Ein paar Fragen zum Multiplus II

Hallo in die Runde

Nach einigen Recherchen spiele ich immer mehr mit dem Gedanken meine beiden Sun 1000 welche ihren Dienst gut verrichten gegen einen Multiplus II zu Tauschen.

Nun habe ich schon einiges in Erfahrung gebracht, was mir aber nicht fehlt ist

1. Der Ausgang Welcher für den Notstrom vorgesehen ist, da wollte ich ein Zimmer in der Wohnung anschliessen, und die Kabel welche ich im Sicherungskasten habe verlängern, also NE L und N und diese dann in den Ausgang des Victron anschliessen. Natürlich kommt da auch ein 16A Automat dazwischen aber auf eine Separate Schiene so das dieser Raum nicht mehr am normalen Landstrom hängt.
Wird der Anschluss denn auch ganz normal von dem Victron mit versorgt ? oder wird der im Normalbetrieb direkt aus dem Netz versorgt, und wird erst vom Victron mit versorgt wenn der Strom weg ist.

2. kann ich den Victron auf zb 1800 Watt limit setzen die er Produziert und der Rest wird dann ganz normal weiter über das Netz bezogen ?


3. Kann ich meinen DIY Akku mit einem JK BMS weiter ganz normal betreiben, nutze bisher 3 x 100/20 Victron und klappt wunderbar. Ich habe auch den Fred mitgelesen das JK BMS mit einem ESP einzubinden, muss aber gestehen das ich irgendwann nicht mehr durchgeblickt habe was da jetzt gemeint war und was man machen muss. Mochte aber auch auf meinen 16S100Ah nicht verzichten der gerade erst 70 Zyklen hinter sich hat, und von der Dimensionierung wunderbar passt.

Ich sage schon mal danke für die Antworten welche kommen werden.

Gruss Udo

1. Der Ausgang Welcher für den Notstrom vorgesehen ist, da wollte ich ein Zimmer in der Wohnung anschliessen, und die Kabel welche ich im Sicherungskasten habe verlängern, also NE L und N und diese dann in den Ausgang des Victron anschliessen. Natürlich kommt da auch ein 16A Automat dazwischen aber auf eine Separate Schiene so das dieser Raum nicht mehr am normalen Landstrom hängt.
Wird der Anschluss denn auch ganz normal von dem Victron mit versorgt ? oder wird der im Normalbetrieb direkt aus dem Netz versorgt, und wird erst vom Victron mit versorgt wenn der Strom weg ist.
Ich versuche mal zu antworten. Habe zwar noch keinen Victron, aber inzwischen einen bestellt.
Meiner Meinung nach ist das wie folgt:
. Notstromausgang wird auch im Normalbetrieb mit versorgt, das geht aus der Relaisprinzipschaltung im Datenblatt hervor
- die Nutzung des Notstromausgangs kann Probleme machen, wenn man die TAB/Normen beachten soll, die eine allpolige Trennung vom Netz fordern, wenn das Netz nicht spannungsführend ist (Notstrombetrieb = Inselbetrieb). Da muss nämlich nicht nur die Phase L getrennt werden, sondern auch der Nullleiter N. In der Unterverteilung sind aber immer nur die Phasen L einzeln weitergeführt, die Nulleiter alle zusammengeklemmt. Das musst du aufdröseln und wirklich einen komplett getrennten Stromkreis (L und N) für Notstrom aufbauen. Wenn du im Notstromkreis nur L trennst N aber nicht geht es zwar auch, ist aber nicht normgerecht.
2. kann ich den Victron auf zb 1800 Watt limit setzen die er Produziert und der Rest wird dann ganz normal weiter über das Netz bezogen ?
Weiss ich nicht, denke schon aber wieso sollte eine feste Grenze Sinn machen ?
3. Kann ich meinen DIY Akku mit einem JK BMS weiter ganz normal betreiben, nutze bisher 3 x 100/20 Victron und klappt wunderbar. Ich habe auch den Fred mitgelesen das JK BMS mit einem ESP einzubinden, muss aber gestehen das ich irgendwann nicht mehr durchgeblickt habe was da jetzt gemeint war und was man machen muss. Mochte aber auch auf meinen 16S100Ah nicht verzichten der gerade erst 70 Zyklen hinter sich hat, und von der Dimensionierung wunderbar passt.
Das ist eine Glaubensfrage. Also ob das BMS in der Lage sein muss, mit dem Laderegler kommunizieren zu können oder nicht.
Das JK BMS kann das so erstmal nicht. DIY-Lösungen die das können sind REC und SEPLOS. REC ist sauteuer, SEPLOS etwas günstiger. REC braucht zusätzlich einen Precharger und dickes Relais, bei Seplos ist das alles integriert (kein Relais sondern halbleitertechnisch / Mosfets). Seplos hat sehr kleine Balancerströme, das ist bei neuer Batterie aber kein Problem, notfalls kann man passive Balancer mit 1A oder größer einfach parallelschalten.

Bezüglich Victron-spezifischer Fragen ist man im (englischsprachigen) Victron Community Forum https://community.victronenergy.com/index.html besser aufgehoben wie hier.

Das ist eine Glaubensfrage. Also ob das BMS in der Lage sein muss, mit dem Laderegler kommunizieren sollte muss oder nicht.
Das JK BMS kann das so erstmal nicht. DIY-Lösungen die das können sind REC und SEPLOS. REC ist sauteuer, SEPLOS etwas günstiger. REC braucht zusätzlich einen Precharger und dickes Relais, bei Seplos ist das alles integriert (kein Relais sondern halbleitertechnisch / Mosfets). Seplos hat sehr kleine Balancerströme, das ist bei neuer Batterie aber kein Problem, notfalls kann man passive Balancer mit 1A oder größer einfach parallelschalten.
Das ist keine Glaubensfrag, sondern eine Frage der Qualität der Zellen und Größe der PV.
Im Sommer, wenn du regelmässig in die Balncerstartspannung kommst und die Zellen regelmässig balanced werden, wirst du keine Probleme haben, wenn du keine Kommunikation hast.
Im Winter schon, da wirst du eben eher selten bis garnicht deine Zellen balanced bekommen, ausser wenn du extrem viel PV hast.
Deine Zellen werden driften. Wenn dann wieder das erste mal so richtig die Sonne knallt, werden die Zellen schneller voll wie der Balancer die Drift ausgleichen kann, auch ein 5A Balancer wird da nicht ausreichen.
Mit Zellen die kaum driften und großer PV kein Problem. Mit ungleichen Zellen und normaler PV eher keine Chance.
Das ist eine Glaubensfrage. Also ob das BMS in der Lage sein muss, mit dem Laderegler kommunizieren können sollte oder nicht.
Das ist keine Glaubensfrage, sondern eine Frage der Qualität der Zellen und Größe der PV.
Mit Zellen die kaum driften und großer PV kein Problem. Mit ungleichen Zellen und normaler PV eher keine Chance.
In der Tendenz ist mir das inzwischen klar aber hast du auch harte Zahlen/Grenzwerte/Formeln dazu ?
Also beispielsweise wie groß darf der Kapazitätsunterschied (z.B. in Prozent) sein, damit es auch ohne Kommunikation noch gut geht.
Ich habe mir inzwischen ein Seplos für meine Batterie bestellt, also mit Kommunikation. Aber eher aus dem Bauchgefühl heraus weil Kommunikation besser ist. Mit Zahlen/Überschlagsrechnungen kann ich meine Kaufentscheidung aber nicht begründen. War vielleicht gar nicht nötig, da ich neue Zellen habe.
Das ist eine Glaubensfrage. Also ob das BMS in der Lage sein muss, mit dem Laderegler kommunizieren können sollte oder nicht.
Das ist keine Glaubensfrage, sondern eine Frage der Qualität der Zellen und Größe der PV.
Mit Zellen die kaum driften und großer PV kein Problem. Mit ungleichen Zellen und normaler PV eher keine Chance.
In der Tendenz ist mir das inzwischen klar aber hast du auch harte Zahlen/Grenzwerte/Formeln dazu ?
Also beispielsweise wie groß darf der Kapazitätsunterschied (z.B. in Prozent) sein, damit es auch ohne Kommunikation noch gut geht.
Ich habe mir inzwischen ein Seplos für meine Batterie bestellt, also mit Kommunikation. Aber eher aus dem Bauchgefühl heraus weil Kommunikation besser ist. Mit Zahlen/Überschlagsrechnungen kann ich meine Kaufentscheidung aber nicht begründen. War vielleicht gar nicht nötig, da ich neue Zellen habe.
Das hat weniger mit dem Kapazitätsunterschied zutun, eher mit dem Innenwiderstand und dem Lade/Entladeverlust der einzellnen Zellen.

Das ist keine Glaubensfrage, sondern eine Frage der Qualität der Zellen und Größe der PV.
Mit Zellen die kaum driften und großer PV kein Problem. Mit ungleichen Zellen und normaler PV eher keine Chance.
Das hat weniger mit dem Kapazitätsunterschied zutun, eher mit dem Innenwiderstand und dem Lade/Entladeverlust der einzellnen Zellen.
Erkläre das doch mal etwas genauer.

jede zelle hat ihr eigenleben
mikroskopische unterschiede in der fertigung minimale schäden am separator usw lassen die zellen sich unterschiedich selbstentladen
wenn dann nach mehren wochen die zellen wieder top balancing machen werden einige früher voll als andere
den effekt konnte ich bei mir auch sehen.

es würde helfen 2 zellen miteineander paralelzuschalten also die die stänig zu früh voll werden und andere die noch ladung aufnehmen
das muss man aber mit der zeit selbst sehen

ja erst mal ein dickes Danke an die Runde , da sind schon viele Sachen drin welche es mir leichter machen.

Die 1800 Watt waren einfach nur mal so angesetzt, hatte keinen Hintergrund, ich schaue halt etwas auf die C Rate bei der Entladung und gebe lieber ein paar Watt aus dem Netz dazu als mir die Zellen mit über Max C Entladung zu schiessen.

Die PV bei mir ist überhaupt nicht so gross, es sind nur 6 Module die aber wunderbar ihren Dienst verrichten, und mir sehr gut von März bis Anfang Oktober mit etwas Glück ende Oktober den Stromverbrauch drastisch minimieren, oder sogar wo ich teilweise trotz Klima usw Null Nummern Fahre oder 1-3 Kw beziehe ist aber nicht der rede wert.

Das Balancing im Letzten Winter hat super Funktioniert und glaube auch das wenn ich das Ladegerät ab und an im Multiplus aktiviere mit geringem Strom das man das alles auf einem guten Level halten kann. Zur Zeit wie gesagt habe ich das JK BMS am laufen und die Akkus laden wunderbar trotz nur den 0,6 Ampere Balancing was eigentlich auf den Akkus lächerlich ist. Habe mal ein Aktuelles bild angehangen wie die Akkus momentan laden

Aber so wie ich das Raus höre kann ich das erst mal einfach an den Multiplus anschliessen die 16 Zellen und die Laderegler so lassen wie sie Laufen mit dem JK BMS dazwischen.

Gruss Udo

Bei 3,38V gibts in der Regel auch nichts zu Balancen, stell mal die Ladespannung auf 3,5V.

Wie viel Ah hat denn dein Speicher?

Ich begrenze die Zellen bei 3,4 Volt nach oben und 3 Volt nach unten.

Gesamt sind 16S 100 Ah LiFePo4 Zellen die klassischen Blauen Blöcke.


Was ich aber ganz vergessen habe zu Fragen, aktuell läuft meine Anlage ja also die 3 Victron 100/20 an dem Resberry PI3 alles perfekt seit Monaten, benötige ich dann überhaupt den Cerbo DX oder kann ich die ganzen einstellungen nicht über den PI machen, da ist ja noch ein USB frei, die anderen drei sind belegt von den Laderegler und läuft auch schon im VRM Portal

Grossartige Sonderfunktionen benötige ich eigentlich nicht. Hat da noch jemand eine Erfahrung gemacht ?

Gruss Udo

Ich begrenze die Zellen bei 3,4 Volt nach oben und 3 Volt nach unten.
wie mein Vorredner schon sagte, bei 3,4 V findet kein Balancing statt
Schau dir die Kurve an

Wenn eine Zelle zu 30 die andere zu 60 Prozent geladen ist haben die beide fast diesselbe Spanung von 3,4V.
Die Spannung taugt nicht wirklich, um zu sagen, wie voll die Zelle ist.
Erst wenn die Zelle fast voll ist also im Bereich 90-100% SOC steigt auch die Spannung deutlich über 3,4V.
Ab wann ein Balancer beginnt zu balancen (= eine "überladene" Zelle zu entladen) ist meist mit 3,6V fest vorgegeben.
3,4 Volt würde jedenfalls keinen Sinn machen, da man bei 3,4V nicht sagen kann wie voll die Zelle ist.

Also hör nicht bei 3,4V auf zu laden, das macht keinen Sinn.

Ich begrenze die Zellen bei 3,4 Volt nach oben und 3 Volt nach unten.

Gesamt sind 16S 100 Ah LiFePo4 Zellen die klassischen Blauen Blöcke.


Was ich aber ganz vergessen habe zu Fragen, aktuell läuft meine Anlage ja also die 3 Victron 100/20 an dem Resberry PI3 alles perfekt seit Monaten, benötige ich dann überhaupt den Cerbo DX oder kann ich die ganzen einstellungen nicht über den PI machen, da ist ja noch ein USB frei, die anderen drei sind belegt von den Laderegler und läuft auch schon im VRM Portal

Grossartige Sonderfunktionen benötige ich eigentlich nicht. Hat da noch jemand eine Erfahrung gemacht ?

Gruss Udo
Am Raspberry Pi mit VenusOS kannst du einen USB HUB dazu auch noch verwenden wenn du zu wenig USB Schnittstellen hast. Habe mein ESS System auch längere Zeit mit einem Raspberry Pi mit VenusOS laufen gehabt und das lief problemlos und alles Daten kamen auch im VRM Portal an genau so wie wenn du ein CerboGX laufen hast.

Gruss Udo


Am Raspberry Pi mit VenusOS kannst du einen USB HUB dazu auch noch verwenden wenn du zu wenig USB Schnittstellen hast. Habe mein ESS System auch längere Zeit mit einem Raspberry Pi mit VenusOS laufen gehabt und das lief problemlos und alles Daten kamen auch im VRM Portal an genau so wie wenn du ein CerboGX laufen hast.


@ mafe68
Vielen dank für die Info, dann scheint es ja so als könne ich mir die 300 Euro sparen. Ja wirklich, habe die 3 x 100/20 an dem PI und es klappt phantastisch.

@ rasti war denn da nicht was mit 80% bei den Zellen umzieh Lebensdauer hoch zu setzen ? und lohnen sich wirklich die 0,1 Volt mehr um vielleicht 10 Ampere mehr zu haben, wenn es die überhaupt sind, was man mal rechnen müsste.
Aber du hast recht mit dem Balancing werde mir da mal was vernünftiges mit 5Ah oder 10Ah zulegen das ich die Zellen vernünftig nutzen kann. Am besten einen welchen ich auch so einstellen und einsehen kann wie den JK BMS und über ein Display vernünftig einstellen.

Habe ja gerade erfahren das ich den PI3 am Multiplus betreiben kann, spart mir 300 Euro die ich anders einsetzen kann.

Gruss Udo

@ rasti war denn da nicht was mit 80% bei den Zellen umzieh Lebensdauer hoch zu setzen ? und lohnen sich wirklich die 0,1 Volt mehr um vielleicht 10 Ampere mehr zu haben, wenn es die überhaupt sind, was man mal rechnen müsste.
Aber du hast recht mit dem Balancing werde mir da mal was vernünftiges mit 5Ah oder 10Ah zulegen das ich die Zellen vernünftig nutzen kann. Am besten einen welchen ich auch so einstellen und einsehen kann wie den JK BMS und über ein Display vernünftig einstellen.
Verstehe die Ausführungen nicht ganz ich glaube du bringst A und Ah durcheinander.

0,1V mehr , also 3,5V anstatt 3,4V Lade-Endspannung dient nicht dazu die Kapazität zu maximieren, sondern dazu, ein sinnvolles Balancing zu ermöglichen.

Nochmal, im Bereich um die 3,4V sagt die Spannung einer Zelle nur bedingt etwas über deren Ladezustand aus, weil die Kurve so flach ist.

3,4 V kann also heissen, dass die Zelle zu 30% oder zu 60 % geladen ist. Hier Zellen per Balancing zu entladen, macht keinen Sinn, da du die Zellen so nicht auf einen einheitlichen State-of-Charge bringst.

Im Bereich um 3,5V oder 3,6V hingegen ist sicher, dass die Zelle zu 80 oder 90 Prozent geladen ist. Hier schalten Balancer dann auch typischerweise ein und entladen die Zellen, die oberhalb der Balancerspannungsgrenze liegen (z.B. 3,6 Volt).

Wenn deine Batterie in Ordnung ist, du also beim Zusammenbau der Batterie einmal alle auf 3,6V gebracht hast (Top Balancing, so dass alle sicher den selben SOC haben) und 16 neue gleichartige Zellen hast, brauchst du kein Balancing mit 5A oder noch mehr, da reichen dann wenige 100mA aus, was die meisten BMS auch so haben.

Ganz so grass ist das nicht, du bekommst die Zellen auch mit 3,375V zu 98% voll, wenn du lädst bis der Strom unter 1A geht.
Aber Balance geht erst oberhalb 3,45V, weil erst dann die Zellen anfangen vorraus zu eilen.
Ich lade den Großteil des Jahres auch nur mit max 3,375V aber nach einer gewissenZeit wird die Drift immer größer.
Dann erhöhe ich auf 3,5V bis die Zellen wieder gleich sind, danach gehe ich wieder runter.

Bei 3,375 fällt der Ladestrom ziemlich früh, gerade wenn man einen kleinen Speicher hat. Mit 560A geht das im Sommer aber problemlos.
Im Herbst reicht dann aber die Zeit nicht zum Vollladen, da gehe ich auf 3,4V.

Da ich im Sommer ehe nicht die volle Kapazität brauche gehe ich mit der Ladespannung runter.
Li altert schnell wenn er immer auf 100% geladen wird.

Je mehr man ja über den MultiPlus 2 ließt um so mehr sieht man wie umfangreich das Gerät ist und um so mehr mache ich mir die Gedanken ob man das alles so richtig angeschlossen bekommt.

Wo ich nun aktuell überhaupt nicht Durchschaue sind die AC in und Out 1 und 2.

Ok ich gehe davon aus das der AC in für die 220 Volt Landstrom sind, und über den kann ich auch den Strom ins Netz Einspeisen.

Jetzt aber zum out 1, ist das der Ausgang der als Notstrom genutzt wird, und an dem ich auch zb mein Wohnzimmer anschließen kann ?

Out 2 wird vom AC In durchgeschliffen und im Falle eines Strom Ausfall abgeschaltet?

Jetzt meine Frage wenn ich am AC in meine 220 Volt Landstrom habe, kann ich dann zb auf Out 2 die Küche anschließen, und auf Out 1 mein Wohnzimmer und beide werden als Nulleinspeisung behandelt, also über die Akkus versorgt? Und wenn die Akkus leer sind wird ganz normal die Differenz über den AC in ausgeglichen ?

Ich hoffe ich habe das so richtig aufgeschrieben wie ich es mir momentan vorstelle anzuschließen, oder bin ich total auf dem Falschen weg.

Gruß Udo

Je mehr man ja über den MultiPlus 2 ließt um so mehr sieht man wie umfangreich das Gerät ist und um so mehr mache ich mir die Gedanken ob man das alles so richtig angeschlossen bekommt.

Wo ich nun aktuell überhaupt nicht Durchschaue sind die AC in und Out 1 und 2.

Ok ich gehe davon aus das der AC in für die 220 Volt Landstrom sind, und über den kann ich auch den Strom ins Netz Einspeisen.

Jetzt aber zum out 1, ist das der Ausgang der als Notstrom genutzt wird, und an dem ich auch zb mein Wohnzimmer anschließen kann ?

Out 2 wird vom AC In durchgeschliffen und im Falle eines Strom Ausfall abgeschaltet?

Jetzt meine Frage wenn ich am AC in meine 220 Volt Landstrom habe, kann ich dann zb auf Out 2 die Küche anschließen, und auf Out 1 mein Wohnzimmer und beide werden als Nulleinspeisung behandelt, also über die Akkus versorgt? Und wenn die Akkus leer sind wird ganz normal die Differenz über den AC in ausgeglichen ?

Ich hoffe ich habe das so richtig aufgeschrieben wie ich es mir momentan vorstelle anzuschließen, oder bin ich total auf dem Falschen weg.

Gruß Udo
AC-IN ist der Normale Anschluss, mehr braucht man normal nicht.

Für Notstrom gibt es den AC-Out1
AC-Out2 trennt bei Netzausfall nach einer Minute, der Ausgang ist eher für Geräte die im Notstrombereich nicht laufen müssen.

@Stromsparer 99

danke für deine Antwort, meine Frage ist jetzt, auf dem AC2 Out läuft der nur von AC in durch oder gibt der Multi da auch eigenen Strom ab, ich versuche eventuell damit mir den EM 24 zu ersparen, da die Wichtigsten räume auf L1 bei mir laufen und ich ja so zwei oder drei Zimmer einspeisen könnte. bzw Zuspeisen wenn der Akku zu schwach ist und ich weiter Landstrom aus in beziehe, also das der Multi als Bypass dient ich aber immer noch eine Nulleinspeisung habe ohne EM 24

Gruss Udo

AC-out2 ist identisch mit AC-out1, nur dass er bei Netzausfall nach einer Minute getrennt wird.

Was hat das mit dem EM24 zutun, der sitzt doch gleich nach dem Zähler vom Netzbetreiber?
Oder Willst du dein ganzes Haus einphasig betreiben?

es ist nur ein Wohnung und ich liege im schnitt bei ca 2000 kw im jähr die ich mit einem SUN 1000 recht gut abgedeckt bekomme ca 60%, wenn halt Trockner oder Waschmaschine, Spülmaschine arbeitet, dann fehlen halt doch immer ein paar Watt, und die sollte der Multi dann schaffen. Aktuell läuft sehr viel auf L1 und genau da wollte ich den Victron drauf betrieben, es kommt aber nie vor das die Geräte Parallel laufen, das hat sich in der Vergangenheit schon eingespielt, einzig ist dann der Herd mit L2 und L3 aber das ist wirklich zu vernachlässigen.

nun dachte ich das ich den L1 nach dem FI in den Multi auf Input legen kann und den Out 2 auf die Stromschiene, und ich dann eine Nulleinspeisung machen kann, bzw wenn der Akku leer ist der Strom automatisch einfach durch den Victron von Input zu Out 2 durchgespült wird, und damit der EM 24 überflüssig wird.

Ich sehe kein Problem den EM24 einzubauen, nur wenn ich ihn nicht benötige kann man das Geld ja sparen und anderweitig investieren.

Gruss Udo