Du hättest die BWWP auch auf 45° stellen können.
Das vorgewärmte Wasser benötigt ebenfalls Energie. Die kannst du nicht unter den Teppich kehren und sagen du brauchst nur noch 1/3.....
Du hättest die BWWP auch auf 45° stellen können.
Das vorgewärmte Wasser benötigt ebenfalls Energie. Die kannst du nicht unter den Teppich kehren und sagen du brauchst nur noch 1/3.....
Es ist halt Alles eine Frage vn Effizienz. Als noch 6 Personen im haushalt lebten, war natürlich der Bedarf an Duschwasser 3x so hoch wie heute.
Aber jetzt sind wir nur noch zu zweit. Da lohnt sich der ganze Aufwand mit zentraler WW Versorgung nicht mehr, da sind die Wärmeverluste einfach zu hochen. Aber auch das Vorwasser hat einen Wert, so gehen mal schnell 10l verloren bis warmes Wasser kommt.
deltaT von 10°-40° sind halt 3x so hoch wie von 30°-40°. Der COP meiner LWWP ist bei 4-5, bricht aber bei WW auch auf < 3 ein.
Schon, nur ist das abzusehen, kommt nicht überraschend. Wegen den Kindern und der Badewanne werden wir ggf. was höher stellen die Temperatur. Wenn sie dann weg sein sollten wieder niedriger. Bei mir sind nachher 3l im Rohr, zudem eine Ringinstallation, und zu guter Letzt auch noch eine automatische Spülung. Für die werde ich später auch noch einmal das Forum brauchen, ich würde nämlich gerne alle 24h spülen, aber immer seit der letzten Entnahme. Da das nur 16x2 Rohre sind werden die auch schnell wieder kühl, daher erspare ich mir die Dämmung der Rohre. So kühlen sie schneller ab. Thermosyphon sorgt dafür, dass der Speicher nicht leer gezogen wird.
Ich denke ich nehme die von LG. Reicht für 4 Personen die 200l Variante?
Die 270l passt leider nicht in den Keller....
PS: wir haben bisher DLE. Deshalb habe ich keine Referenz für die Speichergröße.
Unsere LG kam gestern schon per Spedition an. Das ist schon ein Klotz... Ich werde sie voraussichtlich am Wochenende anschließen und dann auch direkt testen.
200l hab ich meine Badewanne voll.... Du musst schon spezifizieren können was du alles an Anforderungen und Bedarf hast, sonst ist es sehr schwer etwas vorzuschlagen.
Unsere Viessmann BWWP gibt es glaube ich auch in 2 teilen - den Tank und die Wärmepumpe statt oben drauf als Modul für die Wand? Ist das immer noch zu hoch für den Keller?
Trockener Heizstab, R290, SGready war was mich damals überzeugt hat. Kalk ist kein großes Problem, wir enthärten und der dazu installierte Vorfilter aus dem Lüftungsanlagen bau war gold wert bisher.
Bin mal gespannt was Du über die LG berichtest.
So, hier mal eine kurze Rückmeldung zur LG. Am Samstag habe ich die Anlage angeschlossen und gegen 15 Uhr befüllt. Es hat dann etwa 9 Stunden gedauert, bis die Anlage auf Temperatur war (48°) und dabei knapp unter 4 kWh verbraucht (Eingangstemperatur waren 8° laut BWWP, anfangs mit Heizstab, ab etwa 15° nur noch mit WP).
Heute dann der erste "normale" Tag. Morgens einmal ausgiebig duschen, wobei die Temperatur nicht genug abgefallen ist um die WP wieder anlaufen zu lassen. Abends ein heißes Vollbad. Dabei ging die Temperatur dann in die Kniee (26°), was dann durch den Heizstab (2kW) aufgefangen wurde. Das Wasser war aber bis zum Schluss sehr heiß. Die Temperatur ist also vermutlich nicht ganz oben im Speicher abgenommen. Nach einer Stunde war das Wasser bereits wieder auf >40° aufgeheizt.
Ich habe jetzt eine Automatik implementiert, welche die LG unter 40° auf "Turbo" stellt um die Temperatur wieder zu erhöhen und ab 43° automatisch auf "Wärmepumpe" umstellt um den Rest damit zu schaffen. Aktuell habe ich die Zieltemperatur auf 50° gestellt. Der Auto-Modus macht das schon ganz gut, geht für mich aber mit dem Heizstab zu nah an die Zieltemperatur.
Heute bisher 2,3kWh. Ich rechne mit 3-3,5kWh bis zum Ende des Tages. Das ist weitaus weniger als wir vorher mit Gas hatten (>20kWh, was aber vermutlich an mehreren Problemen liegt).
edit: Nachtrag:
Wir haben 4,65kWh verbraucht um den Speicher wieder auf Temperatur zu bringen. Dabei lief der Heizstab > 1 Stunde (>2kWh). Im Vergleich dazu waren wir bei einem Tag mit Gas mit Ähnlichen Voraussetzungen bei 39kWh Gas.
1,5€ mit Strom gegen 4,35€ mit Gas ist für uns erstmal sehr gut.
Vielleicht hilft es den einen oder anderen in der Entscheidungsfindung.
Ich habe mir recht spontan bei sunchauffage in Frankreich die „Ocea Chappee“ mit 252 l zu 1127€ inkl Versand bestellt. Scheint baugleich mit der de Dietrich zu sein. Überzeugt hat mich R290, geringe Geräuschentwicklung, COP von 3.11/3.48. Ich bin also gespannt und voller Vorfreude. Eine Daikin BWWP hätte zwar gut zu den Klimas gepasst, aber meine Erfahrung bisher mit Daikin ist eher mau …
Ich bitte um Entschuldigung, das ich mich etwas spät in die Debatte einmische.
Also, wenn ich pi x Flaschenbier die genannten 4,65 kWh Stromverbrauch mit einem pessimistischen COP 2 einsetze, dann wurden ca. 10 kWh für die Erzeugung des Brauchwassers verwendet. Meine Frage: Wieviel Personen gibt es im Haushalt?
Warum frage ich? Nach meiner Erfahrung werden etwa 300 bis 700 kWh pro Person und Jahr für die Brauchwassererzeugung aufgewandt. Die 300 kWh für einen Rentner, der seltener duscht, oder einen Studenten, der den Tag im Fitnessstudio verbringt und dort duscht. Die 700 kWh gelten dann für Familien mit Kleinkindern mit erhöhtem Warmwasserverbrauch.
Die ca. 10 kWh x 365 Tage deuten auf einen 6-8 Personenhaushalt. Kann das sein?
Eine Frage noch. Wo kommt bei einer Brauchwasser WP die Umgebungswärme her? Nach Tausch unseres Kondensattrockners gegen einen WP-Trockner war es plötzlich deutlich kühler im Hauswirtschaftsraum. Warum war das wohl so?
Die Energie kommt aus der Umgebung. Das es im HWR kälter wurde liegt daran dass nicht stumpf mit nur Strom aus Wasser Dampf gemacht wurde.
Also in der Regel nimmt hier nicht täglich jemand ein heißes Vollbad, daher sollten die 4,65kWh definitiv nicht als Durchschnitt genommen werden
Heute liegen wir bei 0,8kWh (eine Dusche) und gestern bei 3kWh als meine Tochter gebadet hat. Ich rechne also eher mit 1,5kWh pro Tag im Durchschnitt. Bei einem COP von 2 wären wir dann bei ~1100kWh jährlich für 2 Erwachsene mit 2 Kindern.
Die Thematik mit unserem Gasverbrauch hatte ich mir jetzt auch mal angeschaut. Im letzten Sommer hatten wir wöchentlich etwa 8-10m³ Gasverbrauch, was hier etwa 90-110kWh sein sollten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Anlage jetzt im Winter (ebenfalls nur für Warmwasser) das doppelte verbrauchen soll. Hat da jemand Erfahrungswerte, ob das normal ist?
Aber auch dann sind wir nach meiner aktuellen Schätzung im Durchschnitt weitaus günstiger.
Klar doch. Kommt aus der Umgebungsluft im HWR. Meine Frage war auch nicht so ganz ernst gemeint.
Wesentlich erscheint mir schon, wo denn die Umgebungswärme einer BWWP herkommt. Wenn die nämlich auch aus dem Haus kommt, muß man ehrlicherweise vom COP der BWWP den COP einer wie immer gearteten Wärmequelle für das Haus abziehen.
Oder halt die klimatisierende Wirkung der Brauchwasserwärmepumpe in Betracht ziehen
Ich heize die Garage mit einer Klima und die BWWP kühlt die Luft dann wieder runter. Klingt erstmal bescheuert, ist hier aber aktuell ohne mehr Aufwand erstmal nicht möglich Das macht sich zumindest nicht sehr stark in den Werten bemerkbar. Vielleicht 0.05kWh mehr pro Stunde benötigt die Klimaanlage wenn die BWWP läuft. Die Temperatur wird hier aber sowieso auch nur auf 10° gehalten.
Ich könnte die BWWP aber auch auf Außenluft umbauen (aktuell zweifle ich fast, dass sich das rentiert). Dadurch wird aber der COP der BWWP wieder schlechter, wegen der kälteren Luft.
Rechne ich die 0.05kWh jetzt auf 4 Stunden Laufzeit am Tag und das täglich (was im Sommer ja nicht passieren wird), dann komme ich auf 73kWh, also knapp 25€ pro jahr. Allein der Stutzen für die BWWP auf einen Schlauch kostet schon mindestens 70€. Damit ist der Umbau eher unverhältnismäßig.
Welche klimatisierende Wirkung bitte? Alles was "erwärmend" wirken könnte, indem z.B. der Speicher Wärme abgibt, ist ein Wirkungsgradverlust der BWWP. Oder wird das Dusch-Abwasser noch durch einen Wärmetauscher geschickt?
Wenn eine BWWP einen COP=2 mitbringt und die WP des Hauses vielleicht auch COP=2 hat, dann kann man auch gleich einen Durchlauferhitzer einsetzen, der hätte noch den Vorteil, das es keine Leitungsvorlaufverluste gibt, also Wasser gespart wird.
Naja geduscht wird ja nicht nur im Winter , wieso sollte ich nicht die kühle Abluft der BWWP in die Wohnräume leiten ?
Wieso?
Wärmepumpe des Hauses COP2. Also 1000W rein + 1000W Wärme aus der Umgebung = 2000W Wärme.
BWWP COP2. Also 1000W rein + 1000W Wärme aus dem Haus = 2000W Wärme in Warmwasser.
= 2000W elektrisch = 2000W Warmwasser und 1000W Wärme im Haus.
COP= 1,5. Immer noch 50% besser als der DLE. Verluste der BWWP gehen ins Haus. Verluste der BWWP sind also COP1.
Ich würde sagen: beinahe richtig. Wenn da nicht wäre lt. Datenblatt der gewählten BWWP:
LG Therma V WH27S.F5
Warmwasserbereitungs-Energieeffizienz : 155%.
Das sieht mir nicht nach COP2 aus. Also, @RoterFuchs, Rechnung theoretisch richtig, aber die BWWP scheinen doch nicht so fit zu sein, wie wir alle wohl annehmen.
Ok, dann andersherum. Mit welcher Warmwasser-Temperatur rechnest du? Welche Kaltwasser-Temperatur? Welche Temperatur hat das Haus? Denn du hast geschrieben dem Haus entziehen. Also gehe ich von 20°C Raumtemperatur aus die du entziehst. Aber es können von mir aus auch nur 10°C sein.
Die LG Therma V hat laut dem Datenblatt welches ich gefunde habe:
COP heizen Teillast 7°C außen und 35°C Wasser COP3,5.
COP heizen Teillast 15°C außen und 35°C Wasser COP3,9.
Gehen wir also von ca. 10°C außen (also das Haus) aus sind das geschätzte:
COP heizen Teillast 10°C außen und 35°C Wasser COP3,6.
Da wir aber Warmwasser auf 50°C heizen wird der COP bei vielleicht 2,5 liegen.
Liegt am Temperaturhub. Die sind so fit. Und das ist nur die BWWP. Du nimmst einen COP der Hauswärme von 2 an. Die JAZ ist aber meist COP4 und besser. Wenn du das mit einer Klimasplit machst hast du selbst bei sehr niedrigen Außentemperaturen COP4.
Ergo:
500W el. + 1500W außen = 2000W Wärme Haus
800W el. + 1200W Haus = 2000W Wärme Wasser
1300W el. = 2000W Warmwasser + 800W Wärme Haus
1300W el. = 2800W Wärme = COP2,15 Gesamt.