Das Dach voll machen?

Ja beide Dachflächen sind dann voll belegt.
Den Grundbedarf bekäme ich im Winter damit wohl fast gedeckt.
Mein Grundbedarf über Nacht liegt bei 800Watt, das sind 300kWh im Jahr, wo soll der Rest der gespeicherten Energie denn hin?
Mein Grundbedarf in 24h liegt bei 4kWh, ohne Splitklima… da gibt es nur eine Spitze, die mit nix abgedeckt ist, nämlich wenn ich dusche, weil DLE…

und der netzbetreiber freut sich dass er deinen strom für das doppelte oder dreifache an die nachbarn verkaufen kann :wink:

hört sich fast so an als ob dir der netzbetreiber freiwillig die kohle rausrückt, wenn er nicht müsste würdest du merken was kapitalismus ist

Vor allem, ich z.B. kann ja wollen was ich will und aufs Dach schnallen. Und darf trotzdem nur 4KVA einspeisen. Ich kann mir auch noch mehr als die jetzigen 15kwp draufklatschen, kann im Sommer dann aber ein Hüpfburgenland oder nen Schwimmbad damit beheizen...

Natürlich ist da alles drin. Material, Arbeit, Stromkasten muss wohl was anders, Gerüst. Und ja, ist ein Satteldach…[quote data-userid="7332" data-postid="231321"]

Aber mit Speicher haben wir die ganze Nacht bis jetzt keine Energie kaufen müssen und wir haben von gestern 20 Uhr bis heute 9:30 Uhr 7,1kWh verbraucht.

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Das ist halt der Unterschied, mein Strombedarf hätte in dem Zeitraum bei 1,5 kWh gelegen.

Ich denke, die erneuerbaren Energien werden in den nächsten Jahren immer weiter extrem ausgebaut. Der Strompreis wird weiter sinken, die Netzentgelte hier im Norden auch schon nächstes Jahr.

Ob sich da noch privat "Dach voll machen" lohnt, ist alles andere als sicher. Die Speicherpreise werden auch noch weiter fallen. Da kann es irgendwann günstiger sein, den Puffer für die Dunkelheit des Tages aus dem Netz zu laden, wenn die Tagespreise weit auseinander liegen.

Ich hab als BKW 2000 Wp und 800 W selbst installiert und angemeldet, das reicht mir. Bis Mai zahle ich knapp 28 Cent an EON, mal sehen, wie sich das entwickelt und bei welchem Anbieter ich dann lande.

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Zur grundsätzlichen Frage: Für den ersten Schritt hatte ich die Entscheidung getroffen, zuerst am und ums Haus PV aufzubauen und das Dach als letzten Schritt in Betracht zu zu ziehen. Vor allem weil der Installationsaufwand auf dem Dach am größten und kostspieligsten ist. Auf diesem Wege habe ich etwa 7 kWp aufstellen oder errichten können, ohne Module jetzt mitten auf dem Rasen aufstellen zu müssen. Da gibt es schon ein paar Möglichkeiten. Es hängt allerdings viel von den individuellen Bedingungen und Zielen ab.

Das ist mir zu blauäugig. Der Strompreis hat nahezu nichts mit dem von den Haushalten zu zahlenden Endpreisen zu tun.

Die gewaltigen Steuereinnahmen aus Benzin, Diesel, Heizöl, Gas werden langfristig massiv zurückgehen.

Dann sind die Stromkunden 100pro für satte Steuererhöhungen fällig.

Darum, bei den aktuell spottbilligen Modulpreisen - alles voll.

Akku langsam angehen, da ist noch deutlich mehr Luft nach unten als bei den Modulen.

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So wie es vertretbar ist, werden die irgendwann zurückgehenden Investitionen, anhand z.B. der Netzentgelte, durch Steuern ersetzt werden. Das denke ich auch so. Spannend wird es beim Eigenverbrauch. Je mehr dieser steigt umso mehr Steuern entgingen somit dem Staat. Normalerweise gibt der Gesetzgeber einen gewissen Bestandsschutz auf bestehende Anlagen. Sonst steigt der jeweiligen Regierung das Volks aufs Dach. So zuletzt beim GEG gesehen. Somit hättest Du recht und es wäre sinnvoll Fakten zu schaffen. :wink:

Worum geht es noch einmal in diesem Thread? "Das Dach voll machen?"

Die gibt es hier halt nicht. Mir bleibt nur das Dach. [quote data-userid="632" data-postid="231426"]

Darum, bei den aktuell spottbilligen Modulpreisen - alles voll.

Akku langsam angehen, da ist noch deutlich mehr Luft nach unten als bei den Modulen

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Das ist halt auch mein Gedankengang. Speicher kann man ja sicherlich auch später noch machen, wenn ich feststellen würde, das sich der für mich rechnet. Das sehe ich derzeit halt nicht. Nachts heize ich erst ab unter 0° und da macht das nachts die Gasbüchse. Und ich sehe nicht, wie mir im Winter der Speicher gefüllt wird.
Und solange in der Übergangszeit noch irgendwie 500 Watt in der Std vom Dach kommen, dann heize ich auch umsonst bei Licht.
Bisher bin ich mit meinen Planung und Überlegungen immer gut gefahren.
Ich hatte mich im März 2022 schon mal nach Dach PV geschnuppert und das dann ganz schnell wieder abgehakt. Habe mich dann für ein ganz klassisches BKW mit 2 Modulen entschieden, weil halt mehr rund um das Haus nicht geht. Die beste Fläche Südseite nutzt mir halt nix, wenn da keine Sonne dran kommt, liegt halt zwischen 2 Häusern, die dicht beieinander sind…

Das BKW reicht, um im Sommer mit der Splitklima zu kühlen, die frisst den Strom schön auf, ich verschenke max 5kWh pro Monat in den Sommermonaten.

Ich finde das Angebot durchaus OK. Aber es stehen auch noch welche aus, bzw. ich hoffe es kommen noch welche.
Dann mal schauen, wer es wird. Einer wird es wohl.

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Ich rede nicht von Sonne, sondern Helligkeit. Wer profitiert im Winter schon von direkter Sonne und wenn ja, wie lange?

Der 800er wird bei Diffuslicht auf 2kWp (nicht 2000kWp) sicher nicht ausgelastet sein, aber zusätzlich als BKW - warum nicht? Da braucht du auch keinen Elektriker zum Anmelden. Die sollen es ja auch nicht alleine sein, aber bei 10 kWp auf dem Hauptdach werden im Winter auch nicht so viel rumkommen.

Wie oben schon angemerkt: vielleicht einmal mit einem Panel ausprobieren, was möglich ist an Ertrag.

1,48 kWp mit HM-1500 haben bei mir bei leicht schräg in Sonnenabgewandter Lage ca. 1000kWh/a gebracht. Die liegen einfach mit Schiene auf dem Dach.

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Wir hatten jetzt schon tage ohne sonne, trüb und bedeckt. Trotzdem wird strom produziert. Klar, das ist nicht viel. Aber dafür sind die kosten des "erweiterten" ( weil 2 panel parallel geschaltet sind ) auch sehr niedrig, wenn man das dann auch noch selbst installieren kann.

Klar, es kommt immer auf die gegebenheiten an. Wenn unsere vorschläge für den Thread ersteller nicht sinnvoll sind, dann aber für personen, die sich hier her verirren, auf der suche nach brauchbaren ideen für ihre PV Anlage oder BKW.

Man sollte den fokus in diesem fall auch nicht auf die ideale Ausrichtung und den maximal möglichen Ertrag richten. Es ist winter, die sonne scheint eh nur wenig. Was nutzt die super südausrichtung, wenn es ein trüber tag ist ? Und diese Tage sind eher die regel, als die Ausnahme in den winter monaten. Ob dann die panel in schlechterer lage so viel weniger energie produzieren als eine gut ausgerichtete Anlage kann bezweifelt werden.

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Der Netzbetreiber verkauft keinen Strom. Der leitet den durch das Netz und bekommt dafür eine Vergütung. Für mich ist die Einspeisevergütung etwas, dass die Amortisation beschleunigt.

Mir geht es aber um das ganze Jahr. Ich haue mir da doch keine Module dann dahin, wo ich im Sommer nur Schatten habe. Und Schatten und diffuses Licht sind 2 verschiedene Paar Schuhe. Und in meine Einfahrt liegt zwischen 2 Häusern, dicht nebeneinander, da ist nur Schatten im Sommer. Da ist nur für ca 30 min Sonne und dann auch nur zur Hälfte.
Ich habe 2 Module je 375Watt, Westrichtung. Die liegen im Sommer bis 12.15 Uhr im Vollschatten. Da kommen genau 25 Watt an mit beiden zusammen im Schatten. Von 12.15 - 13.15 genau Halbverschattung, da kommen dann 270Watt an, ab 13.15 geht es im Sekundentakt nach oben bis 550 Watt.
Und selbstverständlich bräuchte ich jemanden, der mir das abnimmt, ich habe bereits ein Balkonkraftwerk. Ein Zähler, ein Balkonkraftwerk. Aber wie bereits gesagt, macht bei mir Null Sinn. Sonst hätte ich die Überdachung in der Einfahrt von Beginn genutzt und nicht das Dach der Veranda in Westrichtung genutzt (und nein, da passen nur 2 Module drauf, das ist also voll).
Ich plane eine Dach PV, nur da ist sinnvoller Platz und dann macht es nur Sinn, das voll zu machen.

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Eben. Und deswegen baue ich keine Module auf ein Dach, was 30min Sonne bekommt im Sommer, um im Winter noch ein bisschen Helligkeit zu fangen.

Ich kann dir sagen, was da kommt. Nix. Weil Schatten bei Sonne. Ich baue keine Module, wo ich nie Sonne habe, nur um diffuses Licht zu ernten. Im Schatten macht ein Modul 12,5 Watt. Ich weiß es, ich habe 2 Module, die bis 12.15 Uhr verschattet sind.
Bei diffusem Licht machen die zwei Module morgens 100 Watt, ab Mittag 200 Watt.
Im Winter machen die nix, was erwähnenswert ist, manchmal nur 40 Wh für den ganzen Tag🤪
Außerdem bekomme ich bei Dach PV noch eine Vergütung, diese trägt auch zur Amortisation bei. Und da habe ich im Sommer gute Vorraussetzungen mit Ost/West wenn die Sonne scheint und da kommt auch von der Südsonne etwas an, weil sie hoch genug steht.

dann macht es natürlich keinen sinn

aber wenn du schon ohne speicher pv baust dann lass die klima mit timer nur dann laufen wenns hell draußen ist, kannst da auch gerne paar grad mehr einstellen.

so wird das denke ich was.

Ich habe 2 Heizsysteme, das ist übrigens genial.
Die Gas Heizung hat ca 13000kWh verbraucht…

Die letzte Heizsaison mit Multisplit hat 1800kWh Strom verbraucht die Gasheizung dagegen 1400kWh. Die laufen bei Minusgraden bivalent, ansonsten heize ich nur mit Multisplit.

Wenn ich irgendwann in den nächsten Jahren jemanden finde, der mir hilft eine WP per DIY ans wasserführende System zu hängen, dann kann ich immer noch einen Speicher machen.

Was für viele keinen sinn macht, ist für einige doch gut. Ich habe 12 Solarpanel, die ich vorwiegend von september bis April benötige. Das amotisiert sich über diese Monate. Von mai bis august schalte ich den wechselrichter auf minimale leistung, lasse die energie auf dem dach. Einspeisen kann und will ich nicht. Gut, bei mir kommt trotz verschattung vom haus noch genügend rum, dass sich das lohnt. Auch das ist keine sache, die für jeden gut ist. Weil das hier viele lesen, macht es sinn, das zu schreiben, dass es diese möglichkeit gibt.

Anmerken muss ich, das ich im sommer weitere 4 kwp auf südwest dach mit 40 grad am laufen habe. Deshalb bin ich nicht auf den solarertrag der winterpanel angewiesen. Trotzdem machen diese panel sinn, auch wenn die nur von september bis april zum einsatz kommen. Sollte ich im sommer mehr als die 4 kwp des garagendaches benötigen kann ich die leistung der holzhalle hoch fahren.

Richtig. Allerdings habe ich einen Faden eröffnet, bei dem es um meine Gegebenheiten geht, diese Intension hat jeder, wenn er einen Faden aufmacht. Die eigenen Gegebenheiten zu optimieren.
Sicher dient das auch irgendwie der Allgemeinheit, das ist ok.
Wenn also andere Gedankengänge und Ideen kommen, gerne.

Wenn ich aber sage, dass das bei mir nicht geht, bzw. einfach null Sinn macht, dann ist das so.
Ich finde eure Umsetzung durchaus spannend, ihr habt sie vorgestellt, super.

So, jetzt warte ich andere Angebote ab und dann mal sehen.