ich baue gerade eine 28KW PV Anlage und möchte anfänglich starten ,mit einer 30KW Batterie die ich mit Hilfe eines Kumpels (Elektriker) udn den vielen tollen Viedeo Anleitungen baue.
Jetzt stellt sich gerade die Frage wie man das beim Netzbetreiber anmeldet, die akzeptieren wohl keine Eigenerklärung.
Aber wenn ich das Teil selbst baue habe ich doch nur die Datenblätter oder Unterlagen der verwendeten Bauteile.
Wie macht Ihr das ? habt ihr alle Inselanlagen oder laufen die Systeme ohne Anmeldung ?
Hier wird kontrovers diskutiert ob man Akkus anmelden muss. Ich bin der Meinung nein. Andere haben die einfach angegeben und damit angemeldet. Ich finde es reicht wenn der Batteriewechselrichter angemeldet ist.
Ich habe ein Victron-System, dass ohne Batterien schwer zu betreiben ist. Dennoch konnte ich das so anmelden.
Ähm, das ist aber auch nur deine persönliche Meinung, oder gibt’s hier im Forum jemanden der sein diy Akku anmelden musste?
Weil interessant wärs schon wie das gehen soll bzw. ob überhaupt diy Akkus grundsätzlich angemeldet werden können.
Is Jörg hier im Forum unterwegs? Cool, wusste ich gar nicht.
aber egal, er is wohl ein Sonderfall, die wenigsten hier werden so ein Aufwand treiben.
die meisten wollen nur das nötigste Anmelden was vorgeschrieben ist, ein diy Akku gehört schon mal ned explizit dazu.
wie weiter oben schon gesagt, interessiert den VNB nur die Dokus der Victron Komponenten für die Anmeldung, 99% hier im Forum und auch im PVForum machen das so.
wichtig is erst mal dass der VNB die Anlage genehmigt, dafür reichen die Victron Dokument aus.
Die Bundesnetzargentur will wissen wieviel (erneuerbare) Energie ins Netz eingespeist oder selbst verbraucht wird, also auch die im Akku zwischengespeicherte Energie.
Der Netzbetreiber will wissen was die Geräte in seinem Netz anrichten (Netzrückwirkungen)
und das betrifft in erster Linie die seperaten, netzgekoppelten Speichersysteme. Die DC Batterien (24V und 48V) die am Hybridwechselrichter hängen sind da Nebensache, da interessiert nur der Hybridwechselrichter der mit dem Netz verbunden ist.
Würde das so den Netzbetreiber mitteilen, für meine E-Bikeakkus, den 20kWh Akku im PKW oder den Akkunim Rasenmuver interessiert sich auch keine Sau und alle werden mit der PV Anlage geladen.
Vielleicht sollte unsere Regierung explizit vorschreiben was der Netzbetreiber abfragen darf. Dann alles so aufgearbeitet das es auch die Elektrofachkraft ausfüllen kann, die nicht täglich mit PV zu tun hat. Dann klappt es vielleicht auch mit der Energiewende. Die Bürokratie erstickt jeden Fortschritt und schreckt doch nur ab.
Beispiel - Antrag für Windkraftanlage Anfang der 2000 eine Din A4 Kladde, heute bis zu 50 DIN A4 Ordner...
Das muss der Netzbetreiber auch nicht teilen. Der Speicher befindet sich in einem Bereich (Hausinstallation) der ihn nichts angeht. Es ist auch nicht Netzrelevant. Ich bin der gleichen Auffassung wie @stromsparer99
@travelboy Ich muss auch nicht einen Staubsauger anmelden. Nicht mal einen Durchlauferhitzer der mehr Einfluß auf das Netz hat als die meisten Speicher, wenn Samstags Abends in der ganzen Strasse die Wannen gefüllt werden.
"Grundsätzlich gilt nach der Marktstammdatenregister-Verordnung (MaStRV) für alle Stromerzeugungseinheiten und Stromspeicher eine Registrierungspflicht. Für Notstromaggregate, USVs und Anlagen für die Sicherheitsbeleuchtung gilt daher eine Registrierungspflicht.
Die Registrierungspflicht besteht nach der MaStRV ausnahmsweise nicht,
wenn die Stromerzeugungseinheit oder der Stromspeicher nicht ortsfest betrieben wird,
oder
wenn die Stromerzeugungseinheit oder der Stromspeicher nicht mittelbar oder unmittelbar
an das Stromnetz angeschlossen ist oder werden soll.
Ein mittelbarer Anschluss liegt vor,
wenn die Einheit im Haus oder im Betriebsgelände angeschlossen ist, das an das Stromnetz
angeschlossen ist.
Eine technische Netztrennung, die über Schalter und Energieflussrichtungssensoren
erfolgt, hebt den Netzanschluss nicht auf (vgl. dazu Seite 55 ff.
Leitfaden zur Eigenversorgung der Bundesnetzagentur )."
@stromjunkie77
Der Stromspeicher ist in meinem Fall der Multiplus. Der speichert den Strom in die Akkus. Und da zweifelt niemand, dass der gemeldet wird. In meinem Fall gemeldet worden ist.
Aber das wurde hier hinreichen diskutiert. Und es bleiben verschiedene Meinungen. Und ich finde das gut!
Die Sache ist doch ganz einfach: Wenn der Netzbetreiber in seinen Formularen die Daten zum Speicher abfragt, dann fragt der die ab. Trägt man da nichts ein, zeigt aber den Speicher im Meßkonzept, dann kann der sich weigern, die Anlage an seinem Netz zu genehmigen.
Die Diskussion über ob und was und warum und sonstige eigene Meinungen zum Thema kann man sich dann sparen.
Interessiert der sich für die Speicherdaten dagegen gar nicht, dann muß man natürlich auch nichts angeben.
Bei den hunderten an Netzbetreibern sind halt die eigenen Erfahrungen mit einem von denen wenig wert, weil andere es halt anders machen.