Guten Tag zusammen,
ich bin Sebastian aus dem Münsterland und erfreue mich des Luxus' eines lächerlich geringen Stromverbrauchs. Das im Frühjahr installierte BKW (2x375 Wp an 300er WR ist Ost-West Ausrichtung) auf dem Garagendach ist für mich jedoch nur eine "Einstiegsdroge" und ich liebäugele mit einer größeren PV.
Die Empfehlung von Händlern mit Verkaufsabsicht war stets gleichlautend: 10 kWp in Ost-West Ausrichtung auf's Dach, 10 kWh Speicher und fertig. Ich habe immer das Gefühl, da will man nur verkaufen und mit Kanonen auf Spatzen schießen. Ich würde mich freuen, aus der Community ein paar Ideen zu bekommen, die etwas weiter gedacht sind, daher hier ein paar Fakten zu Haus und Verbrauch:
DHH von 2009 mit Fensterflächen nach Ost/Süd/West, gut isoliert, Fenster dreifach verglast.
Dach Ost-West Ausrichtung; Ost-Seite minimal nach Norden zeigend, West-Seite minimal nach Süden zeigend.
Garagendach aktuell mit o.g. BKW belegt.
Heizung Erdwärmepumpe mit Tiefenbohrung, Fußbodenheizung. Vorlauftemperatur selbst an kältesten Tagen selten über 35°C.
Stromverbrauch all in: 10/2020 bis 10/2021 2500 kWh; bis 10/2022 2600 kWh; bis 10/2023 2400 kWh.
Ein E-Auto ist auf lange Sicht nicht geplant. Eine Klimaanlage ebenso nicht. Das zweite Kind, was ansteht, wird den Verbrauch vermutlich nur wenig erhöhen.
Durch die WP verbrauchen wir den Großteil des Stroms im Winter.
Hat jemand einen Vorschlag, was für eine PV da Sinn ergibt? Es kommt mir nicht allzu sehr auf eine Amortisation nach kurzer Zeit an. Ein sinnvoller Beitrag zur Energiewende ist mir da wichtiger. Aber eine 10 kWp Anlage mit 10 kWh Speicher scheint mir deutlich überdimensioniert.
Über etwas Inspiration würde ich mich riesig freuen!
Beste Grüße
Sebastian
P.S.: Wenn für eure Antwort noch weitere Infos von mir nötig sind, schiebe ich diese natürlich nach!