Dämmung Dachgeschoss-Decke unbewohnter Dachboden

Ich möchte dringend den Dachgeschoss Fußboden dämmen.

Es ist ein Betonboden. Das effektivste wäre EPS 2-lagig zu verlegen. Allerdings ist der Boden nicht 100 % eben, Dadurch würden teilweise kleine Hohlräume unter den Platten entstehen. Da ich keine Dampfsperre brauche, hatte ich überlegt alles mit Flex-Fliesenkleber zu verlegen, ist allerdings wegen der großen Fläche recht aufwändig.

Hat da jemand noch eine gute Idee oder eine Alternative auf die ich nicht gekommen bin?

Begehbar ist das höchstens mal vom Schornsteinfeger. Deswegen hatte ich schon überlegt ob ich einfach Zellulose aufschütten könnte, Finde aber nichts darüber.

Ich habe auf dem Dachboden Fermacell-Elemente mit Dämmung verlegt, datunter deren Schüttung:
https://www.bauhaus.info/trockenschuettung/fermacell-ausgleichsschuettung/p/13887907

Alternative wäre bei mir eine Lattung gewesen, die mit Keilen unterfüttert wird.
Dazwischen dann Dämmwolle und einfsche Platten darüber.

Gute Lösung, das ist dann komplett begehbar.
Ich versuche allerdings die Kosten geringer zu halten, habe mal nachgerechnet und da läppert sich ganz schön was zusammen bei den Quadratmetern.
Da oben mache ich eh nichts, deswegen schaue ich nach etwas ganz pragmatischen.

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Mit Sand ausgleichen und dann was-auch-immer-dir-passt drauf.

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Gute Idee. Ansonsten hatte ich überlegt, als erste Lage einen dünnen Dämmfilz und darüber EPS.
Und dann ein paar Platte für den Laufweg zum Kamin.
Finde nur nichts über die Kombination verschiedener Dämmstoffe. Oder ich mache mir zuviele Gedanken.
Kann ich nicht ausschließen. :wink:

Dann stauchst du beim drauftreten und dann könnte es, je nachdem wie dick oben die Dämmplatte (sofern du Platten nimmst) ist, brechen wenn da nen Loch oder Kante ist beim Betonboden.

Ich hatte an einen sehr dünnen Dämmfilz gedacht (die Unebenheiten sind nicht riesig, trotzdem hier und da etwas Lift drunter), dann 2 Lagen EPS drüber und die paar Meter Laufweg zum Kamin OSB oben drauf. Da müsste sich die Kraft eigentlich gut verteilen.

In Ö gibt es die Thermofloc. Sind gepresste Ballen und werden üblicherweise eingeblasen.

Habe ich überm Bad verwendet.

Den hast du quasi einfach händisch lose aufgeschüttet? Ich habe so einen Dämmstoff noch nie in der Hand gehabt und keine Vorstellung wie das hingeschüttet aussieht, beim einblasen wird das ja wieder verdichtet. Aber scheint ja zu funktionieren.

Sollte trotzdem etwas verdichtet werden.
Problem ist eher den gepressten Ballen aufzulockern, dafür habe ich mir eine Sondermaschine aus der Späne Absaugung gebaut. So eine Art Fleischwolf :wink: Das Turbinenrad hat die Stücke fein zertrümmert und dann in den Sack geblasen. Nicht ganz ungefährlich.

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Jetzt habe ich‘s gerafft. :wink:

Hemparade Hanf-Einstreu 150 Liter zum Beispiel gibts für 15 Euro bei Ama..n ...n Dann etwas Lehmputz oder Kalk als Bindemittel , auf dem BetonBoden angemischt mit etwas Wasser und als Ausgleichsmasse verteilt und glattgezogen

Hier hab ich mal vor Jahren ein Sample gemacht mit Dinkelspelzen/Spreu also die Hülsen mit Lehm angemischt , wiegt fast nix , kost fast nix
Kostet so 10-30 Euro der m3 auf Kleinanzeigen ..
:wink:


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Hi,
die Dinkel-Streu-Variante ist vermutlich Kostentechnisch kaum zu toppen. Nur wird dabei niemand die Dämmeigenschaften mit Zahlen belegen oder?

Warum nicht die klassische Mineralwolle und im begehbaren Bereich eine Unterkonstruktion für ein paar Planken oder OSB-Platten?

Oder "klemmt" das ohne Führung zu schlecht? Ich hab' meinen Dachboden gerade mit 220mm Glaswolle belegt, hab allerdings auch eine Holzbodendecke - das macht es einfach dort wieder ein bischen Rauspund drauf zulegen um zum Kamin zu kommen.

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Ich würde mir auch Mineralwolle oder einen anderen Dämmfilz hinlegen. Dafür muss ich momentan allerdings zur kostengünstigen Variante greifen da ich komplett saniere.

Ich hätte nicht gedacht das EPS billiger ist als die Cellulose, die hier vorgeschlagen wurde. Sofern ich mich verkopfrechnet habe.
Ist ja geschreddertes Altpapier.
Wird wohl auf EPS hinauslaufen, bestes Preis-Leistungsverhältnis.

Bei der Hanfschüttung muss ich nochmal schauen wieviel man pro Quadratmeter braucht.

Coole Idee. Ich versuche mal rauszukriegen wieviel Liter Schichtdicke X ergeben.

Solange du die Platten ohne Lücken hast geht es.

Hier ein anderes System, ist aber auch begehbar. Gebundene Schüttung aus Styropor und Zement. Damit kann das Material zum einen diffusionsoffen atmen, dann dämmt es, ist belastbarer als reine Styroporkugeln oder Platten. Haufen Arbeit. :wink: Bild ist von heute. Gestern angefangen mit dem neuen Badezimmer. Darauf kommen 2x1cm Fermacell-Platten. Und darauf 3cm Dünnschicht-Fußbodenheizung ( mit Calciumsulfatestrich und Strohhalmen 12x1) und Fliesen.

Leichtzement quasi. Hätte gar nicht gedacht das das Diffusionsoffen ist, aber umso besser.
Ja, sieht nach viel Arbeit aus. :wink:

Selbst nur Kugeln wären diffusionsoffen. Aber richtige Platten sind es nicht immer. Da kann man sich ggf. die Feuchte in der Wohnung reinholen weil sie nicht rauskann. Möchte dir aber keine Angst machen weil ich nicht weiss wie du lüftest, wie die Lufteuchte bei dir ist etc. pp.

Oh in einem Raum hatte ich mal fälschlicherweise statt 2cm weniger 2cm mehr gemacht... Am Ende mit ner Mauernutfräse 4cm wieder rausgerissen. Den "Abfall" habe ich hier wieder verwendet. Einfach wieder mit reingeben in die Masse. Recyling aus Schusseligkeit.

Danke für den Tip. Bei mir ist es allerdings einfach. Unbewohnter Dachboden mit Betondecke. Da geht nichts durch, brauche auch keine Dampfsperre. Nur der Wärmeverlust ist natürlich heftig.

Andersherum. Von deiner Decke diffundiert was nach oben. Jetzt sperrst du das mit EPS/XPS Platten. Dann bleibt es im Beton. Keine Ahnung was dann passiert.