Ich habe versucht, mich durch die verschiedenen Foren zu kämpfen. Ehrlich.
Aber eine befriedigende Antwort habe ich nicht gefunden.
Vielleicht ein paar Details am Anfang:
- Der Deye sun-8k-sg04lp3-eu hat eine Bastellösung ersetzt (6 Enphase IQ7+ über DPM8616 angesteuert).
- Die 2 PV Arrays speisen über Charger (Renogy Rover 60A, Victron MPPT) eine 48V Batterie.
- Die 48V Batterie ist am Deye angeschlossen und ein Victron BMV712 versorgt den Deye über den BMS Port mit Daten.
- Zwischen Deye und Grid befindet sich ein Eastron EnergyMeter. Ebenso vor der Hauslast.
- Mit der Bastellösung konnte ich so die Energieströme bei statischer Last bis auf wenige Watt genau abbilden.
- Bei dynamischen Lasten spielten die unterschiedlichen Latenzen ein Rolle.
- In der Mitte sitzt ein Raspberry PI, welcher alle Daten via Modbus RTU bzw. VE.Direct abgreift und zusätzlich den Modbus RTU Slave für das BMS darstellt (lithium mode 16).
- Die dafür notwendige Software ist in verschieden Programm-Modulen (C) enthalten.
- Ein Programm-Modul erstellt alle 2 Sekunden eine HTML Datei, die man im Browser anzeigen lassen kann.
- Der Deye im ausgeschaltenen Zustand (Inverter OFF über Modbus Register) 23 W vom Grid nimmt.
- Im eingeschalteten Zustand (Inverter ON über Modbus Register) ergibt sich eine Verlustleistung von minimal ca. 140 W.
Mit dem Trick des softwareseitigen Abschaltens lande ich bei ca. 2kWh Verlustenergie pro Tag. Aber eigentlich auch nur, weil der Akku weniger gefüllt wird und eben kürzer durchhält.
Während ich an guten Tagen mit meiner 2kWP Anlage (mit Schattenproblemen) und der Bastellösung bis zu 95% Autarkie erreicht habe, sind es nun mit dem Deye maximal 65%.
Was mache ich falsch? Muss ich bei der Effizienzbetrachtung gar die erzeugte Scheinleistung des Inverters betrachten?
Ich glaube, das ich einfach meine Generatorleistung erhöhen muss. Und gut ist!
Danke im Voraus für Eure Anregungen.