China, Kleinwagen - abgetrennt

Du meinst also, das KI, Kernfusion, die neue E-Auto Generation, die Kernreaktoren, die hohe Anzahl an Patenten oder kurz gesagt, die Führungsrolle in 54 von 64 technologischen Bereichen lt. Studienlage deutschen Firmen zu verdanken hat?
Wem denn? VW?

China braucht Deutschland eher nur noch für den Export, .

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Ich denke, es kommt, wie fast immer, auf die Details an. Was ich sage, ist das nur mehr Bildung zu fordern, nicht die alleinige Lösung ist. Und bei Bildung wäre auch die Frage, was für eine Bildung.

Was mir aufgefallen ist, dass in China die Gruppenkonformität im Vergleich zu Deutschland, eine grössere Rolle spielt. Der Vorteil ist, dass lange alle "an einem Strick ziehen". Aber gleichzeitig ist das auch ein Nachteil, denn wenn man in die falsche Richtung zieht, braucht es länger, bis die Richtung korrigiert wird. China hat aus meiner Sicht ganz grob vereinfacht 30 Jahre Aufschwung hinter sich und bräuchte jetzt ein Phase der Korrektur, in der Übertreibungen korrigiert werden. Das erfordert Detailarbeit und damit mehr Macht auf den unteren Stufen. Derzeit sieht es nicht so aus, als würde in China Macht nach unter um verteilt, was zur Folge haben dürfte, dass die Übertreibungen weniger schnell korrigiert werden.

@carolus Ich habe hier noch keine Diskussion zum Thema "China allgemeine Lage" gefunden. Vielleicht sollte man diesen Teil auslagern?

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Ist so. China is uns fast überall voraus. Ausnahme chip herstellung (taiwan) und raumfahrt (spaceX). Das wird für einige investoren ein hartes aufschlagen in der realität geben.

Bei vielem, was mir wichtig ist, nicht. Ich habe vorher geprüft, ob ich von China aus ohne VPN auf mein Git Repository zugreifen kann und es hat angezeigt, dass es geht. Ich habe dort auch etwa zwei Wochen arbeiten können. Dann habe ich via WeChat (dazu später mehr, wenn gewünscht) den Link mit einem Kollegen geteilt. Ich wollte ihm einfach zeigen, was ich so den ganzen Tag lang mache. Beim ersten Teilen war alles gut. Ein paar Tage später habe ich den Link einem anderen Kollegen wieder via WeChat geschickt und bei ihm erschien eine Warnmeldung, dass der Link gefährlich sein könnte. Danach konnte ich keinen push mehr auf das Repository machen. Ich habe nicht herausgefunden, wieso, aber das traceroute zeigte an, dass die Verbindung offenbar von mehreren Servern aufgehalten wurde.

Es gibt offenbar auch viele Chinesen, die damit ein Problem haben. Ihnen wird dann angeboten, Gitee zu nutzen. Aber auch dort werden offenbar wahllos und ohne Begründung Repositories gelöscht.

Hier in Europa kann ich mich recht gut auf den Rechtsstaat verlassen. Das das in China nicht so ist, habe ich recht schnell persönlich erfahren müssen.

Ein wirksamer einsatz für klima wäre für die einfuhr von china klein e-autos zu kämpfen.
Das scheitert zur zeit an den irren zulassungsvorschriften.
Die unter 8'000 sfr, manche unter 5000 sfr autos könnten den markt für kurzpendler und tageseinkauf übernehmen und benziner verdrängen. Und das ohne subventionen.

Es braucht lobbyarbeit für eine "leicht und langsam" zulassung für e-karren. Z.b. 600kg und 85kmh max, oder 850kg und 110kmh max. Ohne schnelladung und ohne protz-beschleunigung, dasfür mit 5000 zyklen LFP die > 10 jahre halten.

Welche Zulassungsvorschrift sollte man den warum und wie anpassen?

Das zwangs e-call?
Der grund warum citroen ami in CH 3000 teurer ist als in FR?

Es gibt 1000e unsinniger vorschriften, gemacht für 3.5T fahrzeuge oder 300kmh boliden, die für 80kmh e-karren einfach sinnlos sind. Das ist marktprotektionismus der autoimporteure.

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Entschuldigung, aber Sie haben die Frage nicht beantwortet: Welche Vorschrift würde Sie warum und wie anpassen? Ein allgemeines "für 80kmh e-karren einfach sinnlos" kann man so eher nicht ins Gesetz schreiben.

Sie wissen schon dass man das 3-liter auto mit unsinnigen NOX grenzwerten gekillt hat?

Die Mehrheit der Chinesen scheint ganz zufrieden, nachdem über 500 Mio. Menschen in die Mittelschicht aufgestiegen sind.
Sagen darf man das natürlich im Rahmen der Meinungsfreiheit, aber ich persönlich finde es grundsätzlich etwas vermessen, sich in die innenpolitischen Angelegenheiten anderer Ländern einzumischen.

Die Mehrheit in Deutschland ist übrigens sehr unzufrieden.

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Man kann aber Ausnahmegenehmigungen erteilen. Wenn ich falsch liege bitte korrigieren:
Es gibt in Deutschland die Anschnallpflicht. Die gilt aber nur dann, wenn das Auto auch einen Gurt HAT.

Dazu gibt es eben Mopeds, Mofas, Mopedautos, Trecker und die fahren auch z.B. alle auf Landstraßen, so schnell sie eben können (in Österreich Mopedautos mit 45kmh Begrenzung. Dass man solche Dinger nicht auf der Autobahn fahren sollte/kann ist vollkommen in Ordnung. Aber ohne die ganzen Sicherheitsaspekte etc. pp. können die dennoch hier herumgurken. Dann gehen eben solche Wagen für unter 10 000€. Und dann haben die auch gestaffelte Akkus. Der eine kommt mit 50km Reichweite aus, weil nur Stadt/Land, wieder ein anderer mit 100km, 200km etc. pp.

Letztes Jahr gab es den Spring in Belgien für 10 600€ zu kaufen. Und das Ding ist in Europa zugelassen. Was also preislich möglich wäre, da sind so Kleinstwagen für 6000€ nicht unrealistisch. Man kann für solche Autos auch einfach die Steuer weglassen. Damit sich so etwas eben bei uns etabliert. Damit auch mehr Gebrauchtwagen von der Sorte kommen.

Es gibt Konzepte, wie z. B. den Twizzy von Renault. Die werden in der Masse aber nicht angenommen und bleiben eher Nischenprodukte. Genauso wie das 3 Liter Auto damals und ähnliche. Angebot und Nachfrage halt.

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Ein Twizzy ist aber auch kein Auto. 1 Person zu kutschieren und dann kostet das wieviel? Eben. Aber einen 4-Sitzer für unter 10 000€ elektrisch. Wäre was.

Genau, die Leute WOLLEN 7 Liter verbrauchen statt 3. :wink:

Ich weiss, dass es NOX Grenzwerte gibt, aber mit E-Autos, die es gebraucht ab 5'000 Euro (z.B. Peugeot iOn) gibt hat sich das wohl erledigt.

Das Problem ist derzeit eher, dass weiterhin zu viel Verbrenner gekauft werden, weil die Käufer für die Kosten noch nicht aufkommen müssen. Auch deswegen sollte der erste Schritt sein, den zielgerichteten Klimaschutzeinzuführen.

Die gebrauchten Kleinen haben das Problem, dass man (bisher) noch schlecht an gebrauchte Akkus kommt.

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Menschenrechte sind aus meiner Sicht keine innenpolitische Angelegenheit.

Offenbar nicht alle. Wir waren zufällig 14 Tage später genau an der Stelle und haben nichts mitbekommen. Erst zurück in Europa habe ich davon erfahren.

Wir haben auch mit einigen vor Ort Gespräche geführt und es sind nicht alle zufrieden.

Ja, das ist richtig. Wir kennen die Personen vor Ort seit vielen Jahren und haben den Aufstieg "miterlebt".

Was aber auffällig war, ist dass zum Beispiel in Zhuhai nach unseren Schätzungen über die Hälfte der Fahrzeuge auf der Strasse Elektroautos sind. Dafür gibt es offenbar zwei wesentliche Gründe:

  1. Der Strompreis ist mit etwa 8 Cent pro kWh deutlich tiefer. Allerdings machen
    die Stromanbeiter offenbar systematisch Verlust, was sich aber nicht wirklich überprüfen lässt.

  2. In der Stadt wurde kurzerhand die Anzahl der Verbrenner Autos begrenzt. Man bekommt also offenbar schleicht keine Zulassung mehr für ein Verbrenner Auto. Und Heizungen für das Haus oder Wohnung waren südlich des Jangtse nicht erlaubt.

Ich weiss nicht, wie zufrieden man in Deutschland wäre, wenn man Autos und Heizungen schlicht verbieten würde.

Und ja, es gibt in China viele Elektro-Kleinwagen, die man in Deutschland noch nicht kennt.


Und vor allem, gibt es sehr viele Elektro-Roller.

Aber ich habe dort auch einige E-Mercedes gesehen.

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Ja, das wäre schlimm wenn man den Menschen in Deutschland versuchen würde vorzuschreiben, wie sie zu heizen oder sich zu waschen haben.

Aber mal Spaß beiseite, da du in China warst weisst du sicher, wie die Technologie aufgestellt und entwickelt ist. Einschließlich Infrastruktur.
Das kann man nicht mit Deutschland vergleichen, deswegen sind E-Autos momentan Ladenhüter.
Finde ich toll die geringen Stromkosten in China. Wie man sieht ein großer Motivator für den Umstieg. Verständlich, das in Deutschland dafür wenige bereit sind, höhere Kosten zu tragen.

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Nicht wirklich. Ich weiss zu wenig, um mir darüber ein Urteil zu erlauben. Was ich bestätigen kann, ist, dass es schwer ist, an verlässliche Informationen zu kommen. Kleines Beispiel: Angeblich ist die Metro für Personen ab 60 kostenlos. Auf wikipedia steht ab 65. Was stimmt, war nicht leicht zu ermitteln, denn ich habe eine offizielle Internetseite gefunden, aber die Kontrolleure vor Ort darauf bestanden, dass auch diese Information nicht richtig ist. und es interessiert auch niemand, was stimmt, Hauptsache man kommt irgendwie durch.

Das wäre ja auch in Deutschland leicht umsetzbar, denn wer in China das zahlt, ist unklar. Da ich vor einem Einkaufzentrum ein extra Verkaufszelt für russische Waren gesehen habe, könnte man Vermutungen anstellen.

Ja nee, ist klar. :joy:
Das ist jetzt nicht mehr mein Niveau.
China und seine Menschenrechte, aber davon profitieren usw. usw.
Ich persönlich finde das eine fragwürdige Moralvorstellung.
Deshalb meinte ich auch, das es besser ist erstmal auf den eigenen Teller zu schauen
und sich um die eigenen Probleme zu kümmern.
Es wird niemand gezwungen mit China
in welcher Art und Weise auch immer Kontakt zu pflegen.
Außerdem geht es hier um Autos,
da hatte ich auch den Pfad verlassen.

Wir haben schon vor ein Paar Jahren in Chinas Städten flächendeckend Elektromotorroller gesehen. Verbrenner gibt es nur noch auf dem Land.
Ich habe dann in einem Geschäft nach dem Preis für so ein Fahrzeug gefragt : umgerechnet ca. 400US$, das konnte sich dort jeder leisten. Und der Strom kostete ca 7ct.

Zur gleichen Zeit wurden solche Roller in D für 4000€ angeboten. Das wurde nicht gekauft.

Der Unterschied sind Steuern, Zölle, Abgaben etc. und Kosten, die durch überflüssige Vorschriften vom Staat verursacht werden.

So wird die Energiewende aktiv verhindert.

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