Hallo zusammen,
nachdem ich in ein paar anderen Thread schon wertvollen Input bekommen habe, würde ich gerne mal meinen groben Plan für mein Garagendach-Balkonkraftwerk vorstellen und schauen ob das so Sinn macht.
Zur Verfügung steht ein 3,5m x 5,5m großes Garagendach, die lange Seite zeigt Richtung Süden bzw. Norden, die kurze Seite Richtung Osten bzw. Westen. Nur nach Ost/Süd-Ost gibt es bei sehr tiefstehender Sonne eine leichte Baum-Verschattung, sonst ist die Garage fast, wie für ein BKW ausgerichtet. Da ich erst vor kurzem neu eingezogen bin, kenne ich meinen Stromverbrauch noch nicht wirklich gut. Grundlast scheint zwischen 150-250W zu liegen, kumuliert über den Tag kommen aktuell so 5-6 kWh zusammen. Jahresverbrauch kenne ich noch nicht.
Mein Plan wäre jetzt mit 3 Modulen ohne Speicher zu starten**. Ausrichtung 1x Ost, 1x Süd und 1x West. Als WR würde ich gerne einen Hoymiles nehmen (habe viel positive über die gelesen insbesondere wenn man zukünftig mal über einen Batteriespeicher und DIY Steuerung nachdenkt). Würdet ihr eher den Hoymiles HMS-1600-4T oder den Hoymiles HMS-800W-2T nehmen? Eigentlich reicht der 800W, an den ich einmal das Süd-Panel alleine und per Y-Stecker das Ost- und West zusammen anstecke oder was meint ihr? Würde der 800W irgendeinen Nachteil lieferen, wenn man zukünftig eine DC-gekoppelte Batterie davor schaltet? Ich würde auch den 1600W immer mit maximal 800W Leistung betreiben, da ich keine Inselanlage plane. Als Halterung wurde mir die Valkbox 3 empfohlen (ca. 75€ Gesamtkosten bei 3 Modulen). Ich fand dieses Angebot ganz gut (Gesamtkosten, ohne Halterung, ca. 400€):
1305Wp Balkonkraftwerk 3x435Wp Trina Bifazial Black Frame Hoymiles HMS-1600W | Ohne Montagematerial | 3 Module | PVST5307.3 (hat jemand Erfahrung mit dem Anbieter oder den Modulen?)
Bis 500€ Gesamtkosten bekomme ich von meiner Gemeinde eine sehr kräftige Förderung, daher versuche ich mit den Gesamtkosten ungefähr diesen Betrag anzupeilen. 500Wp Module wären natürlich schönen aber sind auch dementsprechend teurer. Was haltet ihr von dem Set-Up? Ohne Speicher ist es für meinen Stromverbrauch vermutlich etwas überdimensioniert aber mit Speicher machts dann wieder mehr Sinn und wird, wie gesagt, auch noch kräftig gefördert.
Freue mich auf eure Meinung.
Viele Grüße, Bernd
** Ich denke, dass ich nächstes Jahr einen Batteriespeicher nachrüsten werde. Aber dazu muss ich erstmal (a) mein Stromverbrauchsverhalten noch besser kennen lernen und (b) schauen wie kalt es im Winter in der Garage wird (die Garage wäre der einzige mögliche Aufstellort fürn einen Speicher, da das Haus zu weit von der Garage entfernt liegt und ich auch die weiße Wanne nicht anbohren möchte). Also will ich die Diskussion möglichst fern von Batterien halten aber natürlich jetzt auch kein Set-Up hinstellen, in dem die Batterieerweiterung besonders umständlich wäre (weil WR dafür schlecht geeignet o.ä.)