Brauchwasser Wärmepumpe für max. 195cm Deckenhöhe oder doch Heizstab

Hallo zusammen,
mein erster Eintrag, ich hoffe daher nichts zu vergessen.

Seit dem vergangen Jahr darf ich ein Haus mein eigen nennen und jetzt beginnt langsam und stetig die Optimierung. Angefangen hat alles mit einer PV-Anlage im letzten Jahr und dieses Jahr soll es weitergehen.

Von den vielen PV-Installateuren haben uns viele einen Heizstab empfohlen um das Warmwasser im Sommer kostengünstiger zu erwärmen. Nach etwas Recherche habe ich herausgefunden, es eine Glaubensfrage Heizstab oder Brauchwasserwärmepumpe.

Langer Rede Schluss, ich finde die BWWP effizienter, aber mein Problem die Deckenhöhe im Keller ist lediglich 195cm und aktuell sind wir 4 Erwachsene, Kinder gibt es aktuell noch keine. Laut vieler Infos würde ich daher auf eine 300Liter Variante gehen, aber hier fangen die Probleme an. Die meisten Geräte selbst sind dann höher als 2m oder die Einbauhöhe ist > 2m.

Hat jemand hier eine Empfehlung für mich?

Vielleicht läßt sich hier was tricksen, wenn man oben keine Rohre anbringt, sondern ne Trennwand/Leitbleche: Warmwasserwärmepumpe (Brauchwasserwärmepumpe) ED 300-WT (Propan) - 1 Eco Design GmbH Ich will uns von diesem Hersteller die 180er Version einbauen, aber die ist für Euch dann doch zu klein ... Oder ggf. ne separte kleine BWWP ohne Speicher und die dann mit einem passenden Speicher kombinieren? Gibts auch zumindest von EcoDesign und Ochsner. Wie soll denn geheizt werden? Ne normale WP kann ja auch das WW mit erledigen, dann aber halt nicht den Keller kühlen/entfeuchten, wenn das mit gewünscht ist. Im Winter dann auch mit Heizstab das WW zu machen, schmerzt bei 4 Erwachsen + eventuell mal Nachwuchs dann doch finanziell ... Mein Vati hat so ne schwachsinnige Kombi aus Solarthermie + Heizstab in einem 300 Liter Speicher für 2 Personen ...

Die ED 300 compact ist mir auch untergekommen, diese hat jedoch "nur" 250" Liter und ich bin mir nicht sicher ob es ausreichend ist.

Heizen ist kein Thema. Es wird aktuell mit Gas geheizt und eine Umstellung ist auch nicht so einfach, einfach auf Grund der Größe des Hauses und der nicht vorhandenen Fußbodenheizung.

Die kleinen Geräte zum Anschluss an den vorhanden Warmwasserspeicher habe ich auch schon gesehen. Diese sind leider ineffizienter und preislich auch echt knackig, dafür das kein Speicher dabei ist.

Müßte man vermutlich mal sauber durch rechnen, was es mit (mehr als bei der BWWP) entgangener Einspeisevergütung und Gas im Winter kostet das WW zu machen, versus BWWP und zugekauftem Strom in Nov-Feb und wie sich das gegenüber den höheren Investitionskosten der BWWP darstellt. Vorausgesetzt man bekommt die elektrische Leistung aus dem Netz, wären schlichte DLE ganz ohne PV Nutzung ggf. auch ne Option, dann spart man sich Rohre und Zirkulationsverluste, speziell wenn da externen Mieter bei sind und man sich an die Temperaturvorgaben halten muß ... Wenn man gerade ein Haus gekauft hat, gibts ja auch genug andere Stellen, wo man Geld versenken kann und sei es, um über Dämmung Energie und damit Geld zu sparen. Wenn das Ding abbezahlt ist und man für die eigene Restlebensdauer plant und das Thema final lösen will, sieht manches ja anders aus.

Grade mal für Dich gemessen

, aber wird Dir wohl zu wenig Speicher sein :thinking:

Welches Modell ist das? Die 300 compact ist auf der Herstellerseite zumindest ja (inzwischen) rund? Wie zufrieden bist Du damit? Oder die 180er, die mir vorschwebt? Mit der WP ballert man ja nicht soviel Leistung rein, wie mit Gas, da sind die 180 für 4+x Personen dann ggf. schon knapp, zumindest wenn alle früh duschen und man die Temperatur nicht hoch jubeln will ...

Bei Installation kann das Kippmaß entscheidend sein, wenn die durch eine Tür transportiert wird.
Was ist mit Installation von 2 BWWP?

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Jens , ich hab mich für die entschieden wegen den guten Werten und auch der PV Option, aber ehrlich gesagt da ich Single Haushalt und eher nicht jeden Tag Dusche , bin ich wohl nicht unbedingt der richtige hier zu beraten ..... Ich war nzur erstaunt was die doch auch im Winter kann und hab dies hier dokumentiert

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Eigentlich nicht.
Es geht eher um die Quelle für die Luftansaugung.
Hat man einen riesigen Keller oder irgendeine Quelle für dauerhaft große Luftmengen oberhalb von 10°C ist eine BWWP meist ok.

Hat man das nicht und muß kalte Außenluft ansaugen spricht oft mehr für einen billigen Heizstab (bei ordentlich PV), da der Wirkungsgrad der WP dann sehr bescheiden ist.

..... Naja .... was kostet denn die Waermepumpe ? Wenn Mensch sowieso einen Warmwasserspeicher braucht ..... macht der Wärmepumpenanteil eventuel nicht mehr das Kraut fett .

Das schöne an der ECO Design ist auch das es Edelstahl ist , gut isoliert und nicht Email und ohne Anode .... also riecht das Badewasser nicht nach Schwefel (kommt aufs Wasser natürlich an )

Wie wird denn jetzt das Warmwasser bereitet? Mit Gas? Günstiger wird es wohl kaum gehen, vor allem da sowieso schon vorhanden. Da könnte man wirklich nur einen Heizstab reinstecken um Gas zu sparen. Und irgendwann wenn man komplett tauscht direkt auf Wärmepumpe umsteigen. Heizung + WW.

Schon mal vielen Dank für den Input. Ein paar neben Infos von mir :slight_smile:
Aktuell sind auf dem Dach 12kWp installiert, die Wärme/ Luft könnte im Sommer natürlich von aussen angesaugt werden, im Winter ginge auch von Innen. Der Keller hat gesamt ca. 120 qm und die Heizungsraum ist quasi direkt neben dem Raum mit Waschmaschine und Trockner.

Mein Hauptsziel ist natürlich die sehr hohen Gaskosten etwas zu senken. Aktuell haben wir quasi Strom im Überfluss trotz E-Auto. Heute z.B. teilweise bewölkt, Verbraucht 30kW und aktuell 29kW eingespeist.

Ich habe jetzt ein Modell gefunden, welches interessant wäre da man zusätzlich noch einen weiteren Wärmekreislauf anschließen könnte, die Ecodesign ED 310 compact wt. Nur der Preis ist leider nicht wirtschaftlich, habe sie jetzt nur für 3100€ gefunden.

Dann wird es vermutlich doch ein Heizstab und für die Zukunft eine WP.

Ich danke Euch!

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