Energiepreis Vorhersage - EPEX SPOT day ahead 48 bzw. 96 Stunden im Vorraus.

Ich bin neu hier im Forum und wollte hier kurz vorstellen, an was ich kürzlich gearbeitet habe. Vielleicht ist es ja spannend für den ein oder anderen.

Mich hat immer gestört, das der EPEX SPOT day ahead hourly Preis immer nur für den nächsten Tag verfügbar ist und ich dachte mir, so schwer kann das doch nicht sein mit etwas Wettervorhersage und Neuronalem Netzwerk hier eine Prognose zu errechnen.

Einen Monat Entwicklungsarbeit später bin ich fertig geworden und seit kurzem ist das Projekt online auf energyforecast.de

Die Idee an sich ist nicht neu, aber aktuell nur für B2B Kunden verfügbar ohne öffentlich einsehbare API Schnittstelle. Ich würde das Projekt gerne vorran treiben, das jeder davon Profitieren kann. Eine Integration für EVCC zum E-Auto Laden ist bereits einfach verfügbar.

Schaut gerne mal vorbei, würde mich über Feedback freuen ob für euch so etwas spannend ist.

Aktuell ist nur die 48 Stunden Vorhersage live, die 96 Stunden vorhersage wollte ich für ein paar Euro im Jahr anbieten.

Gruß,

Moritz aus Darmstadt

Im Bild die Integration in EVCC

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Hi Moritz,

ich finde dein Projekt super spannend.

Ich arbeite aktuell an einem vergleichbaren Thema. Im Detail möchte ich den optimalen Lade-/Entladeplan eines Batteriespeichers in Abhängigkeit des Spot-Markt Preises und des Lastgangs eines Unternehmens bestimmen. Ziel ist es, basierend darauf die Wirtschaftlichkeit (insbesondere retrospektiv) zu bestimmen, sowie den optimalen Fahrplan für den nächsten Tag zu bestimmen.

Falls du Lust hast, dich dazu zu unterhalten, dann schreib mir einfach!
VG
Alexander

Super spannendes Thema, genau für so etwas will ich mit meiner Prognose die Grundlage bieten. Oft muss man einfach etwas in die Zukunft schauen, um die beste Strategie fürs Laden zu ermitteln. Ich schreibe dir mal eine PM.

(Passt nicht ganz zum urpsünglichen Thread aber ich habe auch schon mal begonnen etwas zu Entwickeln um E3DC Speicher aus dem Netz zu laden: "e3dc_grid_charge" auf github )

Was ist das Ziel? Die kurzen Vorhersagen bei der Preisfestlegung ist schnell erklärt. Es geht um reichlich Geld und sichere Stromversorgung. Und wer mit Meteorologen Kontakt hat weiß, eine Vorhersage des Wetters ist mit zunehmender Vorhersagezeit mit schnell wachsender Unsicherheit verbunden.

Derzeit ist es ja schon möglich sein EV in Abhängigkeit des Strompreises zu laden oder auch andere Stromverbraucher so zu betreiben. Also möglichst günstig laden und dies auch netzdienlich. Und natürlich automatisiert. Also habe ich noch keine Vorstellung wohin die Reise bei deinen Bemühungen gehen soll? Obwohl ich das natürlich spanend finde.

Gerade da die Prognose auf Wetterdaten basiert macht es nur Sinn eine Vorhersage für die nächsten Tage an zu bieten, danach wird es schlichtweg zu ungenau. (abgesehen von der Tatsache das der Strom an bestimmten Tagen fast immer günstig ist, wie zum Beispiel Sonntage im Sommer).

Aktuell ist eine Ladeplanung nur möglich, wenn man bis zum nächsten Tag läd. Genau das hat mich gestört, wir nutzen unser Auto nicht täglich, meistens steht es nach der Nutzung 5 Tage nur herum, es macht also Sinn es innerhalb dieser 5 Tage zum richtigen Zeitpunkt zu laden. Früher habe ich mir tatsächlich den Wetterbericht angesehen und geschaut wann es die nächsten Tage sonnig und windig wird. Die Prognose erfasst das jetzt von selbst.

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Du willst also wissen ob in zwei oder drei Tagen billiger geladen werden kann als heute oder morgen. Und dazu nutzt du dann Wettervorhersagen. Soweit richtig? Aber am Ende musst du ja doch schauen ob es dann an einem dieser Tage auch den erhofften Preisvorteil gibt. Denn bei manchen Wetterlagen ändert sich die Vorhersage halbtäglich. Zumindest was drei oder mehr Tage in die Zukunft anbelangt. Auf den Umstand dass es nur eine Prognose ist (man also selbst noch schauen muss ob die dann auch zutrifft) weist ihr ja auf der Website ganz unten hin.

Macht Tibber das im Grunde nicht auch schon mit der Wochenprognose? Da wird doch auch der den aktuellen Vorhersagen nach mögliche Preisverlauf erwähnt. Allerdings aktualisieren die in der Woche dann nicht mehr. Da ist man dann wieder ganz auf die zwei Tage Vorhersage angewiesen. Ich beobachte mal die weitere Diskussion. Vielleicht wird es für mich dann klarer.

Genau richtig. Auch richtig ist das man natürlich ständig prüfen muss ob die Annahme zu Laden immer noch die beste Option ist. EVCC macht das folgendermaßen: Es wird jede Stunde meine API verwendet, um immer die neusten Preisinformationen zu bekommen. Falls es schon feste Preise gibt werden diese zurück gegeben. Falls jetzt also der Plan war erst nach 2 Tagen zu laden und sich dann herausstellt das es aber in 3 Tagen doch günstiger sein wird, dann wird entsprechend umgeplant.

Tibber macht wenn ich das richtig weiß folgendes: Sie schauen ob ein Preis überdurchschnittlich gut oder schlecht ist bezogen auf einen bestimmten Zeitraum und geben dann daraufhin eine Empfehlung ab.

So eine Energiepreisprognose, wie ich sie hier gebaut habe, wird längst von vielen Firmen genutzt um beispielsweise das Laden und entladen von großen Stromspeichern zu steuern. Mein Plan ist nur das selbe jetzt auch zu Privatleuten zu bringen. Am Ende kann das echt einiges sparen den Strom zum richtigen Zeitpunkt zu verbrauchen.

@master92 Hey! cooles Projekt!
Mal als überlegung:
eine API, die man getrennt von den Preisen aufrufen kann und folgendes liefern:

  • Zeiten mit den x günstigsten bzw. teuersten Preisen (x wird beim Aufruf übergeben). Zusammenhängende bzw. getrennte Intervalle als Option. Evtl. noch im welchen Zeitintervall gesucht werden soll.

Anwendungsbeispiele:

  • Akku der PV Anlage der per PV geladen wurde zu den teuersten Zeiten entladen um die hohen Preise zu vermeiden. Der User soll dann aber selbst wissen für wie lange die Akku Ladung reichen kann (man kennt ungefähr sein verbrauch und die Akku Kapazität). Dabei würde ich persönlich ab jetzt bis zum nächsten Sonnenaufgang+2h suchen wollen, deswegen den "Suchintervall" mit übergeben. (die Selbe Anwendung wäre für Autoladen interessant ohne EVCC).

  • Akku aus dem Netz zu den günstigsten Zeiten laden und dann zu den teuersten entladen.

API müsste wirklich nur die Zeiten "von bis" liefern und der Preis dazu in den Stunden, möglichst schlank. Ich denke da an direkte Verwendung in Mikrokontrollern, z.B. ESP32. Da hat man halt nicht unendlich viel RAM um riesen JSON zu verarbeiten.

Das alles macht schon Home Assistant Plugin GitHub - mampfes/ha_epex_spot: Adds EPEX Spot data to Home Assistant. , aber dafür braucht man ja Home Assistant...

Ich denke da wirklich an einen ESP32 Controller, der die Akkuladung/Entladung durch den CAN-Protokoll steuert, praktisch unabhängig von Batterie/WR Hersteller (also mein Projekt um diese Funktionalität ergänzen: GitHub - Adminius/mitpylon: Man In The Middle Adapter For Pylontech Communction Protocol)

@eugenius danke für das Feedback. Coole Idee!

Ich hatte das auch schon überlegt. Die Frage die ich mir bisher gestellt hatte war: Wer benutzt so eine API, also vermutlich nur jemand der ohnehin was eigenes baut und da ist dann die Frage ob es Sinn macht diese Logik bei mir zu hinterlegen. Aber ich kann es gerne mal implementieren, gerade für Mikrokontroller macht es natürlich Sinn so wenig wie möglich on device machen zu müssen. Ich würde mich einfach mal an der Schnittstelle von ha_epex_spot orientieren.

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@master92 evtl. erst mal mit dem Entwickler reden, damit man energyforecast einfach in HA nutzen kann :wink: ich habe schon mal versucht, er ist noch nicht überzeugt: New Service Energyforecast.de with 48h (and 96h) forecast · Issue #146 · mampfes/ha_epex_spot · GitHub

Ich meine: ich mache da jetzt per HomeAssistant und ESP32 ist dann nur der, der die Kommandos ausführt. Wobei energyforecast wegen "komplexer" Integration noch nicht genutzt wird.

Ziel: alles ins ESP32 zu verlagern und weniger Abhängigkeiten bzw. alles in einem Gerät zu haben.

Dazu muss ich noch schauen wie ich Solcast mit einbeziehe (heute wieder über HA) damit ich an Vorhersage erkennen kann ob ich den Akku aus dem Netz laden muss und wenn ja wie viel (es muss ja noch Platz für PV Strom übrig bleiben).

Aber das ist erst mal Zukunftsmusik

Hallo Moritz,

ich bin der Entwickler der "Solaranzeige". Die beinhaltet eine "Strompreis geführte Steuerung" SGS Version 3. Damit überschneidet sich deine Idee etwas mit dem, was ich entwickelt habe. Wie die SGS Version 3 genau funktioniert, steht in diesem Dokument. Das was du da entwickelst, würde meine Steuerung sinnvoll erweitern. Wir sollten einmal darüber sprechen. Ich melde mich bei dir einmal per eMail.

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@eugenius danke für den Link zum Issue, habe mich dort mal gemeldet. Wäre super wenn wir mehr Integrationen hin bekommen

@funkboje super Sache! Ich habe deine Nachricht schon erhalten. Lass uns gerne austauschen.

Falls noch jemand Integrationsideen hat, gerne her damit.

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Hallo Moritz,
nur aus Interesse, welche Faktoren fließen denn in deinen Forecast ein? Können die französischen Kraftwerke (wegen Wartungsarbeiten) nicht genug Strom liefern und ein deutsches Gaskraftwerk muss angefahren werden, so verteuert es den Börsenstrompreis erheblich. Woher beziehst du solche Informationen? (Laut Tibber war das am 3.9.24 genau der Fall) Nur Wind und Sonne bei der Berechnung zu benutzen, könnte etwas ungenau werden.

Eine Steuerung muss sich ja an feste Fakten halten und kann nicht aufgrund einer Glaskugel steuern.

@funkboje das Stimmt. Für eine perfekte Vorhersage müsste man die Reale Welt genau Abbildung und würde dann vermutlich auch eine 100%tige Vorhersage treffen können. Das ist natürlich so nicht möglich. Aktuell basiert das ganze auf Wetterdaten, um PV und Windenergie Schwankungen abbilden zu können. So etwas wie Kraftwerksverfügbarkeit ist aktuell noch nicht eingebaut, sollte aber dazu beitragen das die Prognose besser wird. Ich habe noch einige andere Parameter im Kopf die die Genauigkeit steigern sollten. Bisher bin ich noch nicht dazu gekommen das ein zu bauen. Das Problem ist natürlich auch immer an diese Daten von anderen APIs zu kommen.

Hier der Ausschnitt vom 3.9.24 und gut zu sehen ist das mein Modell aktuell nicht in der Lage ist so etwas vorher zu sagen:

Ich muss mal sehen was die Optimierungen die ich im Kopf habe so bringen, aktuell sind wir noch bei einer durchschnittlichen Abweichung von 3-4 cent pro KWH. Ziel ist es natürlich hier besser zu werden.

ahaha, ich habe gerade die Mail bekommen, dass ich der erste zahlende Kunde bin {green}:cool:

Jetzt müssen wir mal dem mampfes (HA Plugin Entwickler) auf die Nerven gehen, damit er integriert und ich es nutzen kann.

Sonst muss ich einen Fork machen und selbst etwas machen, blöd wenn man kein Python kann {green}:crazy:

Für FHEM gibt es ein ähnliches Projekt mit dem Modul 76_SolarForecast. Die Day Ahead Gebote ergeben sich ja auch nur aus der Meinung des Durchschnitts der Stromproduzenten zum erwarteten Solar und Windertrag. Zur Smard Vorraussage und auch dem ziemlich guten Bayer Agrarwetterbericht habe ich schon die Erfahrung gemacht, daß insbesondere die lokale Bewölkung in einer Entfernung von nur 24 Stunden öfters ziemlich danebenliegt.

Die Anwendung ist nicht nur eine Akkusteuerung um zum höchsten Preis verkaufen zu können. Aufladen vom Netz ist momentan ja sowieso verboten und man kriegt derzeit auch die negativen Strompreise noch nicht. Die weitere Anwendung ist für alle Akkubesitzer eine höhere Peakleistung einspeisen zu können als der Zählerplatz oder auch das zugehörige Verbundnetz verkraftet. Einige Leute wollen zum Beispiel nicht in einen neuen Schrank für Wandlerzählung investieren. Die Direktzählung ist auf 30kVA beschränkt. Mit Akku kann ich jetzt trotzdem eine 100kWp Volleinspeisung machen weil ich 24 Stunden Zeit habe um auch mit einem Direktzähler täglich bis zu 720 kWh einspeisen zu können.

Ist der Akku groß genug, gibt es überhaupt kein Problem. Es funktioniert aber auch mit kleineren Akkus wenn man aufgrund einer zuverlässigen Vorhersage weis, wieweit man den Akku vor Sonnenaufgang entladen muß um zum Mittagspeak noch alles zwischenspeichern zu können. Momentan mache ich das halbmanuell mit 24kVA zu 44kWp.

FHEM ist vermutlich noch ein Kanidat bei dem eine Integration von meinem Dienst ganz spannend wäre.

Ich vermute mal das die Solarvorhersagen für einen Standort wirklich relativ schwierig sind, gerade weil sich einzelne Wolken schlecht vorhersagen lassen.

Bei mir ist das denke ich nicht so ein Problem, da das allgemeine Wetter in ganz Deutschland wichtig ist, da sind lokale Ungenauigkeiten nicht so das Thema.

Bei mir gibts seit ein paar Tagen übrigens auch eine Neuerung: Für aktuell einmalig 10 Euro gibts jetzt auch die 96 Stunden Vorhersage. @Eugenius hat das Ding eine Stunde nachdem ich es online gestellt habe direkt gebucht :grinning: Danke dafür :slightly_smiling_face:

Der Erlös hilft mir die Kosten für die Wetter Api und Server Kosten zu decken.

Als nächstes schau ich mir mal diese Integration in Richtung Home Assistant an, da scheint es ja einige zu geben denen das weiter helfen würde.

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Hallo,
ich wollt mal zum Stand der Dinge fragen, da ich nicht alles gelesen, sondern eher überflogen habe.

Ich habe HA mit evcc und würde zumindest die 48 h brauchen können oder auch die 96h, nur halt weder in fhem oder dem anderen DIng.
Bin auf dem Weg, nun auch Tibber zu kündigen, weil wir bei Leibe keine Einsparungen sehen und das schon seit Wochen (25+ kWp und 22 kWh Akku und EV) oder Monaten, zumindest seit dem Frühjahr als Tibber die Abgaben Schraube hier mal eben um 5 Cent angezogen hatte.

Ich kann für 27 Cent für 1 Jahr mit Garantie wechseln (ohne die Prämien auch nur abzuziehen, die on Top kämen). Im Frühjahr waren es 26 Cent
Und gezahlt hab ich laut HA für die Rest kWh, die nun deutlich explodieren im Schnitt 28 Cent und mal 25 Cent im Hochsommer für 20 kWh.
Jetzt geht es auf 400 bis 500 kWh und die liegen bei 31 Cent.

Von daher wechsel ich zum Fix preis oder Halbflexibel zu Octopus Heat, wo ich mit 28 Cent normal dabei bin, aber morgens 2 bis 6 Uhr und 12 bis 16 Uhr eben 20 Cent Niedrigtarif habe und nur 3h von 18 bis 21 Uhr als Hochtarif.

Der Preis ist für 2 Jahre fest, aber variable Netzentgelte greifen bei uns ab April 2025 und bringen die dann in der 00 bis 06 Uhr Phase um 11 Cent runter, so dass es dann für 9 Cent jeden Tag Akku voll machen geben kann, um allein die Wärmepumpe in den übrigen 16h aus dem Akku zu bedienen und EV zu laden, falls die Sonne nicht kommt.

Von daher bin ich spät hier gelandet, die Preise waren aber auch nicht so, dass es sich gelohnt und ich was verpasst hätte, dennoch interessiert micht das Thema im Allgemeinen, da ich noch 6 Wochen zum Testen habe, weil die Kündigung erst Mitte Dezember erfolgen wird und ich ggf. noch den Termin eben um 3 Monate bis 1. April auch schieben kann, sollte sich das doch noch lohnen. Im letzten Jahr 2023, wo ich nur geschaut hatte, lohnte es sich wesentlich deutlicher als 2024.

Daher die Anfrage zum Stand der Dinge und wie ich die am einfachsen in evcc bekomme, danach gff. HA, weil da eigenlich immer die Reise beginnt.

DANKE SCHÖN

Ich bin mit der HA Integration leider nicht weiter gekommen. Habe die letzten Wochen mehr Zeit in die Verbesserung der Vorhersagen gesteckt.
Die Integration in EVCC ist hier beschrieben und Kinderleicht: Energy Forecast

Ich bin übrigens generell über jede funktionierende Integration dankbar und würde die dann auch entsprechend auf der Seite dokumentieren.

@wolfgang : Das Angebot von Octopus Heat scheint ja wirklich sehr gut zu sein, verstehe das du da wechseln möchtest. Zu schade das Tibber oder andere variablen Tarife nicht mithalten können. Meiner Meinung nach müsste ein Börsenpreis getriebenes Preismodell immer die beste Art sein die Energie im Stromnetz zu verwenden, gerade im Hinblick auf den ständigen Zubau erneuerbarer Energieerzeugung.

Bei mir sind die Tibber "Weiteren Beschaffungskosten" übrigens nur 1,8 cent pro kWh und nicht 5 Cent. (Die monatliche Grundgebühr rechne ich hier nicht mit).

Die Information mit den variablen Netzentgelten ist aber auf jeden Fall super spannend, denn das gilt ja auch für Tibber. Leider findet man online hier wenig Informationen unter welchen Voraussetzungen man davon profitieren kann (Ich vermute mal man braucht hier ein "echtes" smartmeter vom Netzbetreiber und ein Tibber Pulse reicht hier nicht aus).

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Danke,
ich schau mir mal das Energy Forecast an und wenn das so geht, wie Du sagst, wäre der nächste Schritt via mqtt raus aus evcc in HA hinein.
Ob ich das noch brauch, weiß ich nicht, aber reizvoll wäre es schon, denn dauernd hin und her springen mag ich nicht.

Ich hab gerad erst die eierlegende Wollmilchsau gebaut, um alles Wesentliche aus evcc in HA zu holen, damit ich dort nicht nachschauen muss. Der Haken bei evcc ist halt noch, dass all die eingestellten Preis Parameter für Auto oder Akku AC Laden unter 25 Cent bis in alle Ewigkeit gilt und nicht nur x Tage oder bis zum Datum . Aber hier wird es wohl deutlicher, was gemeint ist.


Alles links kommt von evcc mehr oder minder, gerade auch das oben in der Zapfsäulen Karte gezeigte ist von evcc, wie voll der Akku ist und welche Programm aktiv ist, mit wie viel Watt er lädt.

Nicht, dass wir uns falsch verstehen. Ich hatte Tibber letztes Jahr 1 Jahr lang beobachtet und Daten getracked, wobei man den üblichen Check 24 Fixpreis gut unterbieten konnte - bis auf wenige Ausnahmetage.

Aber als wir 2024 gewechselt sind im Frühjahr, hatten die Nebenabgaben u müber 5 Cent erhöht und seither ist es vorbei damit, unseren Reststrombedarf günstiger zu bekommen als im Festvertrag.
Und bis dahin, bis zu den +5 Cent waren wir günstiger als beim Netzangebot, doch seither wurde es gruselig und kontrollieren tut ja keiner, was da in den 20 Cent drin steckt, teils Netzentgelte, aber nicht nur, auch Mehrwertsteuer auf den Börsenpreis und den Rest.

Ich bin jedenfalls froh, dass das nun rum sein wird im Januar, denn das Ding ist seit Mitternach gekündigt .

Wir landen immer bei 31 Cent mehr oder minder, mal im Sommer nur 60 kWh, aber aktuell geht es im November trotz großer PV auf die 500 kWh Fremdbezug zu .

Und ich lade das Auto um 18 oder 20 Uhr, wenn es eh schon teuer ist, sondern in den frühen Morgenstunden.

Habe heute Nacht gekündigt, als der Homeassistant für 17. November 280 kWh erreicht hatte und das für über 31 Cent im Schnitt (Endpreis).

Bin heute zu FairEnergie für 3 Monate gewechselt und hab die gleichen Fixkosten von 13 € wie jetzt auch bzw. etwas günstiger und zahle 28 Cent pro kWh, nach den Boni sind es unter 25 Cent .

Ich muss mich um nix kümmern, es läuft bis April und dann monatsweise weiter, wenn auch ohne Bonus dann, aber bis dahing kommt die Wärmepumpe und es geht weiter zu Octopus Heat mit festen Zeitzonen und Preisen.
Jetzt versuch ich mal mein Glück , dass ich evcc von Deiner Prognose überzeugen kann und was die dann zeigt.

DAnke schön