Eigenbau Akku Anmeldung beim Energie Versorger

Wie habt ihr eure Selbstgebauten Akku beim Energie Versorger angemeldet?

Die wollen ja auch Zertifikate und weis ich nicht alles haben.

Über das Marktstammregister.

Dort ausgefüllt und ein paar Wochen später hat der Netzanbieter die Anlage betätigt.

Da komme ich jetzt nicht ganz mit?

Du hast den Speicher NUR beim MaStReg angemeldet und deinem VNB nichts weiter gelmeldet und dem hat das dann ausgereicht?

Ich stehe grade vor der gleichen Aufgabe:

DIY Speicher 16x EVE LF280k mit Victron MPII 5000

...wie anmelden.

Marktstammregister ist das auch kein Problem, aber der Energie Versorger möchte auch das man den Akku genau wie die PV Anlage anmeldet und dazu wollen die Datenblätter Zertifikate .

@nightracer ja, genau. Den Netzbetreiber hatte ich nichts davon direkt mitgeteilt.

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Hmm, komisch,

die wollen doch normalerweise noch ein Inbetriebnahmeprotokoll/Datenblatt (E8/E3) vom Speicher haben?

Haben die da keinen Stress gemacht?

Darf man Fragen um welchen VNB es sich bei dir dreht?

beste Grüße

Michael

Meine örtlichen Stadtwerke. Die sind hier Netzbetreiber. Hab 2.5kWh Akku ohne eigenen Wechselrichter gemeldet. Hatte zu der Zeit openDTU-onbattery im Einsatz und deswegen eine steckerfertige Solaranlage mit 300W Ausgangsleistung gleichzeitig eingetragen.

gelöscht

Hier gehts ja in erster linie um einen selbstgebauten akku.
Ich hatte dazu mal ein YT-Video gesehen - dort heißt es, die Hoheit des Netzbetreibers endet am Wechselrichter.

Es interessiert ja auch niemanden wievielte Autos mit Akku du hast....

Hier das video - https://www.youtube.com/watch?v=0Hk7o3B42Bo

Bei mir ist alles noch in Planung aber so hätte ich das eigentlich auch gemacht bzw. wohl erstmal nur im Markstammdaten angegeben.

Vielleicht hilft das ja

Oder man gibt einfach irgendeinen akku an der Komplet fertig konform ist und hofft das es niemand kontrolliert ^^

Also, ich bin noch nicht ganz durch. Bisher wurde meine geplante 3Ph. Victron 5000er Anlage mit 16s2p EVE Zellen über das Netzbetreiberportal (der Bayernwerke=max. Komplex!) von mir angemeldet. Zertifikate wurden nur zu den Wechselrichtern übermittelt. Ich musste meinen eingetragenen Elektriker angeben. Dieser wurde anscheinend danach gefragt, der hat aber zu den Akkus nur "noch offen" beantwortet. Daraufhin habe ich eine Genehmigung und eine Nummer zur Eintragung im Marktstammdatenregister bekommen.

Mal sehen wie es weitergeht...

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Ich habe nur einen Akku (5,12 kWh ~ 4,5 kWh netto) zur Grundlastabdeckung, der mit 2 HM-300 mit einer Nennleistung von 600W geregelt zwischen 20-500W einspeist, damit ich nachts nichts vom Netz beziehen muß. Würdet ihr dieses Konstrukt irgendwo anmelden oder läuft das unter Grundrauschen..

Ich habe den DIY-Speicher angemeldet und haben das Zertifikat des Fertigbausatzes vom gleichen Hersteller genommen.

Das Verfahren ist zur Zeit in Wiedervorlage bei Netzbetreiber, denn dieser meinte meine WR-Leistung auf 13 kWh Dauerlast zu stellen, weil der Akku ja 13 kWh hat {green}:surprised: Das mein SI6.0-13 nur 4,6kW macht hatte diese wohl überlesen.

@marion versuche doch ein Text in Word zu schreiben, konvertiere es in PDF und hänge es als Zertifikatsersatz an. Bei der EWE hat das Onlinesysteme es geschluckt. Aber bei dem VNB muss Mensch geduld haben: 11 Monate hat es gedauert bis meine PV in MaStR fertig war; bei Speicher waren es nur 6 Monate bis zur Korrekturaufforderung.

Hat schon mal jemand beim Bayernwerk seinen Selbstbau-Speicher angemeldet ?

Das Formular ist ja recht übersichtlich, aber man braucht einen konzessionierten "Errichter"..

Lasst euch doch nicht immer alle verunsichern und verrückt machen. Es ist genau festgelegt, was der VNB in seinen TAB regeln darf. Alles was einen störungsfreien Betrieb des Netzes bedingt. Das erfüllt ihr in dem euer einspeisender Wechselrichter die gängigen Zertifikate hat und die DIN 4105-2018 erfüllt. Alles andere dahinter mag den VNB interessieren, aber es geht in nichts an.

Beim Marktstammdatenregister geht die Meldung ohne Zertifikat.

Ich werde jetzt mal etwas plakativ. Eure Handy und Laptop Akkus meldet ihr doch auch nicht.

Ein BeV ohne Wallbox wird auch nicht gemeldet.

Eine völlig andere Diskussion ist es mit der Gebäudeversicherung oder eine Regulierung im wie auch immer gearteten Schadensfall. Da wird dann erwartet, daß gewisse Standards eingehalten werden

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Heisst das jetzt, einfach beim MaStR anmelden und gut is..?

Jepp, hab ich so gemacht. Wenn der VNB es verlangt bekommt er das Zertifikat für deinen Wechselrichter. Meine Anmeldung ist genau so gelaufen. Ich hab das Formular oben grob überflogen, trag da doch dein Zertifikat des Wechselrichters ein und fertig.

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Wer selber mal lesen will.

NAV

Niederspannungsanschlussverordnung.

Dort ist geregelt, was der VNB in seinen TAB regeln darf. Irgendwo steht etwas, das er alles regeln darf und, was für einen sicheren Betrieb notwendig ist. Ich kannte mal den genauen Passus aber ihr könnt ja selber mal lesen

Ich habs bei mir zusammen mit der Anlagenanmeldung gemacht und dazu sogar einen Anruf von deren Elektro-Ing. bekommen. Die wollten die Datenblätter der Zellen, vom BMS und dem Hybrid-WR , der ist ja der entscheidende Teil ist. Wenn damit alles i.O. ist dann können die da gar nix machen. Habs nach Ingo´s Video als Vorlage gemacht und und habe nun meine 27kwh ganz offizielle am Netz :). Denke, wir müssen da wirklich weniger Angst haben als wir denken.

Eigentlich gehen das BMS und die Zellen, den VNB nichtmal etwas an. In der NAV steht ausdrücklich das der VNB alles in seinen TAB regeln darf, was den sicheren Betrieb des Versorgungsnetzes gefährden kann. Wenn der Wechselrichter alle Normen erfüllt, geregelt in der DIN 4105-2018 ist das Gewährleistet. Das BMS oder die Zellen haben ja keinen direkten Einfluss auf das VN.

Sicherlich ist es einfacher im guten mit dem VNB klar zu kommen. Aber die rechtliche Lage ist aus meiner Sicht eindeutig

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Meinst Du mit DIN 4105-2018 die VDE-AR-N 4105:2018-11 ?