Mit ultrakurzen Leitungen und einer erheblichen Portion Leidensfähigkeit?
Ich weiß es auch nicht, kann aber berichten, dass man mit wesentlich weniger Wasser als der
bundesdeutsche Durchschnitt auch existieren kann und dennoch nicht riechen muss wie ein nasser Fuchs.
Der Tscheche ist ganz normaler Elektroboiler mit 2kW Direktheizung. Ein Wärmepumpenboiler wäre bei mir im Sommer sinnlos, da massig Solarstrom.
Im Winter hätte ich keine Warmluftquelle, also auch nur teure Anschaffung für fast keine Ersparnis.
Ich kaper diesen Thread mal ein bissl, da mir sehr ähnliche Gedanken durch den Kopf schießen, und bastel meine Denkfehler hier mal dazu. Vielleich mag mir da einer mal den Kopf waschen
In unseremFall 66m² Wohnung bisherigen Heizwärmebedarf von ~5000-6000kWh/Jahr, und ca. 500kWh/Jahr für Warmwasser.
Nun geht mir das genauso, bisher fand ich es fraglich, ob sich teure Geräte lohnen, um von dem bissl noch was zu sparen.
Immer wieder kommt dann der Rat, Solarthermie, und Wirkungggrad und Ach-Herrjeh, nun denn, der Wirkunsgsgrad ist auf Solarfläche, bei dem Warmwasser-mini-verbrauch kommen dann halt 1-2qm dazu, Platz ist im Garten genug, ein paar olle PV-Module stehen ja beim Bastler immer rum. oder sind gebraucht für schlankes Geld schnell organisiert, 1-2olle Module mehr in Gebüsch geworfen, und es passt wieder. für WP statt Boiler mit nur COP1 gilt an Sich dasselbe.
Bei Platzmangel ist das natürlich genau das Gegenteil. Genauso ob man nun lieber Heizungsrohre verlegt, oder Kabel, bzw. was man besser kann (und eigentlich auch dürfen-darf ;-))
Was ich nicht wollen würde, die gewonnene Energie in den Akku zu werfen, um das dann wieder in Wärme zu wandeln. Weil eine kWh die durch den Akku wandert kostet 5-20Cent Aufpreis, je nach DIY-Grad, dann könnt man auch gleich ne kleine BW-WP in die normale Netz-Steckdose stecken, und kann sich das alles sparen.
Die Aristo Nuos für ~1000€ hatte ich auch schon im Auge, (hat garnicht wehgetan
Da gäbe es z.B. den Fotermo-Boiler https://fothermo.com/de/ der direkt mit einem MPPT-Tracking Warmes Wasser macht. Den Vorteil sehe ich darin, dort ein paar olle Module dran, und das Teil arbeitet völlig unabhängig, kostet um die 500€ plus Netzteil.
Nachteil sehe ich in der Steuerung, das Teil scheint keine Zeitsteuerung zu haben, und wenn man ohne PV nachheizen möchte, geht das nur im Schneckentempo mit einem kleinem Netzteil.
Vermutlich verbraucht die Fothermo im Winter den Strom, den die Aristo-Nuos-WP im ganzem Jahr verbraucht, so das beide unterm Strich etwas auf dasselbe läuft. In der Anschaffung nimmt sich der Fothermo mit PV und Zubehör und die Aristo auch nicht so ernorm viel.
Bei der Aristo hat man dann aber kein Bastelspaß, darf keine extra Module in den Garten bauen u.s.w., nur nen Stecker in die Steckdose stecken ist wenig spannend.
Dann habe ich noch den „Eco-Solar-Booster“ gefunden, PV rein, per Steckdose Boiler dran:
https://www.polskieprzetwornice.pl/sklep/przetwornica-solarna-eco-solar-boost-mppt-3000-3kw
Schaut man aber unten in die Tabelle, benötigt man immer die Spannung, die der Boiler auch DC über den R der Heizung nötig hätte, da kann man dann auch gleich nen FET mit Arduino zwischenbasteln. Den Booster einzelnd habe ich irgendwo für 200€ im Netz gefunden.
Wäremepumpen direkt mit MPPT und Warmwasserspeicher gefällt mir diese hier recht gut:
https://www.deyeinverter.com/product/solar-air-conditioner/
Das Teil ist eigentlich ein Klimasplitgerät, statt Innenteil ein 300l Warmwassersepeicher an der Kühlleitung, und fängt ab 200W PV-Leistung an zu arbeiten. Kostet aber auch schon wieder fast 2000€ in DE (oder selber importieren).
Das Gegentück WP mit MPPT als Klimagerät gibt es auch, aber das als Heizgerät m.E. nicht ernorm viel Sinn, für die Sommerkühlung könnte es Top sein, je mehr Sonne, je mehr kühl, und läuft ohne irgendwelche Verbingungen zum Stromnetz oder Inselakku.
https://www.deyeinverter.com/product/solar-air-conditioner/hybrid-ac-dc-solar-air-conditioner.html
Also doch DIY ? Dicken Transformator umwickeln und als Sinus-StepUP am Arduino.MPPT ? (Ich bin kurz davor, das zu erleiden ;-))
Kommt Zeit, kommt Booster
Hallo Holle,
Spannende Sachen. So richtig kann ich nichts dazu sagen. Seit gestern läuft der Boiler und das Gas habe ich abgestellt und heute den Anschluss gekündigt. Ich bin überzeugt, dass das für uns der richtige Weg ist. Mittlerweile weiß die Frau auch, wo die Klimaanlage hinkommt. Das ist dann der nächste Schritt.
Die Victron Sachen sind bestellt und die Module, Befestigung kommen von Kleinanzeigen.
Falls jemand einen Elektriker in Köln und Umgebung kennt, der einen Zähler setzen darf und für mit wenig Arbeit viel Geld verdienen will. Lasst es mich wissen.
Danke für die guten Diskussionen.
Ich habe nicht gewartet bis der Russe das Gas abdreht. Ich habe es selber gemacht!
Wie häufig läuft bei euch eigentlich die Dusche?Genau das Gegenteil wie bei Dir. Naß machen, Dusche aus, einseifen, Dusche an, abspülen. 8-)
Da ich ja ganzjährig in den nahen See springe, überwiegend nur zum Haare waschen.
Warmwasser ist nun mal sehr individuell.
Wobei ich die Verluste als wesentlich betrachte. Lange, verzweigte Leitung, Wärmetauscher, Wärmepumpe, ... alles das bringt Verluste.
Hat nur früher niemand gestört, da Energie billig und die Sanitärleute haben an der Installation mehr verdient, als an einem perfekt positionierten kleinen Boiler.
.... als an einem perfekt positionierten kleinen Boiler.GENAU DAS sehe ich als springenden Punkt. :clap:
Als wir damals unsere Heizung umgebaut hatten, habe ich übergangsweise quasi drucklos einen 30Liter E-Boiler in die Duschleitung gehängt, und den auf 38°C eingestellt, unddas hat auch ausgereicht.
Den einmal aufzuheizen brauchte ca. 1kW/h (passt auch rechnerisch, 30l x 1,16Wh/l/°K x 28°K = 974Wh), bei 1,5xDuschen /Tag liegen wir hier im Bereich des Standverlustes üblicher BW-Speicher im Keller, bei 1,5kWh/Tag kann man auch kaum eine BW-WP betreiben.
Mein Plan ist nun ein kleiner Boiler im Nebenraum direkt hinter der Dusche (kurze Wege und im beheiztem Bereich statt im Keller).
Das ist dann nicht mehr weit entfernt von der Campingdusche mit Duschbeutel (Wasser per Kessel auf dem Kamin warm machen -> Duschbeutel füllen und in die Dusche hängen -> duschen :mrgreen:)
Achtung Scherz!
Wirf doch den See in die Badewanne.
Warmwasser ist, wie hier schon gesagt wurde, ernorm indiviuell, und hängt natürlich auch immer von der eigenen Leidensfähigkeit ab , da muss jeder seinen eigenen Weg finden, einen pauschalen Optimalen scheint es da wohl nicht zu geben.
Wir haben uns für maximale Autarkie nun für einen wassergeführten Küchenofen entschieden, dann benötigen wir im Winter auch keinen Strom zum kochen, und erhöht zugleich die Autarkie beim Strom.
Rechnerisch muss der Kamin bei unsere kleinem Wärememengenverbrauch mit 500-600l Pufferspeicher nur 1-2x am Tag durchgefeuert werden, um die Wohnung warm zu halten, bei Extremkälte vielleicht 3x, bin da sehr gespannt.
Die Klimaanlage ist dann Notfall- Abwesenheitsheizung.
Wer nen Kamin hat, und nen ollen Heizkessel hat auch immer heißes Wasser, im Notfall
Im Sommer ist Warmwasser ja eher nicht so das Problem.