Hallo Herr Schmitz,
dezentrale (400V oder 20kV Ebene) durch OCPP gesteuerte Heizwiderstände können kostengünstig und dezentral Überlastsituationen im msec Bereich ausregeln.
Mir ist nicht klar warum niemand auf diese primitive und billige Idee kommt!
Paßt denke ich besser in die Kategorie "Energiewende". Vielleicht kann es @win ja verschieben. Ich fürchte auch, daß Andreas zu viel um die Ohren hat, als daß Sie/Du von ihm direkt ne Antwort erwarten können. Ist das Hauptproblem auf diesen beiden Ebenen nicht, daß schlicht zu viel im Blindflug betrieben wird, weil man nicht in Meßtechnik investiert (hat)? Ob OCPP als spezialisiertes Protokoll da geeignet ist (nicht meine Expertise)? Ansonsten sind Akkus vermutlich sinnvoller als plumpe Widerstände, um die Energie später auch wieder nutzen zu können. Aber vielleicht kann man die Widerstände ja wenigstens mit Fernwärme koppeln, wenn es mit Akkus nicht rentabel ist ...
Hat da jemand Aktien einer Heizwiderstand-Herstellerfirma?
Ja das kann man.....
Wieviele Widerstände mit welcher Leistung sollen es bitte wo sein?
Wie werden die im msec Bereich geschaltet?
Wer stellt die Heizungen her?
Das ist kein Quatsch sondern eine billige schnelle Lösung die auch ein nicht Techniker (Politiker) verstehen kann.
Das mit dem Smartgrid funktioniert nach wie vor nicht weil es auch keiner kapiert!
Wir brauchen hier eine schnelle bezahlbare Lösung sonst ist die Energiewende gestorben.
Akkus wäre selbstverständlich sinnvoller!
Der Bau ist teuer und dauert!
Heizwiderstände sind eine billige Zwischenlösung bis das Smartgrid funktioniert.
PS.: ich bin seit 33 Jahren Beratender Ingenieur für Elektro-, Kommunikations- und Datennetztechnik.
Ich grübel schon länger, wie ich das machen könnte....
Heizlüfter oder eine Armee an Glühlampen zur Strassenseite um für jeden sichtbar Energie wegzuballern, mit der Überschrift - für die Umwelt, ich heize ein - das ist die Energiewende
Schreib vielleicht erstmal Widerstand richtig ... So lange die lokalen Netzbetreiber keinen Plan, sprich Messwerte haben, was wo im Netz los ist (stellt sich für mich als Laie zumindest so dar, was ich lese, Du bist aber ja offenbar auch kein Energietechniker) können sie ja auch keine solche Stromverbrennung gezielt nutzen. Da man die Wärme davon ja auch abführen muß, frage ich mich, ob der Container dafür dann wirklich kleiner und weniger komplex und billiger ist, als ne Akkulösung.
heute WR müssen einen vorgeschriebenen NA-Schutz einhalten. Bei diesem, durch die TAB (Technischen Anschluß-Bedingungen) vorgeschriebenen Netz- und Anlagen/-Schutz geht es nicht nur darum das Einspeiseanlagen sich bei Netzausfall die Einspeisung hart abschalten müssen, sondern es gibt mehrere Betriebsmodis die laut Normung möglich wären. Zb. der Q(U) Modus. Bei diesem müssen heutige WR, sanft je nach Spannung im Netz, abregeln bis zu dem Punkt wo sie die Einspeisung komplett einstellen müssen.
Diese Normung existiert schon länger wird aber nicht von den VNB's explizit gefordert. Somit ist die Faktenlage so:
mit einfacher Konfiguration der Wechselrichter müssen alle Wechselrichter sanft abregeln
das ist nur ein geringer zeitlicher Aufwand ohne weitere Kosten, mal abgesehen von 30 Minuten Arbeitsaufwand für die Konfiguration der WR.
die nötige Leistungselektronik zum Abregeln steckt dezentral in jedem Wechselrichter statt zentralisiert an einer Stelle
somit ist die Leistungselektronik deutlich kostengünster als bei deinem Vorschlag
es entstehen keinerlei Verluste da bei der jetzigen Lösung durch Nachrüstung von dezentralen Akkus diese Energie vor Ort ohne Netzbelastungen gespeichert werden kann
somit liegt die Entscheidung ob man die verlustige Energie speichert bei den Betreibern der Wechselrichter und nicht bei einzelnen VNBs, das ist demokratischer
Deine Lösung verbrennt GigaWatt an Energie und wandelt sie über die riesigen Widerstände in Wärme um
Insgesamt ist also dein Vorschlag eine der schlechtesten Lösungen. Hohe Kosten, hohe Verluste, unnötig da schon heute fertige Lösungen existieren die nur aktiviert werden müssen.
Der Vorschlag das man im Netz der VNBs Akkuanlage installieren sollte ist dagegen wesentlich effektiver. Insofern hat Auric, auch wenn er in der Tonlage besser sein könnte, in allen Punkten Recht.
PS: alle heutige offiziell und beim VNB gemeldeten Wechselrichter müssen den Q(U) Modus schon unterstützen. Es ist also wirklich nur eine Konfigurationssache.
Ohne korrekte Konfiguration müssen alle heutigen WR in jedem Fall hart abschalten bei Überspannung im Netz.
Unsere derzeitige Technologie in unseren Netzen und deren Möglichkeiten entspricht also in keinster Weise der aktuellen politisch, öffentlichen Diskussion die man führt.
Wenn wir den Strom bis zur Landesgrenze bringen können, haben wir offenbar kein Netzproblem, sondern schlicht zuviel Strom. Das ist dann vielleicht auch nicht sinnvoll auf der 400V bzw. 20 kV Ebene zu bearbeiten. Hab mal eben gegoogled wie so ein Widerstand aussieht: Drei Ansätze zur Netzstabilisierung - Avtron Power Solutions Ein gutes Argument dieses Herstellers: Keine Kapazitätsbeschränkung, man kann den Strom verballern, so lange es hilft.
Ich denke nicht das das die wahren Ursachen sind. Wir haben kein technisches Problem bei der Netzbelastung aus Sicht der vielen privaten und kleinen PV-Anlagen-Betreiber. Das ist alles schon längst in Normen geregelt.
Aber würde man die bestehenden Normen korrekt anwenden und somit die kleinen privaten PV-Anlagen-Betreiber das Netz nicht mehr überlasten können dann fehlt den Big-Playern der Sündenbock! jeder würde sofort erkennen können wo es wirklich hakt und die wahren Schuldigen erkennen. Soweit meine Meinung dazu.
Habeck hat man auch zum Schuldigen gemacht, ständig auf seine Lösungen und seine Person eingedroschen. Im Besonderen die Politiker die eine Ursache der Probleme sind, die Habeck versuchte zu lösen.
Nach Fukushima sagten solche Politiker das es unverantwortlich sei noch Atomenergie zu nutzen da die Folgen eines Störfalles viel größere Schäden anrichten als der Nutzen dieser Technologie. Heute sagt der selbe Prollitiker das wir AKW's benötigen und es ein großer Fehler ist das wir darauf verzichten. Und natürlich macht er Habeck zum Sündenbock.
So nun die eigentlich wichtige Frage an das Forum:
Welchen Politiker suche ich ?
Mach doch bitte ein Business Case draus, verkaufe es uns
erstelle eine Rechnung in der Du die Kosten für das Wegwerfen vom Strom mit negativen Preisen gegenrechnest mit Deiner vorgeschlagen Investition (pysikalisch ist das ja möglich und muss im Gegensatz zu z.B. Kernfusion nicht erst noch erfunden werden)
Also wieviele Geldeinheiten muss investiert werden (vorfinanziert werden (Zinsen etc.)) um wieviele Geldeinheiten zu sparen.
Mach es genaus so wie sich Leute hier ihren Solaranlage ihre Batterie versuchen einzureden oder auszureden.
Habs erst falsch gelesen, daher alten Text gelöscht ... Wäre mal interessant, wie sich der Strom zusammensetzt, der dort für die Miner 24/7/365 genutzt wird, wenn sie nicht gerade reduziert werden. Bitcoining Mining kommt bei mir allerdings trotzdem gleich nach Widerständen der Abwärme mit Ventilatoren in die Luft geblasen wird ...