Die Jahresendabrechnug der Nebenkosten sind bei mir vom letzten Jahr rein geflattert und haben mich zum weiteren nachdenken zum einsparen der Energie und Ressourcenkosten gebracht. Ich wollte gerne Mal eure Meinung dazu wissen, ob sich das lohnt, ab 369€ eine Duschwasser-Wärmerückgewinnung zu kaufen, die bis zu 40% der Energie einsparen soll. Was sagt Ihr. Link gibt es hier: https://derwarmduscher.de/produkt/warmduscher-der-minimalist-zum-nachruesten-fuer-deine-dusche/
Ich habe schon interessiert von solchen Systemen gelesen. Jedenfalls brauchst ein wenig Umbau incl. Thermostatarmatur. Rechne mal die Gesamtkosten zusammen. Abwasser-Wärmetauscher finde ich eine gute Idee, wenn das Bad renoviert werden muß.
Bin etwas skeptisch mit dem Einsparpotential, zumindest bei einem Wasserspar Duschkopf. Vom Energieverbrauch kommt ja nur ein Teil in der Dusche an, Rest Küche, Speicherverlust, Zirkulation. Ggf mal Zeit stoppen und Durchsatz messen. Wir hätten auch nicht die passende Armatur. Ich würde gerne DIY das Wasser für die Toilette recyclen, kostet hier in Bremen mehr als die Wärme fürs WW …
@ak75 das ist ja auch mega interessant. Allerdings bedarf das auf jeden Fall ein größeren Umbau. Aber auch ein Mega guter Ansatz. Vielen Dank für deinen Beitrag.
Interessante Idee mit dem Hebewerk! Für die Toilette im EG hab ich schon ein Rohr, das wir mal ne Weile primär mit dem Abwasser einer Osmoseanlage fürs Aquarium gefüttert wurde, leider komme ich nicht an das Abwasser der Dusche separat ran und vor dem Bad und WC im Stock drunter gibts erstmal andere Baustellen ...
hast Du geprüft, welche Posten die Nebenkosten in die Höhe treiben? Eventuell kannst Du mit "Isolationsfolien" an den Fenstern mit wesentlich geringerem finanziellen Aufwand einen wesentlich größeren Einspareffekt erzielen, oder das Geld in ein Balkonkraftwerk stecken, falls noch nicht vorhanden.
Für 369 Euro müsstet Ihr schon sehr oft sehr heiß duschen, damit sich das refinanziert. Mich würde das Ding wahrscheinlich schon nach kürzester Zeit beim Putzen der Dusche nerven, so dass es wieder raus flöge.
@strangeness also in der Jahresabrechnung von 2023 haben wir 7.941kWh warm Wasser verbraucht. Allerdings weiß ich nicht ob das viel oder durchschnittlich ist. Wir sind ein 4 Personen Haushalt mit zwei Kindern. Die Warmwasserkosten beliefen sich im ja 1183€ also 99€ im Monat. Hast du den Erfahrung mit der Isolationsfolie für die Fenster? Ich habe da gehört, dass soll nicht so viel bringen. Kannst du mir darüber mehr erzählen? Ein BKW habe ich
1700 Watt
Hoymiles HM-1500
2x Growatt NOHA 2000 (je 2048W) Speicher (bestellt)
@stefanelo auch eine coole Idee. Eine Frage stellt sich mir dennoch, wie machst du das den, wen der nächste duschen möchte und die Wanne voll ist? Oder müsst ihr so oft die Toilette spülen das zeitnah nichts mehr drin ist.
@stefanelo Danke für Dein Feedback mit dem Duschwasser! Zusiffen bedeutet Biofilm im Sammelbehälter oder auch im Spülkasten? Wie groß war der bei Euch und wie lang stand da das Wasser so? Dann ist Regen/Brunnenwasser und Zähler dafür wohl besser. Ich mach home office und muss relativ oft für kleine Programmierer
Für deutsche Verhältnisse würde ich das als durchschnittlich einordnen.
Ja, wir haben das seit mindestens 5 Jahren an älteren Fenstern im Treppenhaus. Das funktioniert sehr gut. Die Folie wird innen auf den Rahmen aufgeklebt, so dass sich eine zusätzliche isolierende Luftschicht zwischen Scheibe und Folie befindet. Bei dreifach verglasten Fenstern bringt das natürlich nicht mehr so viel. Hier im Forum sind irgendwo DIY-Anleitungen der IG Passivhaus verlinkt. Da gibt es dazu sehr detaillierte Informationen.
Die Idee der Wärmerückgewinnung aus dem Abwasser finde ich übrigens prinzipiell gut. Nur kommt mit dieser Konstruktion wirklich nicht viel bei rum.
Irgendwo hatte ich mal ein Video mit demselben Prinzip gesehen. Der Erbauer hatte dann die Warmwasserleitung an den Wärmetauscher angeschlossen. Sein Fazit war, dass er mit dem Gerät seine Warmwasserkosten fast halbieren konnte.
War nicht nur biofilm auch jede Menge Fette, die nach ner Weile eklig aussahen. Im Sammelbehälter wars am schlimmsten (haben wir aber auch länger nicht geschaut, weil ich einfach nicht daran gedacht habe) aufgefallen ist es als der Spülkasten nicht mehr richtig zuging und da so zeugs am gummi war. Wir sind tagsüber nicht im Haus und gehen nur morgends und Abends.
Wir haben eine sehr große Dusche Sonst hätte ich nicht zugestimmt. Daher ist Platz für die Wanne und zum Duschen. Auch wenn ich jetzt nur noch den Platz einer normalen Dusche habe. Aber der Warmwasserverbrauch ist drastisch gefallen, da in die Wanne ca 50 Liter reingehen, und meine Frau komplett im Wasser ist, während es bei der großen 300 bis 400 Liter waren bis sie komplett im Wasser war (wir haben in einem Anfall von Wahnsinn vor 15 Jahren eine Eckbadewanne instlalieren lassen, da meine Frau das haben wollte). Mir wäre die Wanne zu eng, aber da sie es hauptsächlich zum Warmwerden vor dem schlafengehen verwendet ist das ok. Und sie stellt im Sommer immer die Wanne unter beim Duschen, was ich nicht mache, da ich nicht gerne die Füße im Wasser stehen habe :-). Daher bekommt sie auch den Umweltpreis und ich nicht
Puuh, das ist aber echt heftig! Vermutlich geht das meiste für die Zirkulation und steinzeitliche Wärmeerzeuger drauf? Ein Kubikmeter Wasser um ein Grad erwärmen sind 1.16 kWh, d.h. wir sprechen hier von 274 Kubikmeter Warmwasser, abzüglich der vermutlich gigantischen Verluste die mitbezahlt werden müssen. Wieviele Kubikmeter Wasser werden denn verbraucht? Ist das irgendwie konsistent? OK, unser Reihenmittelhaus von 1967 mit 125 qm ist recht gut nachgedämmt und hat nur 125 qm und zwei Bewohner. Wir verbrauchen im Jahr etwa 5500 kWh Gas fürs Heizen + WW!