Aktuell kann man von einem Strompreis von 0,30 €/KW/h für Ökostrom (bei uns nach Wegfall der EEG-Umlage).
Gleichzeitig bezahlt man für Gas ca. 0,18 €/KW/h. Dazu kommt noch eine sehr hohe Grundgebühr, die bei uns zu einem Arbeitspreis von 0,24 €/KW/h führt.
Bei einer Klimaanlage können doch aus einer KW/h Strom bis zu 4 KW/h Wärme erzeugt werden. Kann man die Wärme aus Gas 1:1 rechnen? 1KW/h Gas = 1 KW/h Wärme?
Damit spart man bis zu 0,145 €/KW/h schon ohne Einsatz von Solar.
Denke und rechne ich hier richtig? Ich habe hier Warmwasser außen vor gelassen. Das verschlechtert in meinem Fall die Bilanz.
Also ne kWh Heizwärme ist ne kWh Heizwärme.
Ob Du Gas, Kohle, Holz, die Schwiegermutter oder sonst was verbrennst, macht keinen Unterschied.
Genauso wie es lax ist, ob Du den E-Radiator oder die Splitklima zur Erzeugung einer kWh Wärme verwendest.
Macht beides die Hütte warm.
Beim Gas fehlt dir am Ende der Abgasverlust, bei mir 7%, wie das bei Brennwert ist, weiß ich nicht.
Meine Rechnung ist Gaspreis mal Arbeitszahl gleich Grenzwert des Strompreis, alles drunter spart, alles drüber kostet.
Natürlich ohne Investitionskosten.
Hallo
Also als erstes solltest du auf einen privatkunden tarif umstellen bei dem man nicht die Leistung (kw/h) sondern die strom menge (kwh) bezahlt, da lässt sich bestimmt schon sparen.
Ansonsten hast du natürlich recht. Die wp macht aus einer kwh strom bis zu 6 kwh wärme. Zumindest im Sommer.
Das Problem ist einfach dass dein gas Preis viel zu hoch ist
18ct gas ist normal ich habe derzeit 14ct aber der schnitt ist irgendwo bei 16ct
den grundpreis darfst du in deine rechnung denke ich nicht mit einfließen lassen denn du behälst ja das gas trotzdem für ww
aber es stimmt schon wenn du als heizung einen cop wert von 3 ansetzt(was echt schlecht ist) bist du bei 10ct / kwh heizwärme eher unter 8ct
früher hätte das sich nicht gelohnt bei gaspreisen um die 6-7ct aber jetzt lohnt sich das schon
habe mir auch ne split klima geholt die soll so oft laufen wies geht mit pv siet die rechnung nochmal viel besser aus
Danke für die Antworten. Das mit den 18 ct stimmt bei uns nicht. Ich hatte den Normaltarif, den man heute bekommen kann als Referenz genommen. Das Warmwasser wird künftig über einen Boiler bereit gestellt. Heute hat meine Frau den Gas-Lieferant gekündigt. Wenn der Boiler installiert ist (noch diesen Monat) wird das Gasnetz gekündigt. Das ist ein ziemlich gutes Gefühl.
Und eigentlich sollen ca. 6 KWp auf dem Dach einen Großteil der Energie bringen.
Danke für die Antworten. Das mit den 18 ct stimmt bei uns nicht. Ich hatte den Normaltarif, den man heute bekommen kann als Referenz genommen. Das Warmwasser wird künftig über einen Boiler bereit gestellt. Heute hat meine Frau den Gas-Lieferant gekündigt. Wenn der Boiler installiert ist (noch diesen Monat) wird das Gasnetz gekündigt. Das ist ein ziemlich gutes Gefühl.Du willst Warmwasser mit einem normalen Boiler machen und den Großteil der Energie für Heizung und Warmwasser im WInter aus 6kWp Solarpanels beziehen :? :roll: :?
Und eigentlich sollen ca. 6 KWp auf dem Dach einen Großteil der Energie bringen.
Wenn der Boiler installiert ist (noch diesen Monat) wird das Gasnetz gekündigt. Das ist ein ziemlich gutes Gefühl.ich würde sagen das wird ein schuss in den ofen
Und eigentlich sollen ca. 6 KWp auf dem Dach einen Großteil der Energie bringen.
dann zahlst du eben 30 oder meher ct für die ww bereitung(der strompreis steigt ja auch)
heizung mit 6kwp wird nicht möglich sein es sei denn du hast ne hütte 5x5m und selbst da wird es sehr schwer
das ist genau wie bei unserer politik gerade
gasspeicher kaum gefüllt aber versorgungsengpässe gibt es nicht... klar ist ja auch noch nicht winter ;)
jo will ich sehen wenn er das hinbekommt dann ich erst recht :lol:
Du willst Warmwasser mit einem normalen Boiler machen und den Großteil der Energie für Heizung und Warmwasser im WInter aus 6kWp Solarpanels beziehen :? :roll: :?
ich wäre hier einer der ersten der den gasanschluss stillegt, strom ist ja schon weg.
meine 12kwp reichen mir gerade so für den strom im winter an heizung ist da nicht mal zu denken
aber gut kommt drauf an evtl ist der solarfreund ja irgendwo in italien oder spanien beheimatet dann ist das sicher möglich
(obwohl eeg umlage zahlt man da glaube ich nicht) :mrgreen:
Was du noch beachten musst, ist der Wirkungsgrad deiner alten Heizung. Das kommt der Stromlösung auch noch zu gute. Gerade alte Ölheizungen haben oft einen sehr schlechten Wirkungsgrad. Wie es bei deiner Gastherme ist musst du mal gucken.
Moin,
alte Öl/Gaskessel (Niedertemp. Kessel, Aussentemp. geführt) haben JNG (Jahresnutzungsgrad) von ca 70-80%. Habe das selber erlebt: gute 2.000l Ölverbrauch (gemessen) und jetzt 15.000kWh von der LWWP gemessen mit WMZ. Wenn man es in WW und heizen aufteilt, wird es noch übler, da im Sommer meist Nutzungsgrade von 50% erreicht werden. Hängt mit dem großen Kesselvolumen und schlechten Steuerungen (Nachlauf der Pumpe etc) zusammen. Auch bei GBWT ist WW im Sommer meist unter 80%, daher kommen die hohen Einsparungen der STAs für WW...
Elektrische Boiler sind evtl was für FeWo, aber nicht für bewohnte EFH... Wenn elektrisch dann mit Duchlauferhitzern, da diese zumindest bedarfsgerecht WW erzeugen und man eine hygenisch einwandfreie Installation hat. Dazu ein Duschrohr und man hat sogar eine recht effizente WW Versorgung.
Die PVA ist ein guter Weg, wenn auch etwas klein, aber sie wird einen großteil des Eigenverbrauchs im Haushalt haben und das bisschen was dann noch in den Bolier geht, kannst du vernachlässigen und spielt sich nur in den Sommermonaten ab.
Was also tun?
Die Splitklima Lösung sehe ich persönlich als sehr gute Unterstützung zu einer bestehenden Öl/Gasheizung. Als alleinge Lösung bin ich skeptisch, gibt hier schon einige Themen wo das diskutiert wurde. Ich sehe die Grundprbleme in der thermsichen Behaglichkeit (gerade im Altbau) und in der Dimensionierung um das Takten (und damit lange und effizenten Betrieb) zu gewähleisten. Das spiegelt aber nur meine Meinung und Erfahrung (Heizen mit Spliklima in meiner Zeit in China in schlecht isolierten Wohnungen).
BWWP muss man immer schauen, wo die Wärmeenergie herkommt... Es wäre ja blöd, wenn die die Energie, welche gerade druch die Splitklima in Haus gepumpt wurde, zieht. Gibt auch BWWP mit Aussenluft...
Der richtige Weg wäre gewesen:
1. Wärmemengenzähler einbauen (geht DIY mit einem alten, noch geichten WMZ aus der Bucht)
2. Im Winter einen sog. thermischen Abgleich machen und die niedrigste machbare Vorlauftemp., den machbaren Volumenstrom und die krtischen Räume herausfinden.
3. Heizlast bestimmen.
4. Auf Basis der Daten einen Fahrplan machen, sich einlesen und in einschlägigen Foren helfen lassen...
Wie ist den dein Gasverbrauch ud eher DIY oder alles vergeben?
Grüße
Sehr spannend hier die Antworten.
Zunächst einmal: Wir (meine Frau und ich) riechen streng weil wir uns so selten duschen ;-). Spaß beiseite. Aber wir haben einen geringen Warmwasserverbrauch. Wir duschen nicht sonderlich lang und haben die Wanne rausgeschmissen. Daher wird die Warmwasserversorgung zunächst ein Boiler (der liegt schon im Auto, gebraucht, hat nicht viel gekostet) übernehmen. Wenn es sich rausstellt, dass das ein Groschengrab wird kann man über eine Brauchwasserwärmepumpe (BWWP) nachdenken. Ich vermute, dass sich die BWWP in unserem speziellen Fall (noch) nicht rechnet. Versuch macht kluch.
Letztes Jahr haben wir ca. 400 m³ Gas bezogen. Laut Gasverkäufer reicht das nicht mal für einen 30m² 1 Personen Haushalt. Unser Reihenmittelhaus aus den 1930er Jahren in Köln hat 66 m² Wohnfläche. Aber gerade der geringe Verbrauch macht die Gasgrundgebühr im Verhältnis sehr teuer. Zusätzlich vermute ich, dass der Gaspreis in den kommenden Jahren stärker steigt als der Ökostrompreis. Und es ist mit Bezug auf den aktuell stattfindenden völkerrechtswidrigen Krieg gut kein Gas zu beziehen.
Allein über die Grundgebühr lassen sich mehr als 600 KW/h pro Jahr Strom finanzieren. Ich rechne bei dem Boiler mit nicht viel mehr Verbrauch. (Und der wird übers Jahr gesehen auch noch überwiegend von der Sonne geliefert)
Arbeiten, die ich selber machen kann, mach ich selber.
Ich habe das Thema hier eröffnet, weil ich diskutieren wollte ob sich eine Klimaanlage auch bei ausschließlichem Netztbezug rechnet. Und dem scheint nicht widersprochen worden zu sein.
die split klima wird das schon beheizen können denke ich sofern es gut gedämmt ist
ww kann man steuern im winter müsst ihr eben weniger duschen
Bei den Randbedingunen sieht das doch sehr gut aus. Erdgas raus, minimale Wärmebedarfe werden über Strom gedeckt und davon noch viel von der eigenen PV.
Sehr spannend hier die Antworten.Moin,
Zunächst einmal: Wir (meine Frau und ich) riechen streng weil wir uns so selten duschen ;-). Spaß beiseite. Aber wir haben einen geringen Warmwasserverbrauch. Wir duschen nicht sonderlich lang und haben die Wanne rausgeschmissen. Daher wird die Warmwasserversorgung zunächst ein Boiler (der liegt schon im Auto, gebraucht, hat nicht viel gekostet) übernehmen. Wenn es sich rausstellt, dass das ein Groschengrab wird kann man über eine Brauchwasserwärmepumpe (BWWP) nachdenken. Ich vermute, dass sich die BWWP in unserem speziellen Fall (noch) nicht rechnet. Versuch macht kluch.
Letztes Jahr haben wir ca. 400 m³ Gas bezogen. Laut Gasverkäufer reicht das nicht mal für einen 30m² 1 Personen Haushalt. Unser Reihenmittelhaus aus den 1930er Jahren in Köln hat 66 m² Wohnfläche. Aber gerade der geringe Verbrauch macht die Gasgrundgebühr im Verhältnis sehr teuer. Zusätzlich vermute ich, dass der Gaspreis in den kommenden Jahren stärker steigt als der Ökostrompreis. Und es ist mit Bezug auf den aktuell stattfindenden völkerrechtswidrigen Krieg gut kein Gas zu beziehen.
Allein über die Grundgebühr lassen sich mehr als 600 KW/h pro Jahr Strom finanzieren. Ich rechne bei dem Boiler mit nicht viel mehr Verbrauch. (Und der wird übers Jahr gesehen auch noch überwiegend von der Sonne geliefert)
Arbeiten, die ich selber machen kann, mach ich selber.
Ich habe das Thema hier eröffnet, weil ich diskutieren wollte ob sich eine Klimaanlage auch bei ausschließlichem Netztbezug rechnet. Und dem scheint nicht widersprochen worden zu sein.
OK, bei dem Gasverbrauch ist die Überlegung schon richitg... bin von einen EFH mit dem Dreifachen ausgegangen...
Bei 4000kWh Gas biste bei ca 2-3kW Heizlast... Also würde eine Splitklima zentral positioniert reichen. Die sollte möglichst weit runtermodulieren können... Bad evtl ein kleiner Heizlüfter, falls zu kalt. Küche ist meist eher unkritisch...
RMH hat auch den Vorteil, dass du viele Innenwände hast, was die thermische Behaglichkeit erhöht. Aussenwände sind meist Fensterflächen... Sind die Fenster halbwegs neu?
Du kannst bei einer Splitklima schon eine JAZ von 4 annehmen -> 1kWh Strom = 4 kWh Wärme
Grüße
Allein über die Grundgebühr lassen sich mehr als 600 KW/h pro Jahr Strom finanzieren. Ich rechne bei dem Boiler mit nicht viel mehr Verbrauch. (Und der wird übers Jahr gesehen auch noch überwiegend von der Sonne geliefert)Funktioniert.
Ich hatte es woanders auch schon geschrieben, das mein gut gedämmter 100L Boiler nur rund 500 kWh verbraucht, wovon ca. die Hälfte Wärmeverluste sind.
Ich habe ebenfalls sehr geringen Verbrauch (durch ganzjährig Schwimmen im Freien) und ein guter Teil der 500 kWh kommt auch durch meine Solaranlage.
Falls Dein gebrauchter Boiler keine aktuelle Top-Dämmung hat, lohnt sich das Nachdämmen. Hatte ich bei meinem alten Boiler gemacht und die Verluste haben sich glatt halbiert.
Um 1 m³ Wasser um 1 Grad zu erwärmen werden 1,16 kWh benötigt. Um einen fiktiven 100 Liter Speicher von 10°C auf 60°C zu erwärmen braucht man also 5,8 KWh pro Tag. x 365 Tage x 0,30 Euro(?) = 635 Euro pro Jahr, ohne Berücksichtigung von irgend welchen Wärmeverlusten. Tut euch einen Gefallen und schafft euch ein billiges Energiemeßgerät an, um rechtzeitig den Trend zu erkennen um ggf gegenzusteuern.Hallo Andreas,
ich finde Zahlen sexy. Insbesondere wenn sie plausibel angewendet werden. Wir werden nicht jeden Tag 100 Liter 60° heißes Wasser verbrauchen. Spontan mag ich von einem viertel ausgehen. Damit bleiben von den berechneten € 635 noch ca. 160 von denen mehr als dreiviertel von Solar gedeckt werden. Bleiben also 40 € für den Stromverkäufer. Natürlich kostet Solarstrom auch. Lass das noch mal 40 € sein. Da sind wir bei unter 100 €. Und da rechnet sich eine BWWP nicht. Und Gas schon gar nicht. Gegen Durchlauferhitzer habe ich mich aus technischen Gründen entschieden.
Ich habe ein Energiemeßgerät und ich kontrollier den Zählerstand regelmäßig. Daher bin ich über unsere Verbräuche im Bilde. Daher weiß ich auch, dass wir im letzten Jahr 67m³ Wasser verbraucht haben. Davon mehr als die Hälfte im Garten versenkt. Von der verbleibenden Hälfte wird sicherlich die Hälfte die Toilette runter gespült. Bleiben vielleicht 17000 Liter oder 50 am Tag. Diese werden höchstens zur Hälfte auf 60° geheizt. Womit ich mein viertel von oben hergeleitet hätte.
Prinzipiell kann ich Bedenken verstehen. Ich habe ja auch ständig welche. Aber das Gute ist, dass ich mir im Zweifelsfall eine Fehleinschätzung leisten :-D und gerne bereit bin Dinge zu probieren.
Die Gedanken von Solarfreund passen.
Man sieht daran auch, wie verschwenderisch so ein freistehendes Einfamilienhaus mit viel Fläche eigentlich ist.
In England hatten wir auch ein Reihenhaus (zur Miete für ein paar Jahre), das grob dem vom Solarfreund ähneln könnte. Das war 4 Meter breit und 8 Meter tief, mal zwei Stockwerke = 64 Quadratmeter. Da kann man im Erdgeschoss z.B. eine Wohnküche von 32 Quadratmeter unterbekommen, und im Obergeschoss ein Schlafzimmer von 16 Quadratmeter, ein weiteres Zimmer mit 10 (Büro/Gästezimmer) und dann noch ein Bad von 6 Quadratmetern.
Gegen den Erdboden hat man nicht so viel Wärmeverluste. Mit Satteldach kann man im nichtgenutzten Speicher leicht gut isolieren (z.B. 50 cm Steinwolle drauf legen).
Damit hat man aber nur 4 Meter mal 2,5 Meter mal 2 (Stockwerke) mal 2 (Vorder und Hinterseite des Hause) an wirklich verlustreicher Fassadenfläche = 40 Quadratmeter.
Bei einem Einfamilienhaus von 150 Quadratmetern Fläche, hat man z.B. eine Grundfläche von 8 mal 12,5 Quadratmetern und damit 100 Quadratmeter im Erdgeschoss und 50 im Dachgeschoss (unser jeztiges Haus).
Da kommen allein im Erdgeschoss (212,5+28)2,5=102,5 Quadratmer zusammen. Dazu kommen weitere 30 Quadratmeter für die Giebel, also zusammen 132,5 Quadratmeter Außenwand, also mehr als dreimal soviel. Beim Dach hat man nicht 48=32 Quadratmeter an einfach anzubringender Steinwolle. Nein, das sind grob 120 Quadratmeter und da muss das als Zwischensparrendämmung mit Dampfbremse angebracht werden, und in unserem Fall sind auch noch zwei Dachfenster da. Übers Dach also sogar mehr als ein Faktor vier an Mehrverlusten.
Beim Warmwasserverbrauch scheinen Werte von 600 bis 800 kWh pro Person und Jahr typisch zu sein:
https://www.thermondo.de/info/rat/heizen/sparpotenzial-warmwasserverbrauch/#:~:text=600%20bis%20800%20kWh%20Energie,3.200%20kWh%20Energie%20pro%20Jahr.
Wir haben Ende April die Heizung auf Warmwasserbetrieb umgeschaltet und ich habe mir notiert, wie viel noch für Warmwasser über einen Monat nötig war. Wir waren sparsam, aber nicht im Extrem. Dabei kam ein Erdgasverbrauch von umgerechnet pro Person und Jahr etwa 350 kWh für Warmwasser raus.
Mir erscheinen die Werte von Solarfreund also plausibel.
Also ne kWh Heizwärme ist ne kWh Heizwärme.die 7% halte ich bei einem nicht-Brennwertgerät noch für weit untertrieben - selbst mit Brennwert im Jahresmittel kaum machbar
Ob Du Gas, Kohle, Holz, die Schwiegermutter oder sonst was verbrennst, macht keinen Unterschied.
Genauso wie es lax ist, ob Du den E-Radiator oder die Splitklima zur Erzeugung einer kWh Wärme verwendest.
Macht beides die Hütte warm.
Beim Gas fehlt dir am Ende der Abgasverlust, bei mir 7%, wie das bei Brennwert ist, weiß ich nicht.
Meine Rechnung ist Gaspreis mal Arbeitszahl gleich Grenzwert des Strompreis, alles drunter spart, alles drüber kostet.
Natürlich ohne Investitionskosten.
Beim E-Radiator gibt es halt keinerlei Verluste ( ok, die paar W in den Kabeln) - alles bleibt im Raum
bei der Split-Klima hast bischen Verlust durch den Lüfter und die Leitungen draussen - aber einen hohen COP
Unbedingt Split-Klina oder Wärmepumpe nutzen
7% lt. Meßprotokoll vom Schorni.
Der weiß das jedenfalls um Längen besser als ich. :crazy:
Darum geht es aber eigentlich nicht, da der TE ja die Heizlast bestimmen (lassen) kann.
Dann herrscht Klarheit und es gilt wieder ne kWh Wärme ist ne kWh Wärme.
Wie auch immer die erzeugt wurde.
Hoffentlich natürlich so klimaneutral wie möglich.
Zum einen könnte man, im Sinne der "Rette die Eisbären Dusche", beim Einseifen das Wasser abstellen.
Zum anderen läuft wahrscheinlich bei zwei Personen die Waschmaschine und die Spülmaschine nur ein oder zweimal die Woche.
Macht ca. 6m³ pro Jahr für Spülen und Waschen.
Nach dem ganze geschätze und gerechne hier mal echte und sauber gemessene Warmwasserzahlen direkt vom Boiler:
Macht also rund 550 kWh im Jahr an Strom für im Schnitt 1,5 Personen.
Das sind 366 kWh pro Person und Jahr.
Tschechischer Smartboiler mit 100 Liter und guter Isolierung im nur leicht geheizten ehemaligen Stall.
Keine Zirkulation und Boiler sitzt perfekt zwischen Bad und Küche, also sehr kurze Leitungen.
Zügiges Duschen und im Winter gelegentlich eine schöne warme Wanne.
Meist auf Mittags (viel Solar) mit 2h Heizen auf 43-45°C Wassertemperatur eingestellt.
Zum Baden kurzzeitig auf 63°C.
Wenn ich davon noch ca. die Hälfte durch Solarstrom abziehe, werde ich sicher kein Warmwasser in meine Gas/WP Heizung einbinden. Viel zu aufwändig und teuer.
Allerdings bin ich als Eisbader natürlich nicht repräsentativ.