Grüß euch! Da mein Akkuprojekt stetig voranschreitet habe ich nun folgendes Problem: Mein neues Daly 250A BMS balanced scheinbar die Zellen nicht aus. Mir ist klar, dass es sowieso nur wenig ausgleichen könnte, dennoch sollte die Funktion gehen. In der App kann ich auf den Balance-Schalter drücken wie ich will, der geht nicht an. Die Einstellungen bezüglich dem Ausgleich funktionieren scheinbar auch nicht. Per PC finde ich diese Einstellungen leider gar nicht, siehe Bild.
Mache ich was falsch, ist das Ding softwaremäßig wirklich so Schrott oder ist das Teil einfach nur defekt? Die markierten Einstellungen "Strom ausgleichen" und "Anzahl Batterie Stränge" verstehe ich nicht und finde dazu auch nichts im Netz. Verstellen kann ich sie sowieso nicht. Neustart hat auch nichts geholfen, eine Zelle hat 3,65V und das BMS schaltet ab, das funktioniert wenigstens.. Ist ein 4S Akku mit 302 Ah CATL Zellen. Hoffe, dass jemand helfen kann.
Die markierten Einstellungen "Strom ausgleichen" und "Anzahl Batterie Stränge" verstehe ich nicht und finde dazu auch nichts im Netz. Verstellen kann ich sie sowieso nicht.
Kannst du das Teil auf englisch umstellen? Vielleicht findest du dann was im Netz.
Bei so großen Zellen brauchst Du einen separaten Balancer! Das im BMS eingebaute Balancing kommt bei den so großen Zellen nicht mit. Wird aber auch in fast allen Selbstbau-Anleitungen bei youtube genau so erklärt. Einen Balancer gibt's aber von Daly und anderen Herstellern (zumindest bei Aliexpress) für unter 20€.
Die markierten Einstellungen "Strom ausgleichen" und "Anzahl Batterie Stränge" verstehe ich nicht und finde dazu auch nichts im Netz. Verstellen kann ich sie sowieso nicht.
Kannst du das Teil auf englisch umstellen? Vielleicht findest du dann was im Netz.
Habe ich bereits gemacht, scheinbar ist diese Version der APP noch so neu, dass es kaum etwas zu dieser extra "Balancing" Seite gibt...
Bei so großen Zellen brauchst Du einen separaten Balancer! Das im BMS eingebaute Balancing kommt bei den so großen Zellen nicht mit. Wird aber auch in fast allen Selbstbau-Anleitungen bei youtube genau so erklärt. Einen Balancer gibt's aber von Daly und anderen Herstellern (zumindest bei Aliexpress) für unter 20€.
Ist mir durchaus bewusst, ich wollte dennoch die interne Balancing Funktion ausprobieren, einfach weil diese ja auch funktionieren sollte (bei kleineren Akkus muss das ja auch gehen) und wollte mir erst später einen aktiven Balancer reinbauen. Bei denen gibts ja qualitativ auch enorme Unterschiede und mit denen habe ich mich noch nicht beschäftigt (irgendwelche Empfehlungen?).
Kurz um: Auch wenns nicht viel bringt, hätte es für den Anfang reichen sollen und sollte auch funktionieren.
Wen du gute Akkus hast, und dein Betrieb genug Balancierzeit gibt ( Akku voll geladen) kann der daly Balancer sogar genügen. Voraussetzung ist ein gute top balancing von Hand, siehe mein Wiki seriell initialisieren howto.
Wenn du einen extra Balancer nimmst 2 Hinweise. Du musst ihn mit extra Leitungen direkt auf den Pol anschließen. Und er darf nur oberhalb von 3,4 V arbeiten. Anderenfalls macht er mehr durcheinander als er bringt.
Habe 302Ah CATL Akkus, die sollten Grade A haben...sehen auch gut aus und Codes passen auch, sind vom September... Ich werde nun nochmal alle in Reihe schalten und warten bzw deinem Wiki folgen.
Jedoch wird wohl das Problem weiterhin bestehen: das BMS schält das Balancing nicht ein. Dazu habe ich mich nun auch an den Verkäufer gewendet, morgen sollte ich mehr erfahren.
Wenn mich nicht alles täuscht ist die Balancer Seite nur für die optionalen zusätzlichen aktiven Balancer von Daly. Für die eingebauten passiven ohne Wirkung. Die 20€ Daly Balancer sind von Andy (Offgid Garage) als wirkungslos getestet worden.
Wenn mich nicht alles täuscht ist die Balancer Seite nur für die optionalen zusätzlichen aktiven Balancer von Daly. Für die eingebauten passiven ohne Wirkung. Die 20€ Daly Balancer sind von Andy (Offgid Garage) als wirkungslos getestet worden.
Ich kenne die daly nur als 30 mA passiv. Von aktiven von daly, die angesteuert werden, weiss ich nichts. Aber es gibt eine Transistor Schaltung, die man hinter den daly schalten kann, und die passiv 1 bis 2 A macht, je nach Auslegung. Und das weiss ich sicher, weil ich sie benutze.
Der Balancer von Daly würde mich natürlich auch interessieren... Allerdings wäre mir da ein normaler aktiver Balancer ab 3,4V mit 1 oder 2A lieber, leichter zu verbauen und außerdem hat das BMS ja auch noch die Zellen Aufzeichnung drinnen. Somit könnte man sich theoretisch das Bluetooth oder USB Gedöns sparen.. Hat da jemand Erfahrung damit oder kann einen guten empfehlen?
Schlecht. Der Balancer darf für LiFePO erst ab 3,4 V arbeiten. Hier gibt es Lesestoff darüber, wann und wie Balancer arbeiten und wie man das erkennt. https://forum.drbacke.de/viewtopic.php?t=8890
Bei mir laufen die active balancer immer mit. Egal welche spannung. Geht wunderbar. Ich versteh nicht warum nur ab 3.45V ? Selbstentladung passiert auch dauernd. Eins ist aber GANZ überlebens-wichtig: Wenn beim laden eine zelle > 3.5 geht dann Ladestrom runter (oder ganz auf 0). Dann ab 3.4 wieder laden ein. Wenn dieser eine Mechanismus funktioniert ist man save.
Schlecht. Der Balancer darf für LiFePO erst ab 3,4 V arbeiten. Hier gibt es Lesestoff darüber, wann und wie Balancer arbeiten und wie man das erkennt. https://forum.drbacke.de/viewtopic.php?t=8890
Bei mir laufen die active balancer immer mit. Egal welche spannung. Geht wunderbar. Ich versteh nicht warum nur ab 3.45V ?
Weil du doch sicher top balancing machen willst. Übrigens empfehle ich 3,4 V als Startspannung.
Selbstentladung passiert auch dauernd.
Das ist richtig. Aber du siehst ihre Wirkung nicht in der Spannung. Und somit kann der aktive B auch nix dagegen tun.
Was du siehst, sind Spannungsdifferenzen zwischen den Zellen aufgrund hoher Ströme bei Unterschieden im Innenwiderstand der Zellen und dem gesamtwiderstand der einzelnen Polverbinder. Da fangen deine aktiven B dann brav an, deinen Akku durcheinanderzubringen.
Und du siehst unterhalb von 3,25 V auch Unterschiede in der Kapazität. Da schaufelt der aktive B dann fleissig Energie in eine Zelle kleinerer Kapa, und diese Zelle rennt dir dann beim nächsten laden nach oben davon. Worauf der Balancer es wieder rausschaufeln muss.
Eins ist aber GANZ überlebens-wichtig: Wenn beim laden eine zelle > 3.5 geht dann Ladestrom runter (oder ganz auf 0). Dann ab 3.4 wieder laden ein.
Genau dieses Spielchen brauchst du garnicht, wenn du richtig top balanciert fährst. Dann werden alle Zellen gleichzeitig voll, gehen gleichzeitig auf 3,5 V, und du kannst bis 56 V durchladen. Kannst du das ? Bei mir geht das, mein Lader ist dumm und macht das immer.
Das, was du da beschreibst, ist hausgemacht und nur wegen der Rumbalancerei notwendig.
Wenn dieser eine Mechanismus funktioniert ist man save.
Wenn du top balanciert fährst, bist du ohne diesen Mechanismus save.
Du kannst ihn reinlassen für den Fall, das du sehr lange nicht vollädst, und dir wirklich die Selbstentladung in den Akku gespuckt hat.
Was du siehst, sind Spannungsdifferenzen zwischen den Zellen aufgrund hoher Ströme bei Unterschieden im Innenwiderstand der Zellen und dem gesamtwiderstand der einzelnen Polverbinder. Da fangen deine aktiven B dann brav an, deinen Akku durcheinanderzubringen.
Deine Argumente sind gut und stimmen auch alle. Danke für die Antwort.
Trotzdem passt mir mein setting ganz gut mit dauer-balancing. Gleicht alle alterungs effekte aus. Ich brauch keinen top-balanced akku, der soll nur so einigermaßen balanced sein über jahre hinweg. Zellenspn sollten immer im range 3-3.5V bleiben dann bin ich schon happy und guter Dinge das der akku >10y hält. Ziel Ladespannung bei mir ist 3.4V/cell. Meine Zellverbinder haben sehr guten Kontakt, Ladeströme sind so bei 0.1C avg und somit der Unterschied der spn unter strom minimal. Der Übergang von Winter (mittlerer/leerer Ladezustand) zum Frühling/Sommer (voll) zieht sicher über tage/wochen hinweg, da wird langsam ein top-balancing draus. Naja bei mir laufts schon 2Jahre so problemlos und ich denk mir immer warum soll ich das anders machen?!
Naja bei mir laufts schon 2Jahre so problemlos und ich denk mir immer warum soll ich das anders machen?!
Worum ich kämpfe, ist Wissen und technisches Verstehen. Wenn wir da bezüglich der Zusammenhänge einer Meinung sind, bin ich voll zufrieden.
Und wenn du da aufgrund andere Ausgangsbasis und anderer Prioritäten, in dem Falle auch verschiedenes Equipment, zu verschiedener Schlussfolgerung kommst, ist völlig normal und ganz deine Sache.
So, jetzt nochmal für die ganz blöden unter uns (also mich..)
Kann ich so einen "billigen" Balancer benutzen, ohne dass er mir zu warm wird und mir alles abfackelt oder sehen die Erfahrungen mit dem Daly Balancer besser aus? Preislich geben sich die beiden ja nicht viel...
Oder sollte man noch eine Stufe höher und teurer gehen?