Werde ich ohmisch nochmals messen.
Der Phasenprüfer leuchtet bei der Steckdose auf N aber überhaupt nicht.
Aber es ist schon mal wichtig, dass der FI auslöst.
Fehler ist nun eingekreist.
PE-Anschluss zu Gehäuse je nach Stelle 0,4 - 1 Ohm.
Habe eine Ader von PE-Anschluss an Gehäuse gelegt --> keine Besserung. Erdung kann man also ausschließen.
Abdeckungen demontiert. Konnte nichts "besonderes" sehen.
Dann habe ich das Anschlusskabel abgeklemmt und ein Verlängerungskabel angeschlossen, Stecker bei meiner Mutter --> jetzt ist alles in Ordnung, 230V zwischen L und PE.
Also beim Gerät ist der Fehler nicht!
Morgen oder am Sonntag dann Suche fortsetzen. Steckdose, Verteilerdose, irgendwo dort muss der Fehler sein.
Aber: Ich habe nochmals an den losen Adern gemessen, da sind die Spannungen in Ordnung. Sobald ist anschließe, sind die komischen Werte da. Eben das verstehe ich nicht.
Aber ich bin schon mal froh, glücklich und dankbar, dass am Gerät kein Fehler vorhanden ist.
Das ist erstmal normale Physik. Immer dann, wenn irgendwo Widerstände in Reihe sind durch z.B. schlechte Klemmstellen, hast du im Leerlauf die richtige Spannung, unter Belastung bricht die Spannung ein.
Was du testen kannst: Ans Ende des Kabels, was du normal an die Anlage anklemmen würdest, klemmst du mal einen Fön oder was anderes, was viel Strom zieht, aber möglichst schutzisoliert ist, wo du also den PE nicht brauchst. Dann misst du die Spannung direkt vor der Last. Wenn da die erwarteten 230 V vorhanden sind, dürfte die beiden Adern ok sein.
Den Schutzleiter kannst du gegen einen Erdungspunkt messen, wo du sicher bist, dass der wirklich gut geerdet ist, z.B. ein Heizungsrohr. Da nimmst du eine Taschenlampe und führst den Strom von Heizungsrohr über deine PE Leiter und guckst, ob die Lampe leuchtet. So hast du ordentlich Stromfluss, das ist aussagekräftiger, als nur mit einem Multimeter durchzupiepsen.
Also Leuchtmittel -> Batterie -> Heizungsrohr. Und vom PE-Leiter deines Kabels wieder zurück zum Leuchtmittel zweiter Anschluss.
@gerald1
Wenn unter Last zwischen L und N Netzspannung anliegt, funktioniert das Gerät natürlich einwandfrei. Du könntest erst einmal feststellen, ob es sich eher um geringe Störströme gegen Erde handelt. Miss doch mal die Spannung zwischen N und PE und überbrücke die Messleitung mit einem kleinen Lastwiderstand oder Glühbirne. Es gibt Multimeter, die bei solchen Messungen nur Blödsinn anzeigen. Hast Du evtl. ein TNS Netz und dein Hauserder lässt zu wünschen übrig ? Alternativ könntest du ja eine vergleichbare Messung an irgendeinem Haushaltsgerät mit Schutzleiter machen und damit testen, ob das Problem da auch auftritt, auch an anderen Steckdosen. Sonst hört sich das Ganze eher nach einer Nullpunktverschiebung an, PE hätte da tatsächlich Erdpotential und N eben nicht.
Grüße aus dem Vogtland
Nach den Fotos und deiner Widerstandsmessung zwischen PE und Gehäuse sieht das für mich OK aus.
Ich vermute hier liegt wirklich wer viel misst misst Mist vor. Will sagen ein Foto vom Multimeter fehlt und vermute sda den Fehler
phasenprüfer werden unter elektrikern auch 'lügenstäbchen' genannt, nicht ohne grund! dem ding kann man nicht trauen und er zeigt auch gerne murks an, wie wohl hier?
multimeter sind gut aber zeigen gerne irgendwelche spannungen an, die nicht relevant sind, vereinfacht gesagt.
besorge dir einen duspol, also einen spannungsmesser vom elektriker und messe damit.
die dinger sind extra dafür gebaut und sind entsprechend niederohmig usw, das man damit keinen muks misst.
wenn damit alles i.o. ist, weiterschlafen.....
wer zuviel mist, mist mist.
bin elektriker und weiss wovon ich rede, mit de multimetern die ich hier habe, kann ich hier auch interessante messungen machen, mit merkwürdigen spannungen an meinen mnormal funktionierenden steckdosen hier, sind aber alle nicht relevant für eine ordnungsgemässe funktion.
da spielen induktionen, übersprechen, usw mit rein, was man mit dem multimeter messen kann.
Ich habe heute an der Steckdose nochmals gemesen und auch mir die Verteilerdose angeschaut. Ich konnte nichts außergewöhnliches feststellen.
Aktueller Stand ist:
Ist die Anlage ausgesteckt, messe ich an den Steckdosen normale Werte.
Sobald die Anlage eingesteckt ist, messe ich Zwischen L und PE ca. 160V, zwischen N und PE ca. 80V, L und N die normalen 230V.
Die Anlage selbst kann ich ja jetzt ausschließen, da ich gestern das Verlängerungskabel angeschlossen hatte und bei meiner Mutter im EG angesteckt, da war alles in Ordnung.
Von der Logik her bleibt nur noch das Kabel selbst? Aber was kann daran sein?
Somit morgen oder am Montag werde ich das Verlängerungskabel anschließen und bei mir anstecken.
Wenn die komischen Werte weg sind, muss es das Kabel sein, sind sie beim Verlängerungskabel auch vorhanden, dann weiß ich gar nichts mehr.....
Dazu muss ich sagen, dass ich diesen gestern nur mal zusätzlich verwendet habe.
Ja, aber wenn ich mit dem gleichen Multimeter an der anderen Anlage "normale" Werte messe?
Nein, der Hauserder ist in Ordnung.
Tatsächlich habe ich einen anderen Verbraucher angesteckt und die Anlage nicht, da hab ich normale Werte.
Ich versteh das Ganze irgendwie gar nicht mehr.
mit dem multimeter geht es dabei darum, das diese sehr hochomig messen usw. den genauen technischen verlauf kann ich jetzt aus dem stehgreif nichtmehr nachvollziehen aber man misst gerne mist mit den dingern, daher nimmt man einen duspol der ist nicht so anfällig für kapazitäre und impedanz-fälle wodurch, meist im lastfreien zustand, solche messungsergebnisse entstehen.
auch entstörelkos können da störspannungen auf dem mutimeter messbar machen, oder gleichspannungsanteile usw.
Vielen Dank! Vielleicht kauf ich mir so einen Duspol.
Kann natürlich sein, dass hochfrequente Störungen durch den Inverter drauf sind. Aber 80V zwischen N und PE? Wo die doch auch sehr niederohmig verbunden sind. Kann ich mir nicht so recht vorstellen.
Miss doch mal den Widerstand zwischen N und PE an den Klemmen des AG, wenn die Anlage und das Kabel stromlos geschaltet ist.
Dass ein Duspol niederohmigee mist mag gut sein und dann wirft es dir bei einer Messung den RCD. Darum wäge ab ob so ein Kauf für diese Messung wirklich Sinn macht.
Ich geh später raus an meine ATXD um den Energiespar-modus- Stecker in der Nähe des Anschlussfeld zu ziehen. Halt aus Neugier nochmal eine kleine Auswahl Messgeräte dran und sag dir bescheid was ich so Messe.
Oder ein zu hoher Kontaktwiderstand im Stecker oder in der Steckdose. Ist die Leitung lang genug, so dass Du sie direkt am Gerät anklemmen kannst? Warum ist das überhaupt über Steckdose angeschlossen?
Wären Schleifenimpedanz und Schutzleiterwiderstand zwischen Sicherungskasten und Gerät in Ordnung, dann würdest Du auch bei eingestecktem Gerät normale Werte messen oder bei einem defekten Gerät der Leitungsschutz oder RCD auslösen.
Ein Duspol wirft nicht den RCD.
Für den RCD Test muss man beide Tasten drücken, dann wird durch einen niederohmigen Widerstand ein Fehlerstrom eingestellt, der den RCD auslöst.
Der Begriff Duspol ist allgemein und nicht jeder Duspol besitzt eine Einstellmöglichkeit wie du sie beschreibst.
Kann Dir gerne diverse Beha Messgeräte/Duspol zeigen die dir gesichert bei Messung zwischen Außenleiter und PE den RCD werfen.
Entsprechend der Hinweis nicht allzu freizügig ins Produktspektrum zu greifen, wenn man genau auf diese Messung abzielt.
Weil ich eine WLAN-Steckdose dazwischengesteckt habe, um den Energiebedarf zu messen. Die App ist sehr ungenau.
Ich werde ein Verlängerungskabel anschließen, das Gleiche, welches ich bei meiner Mutter verwendet habe (und da waren dann normale Werte).
Es ist bestimmt eine Kleinigkeit, aber ich komm leider nicht drauf.
Duspol ist eigentlich auch nur das Gerät von Benning....
Mein Duspol digital zeigt das Verhalten nicht.
Aber guter Hinweis, dass es auch schlechte oder ungeeignete Geräte gibt.
OK, hab ich auch schon gemacht.
Du kannst noch mit dem Multimeter den Spannungsabfall von jedem Leiter vom Zählerkasten bis zum Klimagerät messen. Dann siehst Du ja, wo das Problem liegt.
Das wäre aber schon eine gewisse Fehlleistung des Herstellers. Mein Duspol (Benning) wirft auch keinen RCD. Zumindest nicht die üblichen 30mA.
Beha ist ja nun auch ein Qualitätshersteller, warum machen die sowas?
Hab mal in der Beha 2100 Anleitung geschaut. Da steht aber auch, dass man zwischen PE und L messen soll und dann die beiden Tasten betätigen. Also genau, wie auch beim Duspol.
Hier auf Seite 9:
https://fluke.syncforce.com/Handlers/MarketingAssetHandler.ashx?id=iF9p5Gh7O5iLp2MvtkVG8A2
It´s not a bug it´s a feature. Man muß vorher zwangsweise 5 Sekunden L gegen N messen um den automatischen RCD-Test zu deaktivieren. Das nervt und ein manueller Schalter wäre mir x-fach lieber, aber selbst Schuld und Augen auf beim Messgerätekauf.