Die Panasonic L/W Wärmepumpe ist bestellt

Es ist eine 9kW Jeisha geworden, obwohl sie voraussichtlich für meinen Teilsanierten Altbau erst mal zu zu klein sein wird.
Dann muss ich mir überlegen wie ich die Gute mit meiner relativ neuen Brennwert-Ölheizung sinnvoll verkuppeln kann.
Für das 70qm Wohnzimmer gibt es dann noch eine L/L Klimanalage.
Ganz besonders spannend wird es werden in wie weit die knapp 30kWp Modulleistung mit dem 16kW Akku und über den Winter bringen werden.

Das alles in Eigenleistung ans laufen zu bringen wird noch ein hartes Stück Arbeit zumal ich am Schichtenspeicher keinen freien Wärmetauscher mehr habe.

Das PV und Akkugefummel sind dagegen eher peanuts (hätte nie gedacht das Dachhaken setzen für 70 Module so viel Arbeit ist)

Hat jemand von euch schon mal eine WP in ein bestehendes Heizungssystem integriert?

(hätte nie gedacht das Dachhaken setzen für 70 Module so viel Arbeit ist)
Ich hab diesen Krampf gerade hinter mich gebracht :=)
Hat jemand von euch schon mal eine WP in ein bestehendes Heizungssystem integriert?
Noch nicht, habe das aber auch vor.
Ich habe Solarthermie mit 1000l Kombispeicher und 3 Wärmetauschern.
Momentan benutze ich den nur für solare Warmwasserbereitung.
Geplant ist aber, den Pufferspeicher auch durch die WP zu beschicken und per Rücklaufanhebung in die bestehende Hydraulik einzubinden.
Schau mal hier https://brima-net.de/v1/60-upload/PS5511SZ_37-01_d.pdf auf Seite 82 die Hydraulikvariante 42.
Der Zusatzkessel ist eigentlich ein wasserführender Holz-Kaminofen. Anstelle des Kaminofens käme da halt die Wärmepumpe rein.

Viele Grüße
Ralf

Bin gerade, mit einer 5kW Jeisha dabei, an die vorhandene Gastherme.

Aber KISS! Für WW habe ich einen separaten E-Boiler zur Solarüberschußverwertung.

4 Kugelhähne 1" rechts und links des Heizkreisverteilers - mehr gibt es nicht.
Entweder läuft die WP oder Gas ... bis der Gastank in ca. 6 Jahren alle ist. Danach Mono + Klima im WZ.
Natürlich direkt hinter der WP, Microblasenabscheider + SchlammMagnetfilter.

Als Wasseranschluß für die WP habe ich von rjTech den 1 1/4" Stahlflexschlauch + die fette Isolierung.
Hatte übersehen, das der Gesamtdurchmesser mit 148mm angegeben ist und nur 120er Durchbrüche gebohrt. :roll:
Bin logisch davon ausgegangen 40er Rohr+2x40mm Isolierung = 120mm.

Übrigens ist das Kabel vom WLAN Zusatzmodul nur 2m lang, wovon mindestens 60cm in der WP verschwinden.
Reicht gerade so bis in den Heizungsraum. Für die Fernbedienung (liegt unter dem Deckel der WP) ist kein Kabel dabei.

Ich hab die WP extra unterdimensioniert da ich noch Optionen habe die VL Temperatur weiter abzusenken und Isolationslücken in der Genäudehülle zu schließen.
Das sind aber Baumaßnahmen die so auf die schnelle nicht umgesetzt bekomme.
Bis dahin werde ich den Öli für die echt kalten Tage am laufen halten. Der ist ja noch nahezu jugendlich.
Möglicherweise nehme ich die WP nur zur VL Anhebung so dass der Brenner nur bei Bedarf zuschaltet.
Mein größtes Problem ist der fehlende Platz im Heizungsraum. Da ist eine Wand von 2 Fronius und einem Victron WR mitsamt MPPT blockiert

Ich habe auch eine Wärmepumpe bestellt. Eine 16 kW LG Therma. Die grösste die mit nur 1 Phase läuft. Ich wohne in Frankreich, und 3 Phasen sind hier nicht der Standard.
Strom wird dann auch etwas teurer wenn man 3 Phasen möchte.

Ich bin gespannt wie das funktioniert. Den Speicher muss ich noch bestellen.
Ich werde es wohl auch so schalten, dass meine Ölheizung, die nach wie vor tip top funktioniert bei sehr kalten Tagen einspringt und die Erwärmung von 50°C auf 70°C vornimmt und damit die notwendige Heizenergie zur Verfügung stellt.
Ich habe aber nicht vor dass über einen Wärmetauscher zu realisieren. Ich werde meinen neuen Speicher vor dem aktuellen Speicher der Ölheizung einbinden.
Die Umwälzpumpe wird dann das Wasser immer über den grossen neuen Speicher wie auch über den Speicher der Ölheizung zirkulieren. Die Temperatursonde der Ölheizung werde ich in den neuen grossen Speicher einbauen.
Die Oelheizung werde ich dann nur aktiv schalten wenn die Aussentemperatur unter einen noch zu definierenden Wert fällt. Und sie darf nur laufen wenn die Speichertemperatur bereits 50°C erreicht hat.
So habe ich das vor. Mal schauen wie das funktioniert.
Die andere Alternative wäre ein Austausch aller Heizkörper.
Das kann man auch gut berechnen. Leistung der aktuellen Heizkörper bei 75°C und gleiche Leistung der neuen Heizkörper bei 55°C. Und dabei lieber noch etwas überdimensionieren da ich falls möglich nur mit 50°C fahren möchte.
Wahrscheinlich werde ich für 1 - 2 Jahren noch mit der Ölheizung arbeiten und danach die Heizkörper austauschen. Fussbodenheizung wäre auch genial, ist aber schon ein riesiges Projekt für einen "Altbau".

Und dann werde ich wohl noch meine Solaranlage vergrössern. Im Moment habe ich 6 kWp und 10 kWh Speicher. Damit werde ich wohl nicht auskommen. Aber ich bin mir gar nicht sicher ob es sich wirklich rechnet für die beiden kalten Monate Dezember und Januar eine grösser Anlage zu installieren. Die Solarpanels werfen ja in diesen Monaten fast nichts ab. Ich könnte wohl noch zusätzlich 12 kWp installieren. Aber mehr nicht. Aber ob das nur im geringsten reicht im Winter die Wärmepumpe zu speisen.....
Und am Mitte Februar hätte ich dann viel zu viel Energie zur Verfügung. Einspeisen möchte ich nicht.
Viel Erfolg an alle Wärmepumpen - Ethusiasten.

Salu Halvar,

Wenn die den Einbau einer Fußbodenheizung wegen dem Aufwand scheust könntest du es mit einer Wandheizjng probieren.
Ich habe bei mir Fußbodenheizung mit Fermacell- Trockenestrich verlegt. Die FB besteht aus styroporplatten mit eingefrästen Rillen für die 16mm Aluverbundrohre obendrauf kommt der Fermacellplatten die an den Stößen überlappend verklebt werden.
Dabei bin ich auf die Idee gekommen das System auch als Wandheizung zu verwenden. Die styroporplatten klebe ich an die Wand, clipse die Aluverbundrohre ein und klebe und schraube satt Fermacell einfach Rigibsplatten drauf.
Das ganze wird sauber verspachtelt und fertig die Wandheizung.

Ich habe jetzt auch eine 5kW Jeisha im Zulauf, auch bewusst unterdimensioniert, weil die Gastherme noch weiterlaufen soll, wenn die WP nicht ausreicht. Erst wenn Gas so unrentabel wird, dass ich aussteige, kommt eine zweite Aquarea in Kaskade dazu. 10kW Wärmeleistung reichen locker für mein Haus. Und ein Kaminofen ist auch noch da. Plus ein paar Knebel Infrarot Panels.

Da ich mein Warmwasser nicht mit der Jeisha mache, komme ich bis auf wenige Wochen im Jahr mit den 5kW aus. Für WW habe ich seit ein paar Tagen eine kleine Ariston BrauchwasserWP in Betrieb, ein wunderbar sparsames Ding, das sich mit ihrem elektrischen Kleinstbedarf von 250W an meinen PV Resten im Hellen satt frisst und für zwei Personen ausreichend Warmwasser hinbekommt. Ich überlege noch, einen kaputten Vitocell Speicher zu ersetzen oder lieber einen DLE als Redundanz zu besorgen. Aber auf jeden Fall wird die Ariston in den nächsten Jahren 3/4 oder mehr unseres WW erzeugen. Billiger gehts nicht.

Die Jeisha kommt in Reihe und parallel zu meiner Gastherme, so dass ich entweder die Jeisha oder die Gasbuchse oder beide laufen lassen kann. Das wird ein lustiges Spiel- und Experimentierfeld und kostet mich nur ein paar Meter dickes Rohr und ein halbes Dutzend Absperrhähne. Ich verspreche mir eine steile Lernkurve, wenn das mal läuft.

Wie ich das genau installiere, keine Ahnung. Ich lese mich noch fit. Hab schon mal meine Vorlauftemperatur in vorauseilendem Gehorsam auf 35 Grad reduziert und die Heizkreispumpe auf Max gestellt. Auch die Einzelraumregelung habe ich abgestellt, alle Ventile sind offen. Ausnahme nur im Gästezimmer (ganz aus) und im Schlafzimmer (nachts aus). Warum? Weil ich lernen will, wie ich das Haus mit niedriger Vorlauftemperatur homogen und gleichmäßig warm bekomme und warm halte. Und die Hydraulik jetzt schon mal so abgleichen kann, dass das klappt. Eine Grundbedingung für die Jeisha, vor allem wenn sie so unterdimensioniert ist wie bei mir, dann muss sie auch 24/7 rennen.

Dabei ärgere mich mangels Jeisha aktuell noch mit der taktenden Gasbuchse rum, die einerseits mit einer Spreizung von 10K arbeitet und zudem nur auf 6kW runtermoduliert und damit auch mitten in der Nacht taktet. Aber immerhin scheint es zu funktionieren, mein Haus kühlt zumindest nicht aus. Aber die Jeisha wird rund um die Uhr laufen müssen und ein paar Dämmplatten müssen nächsten Winter auch noch auf den Dielenboden des Kaltdachs. Viel zu tun.

Wenn du die kleine Japanerin sozusagen 24/7 anschaffen lässt wird’s ihr Verdichter nicht lange mit machen.
Dafür ist die Zierliche nicht gebaut :stuck_out_tongue_winking_eye:

Moin,

auch wenn es einfach erscheint, eine LWWP durch eine hydraulische Entkopplung (Trennpuffer, etc) einzubinden, so führt das immer zu einer geringeren Effizenz der WP. Das Problem sind die nicht abstimmbaren Volumenströmen / Leistung des Primär (WP) und Sekundär (Haus) Kreises. Auch ein Speicherung von Energie in einen Puffer (meist 1000-1500l) ist mit einer WP nicht zielführend, da ich ja nur Energie speichern kann, wenn ich oberhalb der notwendigen Vorlauftemp. arbeite. Bei einem 1.000l Speicher sind das je K Speichertemp. dann 1,16kWh. Bei typischen thermischen Bedarf eines EFH von 30-70kWh bei 0°C AT pro Tag wird klar, dass hei kaum was geht. Durch eine Erhöhung der VLT / Speichertemp auf z.B. 10k kann ich zwar 11,6kWh einlagern, aber das dann mit ca 10%- 15% mehr Stromverbrauch.

Hier mal ein paar Links zum Thema Hydraulik und Auslegung:

http://aquarea.smallsolutions.de/index.php?title=Referenzinstallationen#Nachtr.C3.A4gliche_Installation_im_Geb.C3.A4udebestand_.28Bi-_oder_Mehrvalent.29 -> Auf der Seite gibt es viele wertvolle Tips...

https://www.flow30.de/

Zum Thema Betriebsweise / Lebensdauer von WP:

Die Lebensdauer des Kompressors wird in Starts (ca 80-100tsd) und nicht in Betriebsstunden gerechnet. Druchlaufen ist für eine WP vollkommen unproblematisch und auch gewollt. Ich kenne Sole WP Anlagen die teilweise ab November bis Februar durchlaufen, was absolut perfekt ist für die Lebensdauer.

Ein weiterer Punkt ist die Drucklage in der der Kompressor arbeiten muss. Je höher die Vorlauftemp. je höher ist der notwendige Kondensationsdruck. Daher sind höhere Vorlauftemp. immer kritischer für die Lebensdauer als niedrige.

Monitoring

Nehmt nicht das Internetemodul! Die Werte der Jeisha (COP etc) sind vollkommener Müll. Hier sollte man extern messen (Wärme und Strom). Dazu Heishamon über MQTT und man bekommt alle Daten und kann vieles steueren und es ist in jedes Homeserver System integriebar.

https://github.com/Egyras/HeishaMon

Sonstiges im Heizkreis

Rücklauf: Superfilter mit Ventil(rjtec) -> Schlammabscheider -> WMZ -> Ventil -> KFE Hahn -> WP
Vorlauf: WP-> KFE Hahn -> Ventil -> Vorlauftemp Sensor -> Microblasenabscheider -> Ventil

Bitte die Anbindung von der WP (nach dem Flexschlauch) in 28mm Kupfer ausführen. Der Druckverlust in den Fittingen für Aluverbundrohr ist durch den geringen Druchmesser recht groß und auch wenn Kupfer teurer erscheint, die Fittinge sind meist deutlich günstiger. Ich habe mir von Rothenberger eine Radialpresse gekauft und mit 200€ Verlust nach Abschluss wieder verkauft...

Wandheizungen

Die Trockenbaulösung funktioniert super, aber auch ein einputzen in Gips (MP75, wenn auch nicht perfekt) ist machbar. Klassisch würde man in Kalk (CS1 Putz) oder Lehm einputzen. Bei Aussenwänden sollte der U-Wert unter 0,5 liegen und die VLT unter 35°C, da sonst meist die zusätzlichen Verluste die Effizenzsteigerung durch niedriger Vorlauftemp. zu nichte machen.

Warmwasser

Mein Setup ist ein 500l Speicher mit FriWa Station und solartauglichen DLE im Bad und Küche. So habe ich einen niedrige Speichertemp, ist hygenisch einwandfrei, keine Zirkulation und ein Backup um evtl Spitzen (Freunde zu besuch etc) abzufangen.

Warum ich das alles weis

Ich habe eine Jeisha DIY installiert und die läuft im Altbau (1980) mit einer JAZ (heizen) von 5,1 und JAZ (ww) von 3,8.

Grüße

Wenn du die kleine Japanerin sozusagen 24/7 anschaffen lässt wird’s ihr Verdichter nicht lange mit machen.
Dafür ist die Zierliche nicht gebaut 😜
Ganz im Gegenteil :mrgreen:
Die kleine Japanerin mag es nicht zu takten, ein Durchlaufen im Modulationsbetrieb ist ihr dagegen sehr angenehm.

Davon abgesehen, wie willst du deine WP betreiben? Nur tagsüber wegen PV?
Moin,

auch wenn es einfach erscheint, ...
Danke Don für den hervorragenden Beitrag!
Ich habe auch eine Weile über hydraulische Entkopplung nachgedacht, aber festgestellt, das mein Haus hervorragend mit VL 35 Grad und hohem Pumpendruck zurecht kommt. Daher habe ich entschieden, nur mit einem kleinen Pufferspeicher (der kommt zusätzlich rein, direkt hinter der WP, 45 Liter, im wesentlichen für das Abtauen ohne Heizstab und zur Erhöhung der thermischen Trägheit im Heizkreis) und dem Volumen in den elend langen Fussböden- und Wandheizungen auszukommen.

Da ich die BWWP einsetze ist das einzige, was dann hier hydraulisch zu entkoppeln wäre, der gleichzeitige Betrieb der Gasbüchse und der WP. Vermutlich kann ich das ebenfalls mit dem 45 Liter Puffer lösen, indem ich den als hydraulische Weiche verrohre.
Aber da muss ich nochmal drüber nachdenken, im kommenden Winter werde ich wahrscheinlich eher entweder / oder heizen und dann mal Messwerte aufzeichnen. Danke im übrigen für die Tipps zur Messung Wärme und Strom, das werde ich dann ebenfalls extern installieren, ist ja kein Hexenwerk.

Herzliche Grüße
Hans
Moin,

auch wenn es einfach erscheint, ...
Danke Don für den hervorragenden Beitrag!
Ich habe auch eine Weile über hydraulische Entkopplung nachgedacht, aber festgestellt, das mein Haus hervorragend mit VL 35 Grad und hohem Pumpendruck zurecht kommt. Daher habe ich entschieden, nur mit einem kleinen Pufferspeicher (der kommt zusätzlich rein, direkt hinter der WP, 45 Liter, im wesentlichen für das Abtauen ohne Heizstab und zur Erhöhung der thermischen Trägheit im Heizkreis) und dem Volumen in den elend langen Fussböden- und Wandheizungen auszukommen.

Da ich die BWWP einsetze ist das einzige, was dann hier hydraulisch zu entkoppeln wäre, der gleichzeitige Betrieb der Gasbüchse und der WP. Vermutlich kann ich das ebenfalls mit dem 45 Liter Puffer lösen, indem ich den als hydraulische Weiche verrohre.
Aber da muss ich nochmal drüber nachdenken, im kommenden Winter werde ich wahrscheinlich eher entweder / oder heizen und dann mal Messwerte aufzeichnen. Danke im übrigen für die Tipps zur Messung Wärme und Strom, das werde ich dann ebenfalls extern installieren, ist ja kein Hexenwerk.

Herzliche Grüße
Hans
Moin,

wichtig ist eben die Erkenntnis, dass ich keine ERR (Einzelraumregelung) brauche und das konstante und bedarfsgerechte versorgen der Heizflächen die beste Betriebsweise ist. Damit habe ich auf der Seite der Wärmesenke konstante hydraulische Verhältnisse und eine Trennung ist nicht mehr notwendig. Der Reihenspeicher zur Volumenerhöhung ist durchaus sinnnvoll, wenn ich z.B. nur HZK habe. Ist aber auch nicht schlimm, da ich nur mehr Wasser im System habe und sich hydraulisch nichts ändert.

Du kannst die WP und die Gastherme durchaus auch parallel betrieben... schau dir auf http://aquarea.smallsolutions.de/index.php?title=Anlage_lowEnergy das Schema mal an. Ist recht simple, evtl muss nur die Gastherme in einen Speicher arbeiten, falls die untere Modulationsgrenze zu hoch ist... sonst fängt die WP oder die Gastherme an zu takten...

Grüße
Wenn du die kleine Japanerin sozusagen 24/7 anschaffen lässt wird’s ihr Verdichter nicht lange mit machen.
Dafür ist die Zierliche nicht gebaut 😜
Davon abgesehen, wie willst du deine WP betreiben? Nur tagsüber wegen PV?
Nöö, sie darf sich aus einem 15kWh Speicher bedienen.

Dann läuft deine Japanerin aber auch 24/7 :wave:

... und auch wenn Kupfer teurer erscheint, die Fittinge sind meist deutlich günstiger. Ich habe mir von Rothenberger eine Radialpresse gekauft und mit 200€ Verlust nach Abschluss wieder verkauft...
Spricht irgendwas gegen Löten?
Dann läuft deine Japanerin aber auch 24/7 :wave:
Nope, die Gute muss nur die paar Tage durcharbeiten wenn’s richtig kalt ist.
Es gibt ja auch noch die L/L Klimaanlage die ordentlich mit heizt.

Ich werd ja sehen bei welchem Duty Cycle die Anlage rauskommen wird…

Ja gut, so ähnlich habe ich das ja auch mit der Brennwert Gastherme vor ... voraussichtlich brummt die Geisha in der Übergangszeit. Wenn es dann richtig knackig kalt wird draußen, dann muss der deutlich stärkere Gaser ran, weil ich dann bis zu 10kW brauche. Das wird die WP dann stark entlasten, wegen der unteren Modulationsgrenze des Gasers von 6kW.

Dass ich 10kW brauche, das waren das im letzten Winter geschätzt nur gut 2 Wochen. In manchen Wintern können das aber auch mal 6 Wochen sein. Deswegen denke ich ja auch über den Parallelbetrieb WP + Gaser nach, die WP moduliert ja locker runter bis 1kW, zusammen mit der Modulation meines Gasers kann das zusammen gut funktionieren, so etwa:
bis 5kW: Geisha moduliert (über den Daumen März bis Mai, September bis November)
bis 7kW: volle Pulle Geisha mit taktendem Gaser, alternativ Holzofen oder Infrarotheizkörper (Dezember)
über 7kW: Geisha moduliert plus Gaser moduliert (Januar, Februar)

Parallel denke ich auch über hydraulisches Abregeln einzelner Räume nach, um möglichst lange runter auf die 5kW zu kommen. Ich habe die Einzelraumregelung ja auch abgeschaltet und schieße aktuell schon testweise mit der Heizkreispumpe der Gastherme volle Pulle mit niedriger VLT in die Senke. Dabei erarbeite mir gerade zwei (oder im Spätherbst dann vielleicht auch drei) hydraulische Konzepte, die bei niedrigen Außentemperaturen weniger frequentierte Räume hydraulisch benachteiligen. Dann ist eben das Gästeklo kalt und der Hobbykeller auch. Ein paar Wochen im Jahr ist das hinnehmbar. Der Hobbykeller hat mit den Knebel Infrarotdingern sogar notfalls eine eigene Heizung, ich setz mich aber eher nicht bei 10 Grad Raumtemperatur zum Basteln in den Keller zwischen zwei Knebelplatten, wenn ich das Basteln auch am muckeligen Kaminofen erledigen kann :wink:

Muss dann halt nur schauen, wie ich das alles vernünftig zusammenschalte, mit Kugelhähnen oder Magnetventilen etc. bedienbar mache und dann auch so dokumentiere, dass meine Frau auch damit klarkommt.

... und auch wenn Kupfer teurer erscheint, die Fittinge sind meist deutlich günstiger. Ich habe mir von Rothenberger eine Radialpresse gekauft und mit 200€ Verlust nach Abschluss wieder verkauft...
Spricht irgendwas gegen Löten?
Auf keinen Fall... ist nur meist nichts für Laien und dann wird gerne zu Aluverbundrohr gegriffen...
Ja gut, so ähnlich habe ich das ja auch mit der Brennwert Gastherme vor ... voraussichtlich brummt die Geisha in der Übergangszeit. Wenn es dann richtig knackig kalt wird draußen, dann muss der deutlich stärkere Gaser ran, weil ich dann bis zu 10kW brauche. Das wird die WP dann stark entlasten, wegen der unteren Modulationsgrenze des Gasers von 6kW.

Dass ich 10kW brauche, das waren das im letzten Winter geschätzt nur gut 2 Wochen. In manchen Wintern können das aber auch mal 6 Wochen sein. Deswegen denke ich ja auch über den Parallelbetrieb WP + Gaser nach, die WP moduliert ja locker runter bis 1kW, zusammen mit der Modulation meines Gasers kann das zusammen gut funktionieren, so etwa:
bis 5kW: Geisha moduliert (über den Daumen März bis Mai, September bis November)
bis 7kW: volle Pulle Geisha mit taktendem Gaser, alternativ Holzofen oder Infrarotheizkörper (Dezember)
über 7kW: Geisha moduliert plus Gaser moduliert (Januar, Februar)
Die untere Modulationgrenze liegt bei ca 450W elektrisch (nur Kompressor und +/- je nach delta T Quelle->Senke). Bei +10°C AT und 30°C VLT führt das zu ca. 2,5kW thermisch. Bei -5°C AT und 40°C VLT wird das dann eher 1,8kW thermisch sein.

Zeichne mal die Heizkurve und Heizlast über die AT auf und dann können wir mal schauen wie das zusammen passt. Grundsätzlich wird es bei über 6kW Heizlast (72kWh am Tag) evtl. auf folgendes hinauslaufen: tagsüber WP+Gas, nachts: nur Gas. Also die Gastherme ergänzt in den schlechtesten Betriebspunkten (niedrige AT) bis sie Stück für Stück ganz übernimmt...
Nöö, sie darf sich aus einem 15kWh Speicher bedienen.


Wenn man dem Speicher mal einen Wirkungsgrad von 80% unterstellt, dann kannst du die WP auch mit PV Strom am Tag mit ca 5-7K höherem VLT laufen lassen (berücksichtig schon, dass der Speicher dann evtl tagsüber mal Lücken schliessen muss).. Wenn dein Haus das thermisch speichern kann und die RT nicht unerträglich hoch wird. Würde dann in der Gesamteffizenz vergleichbar sein...

Grüße
Ich habe eine Jeisha DIY installiert und die läuft im Altbau (1980) mit einer JAZ (heizen) von 5,1 und JAZ (ww) von 3,8.
Eine Frage, die mich umtreibt: Frostschutz. Wie gehst du mit dem Thema um?

Ja, Frostschutz im Teilbetrieb ist ein interessantes Thema.
Da gibt es wohl keine Allgemeingültigkeit.

Meine angelesenen Erkentnisse:
- Frostschutzmittel hinzufügen versaut die Wärmespeicherfähigkeit und erfordert dadurch eine höhere Durchflußmenge. Im Altbau oft nicht so prickelnd.
- Elektrisch beheizen kostet Strom in Monaten wo man wenig hat
- Wasser ablassen und wieder befüllen plus entlüften nervt auf Dauer
- von der Gastherme leicht durchströme lassen

Ich will die Variante mit "durchströmen lassen" im nächsten Winter ausprobieren, da ich noch für Jahre billigstes Flüssiggas gebunkert habe.
Bin mir nur noch nicht ganz sicher ob es reicht einfach die Vor- und Rücklauf Kugelhähne eine Winzigkeit aufzudrehen.
Werde wohl im Zweifel ein paar Sonoff Fernthermometerfühler in der Geisha verteilen.