Einsteiger mit Überlastung

Hallo Werte Foren Mitglieder

Mein Name ist Adreas

Schöne grüsse aus dem Raum Plochingen-Geislingen. Baden württemberg

Wegen einiger Strom ausfällen habe ich mich angefreundet mit einer

PV Anlage als Insel. (ohne Einspeisung)

Die selbstverständlich noch gebaut werden will.

Also habe ich mir auf Empfehlung einige Anlagenteile besorgt.

Auf die Teile komm ich noch zu Sprechen.

Die Anlage ist einphasig und soll selbstverständlich nur ein Teil meinen

Stromverbrauchs übernehmen.

Diese Verbraucher wären 2 Kühlschränke 1 Flachbild Fernseher, in der

Wohnung sind nur Led Lampen, eine Klimaanlage mit 1,2 kw die jedoch

nur 3 Monate bei bedarf läuft.

Das sind etwa die Stromverbraucher die es zu versorgen gilt.

Und nun zu den Teilen die ich mir bereits angeschaft habe.

1 Victron Multiplus 2 48 Volt 3Kw 35A

2 Cerbo GX

3 MPPT 150/35

4 Ein Seplos Gehäuse mit Platinen und Anschlüssen ect.

5 16 LiFeP04 Model LF304

6 12 Solarzellen je ca 180 Watt (mehr kann ich leider nicht installieren)

Es gibt einige Fotos die versuche ich noch einzufügen.

So langsam beschleicht mich das Gefühl einer gewissen Überforderung

in der Sache.

Aber ein aufgeben kommt für mich nicht in Frage.

Ich möchte die Anlage zusammenbauen damit ich etwas meine

Stromkosten senken kann.

Sicherlich gibt es noch einige Teile die ich noch einkaufen muss .

Nun ja so mit Gottes hilfe falls jemand an der gleichen glaubt und so hoffe

ich auf Ihre Meinungen Ratschläge Tipps .

Damit ich auch in die Reihe der Sonnenstrom Nutzer komme.

Mit freundlichen Grüßen Andreas













Du scheinst ja schon "relativ" viel Geld investiert zu haben. Von daher würde ich evtl. zu neuen Modulen raten die zwischen 400-450 Watt ungefähr liegen. (habe ähnliche alte Module mit ca. 133 W/m² und ein neueres Trina Solar als Beispiel bei ca. 230 W/m² auf die Modulgröße berechnet)
Da bekommst du pro m² ca. 50-60 % mehr an Leistung raus.
Hängt natürlich davon ab ob und wie du die größeren Module montieren kannst.

3 „Gefällt mir“

Mache dir mal ein Blockschaltbild mit deinen Vorstellungen
Da dürfen ruhig noch Unstimmigkeiten drin sein.
Das ist dann aber hier die Basis über die man diskutieren kann

Absolut wem egal ist ob Strom kommt oder nicht, wer Platz zum versauen hat der kann solche Uralt Module vom Recyclinghof nehmen.

Wer vom Strom abhängig ist, wer nur 12 Module verlegen kann der sollte kein Modul unter 22% Wirkungsgrad nehmen, sorry wir reden bei 12 Top-Modulen von vielleicht 800€

1 „Gefällt mir“

Die ganze Herangehensweise scheint mir unklar bzw. unüberlegt:
Du hast mehr oder weniger wahllos div. Komponenten einer PV-Anlage zusammengekauft, offenbar auch billige alte Module - das war Sparen am falschen Platz.
Auch macht man sich zunächst Gedanken wie und wo man die Module aufbauen kann: 1, 2 oder 3 Strings, welche Spannungen, welche Ströme. Danach richtet sich dann welche Laderegler und welche WR in Frage kommen. Du hast dich schon für Victron entschieden (ist nicht verkehrt), aber der 150/35 ist in der Spannung doch sehr begrenzt.
In jedem Fall würde ich Dir auch raten neue Module mit 450 Wp zu nehmen, die bekommst Du heute ab 50 Eur mit einem deutlich besseren Wirkungsgrad und längerer noch zu erwartender Lebensdauer als alten Kram, der schon 20...30 Jahre irgendwo auf dem Dach hing.
Mache dir auch klar, dass Du die meiste Zeit des Jahres kaum 50% der Nennleistung deiner PV herausholen wirst - die Module können also ggü. dem WR deutlich überdimensioniert sein.

1 „Gefällt mir“

Natürlich gibt es jetzt einige schwachstellen insbesondere müsste ich die alten Zellen loswerden
oder verschrotten.
Ich werde auch ein blockschaltbild zeichnen wenn auch sehr unfachmännisch.
Mich würde auch interessieren wo ich leistungsstarke Zellen herbekomme ,denn wie ich gelesen habe fahren diese nur mit halber leistung.
Es gibt bestimmt noch einige Elemente die noch auszutauschen sind
Bitte daher um etwas zeit.

du bist da was auf der Spur... :rofl:

Also das war so gemeint die zellen geben so und soviel Leistung ab

Also ich habe jetzt etwas aufgezeichnet
wie das nach meiner denke laufen sollte,könnte
aber es ist alles sehr rudimentär

da fehlt mal mindestens der Akku im Schaubild als Bindeglied zwischen MPPT und Multiplus... Geht die PV nicht auch direkt an den Multiplus?

Nach der Skizze jetzt doch keine Insel?

Ich finde es ist schon eine sehr gute Basis. Ob man solch alte Solarmodule noch auf das Dach montieren sollte muss jeder selbst entscheiden. Ich meine Qualitativ waren/sind sie besser als das was man heute kaufen kann und zum wegschmeißen eigentlich zu schade, die sind aber mittlerweile auch schon knapp 20 Jahre alt. Auf den Hof stellen oder so ok, aber auf das Dach würde ich wie schon geschrieben wurde gleich was aktuelles nehmen da hast du wesentlich mehr davon. Ansonsten ist es wie schon geschrieben wurde keine Insel eher eine Halbinsel :rofl:. Beim BMS hätte ich was anderes genommen... der Laderegler ist für 12x180Watt= 2160Watt/48V= 45 Ampere, jedenfalls zu klein gewählt. Die China Sicherung mit den Schraubklemmen welche neben dem BMS liegt würde ich nicht nehmen (ich hab schon Bilder gesehen wo die Dinger weggeschmort sind). Entweder NH00 oder Adler EF3 in einem Victron Lynx oder Eigenbau Busbar. Hier zu sehen: Megafuse gefährlich? Lieber andere Sicherungen? - #81 von voltmeter
Auf jeden Fall Busbars für Plus und Minus wenn du vernünftig und sicher aufbauen möchtest. Dann noch FI/LS Schalter für AC-IN und AC-Out nicht vergessen (ich würde Hager empfehlen). Dazu passt dann noch ein vernünftiger Shunt von Victron damit du auch einen vernünftigen SOC und weitere nützliche Informationen vom Akku bekommst. Sehr zu empfehlen wenn du eh schon alles von Victron und einen Cerbo hast, denn der SOC vom BMS ist nicht zu gebrauchen. Das alles zusammen getüftelt gäbe jedenfalls ein schönes "Inselsystem" welches wenn richtig eingestellt voll automatisiert deine Lasten versorgt und bei gewünschten SOC (Akku leer oder fast leer, 20% SOC DOD wären zu empfehlen) automatisch auf Netz durchschaltet. Erreicht der Akku dann am nächsten Tag eine bestimmte von dir vorgebene Spannung oder aber auch wenn CC oder CV-Phase beendet (kann man einstellen) wird wieder auf Inverter Betrieb geschalten. Alles ohne Einspeisung also ESS.... Victron hat hier wirklich die Nase vorn und besser kann man mMn derzeit kein "Inselsystem" aufbauen. Dazu bekommst du durch Venus OS auch noch eine super übersichtliche und Informative Benutzeroberfläche. Das "neue" Venus OS "3.5" ist wirklich sehr schick geworden wenn auch wie ich finde noch verbesserungswürdig.

"Zum Hausnetz zur Unterstützung" ist aber wie schon richtig gesagt wurde keine Insel sondern ein ESS was einspeisen tut bzw. eine Nulleinspeisung macht. Du solltest auch bedenken das 2kWp PV keine so kleine Sache mehr sind und natürlich auffallen wenn du plötzlich rund 1,6Kwh weniger Verbrauch hast. Ich möchte nicht so ins Detail gehen aber ich würde zumindest über die Anmeldung eines BKW nachdenken usw. :grinning_face:...

2 „Gefällt mir“

Hallo
einen guten Morgen an alle Foristen
Ich möchte mich bedanken für die zahlreichen Beiträge
insbesonders der Beitrag vom "ufo"
Da bin ich wenigstens auf der richtigen Schiene
Es sollte alles so funktionieren
Wie das sehe hab ich dann doch eine "Halbinsel"Anlage

(Beitrag vom Verfasser gelöscht)

Gedacht war oder ist das die Anlage dieses zu und abschalten vom Netz nach vordefinierten Werten selbstständig vornimmt

Im Moment ist das noch gar nichts.

Als erstes wirst du halt den Akku aufbauen müssen, denn alle anderen Geräte brauchen den, um überhaupt irgend etwas zu tun.

Oliver

1,6 kwh, ergo keine 600 kwh "weniger" pro jahr ist unkritisch. Wenn sich die Personenzahl im Haushalt ändert, kommen ganz andere grössenordnungen zusammen. Gleichwohl sollte man "unter Radar" bleiben. Die software wirft es bestimmt raus, wenn eine ungewöhnlich grosse Differenz vorhanden ist. Bei mir kam bei der Eingabe des Zählerstandes ein Fenster, ich solle meine Eingabe auf Zahlendreher prüfen. :kissing_face_with_smiling_eyes:. Das ging letzendlich aber in ordnung, ich habe zur sicherheit ein Foto des Zählerstandes hoch geladen, so dass klar war, dass meine Eingabe richtig ist.
Zum Thema "anmelden" kann ich sagen, dass ich bedenken anmelde.

Ich selbst habe ein PV Inselanlage mit victron Wechselrichter, kann victron nur loben. Die haben absolut gute wechselrichter entwickelt. Es gibt jetzt mehrere verschiedene offgrid-wechselrichter der Baureihe RS 48/6000 Smart Solar. Einer hat sogar nen AC Eingang, kann auf Netz umschalten. Ich selbst muss mittels hager sft 440 die stromkreise manuell umschalten, entweder auf meine Insel oder auf normalnetz.

2 kwp Panelleistung ist sehr wenig. Ich habe gesamt knapp unter 7 kwp , einen 15 kw Akku. Der gesamte Stromverbrauch des Haushaltes liegt bei 3.500 kwh im Jahr. 3/4 erzeuge ich selbst.

Ich hab nur in den übergangszeiten den Ärger. Wenn ich meine Insel zu arg belaste, gehen/gingen schon mal die Lichter aus. Das ist wie wenn ein Sicherungsautomat fällt. Dann schalte ich was von Insel auf Netz um. Mittlerweile habe ich das gut im Griff, der 15 kw Akku ist auch hilfreich. Ich sehe , ob der voll ist, weiss, was ich an Last und ertrag erwarte. Das ist alles kein Ärger im vergleich zu Ärger, der "von aussen" kommen kann, wenn man "anmeldet"

Es gibt bestrebungen, dass man netzentgeld für ins Netz eingespeisten Strom bezahlen soll. Ongrid Anlagen kann ich nicht empfehlen.

1 „Gefällt mir“

Ich kann da nicht mitgehen. Sicherlich gibt es abhängig vom Netzbetreiber Schwierigkeiten mit Ongrid-Anlagen. Mit meinem Netzbetreiber lief alles gut. Bestimmte formale Vorgänge haben lange gedauert und auf nachhaken die Antwort "bei ihnen ist doch schon ein 2-Wegezähler drin der zählt doch schon richtig - ihnen geht nichts verloren", so wars auch. Ich möchte auf die Erstattung nicht verzichten. Die Erstattung ist vom Betrag deutlich größer als das was ich in der sauren Gurkenzeit vom Netz beziehe.

Was wann kommt an Netzentgeld für das Einspeisen warte ich ab. Falls es sich dann nicht mehr rechnet Kann man immer noch auf Insel umstellen.

1 „Gefällt mir“

Am einfachsten wäre natürlich,wenn ich all die Verbraucher die ich versorgen möchte
an eine separate Leitung anschließe und dann über Victron laufen lasse.
Ohne netzverbindung.
Das wären gut 3 kw.

Von meinen alten Solarzellen und Montagematerialien werd ich mich trennen und neue Zellen besorgen mit mehr Leistung,angepeilt sind cirka 6kw.