auf der Suche nach einem Raumluftentfeuchter bin ich auf dieses Forum hier gestoßen.
Bei unserer Hütte wird im Sommer der Keller immer zu feucht und durch Lüften nicht zu verbessern, da die Zeiten, in denen die Außenluft trockener als im kühlen Keller ist, extrem kurz/selten sind.
Mein Plan ist ein effizienter Raumluftentfeuchter der in Verbindung mit einem Balkonkraftwerk tagsüber laufen soll. Das Gerät sollte daher vorzugsweise nicht mehr als 300W Leistungsaufnahme haben.
Die Raumtemperatur beträgt meist zwischen 17 und 20°C.
Kann mir jemand ein effizientes Gerät empfehlen oder kennt jemand eine gute Vergleichsseite dafür?
Meaco. Aber effektiver ist eine Belüftung mit etwa Bad Lüftern und die abhängig von der absoluten Luftfeuchtigkeit steuern lassen. Im Sommer wird es nur ab und zu jede Nacht ein paar Stunden gehen, im Rest des Jahres aber viel mehr.
Auf einer Seite reinblasen auf der anderen raus. Wenn nur ein Fenster vorhanden dann die Luft rein blasen durch ein 200er KG Rohr ans eine Ende, und raus mit kleinerem Lüfter im Fenster fix montiert.
Noch besser automatische Fenster Öffner montieren. Dann Platten die einen starken Lüfter direkt vor das Fenster schwenken mit Motor und dann Vollgas wenn möglich. So kühl ich meine Wohnung. Alles per Home Assistant gesteuert. Jedes Fenster/ Balkontür hat Temperatur Sensoren und 3-4 Monate pro Jahr gehen die immer auf wenn draußen kälter und dann legen Ventilatoren los und sorgen für Durchzug.
Danke für die schnelle Antwort. Ich werde mich mal nach Maeco umsehen.
Ich habe mir schon einen Kopf zerbrochen, ob es mit Lüften möglich wäre, aber unser Keller ist dazu ausgesprochen schlecht geeignet. Im Winter, wenn die Außenluft geeignet wäre, ist der Keller ohne weitere Maßnahmen ausreichend trocken, aber im Sommer leider nicht. Leider gibt es dann nur sehr wenige oder auch gar keine Tageszeiten, in denen Lüften das Klima im Keller verbessern könnte und wenn, dann ausschließlich nachts, bzw. in den sehr frühen Morgenstunden.
Manuelles Schalten, Öffnen und Schließen scheidet daher aus und da es sich um den Keller handelt, möchte ich Türen und Fenster als Einbruchhemmung möglich geschlossen halten. Die vorhandene Tür und die Fenster wären für eine Automatik auch nicht geeignet, sodass sehr aufwendige/teure Umbaumaßnahmen notwendig wären.
Ein Raumluftentfeuchter + BKW + Zeitschaltuhr sollten sehr geringe Betriebskosten bei überschaubaren Anschaffungskosten ermöglichen.
Ich hab etliche Trockner um die 200-500W beruflich genutzt und konnte da keine Effizienzunterschiede feststellen. Ist ja auch keine Raketenwissenschaft.
Die Raumtemperatur hat dagegen einen sehr großen Einfluß. Also je wärmer um so sparsamer die teile.
Ein großes Problem, für dich, wird der blöde Trend zu viel Elektronik in den Trocknern.
Fast alle wollen per Touch eingeschaltet werden.
Per Schaltuhr o.ä. ist da nicht.
Ja es gibt Lüftersteuerungen die einen Lüfter dann aktivieren wenn die Zuluft von draussen tatsächlich trockner ist als die Luft drinnen
dann gibt es Lufttrockner im jedem Baumarkt die über einen Kältekompressor und Wärmetauscher Ventilatoren die Luft trocknen, sinnvollerweise mit Ablaufschlauch Hygrostat gesteuert im Dauerbetrieb.
Die funktionieren wunderbar, ausser der Keller ist kühl bis kalt, weil dann haben die ein Problem
Wenn der Keller viel kühler als ein Wohnraum ist muss eher ein Adsorptionsentfeuchter ran
sowas gibt eher selten im Baumarkt aber bei Amazon
die sind teurer und haben einen grösseren Stromverbrauch, aber damit muss man leben weil diese den Job erledigen wenn die Kompressorgeräte versagen.
Danke für den Hinweis auf die Elektronik. Vor über 10 Jahren hatte ich schon mal einen Raumluftentfeuchter von Comfee, den ich mir unter anderem auch deswegen ausgesucht hatte, weil er keinen Firlefanz und einen Hygrostat mit manuellem Drehrad hatte.
So etwas gibt es heutzutage vemutl. gar nicht mehr zu kaufen.
Um die Betriebskosten gering zu halten müsste ich also basteln. So spontan fällt mir eine Minielektronik ein, die 2-3 Sekunden nach dem Start einen Impuls herausgibt und damit das Gerät einschaltet. Das lässt sich aber wohl nur problemlos adaptieren, wenn das Bedienfeld einzelne Tasten hat und kein echtes Touchpanel.
Hast du Erfahrung, ob genau diese Arete One ohne Wifi nach Netzspannungsunterbrechnung wieder in den vorherigen Betriebszustand wechseln, oder ob man die manuell einschalten muss?
Je kälter, desto weniger wird entfeuchtet, ist klar, denn dann ist weniger Wasser in der Luft und auch die Temperaturdifferenz zur Kühlerüberfläche ist geringer.
Im Sommer haben wir hier aber relativ stabil 19 - 21°C im Keller und im Winter ist es ohne Maßnahme ausreichend trocken. Das sollte also funktionieren.
Ich scheine nicht der einzige zu sein, dem der Keller im Sommer absäuft und einen Entfeuchter mit BKW betreiben möchte Danke für die Links.
Wenn der Arete One mit 55% startet wäre das evtl. brauchbar. An anderer Stelle habe ich allerdings gelesen, dass das die Hygrostate dieser Geräte mitunter starke Abweichungen haben und idR. immer zu geringe Werte messen. Das könnte also passen, aber auch nicht. Ziel sind 55 - 60% rH.
Maeco habe ich schon angeschrieben.
Home Assistant finde ich zwar interessant, habe es aber nicht und im Moment auch zu wenig Zeit, mich damit zu beschäftigen.
Wir haben einiges getestet und sind dann bei 2 Geräten hängen geblieben, die schön effizient sind:
Der Shinco 10L, der nur um die 120 W braucht: Amazon.de
Der Comfee/Midea, de so um 150 W braucht: Amazon.de
Der Shinco ist etwas leiser. Beide sind sehr ähnlich aufgebaut. Beide Geräte starten nach Netzausfall, können also per WLAN-Steckdose gesteuert werden.
Es ist übrigens wichtig, nicht überzudimensionieren. Wir hatten vorher einen von Trotec, der so um 450 W gezogen hat. Der zieht aber viel mehr Feuchtigkeit aus der Luft, als die Wände und alle porösen Materialien im Raum weiter ausdiffundieren können. Damit taktet der dann recht häufig, was ungünstig ist. Lieber einen Luftentfeuchter, der etwas weniger entfeuchtet, als der ganze Raum nachliefern kann.
Die meiste Feuchtigkeit ist nicht in der Luft, sondern steckt in den Wänden und dem Rest des Raums.
Das hängt vom Keller ab. Meine Eltern haben einen Keller aus dem pro Tag mindestens 20l raus müssen, wenn die Luftfeuchtigkeit unter 70% ist, dann perfekt. Im Sommer geht es eher gegen 80%.
Ansonsten verschimmelt halt alles. Ist halt um 1900 gebaut. Unter 60% darf man den eh nicht bringen (im Winter evtl okay, aber nicht im Sommer). Das geht fast nur mit Lüften. Das war halt original ein Kohlekeller.
Ohne das strategische Lüften lag die Luftfeuchtigkeit bei 90-95%. im Sommer, bei über 80% im Winter.
Von der Effizienz ist der Meaco dem Midea schätze ich um Faktor 2 überlegen, siehe die Tests. Und wenn man viel Feuchtigkeit rausbringen muss - dann sind die Trotec/Midea auch nicht für Haltbarkeit bekannt... Meaco schon.
Und für Geräte die nicht wieder einschalten gibt es eh eine Lösung. Nennt sich ir Blaster. Damit kann man alle unverschlüsselt gesendeten Befehle einer Fernbedienung in die Home Automation übernehmen. Für ganz zickige Fälle gibt es dann noch switch bots also Geräte die auf Einer Fernbedienung Tasten drücken. .. Dank Ali Express alles nicht mehr teuer. Ein ir Blaster 4 Euro....
Eins vorweg: Ich dachte, ich hätte meinen alten Entfeuchter abgegeben, aber plötzlich steht er vor mir, ein Midea Comfee MDT10-DKN3, der mit 10 L bei 30°C/80%rH und 220W angegeben ist. Bei den hier üblichen Bedingungen zieht der AFAIR um die 170 W.
Das Gerät von Maeco sollte deutlich effizienter sein, denn es ist nur mit 151 W angegeben und die beziehen sich vermutlich auf die Extrembedingungen, die nicht vorliegen.
Das letzte Bisschen Effizienz ist nicht besonders wichtig, aber wenn es ein großer Unterschied ist, dann schon, denn das Ding soll möglichst lange laufen und über ein BKW gespeist werden. Diese BKW liefern bekanntlich nur selten die Nenn- bzw. Peakleistung, insbesondere zu Tagesbeginn und -ende, weshalb ich eher von ca. 20% ausgehe, die ich nahezu über den gesamten Tag zur Verfügung habe.
Das Schöne an diesem Comfee ist, dass er einen elektromechanischen Hygrostaten hat und nach Netzunterbrechung selbstständig anläuft. Insofern ist der große Druck erst mal beseitigt, aber die Sache mit den Switchbots interessiert mich dennoch, denn evtl. lege ich mir einen effizienteren Maeco trotzdem zu.
Soweit ich das auf die Schnelle sehe, werden diese Aktoren per Funk und über einen speziellen Hub gesteuert. Gibt es diese Dinger auch in dümmer? Ich denke da an ein Teil mit externer Spannungsversorgung, welches nach dem Anlegen der Spannung nach 3s einmal (oder 2x, 3x,...) tastet.
Unser Betonkeller ist aus dem Jahr 2000. Durch die Wände kommt so gut wie nichts. Die Luftfeuchtigkeit hinkt der Außenluft hinterher. Der Taupunkt liegt außen sehr oft bei 15°C oder höher und der ändert sich im Tagesverlauf nur wenig, denn die Feuchtigkeit, die in der Luft steckt, verschwindet nicht einfach, wenn die Sonne abends untergeht.
Im Keller haben wir im Sommer, wie schon erwähnt, meist 19 - 21°C. Durch den zwangsläufigen Luftaustausch bedeutet das dann, dass es bis 73%rH hochgeht. Erfahrungsgemäß muss ich die rel. Luftfeuchtigkeit unter 60% halten, 55% wären besser, damit es nicht merklich schimmelt.
Wer ein bisschen mit den Werten von Temperatur, relativer Luftfeuchtigkeit und Taupunkt spielen will, für den gibt es einen netten Kalkulator:
Angaben zur Effizienz sind sicher nett auf einem Datenblatt anzusehen, Informationen zum Taupunkt - interessant.... (bestimmt)
IR Gespiele und IP Fernbedienung total super, Home Assistence - toll
Entweder der Trockner ist an die Kanalisation angeschlossen und regelt dann vollautomatisch die Luftfeuchtigkeit - Ziel erreicht.
Oder der hat einen Behälter zum Entleeren, dann ist man regelmäßig vor Ort und reguliert die Feuchtigkeit irgendwie damit selbst.
Hatte auch schon überlegt, den Entfeuchter über den Waschbecken zu installieren, aber es irgendwie gelassen
Was ist das Ziel - Einstellen der Feuchte
Das macht so ein Ding eigentlich eigenständig.
Oder um was geht's?
Die einfachste Variante mit den geringsten Komponenten führt zu zuverlässiger Funktion. Was man nicht hat, geht nicht kaputt und benötigt keine Fürsorge. Keine IR Fernbedienung, kein Netzwerk, keine fernbediente Steckdose, keine Datensammlung - einfach nur ein trockener Keller.
Das höchste der Gefühle, ne mechanische Zeitschaltuhr - .......
Daran glaube ich nicht. Technologisch sind das ja alles Kältemaschinen, einfach aufgebaut, aber gut durchoptimiert. Da kann man sicherlich noch 20-30% mehr rausholen, wenn man etwas aufwändiger baut. Aber nicht Faktor 2.
Man braucht auch schon recht passende ähnliche Testbedingungen, damit man vergleichen kann.
Ich hab den Shinco mehrfach getestet so bei 65-70% Luftfeuchte und 14-15 Grad. Da braucht der etwa 1,1kWh pro Liter.
Doch, da die meisten nur Schrott verbauen und keine intelligente Steuerung haben. Da ist dann kein Inverter Kompressor verbaut, der radiator zu klein, und die luftgeschwindigkeit wird nicht an die Kombination aus Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Kompressor Leistung angepasst sondern soll vom Nutzer einfach erraten werden was er halt einstellen will. Es ginge noch deutlich mehr als bei meaco aber dann zahlst du halt noch deutlich mehr...
Stell das ausengerat einer Daikin perfera ins selbe Zimmer und schalte den trocken Modus ein ... Es wird noch einmal Faktor 2 steigen in der Effizienz.
Achtung Maeco ist nicht meaco. Zwei verschiedene Firmen. Und meaco ist nur zu empfehlen bei Ventilatoren und entfeuchter. Der Rest von denen ist China OEM Ramsch...