeit und nur Heizbetrieb auf der Fernbedienung ein das Gerät übernimmt das und dann mach ich follow me auf on.

2.Jetzt heizt das innen gerät

3.Die innentemperatur wird erreicht.

4.heizen hört auf

—->>>JETZ IST DER PUNK WAS ICH MEINE.

WISO HÄLLT NICHT ALLES LANGSAM AN UND ALLES GEHT AUF STANDBY ( Totaler stillstand möchte ich)<<<———-

( LÜFTER also der ventilator dreht weiter das luft rauskommt WEITER es hällt auch nicht an niemals)
Ich spräche null vom Aussengerät sondern nur innengerät.

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Wie gesagt, du musst 2 Dinge unterscheiden:

  • ob die Anlage heizt, hier läuft dann der Verdichter und die Anlage heizt
  • ob lediglich der Innenlüfter läuft, aber nicht geheizt wird
Selbstverständlich schaltet jede Anlage den Heizbetrieb ab, wenn die Soll-Temperatur erreicht ist. Natürlich passiert das nur, wenn der Wärmebedarf deines Raums geringer ist, als die Anlage in der geringsten Modulationsstufe liefert. Wird die Soll-Temperatur also langsam erreicht, fährt sie mit ihrer Leistung immer weiter runter. Es gibt aber eine untere Grenze. Wird dort immer noch zu viel Wärme in den Raum gepumpt, dann schaltet sie ab, macht eine Heizpause und schaltet wieder ein, sobald die Soll-Temperatur unterschritten wird.

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Wie schon geschrieben: Wenn die Soll-Temperatur erreicht ist, geht Stück für Stück die Leistungsaufnahme runter. Beobachte das mal mit einem Energiekostenmessgerät. Wenn es draußen so kalt ist, dass genug Wärme durch deine Wände nach außen abfließt, wird die Anlage bei niedriger Leistung durchlaufen. Ist dein Wärmeabfluss aber recht klein, also in der Übergangszeit, wo es draußen schon 10 Grad oder wärmer ist, würde die Anlage selbst bei niedrigster Modulation/Leistungsaufnahme mehr Wärme in den Raum werfen, als über die Außenwände verloren geht. Der Raum würde überhitzen, also deutlich über SOLL gehen. Erst dann schaltet das Heizen ab, also der Verdichter am AG und auch der Lüfter am AG.

Was das Innengerät dann macht, hängt vom Hersteller ab und ob Follow-Me oder nicht. Die meisten Anlagen lassen den Lüfter ganz langsam weiter laufen ohne zu heizen, damit die Temperatur besser gemessen werden kann. Im Follow-Me Betrieb hingegen ist das nicht nötig, weil die Temperaturmessung ja in der Fernbedienung stattfindet.

WICHTIG für das Verständnis: Das ist eine Inverteranlage, die ihre Leistung in weiten Grenzen regeln kann. Mit dem Ziel, dass die durchläuft und nicht ständig an und aus geht. Früher haben die Anlagen immer mit voller Leistung geheitzt und waren im Start-Stop-Betrieb.

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Ja, genau so ist es. Die Anlage produziert nur kühlen Wind. Warum das selbst mit Regelung über die Tastatur so ist, weiß wohl nur der Hersteller Midea.

Mich ärgert das auch und ich denke, sie scheren sich nicht drum und die Regelung im Heizbetrieb wird stiefmütterlich behandelt und dort kein Gehirnschmalz hineingesteckt. Mehr als 99 % der Anlagen laufen sicher nur im Kühlbetrieb. Ist aber bei anderen Herstellern genau so. Einzig Daikin, soweit wir wissen, ist mit der Regelung im Heizbetrieb etwas weiter.

Nur wenn die Anlage in den Abtauvorgang des Außengerätes geht, steht der Lüfter, damit ist uns aber nicht geholfen.

Wie wäre es extern zu steuern ? Ich habe es mit HA / App über Wifi alles entsprechend ferngesteuert.

Dann kannst Du z.B. wenn er Temp A erreicht hat ...extern über wifi abschalten, dann ist KOMPLETT RUHE :).

Und wenn Temp B erreicht ist, kannste wieder hochtemperieren.

Ich verstehe noch nicht so ganz wo Dein Problem ist.

Was für ein App?

wie über wifi

meinst du net home plus app?[quote data-userid="28400" data-postid="196572"]

Wie wäre es extern zu steuern ? Ich habe es mit HA / App über Wifi alles entsprechend ferngesteuert.

Dann kannst Du z.B. wenn er Temp A erreicht hat ...extern über wifi abschalten, dann ist KOMPLETT RUHE :).

Und wenn Temp B erreicht ist, kannste wieder hochtemperieren.

Ich verstehe noch nicht so ganz wo Dein Problem ist.

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Jau ...die Nethome App z.B. ...darin kann man Zeitpläne anlegen.

z.b. 6-8 Uhr auf 24° ..dann aus ... 11-13 Uhr 22 Grad ... whatever ...

Hatte ich diesen Winter, aber seit ich auf nem Raspi Homeassistant habe (bin da auch noch absolut neu ),
mache ich es aufm Tablet, muss mal ausrechnen was energetisch besser ist.

1 = grosse Ansicht ...nimmt viel Platz weg, sieht aber gut aus :slight_smile: /p>

2 = minimierte Sicht .. spart halt platz, ist aber auch "fikelliger" einzustellen, da keine + und - Tasten ....

Das einzige ist die nicht richtige Temperatur Darstellung, wenn er meint im Wohnzimmer wären laut Anzeige 28° sind es aufm Sofa echte 21° ( ok, man ist auch 1,5m tiefer, aber muss mal sehen ob ich das noch irgendwie auf der Darstellung anpassen kann, ist aber ja nur makulatur.)

Ansosnsten bin ich voll happy damit ... vor allem auch der Zusatznutzen, klickt man drauf ...jede Menge Statistik und Auswertungstools etc :slight_smile: /p>

@harryhp und alle die eine Dimstal haben - Wie läuft sie? Mich würde interessieren, wie gut die neuen Modelle (also deines) modulieren.

Ich hab hier eine von 2020, das Teil kann man vergessen. Der Kompressor moduliert katastrophal, im Kühlbetrieb als auch im Heizbetrieb. Ich habe schon viel Zeit damit verbracht das ganze zu optimieren, aber es ist nicht leicht und wird auch nicht wirklich besser.

Passt die Klima aktiv die Leistungsaufnahme und Drehzahl an während sie heizt/kühlt? Wie Hoch ist die Leistungsaufnahme bei dir?

Beworben werden 100-1400Watt, kann ich mir aber kaum vorstellen.

@jxhannes Meine Dimstal 12000 BTU geht nicht unter 480W. Am Tag braucht sie jetzt bei 15 AT und 20 IT 3,4 KWh.

Bei wieviel Watt liegen die Eure?

Modulieren tut sie gar nicht, sie schaltet sich nur mehrmals die Stunde ein und aus.

Dietmar

Hallo, ich habe hier zwar keine Dimstal, sondern Vivax R-Design 12000BTU A+++/++, aber soll ja ebenfalls Midea sein.

Anlage läuft seit Sommer und ich bin sehr zufrieden. Im Sommer beim Kühlen von ungedämmten 100qm auf 24°C lief sie recht durchgängig mit 140W, nachdem sie das Haus mit 400W sehr schnell runtergekühlt hatte.

Auch jetzt alles gut beim Heizen auf 23°C bei AT8-13°C und sie moduliert im laufenden Betrieb. Startet Morgens mit 800-1100Watt, nach 20min geht sie auf 800Watt und sinkt bis Mittag auf 240Watt, wo sie dann nahezu ohne Takten verweilt. Wird zwischendurch mal gelüftet regelt sie auch mal wieder bis 600Watt hoch. Am Ende des Tages summieren sich nach 16h Laufzeit 3.2-4,8kwh.

Eine Eigenart hat sie allerdings, aller 30min geht sie für eine Minute auf 800Watt. Mir scheint sie prüft da ob mehr Heizleistung schnell zu höherer Raumtemperatur führt. Mit internem Sensor führt dies dann schon mal zum Takten. Mit externem Sensor regelt sie nur schnell wieder auf vorherige Leistung zurück.

Und so sieht ein typischer Tag bei Outdoor unter 10°C aus:

Habe auch zwei 2020 DIMSTAL. Bei aktuellen Temperaturen 12-15°C ist eine Katastrophe, praktisch reiner Taktbetrieb (ca. 5-8 min.). Um die Abstände von Takten zu verlängern hat bei mir die manuelle Einstellung des Lüfters auf die mittlere, besser auf die höchste Stufe geholfen, damit der interne Temperaturfüller keine zu hohe Temperatur erfassen kann was eigentlich zum Stoppen führt. Betriebsart: Heizen. Damit laufen sie über längeren Zeitabschnitt (30-40 min.) mit ca. 260-300 W. Habe auch sehr lange rumgedoktert, konnte aber besser nicht hinkriegen. Liegt auch an der jeweiligen Ausgangssituation und der Umgebung.

Anscheinend die von 2024 sollen es besser im Griff zu haben.

Wie sind die Einstellungen bei euch so?

Bei meiner Wohnzimmeranlage (2020) mit gedämmtem und verlegtem Innentemperatursensor schaut das so aus.

Aus der Nachtabsenkung heraus jeweils 2 Takte in der Stunde mit einer Leistung knapp über 600 Watt, danach den Rest vom Tag ca. 1,5 Takte in der Stunde mit einer Leistung von 320 bis 360 Watt, Lüfter immer auf Low.

Home Assistant gibt hier nur die Temperaturen zu bestimmten Uhrzeiten vor, die Dimstal regelt sich also alleine.

Die erhöhte Leistung und die kürzere Taktzeit in den ersten Stunden aus der Nachtabsenkung heraus kommen natürlich dem Aufheizen zu Gute. Zum Temperatur halten reicht dann weniger Leistung bei längeren Takten.

Die dazu gehörende Temperaturkurve, ab ca. 13 Uhr ist die Anlage dann eingeregelt und die Temperatur schwankt +/- 0,3 Grad um 21,5 Grad.

Bei meiner EG Anlage aus 2022 hab ich den Innentemperatursensr durch einen Festwiderstand ersetzt. Diese läuft dann per HomeAssistant geregelt stumpf nach Zeit und externem Raumthermometer. Das hat sich als sparsamer als die Original Dimstal/Midea Regelung erwiesen, im EG halte ich aber auch nur 18 Grad in einem weit entfernten Raum (EGFit). Dazu bläst die Anlage um die Ecke in einen 4m langen Flur, in den anderen Räumen im EG stellen sich dann ca. 19 Grad ein. Höher heizen tu ich im EG nur nach Bedarf. Lüfter der EG Anlage immer auf High.

Meine 2022er und 2023er regeln übrigens original noch schlechter als die "alte" 2020er Anlage, gerade was das takten angeht.

Ob sich da 2024 wirklich was daran geändert hat?

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Ich muss mich korrigieren.
Meine Dimstal kann doch weiter runter modulieren.
Ich habe jetzt Werte von 380, 240 und 180W gesehen.

Dietmar

Ich verstehe technisch, was ein Festwiderstand bei der Split-Klima macht, aber ich verstehe (noch) nicht, warum man den orginal Sensor mit einem Festwiderstand ersetzt, bzw ersetzen muss, um dann mit home assistant zu regeln.

Ich plane ähnliches. Wäre schön, wenn du dazu ein paar erklärende Wort hast.

Danke.

Ein Festwiderstand fixiert den Istwert des Reglers, womit eine Regelabweichung über die Soll-Temperatur einstellbar ist. Gaukelt der Festwiderstand also 20 Grad vor und du stellst 20 Grad ein, müsste die Anlage gar nicht heizen, stellst du auf 21 Grad, ist die Regelabweichung 1 Grad, was die Anlage dann z.B. dazu veranlasst, mit 200 Watt Aufnahmeleistung zu heizen. Stellst du noch 1 Grad höher, sind es vielleicht 400 Watt.

Es geht also darum, die Anlage dazu zu bringen, eine bestimmte fixe Leistung zu fahren, die in einem effizienten Bereich liegt und auch hoch genug, um den Raum warm zu bekommen.

Allerdings gibts dabei ein Haken: Viele Anlagen haben deutlich komplexere Regler, die dann sehr irritiert davon sind, dass die Ist-Temperatur sich scheinbar nicht ändert. Dann gehen die von einem sehr großen Raum aus und powern auf einmal ganz verrückt los. Wenn das auch nicht hilft, schalten sie auf einmal ab. Da macht aber jeder Hersteller was anderes. Bei meiner MHI-Anlage hatte ich es auch probiert, das funktionierte leider nicht. Eine Zeit lang heizte sie mit schön niedriger Modulation, wie ich es wollte, dann fuhr sie irgendwann Schritt für Schritt die Leistung hoch. Bei meiner Anlage braucht es also zumindest ein klein wenig NTC-Verhalten.

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NTC-Verhalten ist ein passender Begriff.

Dimstal/Midea regelt die Geschichte original so:

Bei zb. eingestellten 22 Grad heizt die Anlage so lange bis am Innentemperatursensor 26,5 Grad erreicht sind, also 4,5 Grad nach oben. Fällt nach diesem Heizstop die Temperatur am Innensensor wieder auf 23,5 Grad wird wieder zugeheizt, also 1,5 Grad über der eingestellten Temperatur.

Bei einem Kaltstart, wo die Anlage vorher also nicht geheizt hat, reichen aber schon 20,5 Grad am Innensensor zum Start des Heizvorgangs, also sogar 1,5 Grad "unter" der eingestellten Temperatur. Mit einem Festen Widerstand kann ich also per HomeAssistant gesteuert die Anlage immer mit diesem niedrigeren Wert starten.

Beispiel

Bei mir mit einem Festwiderstand der 25 Grad simuliert starte ich also mit 23,5 Grad, regel dann nach 10 sec auf 21 Grad runter und erreiche damit das die Anlage nicht voll lospowert und nach ca. zwei Minuten deutlich herunter regelt und dann dort auch bleibt.

Ich brauche diese 500 Watt in meinem Erdgeschoss, deshalb der Festwiderstand mit 25 Grad, mit einem Widerstand der zb. 21 Grad simuliert wäre die dann verbrauchten etwa 350 Watt einfach zu wenig.

Dieses Verhalten kann jeder der eine Dimstal/Midea nutzt mit der Fernbedienung oder besser mit der nethome Plus App einfach mal nachstellen, in der App sieht man ja die Innentemperatur auf ein halbes Grad genau. Also die Anlage mit ca. 1 bis 1,5 Grad unter diesem Wert starten und dann nach ein paar Sekunden 3 bis 4 Grad unter den angezeigten Wert. So regelt sie möglichst schnell herunter. Aber ein gedämmter Sensor ist bei der Art Versuch fast schon Pflicht. Sonst hat man schnell die 4,5 Grad erreicht bei der die Anlage taktet.

Wenn man extern zb. mit HomeAssistant steuert kann man diese Manipulation mit dem Festwiderstand aber auch unterlassen und entsprechend nachsteuern. Also einfach schauen das man immer 4 Grad unter der angezeigten Temperatur des Innensensors bleibt. So verschiebt sich zwar die eingestellte Temperatur an der Anlage langsam nach oben aber wenn es zu warm wird im Raum kann man ja irgendwann quasi mit einem gewollten Takt abschalten.

Mit einem Festwiderstand wird man aber auch bemerken das auch die Außentemperatur einen gewaltigen Einfluss auf das Regelverhalten der Dimstal/Midea Anlagen hat. Für mich schaut es tatsächlich so aus als würde die Regelung bei kälteren Außentemperaturen sogar tiefer runter modulieren, bei dann von der Regelung gewollter längerer Laufzeit. Dieses Verhalten ist ja auch schon ohne Manipulation des Innentemperatursensors zu erkennen.

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