Empfehlungen für String Aufteilung

Wenn die Denkmalschutzbehörde zustimmt, wollen wir unsere Solaranlage erweitern.
Bisher nutzen wir hauptsächlich die Dachfläche vom Carport.

Das Dach soll wie folgt belegt werden

Azimut -14° geschätzt 50° Dachneigung

Azimut 166° geschätzt 50° Dachneigung

Es ist klar das die 4 Module zwischen den Gauben auf der NNW Seite nicht viel bringen werden.

Ich hatte mir vorgestellt die Strings wie folgt aufzuteilen

wobei ich von jeder Dachseite einen 6er String und den 4er String auf die Eingänge eines Victron MPPT 450/200 legen wollte. Die verbleibenden zwei 6er Strings auf einen 5kW 3 Phasen Fronius am AC Out der Multiplus.
Oder macht es mehr Sinn die 2 6er Strings pro Seite in jeweils einen 12er String zu verwandeln und den Fronius größer zu nehmen.
Dann könnte man die 4er Strings entweder zusammen an einen, oder jeweils an einen eigenen 250V MPPT klemmen.

Ich bin für Vorschläge dankbar.

Ich würde die Panels blauer String und gelber String in Reihe zu einem String schalten da gleiche Einstrahlung und keine Verschattung. Hohe Die höhere Spannung wird geringere Verluste haben, zumal die Kabellänge bis zum Wechselrichter etliche Meter sein werden.

Das zwischen Gauben würde ich so lassen wie von dir eingezeichnet.

Ob du di NNW Seite mit Panels bestückt ist, glaube ich, eher Ästhetik als durch Ertrag zu rechtfertigen.

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Da dürften wenn ich richtig gerechnet habe noch 3500kWh/anno runter kommen, und bei unserem Verbrauch nehme ich gerne jedes Watt mit.

im Blauen Himmel wurde ich auf die Idee gebracht, die 4 senkrechten Module jeweils an einen Hoymiles Modulwechselrichter anzuschließen, um weniger Probleme mit der (Teil)Verschattung zu bekommen :+1: mit OpenDTU müsste ich die ja auch in die Victron Welt bekommen.

Dann könnte ich die oberen 6er Strings an einen 5kW Fronius 3 Phasen Wechselrichter hängen z.B. Fronius Symo 5.0-3-m / habt ihr andere Vorschläge?

Die beiden unteren 6er Strings würden an einen Victron Smart MPPT 450/100 passen, der 250/xx wird mit der Eingangsspannung im Winter zu knapp bei 6S

Ich würde es davon abhängig machen wieviel Leistung du AC / DC sinnvoll verarbeiten kannst.
Die bisherige Anlage hat ja im Sommer gereicht um den Bedarf gut zu decken.

Wenn z.B. das E-Auto tagsüber geladen wird, dann macht es natürlich deutlich mehr Sinn über den AC WR zu gehen als den Umweg über den Laderegler und die 3 MP2.

Die 8 Module AC-Seitig über 2 Hoymiles Modul WR anzuschließen, darüber brauchen wir denke ich nicht diskutieren.

In allen Fällen würde ich mit 144 Zellen Modulen arbeiten z.B. von Trina da die Strings relativ kurz sind (aber zu lange für 250er Victron Laderegler) und man damit flexibel bleibt.

Konkret 3 Vorschläge von max AC zu max DC:

  1. Sunny Tripower 8.0 die beiden oberen unverschatteten Strings parallel auf MPPT1 (der mit 20A Eingangstrom)
    Einer der unteren String auf MPPT2
    Restliche 6 Module an HMT-2250-6T (Alternativ die mit 3s2p an einen 250/60 Laderegler)

  2. Wie du schon vorgeschlagen hast nen kleinen AC WR für die 12 oberen Module + Victron Smart MPPT 450/100.
    Alternativ auch mit 3s2p an 2x 250/60er

  3. Alles DC mit Victron Smart MPPT 450/200

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Plan war bisher Trina oder Astron N7s 2.0

gestern bin ich über Solarfabrik Mono S4 Halfcut 475W gestolpert, die sehen von den Leistungsdaten gut aus, Angebot habe ich heute morgen schon bekommen :+1:

ich denke darauf wird es hinauslaufen

Neue Pläne, mit Verschattung:

Südost Dach

Nordwest Dach


3 Strings (grün) je 7 Module auf einen MPPT 450/200 der 4. MPPT-Eingang wird nicht belegt, da die 200A Ladestrom schon mit 3 Strings erreicht wird.

und die bunten Ziffern auf 4 Modulwechselrichter mit jeweils 4 MPPT, dann sollte es halbwegs passen mit der Verschattung :innocent: und es gibt noch mal ordentlich AC Anteil für Direktverbrauch und Einspeisung.

wenn ich das richtig sehe, sind auf der NNW Seite noch Flächen für 6 weitere Module. Rechne doch mal mit Aiko 3s+ 475W Modulen und sechs Mikrowechselrichtern. Meine 6° 2s2p Installation bringt zurzeit etwa 67% einer anderen 186° 2s2p, jeweils auf einen Victron 150/35.

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ja es würden noch 6 Module auf''s Dach passen, aber so wie gezeichnet bin ich in Summe bei 24,925kWp mit den bereits vorhandenen Solarflächen :man_shrugging:

und du willst unter 30kWp bleiben?

wir wollten unter 25 kWp bleiben:

Änderungen im Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG)
"Technische Vorgaben"

Zum 25.02.2025 sind Änderungen im EEG zum Einspeisemanagement (§9 EEG) in Kraft getreten. Bitte berücksichtigen Sie folgende Änderungen.

Gemäß §9 EEG müssen Anlagenbetreiber bis zum Einbau von intelligenten Messsystemen und den dazugehörigen Steuereinrichtungen

a.) Bei einer Anlagenleistung < 25 kW/kWp ihre maximale Wirkleistungseinspeisung auf 60 Prozent der installierten Leistung begrenzen (§9 Abs. 2 Nr. 3 EEG)

b.) Bei einer Anlagenleistung ≥ 25 kW/kWp und < 100 kW/kWp ihre Anlage mit technischen Einrichtungen ausstatten, mit denen der Netzbetreiber jederzeit die Einspeiseleistung reduzieren kann (Rundsteuerempfänger) und ihre maximale Wirkleistungseinspeisung auf 60 Prozent der installierten Leistung begrenzen (§9 Abs. 2 Nr. 2a u. 2b EEG)

c.) Bei einer Anlagenleistung ≥ 100 kW/kWp ihre Anlage mit einer technischen Einrichtung ausstatten, mit denen der Netzbetreiber jederzeit die Einspeiseleistung reduzieren kann und die Ist-Einspeisung abrufen kann (§9 Abs. 2 Nr. 1 EEG)

da lohnt sich das Gespräch mit dem Netzbetreiber. Oder du bleibst unterm Radar… Ich dachte es wäre noch die 30kWp Grenze…

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Mal schauen was der Dachdecker anbietet, wenn's sich im Rahmen hält, könnte man die volle Belegung auf jeden Fall schon vorsehen, ganz voll bekomme ich NNW nicht, da dort noch 2 Dachentlüftungen under Kamin sitzt.

Der Netzbetreiber scheitert momentan am nicht vorhandenen Funkempfang am Zählerstandort, dort sollte letztes Jahr, wegen dem Verbrauch, schon ein Smartmeter installiert werden, ist jetzt nur ein elektronischer Zweirichtungszähler geworden.

noch ein Gedanke zur Grenze von 25kWp : das bezieht sich wohl auf die elektrisch angeschlossene Leistung, nicht jedoch auf die Module, die keine elektrische Verbindung zum Netz haben.

Es gibt die Möglichkeit, die Leistung der Module direkt thermisch zu nutzen. Sieh dir mal von mypv den sol-thor an, das könnte ein weiterer Ansatz sein, um die Dachfläche vollständig zu nutzen und dennoch unter den 25kWp zu bleiben.

viel Erfolg

mobilsolar

Die 25 kWp beziehen sich auf die Modulleistung, das gleiche gilt für die Einspeisebegrenzung von 60%
Ich muß mich mal mit den Netzbetreiber auseinander setzten, IMSys wird hier noch nicht ausgerollt, was es bedeutet über die 25kWp zu kommen.