EBC-A40 Zellen testen

Hallo,

in den nächsten 2-3 Tagen kommen meine Akkus und ein Akkutester EBC-A40 gleich mit.

Bezüglich dem EBC-A40 hätte die Frage, ob da ein Mess-Laptop ständig dranhängen und mitlaufen muss oder läuft das Teil unabhängig vom Rechner und loggt die Daten so dass man die später auslesen kann ?

Wie wäre jetzt die weitere Vorgehensweise ?
1) Auspacken, Sichtprüfung
2) Spannung und Innenwiderstand mir dem YR1035+ messen und protokollieren
3) Kapazitätsprüfung einzeln mit dem EBC-A40 und protokollieren (das dauert dann...)

VIele Grüße

Ralf

deine Liste ist korrekt, so macht man(n) das

das Gerät loggt nichts mit, kann OHNE PC nur einzeltest durchführen laden oder entladen

für einen Testzyklus mit

  • laden auf 3.65V
  • wartezeit 30min
  • entladen auf 2.5V
  • wartezeit 30min
  • laden auf 3.65V
  • ist ein angeschlossener Computer notwendig,
    Und Ja, jede Zelle ein Tag, plus abschliessendes stehenlassen und Top Balancing, das zieht sich.
    Dieses stehenlassen,der Verlusttest, wurde ja bereits auf der Anreise der Akkus abgeschlossen (Zellen welche auffällig niedrige Spannung hat kennzeichnen und seperat testen ;)
    deine Liste ist korrekt, so macht man(n) das

    das Gerät loggt nichts mit, kann OHNE PC nur einzeltest durchführen laden oder entladen

    für einen Testzyklus mit
  • laden auf 3.65V
  • wartezeit 30min
  • entladen auf 2.5V
  • wartezeit 30min
  • laden auf 3.65V
  • ist ein angeschlossener Computer notwendig,
    Und Ja, jede Zelle ein Tag, plus abschliessendes stehenlassen und Top Balancing, das zieht sich.
    Dieses stehenlassen,der Verlusttest, wurde ja bereits auf der Anreise der Akkus abgeschlossen (Zellen welche auffällig niedrige Spannung hat kennzeichnen und seperat testen ;)
    Vielen Dank ! Dass ein Messrechner angeschlossen werden muss habe ich fast befürchtet und mir schon einen leihweise besorgt.

    Folgende Frage hätte ich da noch bez. Verlusttest :
    Man kann also davon ausgehen, dass die Zellen i.d.R. mit dem absolut gleichen Ladezustand versendet werden ?
    Wieviel Abweichung in mV ist denn Super / OK / nicht mehr OK ?

    Viele Grüße

    Ralf

    meine letzten Basen Batterien hatten 3,299 - 3,300, eine andere Lieferung durch Ninthcit (aus Deutschland, Lagerware) hatte 3,220 -3,252 jeweils direkt nach dem erhalt gemessen mit YR-1035+

    wenn also eine deiner Zellen mehr als 0,1V Differenz zu den anderen der selben Lieferung, hat würde ich da ein Kreuz drauf malen und diese auf jeden Fall näher betrachten.

    Hallo Helge,
    vielen Dank für deine Hilfe.

    Meine 36 x 230AhZellen und der Batterietester sind heute gekommen.
    Innenwiderstand und Spannung habe ich mit YR1035+ gemessen. Sieht sehr gut aus.
    Alle Zellen zwischen 0,23 und 0,25 Milliohm.
    Alle Zellen zwischen 3.2953 V und 3.2962V, davon die meisten zwischen 3.2958V-3.2961V

    Zum Testzyklus ist nun noch die Frage aufgetaucht, auf welche Werte ich einige der Parameter in der Software einstelle

    1) laden auf 3.65V
    => STEP 1 / Mode : C-CV / Cutoff:0,1A / Current:40,0 A / Volt: 3,65V
    => Hier die Frage, was stellt man bei Current und Cutoff ein ?

    2) wartezeit 30min
    => STEP 2 / Mode : Wait/ Cutoff:30M / Current:0 A / Volt: 0V
    => hier eigentlich keine Frage, Current und Volt sind ausgegraut und können nicht verändert werden

    3) entladen auf 2.5V
    => STEP 3 / Mode : D-CC / Cutoff:0 M / Current:40,0 A / Volt: 2,5V
    => HIer die Frage, was soll der Cutoff-Parameter und was stellt man da ein ?

    4) wartezeit 30min
    => STEP 4 / Mode : Wait/ Cutoff:30M / Current:0 A / Volt: 0V
    => wie STEP2, keine Frage

    5) laden auf 3.65V
    => wie STEP 1 , selbe Frage....

    Kannst du da kurz was zu schreiben ?

    Viele Grüße
    Ralf

    Auszug aus dem Datenblat zur LF230K: LINK: Datenblatt

    4.2 Standard Charge
    The standard charge means charging the cell with charge current 0.5CA and constant voltage
    3.65V at (25±2)°C, 0.05C cut off.

    cutoff beim laden = 0,05 * 230 = 11,5A, nimm 10A das sieht rund aus und würde im Umkehrschluss dann 234,xAH entsprechen

    fürs entladen gibt es cuttoff bei D-CC nicht, es wird bis zur eingestellten Spannung entladen, mit dem eingestellten Strom

    Vielen Dank !

    Test mit erstem Akku läuft.

    Ich habe da aber trotzdem noch ganz prinzipielle Fragen zur Auswertung.
    Die Software zeichnet ja die U(t) und I(t) Kurven auf und berechnet aus U,I,t die Kapazität in Ah bzw. Wh

    Ich nehme mal an, dass da fürs Laden und Entladen (über den kompletten Spannungsbereich 2,5V-3.65V) bei derselben Zelle ziemlich genau diesselben Kapazitätswerte rauskommen. Ist das so ? Um wieviel Ah / mAh sollen/dürfen die Lade- und Entlade-Kapazitätswerte bei ein und derselben Zelle voneinander abweichen ?

    Geht es bei dieser Prüfung nur um die Kontrolle der Kapazität ?
    Oder eher um evtl. Auffälligkeiten in der Lade-/Entladekurve zu sehen ?

    Sollte man dann die Kurven zum Vergleich überlagern ?

    Sorry für die vielleicht blöden Fragen aber ich hatte vorher noch nie was mit Lifepo4 zu tun gehabt :=)

    Viele Grüße

    Ralf

    Also ich würde wissen wollen, wie die Kapazität der gekauften Zellen ist und ob die Kurven zum Datenblatt etwa passen. Kein springen und so.
    Dann halt schauen, wenn sie voll sind, einen Monat stehen lassen und schauen wie viel die Spannung runter geht, was ja schon bei dem langen Lieferweg ersichtlich wäre. Wobei die Akkus ja nicht voll geliefert werden, ob man da wirklich alles erkennen kann?

    Na 2% Unterschied wäre schon viel, aber habe im Datenblatt keine Angabe gefunden, nur bei <70% ist EOL vom Akku.

    aber habe im Datenblatt keine Angabe gefunden
    11 Monthly Self-discharge Rate ≤3%/M (25±2)°C,Storage SOC 30%~50%SOC

    Man soll die Teile auch eigentlich nicht VOLL rumstehen lassen ;)

    Das sagt aber nix drüber aus, wie die Kapazität abweichen darf von der Angabe, z.B. 280Ah
    Bei PV Modulen wird das in der Regel mit 0-+5% angegeben...

    Das sagt aber nix drüber aus, wie die Kapazität abweichen darf von der Angabe, z.B. 280Ah
    Bei PV Modulen wird das in der Regel mit 0-+5% angegeben...
    Das war gar nicht die Frage.
    Frage war : Wird die Kapazitätsmessung beim Laden und Entladen exakt den gleichen Wert liefern ?

    Mein Messprogramm war jetzt mit Vollladen/Entladen gerade durch und wieder am Laden und
    die Software ist abgestürzt. Der EBC-A40 war weiter am Laden und die Software war nicht mehr offen.
    So ein Mist. Auf dem Win10 Laptop ist nix drauf, sämtliche Energiesparmodi abgeschaltet.
    Ist das schonmal jemand passiert ?

    Also nochmal von vorne.....10h für nix....

    Na ja, wenn sie alle gleich sind, haben alle die gleiche Kapazität, wenn nicht, ich habe keine Angabe zur Abweichung gesehen, also sollten sie wohl auch auf gleiche Werte kommen.
    Aber ich würde sagen, alles was bei meinen Akkus unter 1-2% liegt, fände ich OK. Bei der Belastung im DIY Bereich, denke ich mal halten die hoffentlich ewig. Wichtiger ist es denke mal, die Temperaturschwankungen so gering wie möglich zu halten.

    Mein erster getester Akku :

    Man sieht, dass die vom EBC-A40 ermittelten Kapazitätswerte beim Laden / Entladen exakt gleich sind => 232,10 Ah
    Der gedruckte Aufkleber mit der Zahl 238348 war die angebliche Messung des Lieferanten (also 238,348 Ah).
    Fragt sich nun, auf was man sich eher verlassen kann.

    Jetzt könnte ich nochmal demselben Akku durchlaufen zu lassen um zu sehen ob meine gemessenen 232,10Ah reproduzierbar sind.
    Habe da aber gerade aufgrund der langen Testdauer und 35 noch zu testenden Akkus keine Lust dazu.

    Des weiteren habe ich den Innenwiderstand nach dem Testzyklus nochmal mit dem Yr1035+ gemessen,
    nun kommt 0,24 eher 0,01-0,02 milliOhm weniger raus, also 0,22.

    Viele Grüße
    Ralf

    Werte schauen doch gut aus, wenn seine Anderen Zellen auch alle so sind, kannst dich freuen.

    Hier die Ergebnisse von Akku 2:

    Man sieht, die Kapazitätswerte beim Laden und Entladen sind leicht unterschiedlich: 231,70 Ah und 232,30 Ah und völlig anders als die Lieferantenmessung (239,116Ah)
    Kurve und Kapazität sind aber anscheinend völlig OK.

    Es wird im Forum ja geraten, die Zellen im Batteriepack so anzuordnen, dass evtl. Kapazitätsunterschiede ausgeglichen werden.
    https://www.repackr.com/

    Wenn nun meine Messung ergeben sollte, dass auch alle anderen Zellen zwischen 230-232 Ah haben, dann frage ich mich natürlich,
    ob man die nicht einfach beliebig in einem 16s2p Akku verschalten kann.

    Wie groß sind denn die Kapazitätsunterschiede bei euren Lieferungen gewesen ?



    Wenn nun meine Messung ergeben sollte, dass auch alle anderen Zellen zwischen 230-232 Ah haben, dann frage ich mich natürlich,
    ob man die nicht einfach beliebig in einem 16s2p Akku verschalten kann.

    Wie groß sind denn die Kapazitätsunterschiede bei euren Lieferungen gewesen ?


    wenn die bei dir alle um die 230-232 haben dann wäre das wirklich egal

    täusch dich aber nicht bei den gemessenen 2 bei mir waren auch welche mit 228 und 235 dabei

    wenn du fertig bist die werte bei repacker eintragen dann gibt der dir ne gute 16s 2p konfiguration aus

    lade die nicht wieder voll sonder so auf 30%
    sonst musst du sie später wieder entladen beim verpressen dürfen die nicht voll sein
    wenn die bei dir alle um die 230-232 haben dann wäre das wirklich egal
    täusch dich aber nicht bei den gemessenen 2 bei mir waren auch welche mit 228 und 235 dabei
    OK. Also ich messe erstmal alle durch.
    lade die nicht wieder voll sonder so auf 30%
    sonst musst du sie später wieder entladen beim verpressen dürfen die nicht voll sein
    Hab ich mir auch schon überlegt, wenn ich die nur volllade-entlade- und dann auf 30% gehe, dann wär ich mit dem Testen schneller durch.
    Aber ich wollte nach dem Testen erstmal alle 36 Stück parallelschalten zwecks Top-Balancing. Dazu müssen die ja voll sein....

    brauchst du nicht das erledigt der balancer für dich es reicht wen ndie alle gleich aufgeladen sind

    Moin!
    Was für Erfahrungen habt ihr denn beim Testen so gesammelt? Lohnt sich der ganze Aufwand? Ich habe mir gerade 52 280ah Lifepo4 Zellen bestellt, und mache mir nun Gedanken darüber ob es sich wirklich lohnt jede Zelle einzeln auf Kapazität zu testen. Es ist doch eigendlich so, dass die volle Kapazität sich erst nach einigen Lade/Entladezyklen einstellt.
    Kann ich nicht einfach meine drei Bänke mit je 16 Zellen zusammen stellen, und die ersten Zyklen mit dem Monitoring des Batrium BMS beobachten. Dort müsste man anhand der Spannungslage jeder Einzelzelle doch Ausreißer erkennen. Mir geht's weniger um die ca. 300,-€ für ein EBC-a40l Prüfgerät, als um die Tage langen Messereihen, da sich die Kapazität ja erst aufbaut....
    Ach ja, 4 Zellen sind Reserve bzw Ersatz, falls doch eine nicht i.o. sein sollte.
    Ich freue mich auf eure Anregungen!

    Grüße
    Christian

    Man sieht, die Kapazitätswerte beim Laden und Entladen sind leicht unterschiedlich: 231,70 Ah und 232,30 Ah und völlig anders als die Lieferantenmessung (239,116Ah)
    Der Offgrid Garage Andy hat mal von einem Hersteller erfahren, das dort nur mit 30A beim testen entladen wird. Dadurch können die unterschiedlichen Werte kommen.