ich plane gerade mein BKW fürs Garagendach und hab letzte Woche daher bei einem Black Friday Angebot nicht nein sagen können BKW Set. War anfangs nicht sicher weil der EVT560 ja nicht auf die bald zulässigen 800W umgestellt werden kann, konnte aber bei dem Preis (280€ inkl. Versand) nicht nein sagen :D.
Jetzt meine Frage, es ist ja möglich an den WR einen weitern zu klemmen, da wäre ich ja mit einem zusätzlichen EVT300 bei insgesamt 860Wp. Läuft das ganze dann trotzdem über eine Phase und muss da noch etwas dran beachtet werden?
Ich habe auf meine Dach ja eine 23KWp PV die aber nicht auf mich gemeldet ist, da ist ja ein Stecker BKW zusätzlich noch drin. Mit dem EVT300 zu dem 560er wäre ich ja so an der bald erlaubten Leistunsgröße :D.
Klar ist das die gleiche Phase, ist ja nur eine 1:1 Weiterschleifung des 3 poligen Anschlusskabels. Technisch gesehen kein Problem, rechtlich gesehen nicht zulässig, weil du über den 600/800W liegst.
Natürlich erhöht sich der maximale Strom über deine Einspeiseleitung auch, da sollte also alles korrekt ausgelegt sein.
Ok, rechtlich wäre ich dann ja aber nur die 60w drüber. An den 300er könnte ich ja auch zwei Module hängen für mehr ausbeute. Muss beim koppeln von zwei WRs etwas beachtet werden?
Einfach zusammenstöpseln. Dran denken: Sind vermutlich Betteri-Stecker, die haben so Rastnasen-Plastikteile. Wenn die einmal zusammengeklickt sind, bekommt man sie meist nicht mehr zerstörungsfrei auseinander. Also nur die Rastnasen brechen dir weg. Kann man dann aber mit schmalem Kabelbinder zusammenhalten.
Weiß nicht, wie Envertech derzeit so designt ist, früher waren die mal empfindlich gegenüber Überbelegung. Du musst übrigens nicht Envertech nehmen, wenn das Betteri-Verbinder sind. Da geht auch jeder andere Anbieter, der die gleichen Steckverbinder nutzt, z.B. Hoymiles HM-Serie.
Schuko ist meine ich für 10A Dauerstrom spezifiziert, also 2300 Watt. Deshalb haben Heizlüfter und andere leistungsfähige Geräte nicht mehr, als etwa 2000 Watt. Kurzzeitig (15min) geht auch bis 16A, also 3680 Watt.
Natürlich müsste das dann auch die Leitung und die Absicherung hergeben. Es gibt ja auch Stromkreise, die nur mit 10A abgesichert sind.
Habe eine Frage zu den zwei Eingängen vom EVT560. Könnte ich auch nur 1 Modul anschließen, das 600 Watt hat? Z.B. ein Jinko Tiger Neo 78-Zellen? Mein Balkon ist nämlich nur 2,60 m breit und damit zu schmal für zwei Standard-Module á ca. 300-400 Watt.
Jeder Kanal hat nur 280 Watt. Wenn also die Sonne scheint und dein Modul 600 Watt bringt, kommen nur 280 Watt an. Auch ist der WR überbelegt. Früher waren es die Envertech, die das nicht gemocht haben. Spezifiziert ist auch nur 370 Watt.
Es gibt "verrückte Leute", die schalten einfach beide MPP-Eingänge parallel zusammen und legen dann größere Module drauf. Aus praktischer Sicht scheint das bei denen zu funktionieren, obwohl ich das als höchst experimentell ansehen würde und halte das nicht für empfehlenswert.
Dann musst du auch schauen, ob die Eingangsspannung durch 78 Zeller nicht überschritten wird. Ich glaub, das wird nichts, die gehen bis 55 V hoch und im Winter nochmal einige % höher. Der EVT kann aber nur 54V Leerlaufspannung.
ok vielen Dank, dann war der EVT560 für meine beiden 275 W PV-Module ideal.
Frage wäre dann, gibts überhaupt nen micro-WR der auf einem Kanal ein 600 W-Modul aufnehmen kann?
So, jetzt hab ichs mal ausprobiert und ein 570 Watt Modul über Y-Kabel halbiert auf die beiden Eingänge angeschlossen. Geht erst mal nicht. Von der Verkabelungsodyssee ganz zu schweigen. (MC4 genau nicht kompatibel 90° verdrehte Stecker mit Phoenix Contact Sunclix)
Was heißt das genau? Zuerst würde ich ja mal ein Modul an einen Eingang anschließen. Das sollte doch funktionieren, wenn nicht, ist irgendwo ein Fehler drin, hat nichts mit dem großen Modul zu tun.
Ich sehe gerade, du hast ein Modul, was sehr nahe an der Grenze ist, was noch geht, im Winter dann evtl. nicht mehr. Da bringt auch deine Parallelschaltung der Eingänge nichts. Hatte ich doch oben bereits geschrieben. Hast du die Leerlaufspannung mal gemessen?
Miss erstmal die Leerlaufspannung. Vielleicht bist du schon drüber, was der Envertech noch kann. Und ich würde mal checken, was das rote Blinken bedeutet.
Ok, also VOC messe ich 140-150 mV am Plus/Minus Stecker, sinnvoll? Hätte mehr erwartet, steht ja 50 V auf dem Typenschild. Leider war die obere Anschlussdose vergossen, müsste ich herauspopeln um an die Kontakte direkt am Modul zu kommen. Dabei schwant mir, ob ich das Modul beschädigt hab, mit mit der Bohrmaschine angestoßen - evtl. muss ich da nen Kontakt wieder zusammenlöten . . .
Das rote Blinken signalisiert erstmal dass alle Leitungen ok wären laut Anleitung.
Hier der Bohrschaden. Bekommt man das wieder zusammengelötet?
Mit der Messung der Leerlaufspannung hab ich Probleme, könnte die Einstrahlung auch zu gering sein, auch meine beiden alten Module zeigen zu oft 0 Volt an (im Keller).