Einfache Wasser Zusatz Rohr Wandheizung an der Klimaanlage (Ururu)

Hallo, möchte meine Wand Zusatzheizung heuer doch realisieren.

Länge 7,5 m etwa ab Boden bis knapp Fensterhöhe

Aktuell wird über Umluft von der Klimaanlage geheizt. An kalten Tagen reicht es jedoch nicht und muß mit einer tick tak Klimaanlage zugeheizt werden.

Inzwischen war schon der Gedanke wegen des Groß BKW einfache Heizfolien zu verlegen. Naja, im Winter sind die Tage kurz und die Sonne selten. Da wäre doch wieder die wassergeführte Wandheizung, gespeist von der Ururu sarara mit 8 m Zwillings Wärmetauscherleitung als Quelle sinnvoller.

Scop nahe 6. Das lief auch schon mal vor Jahren testweise mit Frostschutzmittel offen an einem Heizkörper.

Erwartete Heizleistung um 800 W, relativ egal. Heißgas 30 bis max. 60 Grad. Der aktuelle cop könnte dabei sogar steigen denke ich da die Temperatur sinken wird.

Vorstellung und Aufbau.

4 reihige Schlange über die ganze Wandbreite mit (22 mm) Kunststoff Alu Rohr , etwa 20 cm Rohr Abstand, Rohr liegt schon ewig dafür rum.

Innen Rigips, Dampfbremse, dahinter die Schlange über geschlitzte Holzleisten gehalten, 8 cm Schafwolle, 60er Albau mit 25 cm Außenwand. Angespeist wird von der Wand gegenüber. Windkessel kommt ins WC damit keine Wärme verloren geht :wink: Eventuell auch dort eine direkt verputzte Wand Schlange.

Ps:
Die abgezweigten gedachten 800 W werden locker erreicht, vermutlich sogar verdoppelt. Das reicht für die Erweiterung einer verputzten Wandheizung für Bad und WC.
Notfalls kommt ein hauptsächlich PV gespeister Turbobooster eines Durchlauferhitzers zusätzlich in den Kreislauf :wink:

Alternative? Nö, passt schon.

Klingt interessant. Um Deine Idee besser zu verstehen: Du würdest 8m Kühlmittelleitung in einen Wasserbehälter einbringen und so die Wärme aufs Wasser übertragen wollen? Rest der Wärme dann an ein Innengerät. Korrekt?

Ähnlich, die Grund Idee war eine Koaxial Leitung als Zuleitung zum Innengerät. Da ich im Störfall, Undichtheit, Bruch, weder innen noch außen die Kältemittel Leitung haben wollte wurde es eine weich verlötete Zwillingsleitung. Die parallel Leitung ist in dem Fall Wasser geführt. Die Leitung gibt es seit 2016, incl. retour Leitung allerdings bis auf einen kurzenTestbetrieb trocken. Auffällige Verwerfungen habe ich nicht beobachtet. Die Haupt Leistung bekäme nach wie vor das Innengerät. Die gewürfelten 800 W sind mal bei einem Versuch an einer ticktack über 1 m enge verbundene Zwillingsleitung entstanden, grob wurde da über 1 m entsprechend 100 W Wasser erwärmt. Die Ursprüngliche Versuchs Leitung existiert noch.

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Es wird doch eine Multilayer Heizwand werden. Also Wasser plus el. Folienheizung.

Die Daikin hat bisher brav viele Betriebsstunden gesammelt. Läuft ja ein halbes Jahr ununterbrochen im Heiz Betrieb. Dafür könnte ich sie in der Übergangszeit wo die PV noch reicht als Dank schonen.

Kannst du dem Unwissenden (noch)mal den Sinn oder die Idee dahinter erklären?

Den guten cop Wert nahe 6 ausnutzen da die Luftumwälzung für diesen Raum über Luft Kanal aus dem Wohnzimmer an kalten Tagen alleine nicht ausreicht. Aktuell muß dann mit doppeltem Strombezug der alten Klimaanlage in diesem Raum zugeheizt werden (cop3)

Die Daikin hat genug Reserven, läuft fast ständig auf eco.

Außerdem hat eine warme Wandfläche angenehme Eigenschaften.

Du heizt also mit einer LLWP und willst etwas Wärme von der Heißgasleitung zwischendrin abzweigen?

Damit da dann was nenneswertes rüberkommt, lässt du diese dann mit Wasser umspülen, das du dann durch eine Wandheizung pumpst?

Etwa so. Der Wärmetauscher ist die Leitung vom Außen zum Innengerät als Zwillingsleitung ausgeführt, weich verlötet damit sie sich notfalls auftrennen kann. Versuche an einer anderen Anlage ergaben etwa 100 W auf ein Meter. Also ca 800 W. Zur Alleinheizung sind erwartete 800 W natürlich zu wenig aber im Duo Warmluft unterstützt reicht es voll.

Neue Erkenntnisse. 16 mm oder gar 12 tuns auch für die Leistung, dafür wird der Abstand enger, etwa 8 cm. 16 mm gäbe es Wiroflex. Alu/ Kunststoff. Der Biegeradius wird teuflisch dabei.

Ohne Biegewerkzeug geht eh nix.

Da habe ich ganz große Zweifel. Erstmal glaube ich nicht daran, dass man bei so einem dünnen kurzen Rohr so einen hohen Wärmeübergang schafft. Musst ja auch bedenken, dass die Leitung oft nur 30-40 Grad warm ist. Und selbst wenn man das schaffen würde, ginge es nur, wenn das Kältemittel dort schon im Phasenübergang von gasförmig nach flüssig ist. Das hätte dann aber schon wieder starken Einfluss auf die ganze Regelung der Anlage, die ja mit ihren Sensoren ganz bestimmte Werte am Wärmetauscher des IG erwartet. Die geht z.B. von noch gasförmigen überhitzten Kältemittel am Eingang aus und regelt entsprechend. Nun kommt da aber bereits ein teilweise kondensiertes Kältemittel an.

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Der Probe Heizkörper lief bereits Monate lang damit, nur stand er fast mitten im Raum über Schläuche und einem offenen Behälter mit schwacher bürstenloser 15 W DC Tauchpumpe, eher Aquarium Pumpe. Die Pumpe war der Engpass da ich sie mit 16 V betreiben musste statt 12 V. Also kein richtiger Platz. Daher wieder abgebaut. Es war damals bereits eine Außenwand Heizung angedacht. Die Klimaanlage hat das nicht gestört. Der Klimatechnik Meister gab mir auch Tips und Material für die Endstufe zur Koaxial Leitung und hatte keine Bedenken. Bei 30 Grad erwarte ich natürlich keine 100 W/m sondern gegen 50 bis 60 Grad. Also dann wenn die Leistung gebraucht wird und hoch fährt.

Irgendwo sollten noch Aufzeichnungen darüber rum liegen. Der Doppel Heizkörper 1mx 0,8 m war gut handwarm bei Normalbetrieb.

Den Test könnte ich wiederholen. Ist alles noch da incl. Frostschutzmittel. Müsste aber auf den Winter warten. Wer will schon jetzt heizen. Außerdem wird die Anlage vermutlich gar nicht so hoch aufheizen.

Ich bezweifle momentan eher die ausreichende Leistungsabgabe der Wand Rohre bei gemäßigter Temperatur. Etwa 6m2 wären sowieso keine 800 W sondern eher die Hälfte. Als übliche Voll Wandheizung für etwa 40 m2 auch zu klein, eben Zusatz Heizung mit Warmwand Effekt.

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Luftsäcke. Eine verschlungene Schlange wird Probleme mit Luftsäcken machen?

Biegeradius bei diesen Verbundrohren darf nicht unter 5 Dm. Also 16er Rohre hätten demnach 16 cm Abstand was doch deutlich zu weit ist. Auch ein ausgedehnter Bogen macht in vertikaler Lage wieder kleine Luftsäcke.

Wobei die Schlange fehlerhaft ist, sehe ich gerade.

Nachtrag: Habe eben vertikale Schlangen gesehen, Luft dürfte also kein Problem sein.

30 W pro m Dm16 Verbundrohr im Trockenbau als Wärmeabgabe Richtwert bei 40 Grad. Nicht schlecht wenn das halbwegs zutreffen würde.

Kann das etwa stimmen?

Da könnte ich die Rohre gleich als Vollheizung auslegen. Zumindest schadet es wenig mehr Rohr zu verlegen.

Die bauchige Umkehrung wäre auch besser wenn es mit den Luftblasen problemlos läuft.

Wo hast du die Angabe denn her? Wie ist dabei der Wandaufbau?

Wie wäre es eigentlich mit einer Direktheizung der Wand, sprich die Kältemittelleitung dort einarbeiten? Keine Ahnung, ob das Innengerät dann Rotz und Galle spuken würde ...

Denke der Wert ist doch viel zu hoch, keine näheren Angaben, nur Trockenbau mit dem Rohr. Vermutlich ein eingebettes Rohr mit guten thermischen Kontakt zur Wand, gibt ja so speziell angefertigte sauteure Platten mit eingefrästen Leitungen.

Zum Vergleich

Die Wärmeabgabe eines solchen horizontalen 40 Grad warmen Rohres liegt eher optimistisch bei 15 W pro m.

Also würde ich eigentlich in meinem Fall, Stauwärme, unter 10 W annehmen, wäre als Zusatzheizung aber ebenfalls noch ausreichend.

Nö, das ist nicht mein Fall.

Glaube die Klimaanlage ignoriert die Abzweigung da der Entzug ja nur etwa 10 % der Max. Leistung ausmacht. Meinte damals auch der Kältetechniker daß das funktioniert.

hey,

der ansatz ist interessant. ich hatte schon öfters überlegt ob man zum innengerät vielleicht noch einen Plattenwärmetauscher dazubauen kann um dort die FBH mit zu erwärmen. Ist das möglich oder geht das Gerät dann in störung?

lg

Thorsten hat es auf die Spitze getrieben und ein Split-Klimagerät zu einer BWWP umgebaut:

https://www.youtube.com/watch?v=sRTTvZ-oQVU Mich würde es in der einen oder anderen Form (Umbau, Wärme einer normalen BWWP abgreifen) reizen, damit die Räume zu versorgen, die ich mit den geplanten beiden Splitklimas wohl nicht so gut erreiche, die aber den Hauptteil unserer aktuell 5500 kWh Gas/Jahr inkl. WW abdecken können sollten.

@jensdecker ja kenn ich. aber der gute heißt matthias :D.

ja der umbau grundsätzlich ob als bwwp oder reine WP für die FBH interessiert mich auch. Aber aktuell interessiere ich mich für einen einbau einer split klima und da hatte ich halt überlegt als "zweite inneneinheit" einen plattenwärmetauscher einzubauen. Die

Bei mir soll der Estrich warm gehalten werden und sobald jemand zuhause ist soll ein Temperaturhub vom innengerät stattfinden der den wohnbereich auf 21,5°C hebt. ist niemand da oder es wird geschlafen kann der Raum ruhig auf 19°C abfallen.

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