EFH PV mit 9,6KWh Speicher

Hallo zusammen,

ich habe mich eben separat vorgestellt. Ich freue mich auch Planungs- und Entscheidungshilfe und ggf. auch tatkräftige Unterstützung für mein Projekt eine PV Anlage mit Speicher aufzubauen!

Angefangen habe ich mit dem Selbstbau eines LiFePO-Akkus für mein Wohnmobil, was auch gut geklappt hat. Anschließend habe ich eine kleine PV-Anlage darauf verbaut.
Vor lauter Begeisterung habe ich dann 16 Calb-Zellen 200AH damals mitbestellt die ich jetzt als PV-Speicher, für den Anfang, einsetzen möchte.

Ich habe zwar noch die NW-Seite des Giebeldachs mit 28° frei aber wegen der fragwürdigen Ausrichtung möchte ich das erst ggf. später angehen.
Dafür habe ich gegenüber vom Haus eine Garage und einen Carport mit zusammen ca. 40 qm2 Bruttodachfläche Flachdach. Damit möchte ich generatorseitig anfangen und auf höchstens 10°
ständern. Vermutlich 10° SE. Wenn ich das Dach bis zum Rand vollhaue (macht der Solateur zB auch nicht…), gibts auch keine fertige Montageeinheiten, bekomme ich mit großen (2x1m) Höchleistungsmodulen nach PVGIS etwa 7500 KWH/a Ertrag.

Unser Eigenverbrauch liegt zur Zeit bei ca. 2100 KWh/a, ohne Sauna. Diese, und der E-Herd, sind zur Zeit die einzigen 3-phasigen Verbraucher. Allerdings denke ich natürlich über zukünftige Entwicklungen (zB E-Auto, langfristig auch WP) nach und möchte da zukunftssicher planen.

Aus den 16 Zellen möchte ich eine 48V-Anlage bauen mit Smart BMS und aktivem Balancer. Was das weitere Setup im Keller angeht bin ich mir aber ziemlich unsicher. Gridanlage? (dann gehen aber offiziell wohl nur bestimmte WR und zugelassne Speicher!?), Inselanlage? KA…
3phasig oder 1phasig?
Welche WR überhaupt?

Was muss und kann ich am Zählerschrank machen? (dieser ist groß genug, hat aber noch einen alten Ferrariszähler)? Da haben die Solateure gleich abgesagt weil ich blöderweise nicht an den HAK rankomme um den Saft abzuschalten…Also bleibt nur Selbstbau…

Tja, ich bin mal gespannt was ihr sagt…

Gruß Stephan
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Hi Stephan,

40m² Dachfläche auf Garage + Carport klingt doch schon sehr brauchbar,
aber ich verstehe zwei DInge noch nicht so ganz

Wenn ich das Dach bis zum Rand vollhaue (macht der Solateur zB auch nicht…), gibts auch keine fertige Montageeinheiten,

Hier weiß ich nicht was Du meinst mit fertigen Montageeinheiten.
Meinst Du solche Aufständerungen zum einfach hinstellen?

Hierzu mal meine 2 Cents:
- nur weil ein gewerbetreibender SOlateur was nicht macht heißt es noch lange nicht, dass es nicht trotzdem eine gute Idee ist. Die sind aufgrund der hohen AUftragslage seit einiger Zeit sehr wählerisch / faul und demenstsprechend gewinnmaximiert unterwegs. Die machen oftmals vor allem das, was ihnen selbst bei wenig Aufwand viel Gewinn einbringt. Ob es für den Kunden optimal ist steht auf einem völlig anderen Blatt.
Und wenn Du “nur” 40m² gute Dachfläche hast dann wäre meine Maxime: die muss so voll werden wie nur irgendwie möglich.
Die NW-Dachhälfte kannst Du dann sparsam belegen, da kommt es dann eh nicht of ein Modul mehr oder minder an.
- Aufständerung würde ich mir mal genau überlegen, weil das kostet Dachfläche wegen gegenseitiger Verschattung, und auch immens viel Geld. Und 10° Aufständerung bringt im Grunde kaum etwas

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und hieraus werde ich auch nicht so recht schlau

Was muss und kann ich am Zählerschrank machen? (dieser ist groß genug, hat aber noch einen alten Ferrariszähler)? Da haben die Solateure gleich abgesagt weil ich blöderweise nicht an den HAK rankomme
Jeder Solateur sollte wissen, wie die ANforderungen an die aktuelle VDE Normen sind, dass wissen wir als Laien in der Regel im Detail gar nicht alles, da die sich auch spätestens jährlich ändern.
Deswegen muss bei einer PV in jedem Fallein Elektriker ran und den Zählerschrank auf die neuesten Normen umbauen. Da kannste mal eben runde 3.000€ für den Umbau einplanen.
Aber spätestens wenn Du eh für Wärmepumpe und Elektroauto vorplanst sollte die Elektrik eh stimmen, das sind beides Verbraucher "Deluxe", das ist schon deutlich mehr als so bissel Kochen oder TV schauen.
Tipp: Du könntest Dir jetzt schonmal eine Wallbox setzen lassen, noch gibt es 900€ Förderung. Dabei kannst Du auch Elektrikerkosten geltend machen. Wenn er dann nebenher ein paar Stunden auf den Zählerumbau schreibt sparst Du vielleicht zumindest ein paar Euro.


Zum Thema Anmeldung:
Selbstbau-Akku ist im Grunde unmöglich, offz. anzumelden.
Was geht ist
a) Kauf-Akku a la Pylontech
b) Anlage ohne Akku anmelden, und wenn alles angemeldet ist danach den Akku dazuklemmen

Achja, und die Variante mit Hausnetz auf einphasig umklemmen halte ich bei Deiner Zukunftsplanung auch für nicht wirklich sinnvoll. Das geht, wenn man sich verbrauchstechnisch etwas zurücknehmen kann ganz gut, aber nicht bei WP und E-Auto.

Was Du hier brauchst ist ein Batterie- oder Hybrid-Wechselrichter, der netzparallel arbeitet.
-teuer: Victron Multiplus:
- preiswerter: Infinisolar / MPP Solar MPI-Serie -> rund 1.000€ für das 5,5kWh Modell / 2.500€ für das Flagschiff mit 10kW

Hallo,

die Solateure haben ja sogar zugegeben, dass sie es nicht nötig haben…da war für mich das Thema gleich durch. Ja, ich meinte herkömmliche Befestigungen für eine Belegung bis zum Rand findest Du nicht.
10 Grad Aufstellung wegen Selbstreinigung… Ein bisschen was bringt es am Mehrertrag laut Pvgis.

Aber was bitte soll an der Umrüstung
des ZS 3000 kosten? Er ist groß genug und muss nicht erneuert werden. Aber da fängt es ja schon an. Elektriker kommen erst gar nicht wenn sie nicht mit der Solarfirma zusammenarbeiten.

Ist ja die Frage ob man nicht offgrid bleibt, dann kann ich theoretisch alles selber machen… Ich bleibe ja “im Haus”.

Bei Montage auf dem Garagendach brauchst Du im Grunde auch keine Solarfirma, das kannst Du alles in Eigenregie selbst machen.
Dann brauchst Du eben nur einen Elektriker, der
a) den VDE-konformen Umbau des Zählerschranks macht
b) mit Dir abstimmt, wie und welche Solarkabelquerschnitte / Absicherungen / Überspannungsschutz Du verwenden sollst
c) das Ganze hinterher abnimmt und ein Inbetriebnahmeprotokoll unterschreibt
d) beim Netzbetreiber auch eingetragen ist, dass er das alles auch machen darf

So habe ich das gemacht.

Ohne Anmeldung kannst Du Netzparallelbetrieb vergessen ab dem Zeitpunkt, wo Du einen neuen Zähler bekommst, der wird mit ziemlicher Sicherheit ein Zweirichtungszähler sein und dann eine Einspeisung registrieren.

Dann bleibt Dir fast nur noch die Lösung mit Umbau auf einphasig und Offgrid-Wechselrichter, wobei das dann mit Wärmepumpe und E-Auto eng wird


Aber was bitte soll an der Umrüstung
des ZS 3000 kosten? Er ist groß genug und muss nicht erneuert werden.
das ist ja das blöde sobald die was an der elektro verteilung machen muss das komplett rausgerissen werden weil die schlaue vde jetzt sagt wie ein zählerkasten dimensioniert sein muss mit gazem geraffel
auch wenn dein alter schrank groß genug ist entspricht dieser immer noch nicht der vde

du könntest dir ein separates zählerfeld setzen lassen dann kannst du, soweit ich weiß, deinen schrank als verteiler behalten.

Nur meine 5ct dazu. Dreiphasig und Inselnetz kann man zwar machen, aber das rechnet sich nicht wirklich. Das ist etwas für Personen mit 100% Autarkie Wunsch. Wenn du den Weg aber gehen möchtest, könntest du dein Hausnetz aber theoretisch auf “Grid” und “off-grid” aufteilen. Also Herd, WP und Wallbox am Netz laufen lassen und den Rest auf einphasig im Schaltschrank umbauen und an die Insel anschließen. Und zusätzlich kann man sich natürlich auch eine Umschaltung für die Wallbox bauen, damit man trotzdem einphasig das Auto laden kann.

Das Thema Anmeldung ist damit allerdings trotzdem nicht zu 100% geklärt. Zwar kannst du technisch nicht einspeisen, aber die aktuelle Definition, was genau eine “Insel” ist, ist sehr schwammig beschrieben und u.U. nicht für das beschriebene Konzept anwendbar.

Mit Zählerschrank = VDE liegt ihr leider nur halb richtig.

Es ist viel schlimmer, es gelten die TAB (techn. Anschlußbedingungen) des örtlichen Verteilnetzbetreibers.
Davon gibt es hunderte in DE und jeder macht sein eigenes Ding, da Monopolstellung.

Es geht dabei nicht um Logik oder Sinnhaftigkeit sondern einfach um “Ich lege fest”.
Eure Stadtwerke könnten nun z.B. festlegen, das der Zählerschrank 3reihig breit sein muß und alle möglichen Bauteile für die Zukunftssicherheit enthalten muß. Was das kostet interessiert die Jungs nicht die Bohne.
Erfüllt Ihr die Anforderungen nicht, zieht der Zählermonteur einfach wieder ab und eure PV-Anlage ist illegal und darf nicht betrieben werden.

Die Anpassung/Umbau des Zählerschrankes kann also, je nach Netzbetreiber, 100€ kosten oder ,im Extremfall, auch etliche tausend €.

Und am Rande:
Natürlich werden die TAB auch öfter mal geändert. Dann kann es passieren, das der Elektrogroßhandel halbwegs bezahlbare Komplettschränke erst in ein paar Monaten wieder liefern kann.

@Uschi.

Ich bin mir zwar nicht 100% sicher, aber soweit ich weiß genießen bereits Installierte Schränke Bestandsschutz und nicht bei jeder kleinen Änderung verliert man den Bestandsschutz. Zudem ist es auch möglich, einen weiteren Schrank daneben zu hängen um den Platz zu vergrößern und damit den alten Schrank nicht austauschen zu müssen. Ich meine in dem Fall bleibt der Bestandsschutz sogar bestehen.

Wie du aber schreibst regelt der Verteilnetzbetreiber die Auslegung des TAB, aber generell ist es nicht “in jedem Fall verpflichtend” den Schrank auszutauschen, wenn man etwas ändert. Das muss man halt klären, oder halt einfach machen ohne zu fragen :man_shrugging:

Morgenz,

habe eben mal nach den WR Preisen geschaut…die o.g. Preise für WR sind offenbar etwas älter :shock:

Wie ich schon sagte, Handwerker bekommst Du als Privatmann so gut wie nicht und wenn arbeiten sie für den Solateur…

Ja Nick, ich hab den worst case beschrieben. :wink:

In der Praxis gibt es oft Spielraum und Kulanz, das stimmt.
In meiner Region werden so etwa bis 20 Jahre alte Schränke, unter Nachrüst-Auflagen, toleriert.

Aber man kann sich eben nicht darauf verlassen.

Ganz schlimmes Beispiel war ein neuer und junger Zählermonteur, der es allen zeigen wollte und 0 mm Toleranz gezeigt hat.
Hat fast ein Jahr gedauert, bis er, nach hunderten Beschwerden, zurückgepfiffen wurde.

Morgenz,

habe eben mal nach den WR Preisen geschaut....die o.g. Preise für WR sind offenbar etwas älter :shock:
Welche Preise meinst du genau?

Bei MPPSolar kannst du Peggy anschreiben, die gibt individuelle Preise. Du solltest aber angeben, das der WR aus Frankreich geschickt werden soll, wegen Zoll.


Wie ich schon sagte, Handwerker bekommst Du als Privatmann so gut wie nicht und wenn arbeiten sie für den Solateur....
das kann ich 100% bestätigen bei mir wollten sie sogar nichtmal den baustromverteiler umklemmen halbe stunde arbeit ist nicht mal möglich zwischendurch weil die sich eben die aufträge die den größten gewinn bringen rauspicken
eine schweinerei das ganze

die gasleitung zur therme verlegen lassen und den gaszähler beantragen, das wird bei mir auch noch lustig da muss ich wahrscheinlich 3 jahre warten bis sich jemand erbarmt.

zum glück baue ich zu 95% in eigenleistung da bin ich teils schneller fertig als ewig auf handwerker zu warten und günstiger ist es auch noch

Aber man kann sich eben nicht darauf verlassen.

Ganz schlimmes Beispiel war ein neuer und junger Zählermonteur, der es allen zeigen wollte und 0 mm Toleranz gezeigt hat.
Hat fast ein Jahr gedauert, bis er, nach hunderten Beschwerden, zurückgepfiffen wurde.
ja genau darum ging es mir bei meiner inselanlage
hatte kein bock auf das dumme gelaber vom monteur wie, ich mache das nicht weil ich gott bin und du nur ein insekt....
habe eben mal nach den WR Preisen geschaut....die o.g. Preise für WR sind offenbar etwas älter :shock:
welche Preise und woher?
Bei MPP Solar gibt es die soweit ich weiß nur "tagesaktuell" per Mailanfrage.
infinisolar wird in Europa von Cercastock aus Italien vertrieben, und die sind tatsächlich ein gutes Stück teurer
habe eben mal nach den WR Preisen geschaut....die o.g. Preise für WR sind offenbar etwas älter :shock:
welche Preise und woher?
Bei MPP Solar gibt es die soweit ich weiß nur "tagesaktuell" per Mailanfrage.
infinisolar wird in Europa von Cercastock aus Italien vertrieben, und die sind tatsächlich ein gutes Stück teurer
Ich habe einfach gegoogelt....mir war die Firma bisher unbekannt.

Worauf sollte mann denn bei WR achten? Wenn ich das richtig verstanden habe sollte man bei >8 KWp schon einen dreiphasigen nehmen...
Gibts denn gravierende Vor- oder Nachteile z.B. zwischen Infinisolar und Victron?

Victron ist der orig. Hersteller, der die Geräte unter der Marke Infinisolar vertreibt.
MPP Solar baut die in Lizenz 1:1 nach und hat auch die beste / umfangreichste Internetseite mit Dokus, Software, Infos.
Es gibt dann noch zahlreiche Kopien, teilweise umgelabelte Infinisolar, teilweise billige unlizenzierte Kopien aus China.
z.B.
EASun, Axpert, Effekta, Steca, PowMr, noname ohne Markenname

Ob 1 oder 3-phasig ist hauptsächlich relevant im Inselbetrieb um Drehstrom-Verbraucher technisch überhaupt betreiben zu können. Da Du was Du vermutlich ja keine Insel aufbauen möchtest sondern netzparallel arbeiten und Dein Zähler phasensaldierend arbeitet greift dieses Argument nicht und es geht nur noch um die Leistung auf den Leitungen.

Ausschlaggeben sind hier hauptsächlich Deine Stromleitungen. Das musst Du dann mit Deinem Elektriker klären, welchen Kabelquerschnitt Du benötigst um vieviel Ampère durchzuschicken. Das hängt stark von der Leitungslänge ab.
16A (= Standardabsicherung) zwischen 1,5mm² und 2,5mm² (besser)

Für einen 10kW 3-Phasen-Wechselrichter musst Du also ein 5-adriges Kabel haben, dass 16A verträgt. Bei mir ist die Wegstrecke zum Hausanschlusskasten so lang, dass der Elektriker 5x 6mm² gefordert hat, das läuft schon richtig ins Geld.

Victron ist der orig. Hersteller, der die Geräte unter der Marke Infinisolar vertreibt.
MPP Solar baut die in Lizenz 1:1 nach und hat auch die beste / umfangreichste Internetseite mit Dokus, Software, Infos.
Es gibt dann noch zahlreiche Kopien, teilweise umgelabelte Infinisolar, teilweise billige unlizenzierte Kopien aus China.
z.B.
EASun, Axpert, Effekta, Steca, PowMr, noname ohne Markenname
Du meinst Voltronic ;-)

Victron ist ein anders System, das kommt aus dem Yachtbau und hat schon jahrelange Erfahrung. Die sollen "besser" aber auch teurer sein als die o.g. Marken. Besser vor allem im Bereich Standby-Verbrauch, aber auch die Erweiterbarkeit mit hauseigenen MPP-Trackern und Komponenten für Batterien.
Unser @Manfred hier nutzt die und schwört auf Victron.

Aber die sind halt um einiges teurer. Auch Growatt ist eine Marke, von der ich in der letzten Zeit öfters gutes gehört habe.

Viele hier, wie auch Stefan, Andreas und ich, nutzen MPPSolar oder dessen alternativen und sind auch zufrieden.

Wenn du aktuelle Preise haben müchtest von MPPSolar, dann solltest du den Hersteller direkt anschreiben. Dann antwortet eine Peggy.
Victron ist der orig. Hersteller, der die Geräte unter der Marke Infinisolar vertreibt.
MPP Solar baut die in Lizenz 1:1 nach und hat auch die beste / umfangreichste Internetseite mit Dokus, Software, Infos.
Es gibt dann noch zahlreiche Kopien, teilweise umgelabelte Infinisolar, teilweise billige unlizenzierte Kopien aus China.
z.B.
EASun, Axpert, Effekta, Steca, PowMr, noname ohne Markenname

Ob 1 oder 3-phasig ist hauptsächlich relevant im Inselbetrieb um Drehstrom-Verbraucher technisch überhaupt betreiben zu können. Da Du was Du vermutlich ja keine Insel aufbauen möchtest sondern netzparallel arbeiten und Dein Zähler phasensaldierend arbeitet greift dieses Argument nicht und es geht nur noch um die Leistung auf den Leitungen.

Ausschlaggeben sind hier hauptsächlich Deine Stromleitungen. Das musst Du dann mit Deinem Elektriker klären, welchen Kabelquerschnitt Du benötigst um vieviel Ampère durchzuschicken. Das hängt stark von der Leitungslänge ab.
16A (= Standardabsicherung) zwischen 1,5mm² und 2,5mm² (besser)

Für einen 10kW 3-Phasen-Wechselrichter musst Du also ein 5-adriges Kabel haben, dass 16A verträgt. Bei mir ist die Wegstrecke zum Hausanschlusskasten so lang, dass der Elektriker 5x 6mm² gefordert hat, das läuft schon richtig ins Geld.
Aha, ein verkapptes Victron...Ich komme solarseitig aus dem Wohnmobil und Jachtbereich ;)
Soweit ich mich erinnere ist das Problem, dass man 1phasig natürlich nur begrenzte Leistung ins Netz bzw Haus schicken kann. Wenn man die Akkus also voll hat kann man nicht die gesamte erzeugte Leistung verarbeiten, oder?
Meine AC-Seite ist mit 5m recht kurz, DC würde aber ca 15m.
Soweit ich mich erinnere ist das Problem, dass man 1phasig natürlich nur begrenzte Leistung ins Netz bzw Haus schicken kann. Wenn man die Akkus also voll hat kann man nicht die gesamte erzeugte Leistung verarbeiten, oder?
Meine AC-Seite ist mit 5m recht kurz, DC würde aber ca 15m.
Ich verstehe das gerade nicht so ganz. Wenn ein WR 1-phasig 10KW zur Verfügung stellen kann, dann kann es das auf einer Phase. Der Verbraucher muss nicht zwingend an der gleichen Phase hängen um den "rechnerisch" auch nutzen zu können. Ein 3-phasiger Stromzähler "saldiert" die Phasen. Wenn du also in einer Phase 1KW einspeist und auf den anderen zwei Phasen je 500Watt entnimmst, ist das für den Zähler 0 Watt.
Soweit ich mich erinnere ist das Problem, dass man 1phasig natürlich nur begrenzte Leistung ins Netz bzw Haus schicken kann. Wenn man die Akkus also voll hat kann man nicht die gesamte erzeugte Leistung verarbeiten, oder?
Meine AC-Seite ist mit 5m recht kurz, DC würde aber ca 15m.
Ich verstehe das gerade nicht so ganz. Wenn ein WR 1-phasig 10KW zur Verfügung stellen kann, dann kann es das auf einer Phase. Der Verbraucher muss nicht zwingend an der gleichen Phase hängen um den "rechnerisch" auch nutzen zu können. Ein 3-phasiger Stromzähler "saldiert" die Phasen. Wenn du also in einer Phase 1KW einspeist und auf den anderen zwei Phasen je 500Watt entnimmst, ist das für den Zähler 0 Watt.
Ah ok, dh 3phasige WR braucht nur der, der gar nicht mit dem Netz in Berührung kommt? Und was ist, wenn der generierte Strom vorrangig vom Haus verbraucht werden soll?
Dieser Strom ist ja viel billiger als der vom Netz.....

Es kann auch das “Problem” geben, dass du eine Schieflast erzeugst.
Wenn du auf einer Phase 5KW einspeist und auf eine weiteren Phase 5KW beziehst, hast du eine Schieflast von 10KW erzeugt. In Deutschland sind aber nur 4,6KW erlaubt. Es macht also durchaus Sinn, bzw. wird es je nach Anlagengröße auch gefordert, 3-phasige WRs zu nutzen. Es hat aber erstmal nichts mit deinem Verbrauch im Haus zu tun, denn dem Zähler ist es egal, auf welcher Phase du einspeist und auf welcher du aus dem Netz beziehst. Der rechnet nur einfach alles ein- und Ausgänge zusammen.