Deye 12k Absichern?

ich habe mir 4 polige gekauft, weil ich zu dem Zeitpunkt nicht wusste, wie ich anschließen werde. Ich benutze aber nur 3 Pole. In der Bedienungsanleitung von Deye sind 2 Anschluss Schemen abgebildet. Ich habe nach Schema 1 verdrahtet, da ich ein TN Netz habe.

Wie man beim TT Netz verdrahten soll, kann ich nicht sagen, eventuell nach dem Schema 2

@amiko hast aber das Bild für Afrika und co ausgesucht...

das ist auch das Bild für das TN-Netz in Deutschland, ich habe nach dem Schema bei mir installiert. Funktioniert alles auch FIs.

Es geht um die Brücke zwischen N und PE, in der Regel bei einem TN- Netz sitz die Brücke in dem HAK, die Zweite Brücke in der Anlage ist nicht erlaubt. Wenn das Netz ausfällt, schaltet der WR ein Relais am Load ein und schließt N mit PE zusammen, deswegen darf PE an dem WR nicht angeschlossen werden, vor allem an den Load-Klemmen. Der WR wird nur über dafür vorgesehene Klemme geerdet.

Sorry, so ist das hier in D nicht richtig.

In der Regel gibt’s hier ein TN-CS Netz,

also braucht man 4-polige Umschalter,

Schema 2, wobei da in der Anleitung m.M.n. auch am Grid noch PE angeschlossen werden muss weil am 12K das Gehäuse und PE vom Grid nicht miteinander verbunden sind.
Und wichtig, Signal Island Mode aktivieren.

Lasst das den Eli machen, aber bitte nicht so wie Schema 1

Wofür den 4. Pol? Macht alles nur komplizierter, weil du dann ein Umschalter mit den voreilendem N brauchst .

@Thanatos hat sich noch nicht entschieden, ob er überhaut den Load benutzen will.

Wenn du das Signal Island Mode aktivierst, hörst du wie das Relais schaltet, und dann ist die Brück N-PE drin. Also Schema 2 mit dem angeschlossenen PE an den Load-Klemmen ist auch nicht ganz korrekt.

Ich fang hier nicht wieder damit an, das wurde schon so oft und breit durchgekaut.

Schema 2 ist in Deutschland für das übliche TN-CS-Netz richtig mit zusätzlich PE am Grid-Anschluss und wenn Umschalter dann allpolig....

Wenn ein WR sein eigenes Netz aufbaut (im MI-Modus oder bei Stromausfall) ist eine allpolige Trennung zum Netz vorgeschrieben, Du hast dann aber noch den N verbunden, also unzulässig.....

Signal Island Mode: Der Inverter macht sein eigenes Netz, ersetzt also die Stromleitung von draußen, daher schaltet das Relais und macht somit seinen eigenen PEN, weil

ja vom Netz getrennt. In der Unterverteilung musst Du auch eine eigene N-Schiene für die Backup-Load-Verbraucher haben, diese darf nicht mit der

N-Schiene der Verbraucher, die ständig am Grid hängen, verbunden werden.

andere Frage.

Habe etwas nach gelesen und es hieß wenn der Solplanet Netzparallel angeschlossen ist muss der Deye dann trotzdem in den Menüs auf MI geschaltet werden damit er den Strom in den Speicher läd. Ist das so korrekt?

Ja

Es ist verständlich, dass man darüber nicht mehr diskutieren möchte.

Dennoch möchte ich einige Gedanken zu diesem Thema zusammenfassen.

Beim Schema 2 oben ist ein Hinweis der Hersteller:

This diagram is an example for an application in which neutral is separated from the PE in the distribution box. Auf gut deutsch:

Dieses Diagramm ist ein Beispiel für eine Anwendung, bei der der Neutralleiter im Verteilerkasten vom PE getrennt ist.

Also N und PE getrennt, was bei einem TT-Netz der Fall ist. TT-Netze soll es in Deutschland geben, am weitesten verbreitet sind aber TN-Netze mit einem PEN-Leiter und einer Trennung von N und PE im HAK. Ich habe mir erlaubt, das Schema 2 etwas abzuändern. Die Verbindung des PEN im HAK mit dem Fundamenterder im TN-Netz ist zwingend erforderlich. Die Verbindung ist ebenfalls eingezeichnet.

Nun stellt sich die Frage, wie du die allpolige Trennung in deiner Anlage realisiert hast? Hast du 4-polige Trennschalter eingebaut? Was passiert bei einem Stromausfall? Muss man zum Zählerschrank gehen und den Lasttrennschalter nach dem HAK manuell umschalten? Andernfalls ist N der Backup-Load mit N der ständig an das Netz angeschlossenen Verbraucher verbunden.

Ich glaube, ich habe den Kollegen @thanatos jetzt völlig verwirrt.

Jetzt musst Du nur noch die Erde am Grid anschließen in deinem Schema, dann hast Du es richtig, das ist m.M.n. in der Anleitung ein Fehler, andere Deyes haben das Gehäuse mit Grid erdungsmässig verbunden, das ist beim 12K nicht so.

Die allpolige Trennung passiert im Inverter wenn er offgrid geht automatisch, sonst wäre er hier gar nicht zugelassen.

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macht mein WR auch, aber beantwortet meine Frage nicht mit der bestehenden Verbindung im OffGrid Modus. Du hast auch noch den N verbunden.

Ich habe die Verbindung jetzt rot markiert. Wenn ich mir das anschaue, sehe ich keinen Unterschied zu der Verkabelung, die ich installiert habe.

In der DEYE Anleitung ist der RCD ja zwischen Haus Last und dem Hybrid+GRID Netzwerk geschaltet. Ich habe aber auch Installationen gesehen, bei denen der FI an anderer Stelle gesetzt wurde. Siehe rote Zeichnung in meinem Bild. In dem Schaltplan von DEYE wäre quasi die Leitung zwischen Hybrid Inverter und Grid ohne RCD nicht geschützt. Ich weiß, dass der DEYE einen internen Fehlerstromschutz verbaut hat. Aber mal angenommen, dass dieser nicht funktioniert, dann wäre die Leitung zwischen Hybrid Inverter und Grid in dem Fall nicht durch einen FI geschützt oder sehe ich das falsch?

Der FI hat nicht die Aufgabe, die Leitungen zu schützen, dafür ist ein LS vorgesehen, der FI schützt die Personen.

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Sobald der PEN in PE und N aufgetrennt ist, darf es dahinter keine weitere Verbindung zwischen PE und N geben, das ist in Schema 1 aber so, also in D nicht zulässig.

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ich habe doch im rot markiert die zweite Brücke in Schema 2. In Schema 1 kann zweite Brücke nicht geben, da PE am WR nicht angeschlossen ist.

Das ist keine zweite Brücke, wenn der Inverter sein eigenes Netz aufbaut musst Du vom Inverter aus schauen in Richtung Last, der PEN ist dann über das Relais im

Inverter und trennt sich quasi an der Anschlussklemme auf, PE ist mit dem Erdspieß verbunden, N bleibt in diesem Bereich separat, wenn Du nicht wie befürchtet

die N-Sammelschienen für Backup und Grid-Lasten in der Unterverteilung verbunden hast, das ist nicht zulässig.

Im Schema 1 kommt PE und N getrennt vom Netz an, und ist nochmals in der Unterverteilung über eine gemeinsame N und PE Schiene verbunden, also in D unzulässig.

Im Schema 2 habe ich N vom Load nicht mit N vom Grid verbunden, es ist der Erdleiter mit der Sammelschiene der Erde verbunden und diese mit dem Erdspieß.

Dass da auch der N vom Netz indirekt dranhängt ist dann unbedenklich.

Das war es jetzt von mir dazu, mach wie Du meinst, aber wunder dich hinterher nicht über Sternpunktverschiebungen, Kribbeln beim anfassen von Backup-Verbrauchern

und kaputte Platinen im Inverter.

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an der Stelle hast du recht, ich habe die Brücke zwischen den beiden Schienen bei Shema 1 übersehen. Bei mir im Zählschrank ist die Brücke natürlich nicht vorhanden. Ich habe jetzt die Zeichnung angepasst, so ist es bei mir verdrahtet.

Lass uns an der Stelle die Diskussion beenden.

und somit keine allpolige Trennung der Backup Load zum Grid, damit machst Du es noch schlimmer.

Und wie befürchtet die N-Sammelschienen vom Grid und Backupload verbunden, ohje.....

wenn das Kabel und der N vom HAK unterbrochen wird geht bei dir einiges kaputt.

mach es so wie Auric oben, wobei der N nicht unbedingt überall mit abgesichert werden muss,

dann stimmts und ist zulässig in D.

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das ist doch kein Argument, wenn PE vom HAK unterbrochen wird, geht bei dir auch einiges kaputt.
Ich bin raus.