Manchmal verstehen wir uns nicht… ich sehe bei OCP einfach nicht den wechsel des stroms. Aber ja, wenn du dazu Betriebsbedingungen findest: ja auch bei OCP gibt es das risiko. Es ist nur kleiner, weil durchvdas bms automatisch deutlich zeitbegrenzt.
Wenn man Spannung misst, sieht man das eine Volt Differenz auch bei ganz kleinen Strömen.
So ist es mir auch aufgefallen: kleiner Ladestrom CC, also Konstantstrom, unter 1 A, discharge aus- und eingeschaltet (ohne das laden zu unterbrechen). Mit auschalten von discharge geht die Ladespannung um 1 V hoch. Dieses Volt habe ich dann zwischen B+ und C+ als Differenz gefunden. Das ist dan Spannungsabfall an den abgeschalteten Entladefets. Mit gehnug strom ao genug Verlustwärme.
Ubrigens kann es sein, dass bei OCP das bms das richtig macht (also den schalter OCP richtig bedient) ich erinnere mich da dunkel an solche sachen, als wir das letztesmal duskutiert und probiert haben.
OCP könnte also auch clean sein.
damit wären dann alle fet bms nutzlos?
interessante sichtweise
warum hört man dann nicht laufend dass die abfackeln?
ich bin mir ziemlich sicher das sehr viele bms charge wegen drift wegschalten
auch bei ocp gibt es keine probleme als ich meinen sunny island das erste mal mit dem seplos bms über die nh sicherung ohne vorladen verbunden habe, ist ein teil des nh kontaktes verdampft das seplos ist sofort auf ocp fehler gegeangen und hat abgeschaltet ohne irgendwelche probleme.
selbst das jk vom kumpel ist in ocp gegeangen ohne probleme als er testweise einen vollen mit einem leeren akku paralelgeschaltet hat.
auch beim andy in australien gab es nur einmal ein problem da ist ein fet beim harten abschalten bei 200a discharge hopsgegangen der rest ging aber noch und das bms hat normal weiterfunktioniert
Das ist wieder die Überreaktion auf die sichtweise von Ufo.
Wenn du die schalter permanent setzt, das BMS dumm ist (aus der letzten diskussion weiss ich,vdass neuere/bessere das richtig machen) und dann den funktionsmassig entgegengesetzten Szrom auf Dauer mit hoher Stromstärkebfliessen lässt, hast du halt stromal 1 V Verlustleistung. Und sobald das genig geheizt hast, gehen die Mosfets thermisch durch. Das ist einem passiert,vdas haben wir damals diskutiert, wir haben schiffbauer favon abgehalten die schalterobzu benutzen ( die schalten dauernd an allem rum).
Wenn das z.B. ein OVP beim Laden ist, folgt ja anschliessend eine Entladung. Das bmsollte so schlau sein, den gesperrten mosfet zu schließen, wegen der Stromrichtung. Tut es das nicht, schaltet dich das eh weg, wenn die OVP bedingung nicht mehr anliegt. Sekunden…
ufo nimmt Fälle an, wo auf OCP /OVP unmittelbar ein entgegegesetzt hoher Strom fliesst. Die sehe ich selten/kaum . Und wenn regelt sich das nach ein paar sekunden von selbst.
Anders eben, wenn der Schalter permanent gesetzt ist UND das BMS nicht schlau ist.
Messt es doch mal nach.
ach so meinst du es das, zb man in die app geht chg oder dsc permananet ausschaltet.
ok hab ich noch nie die notwendigkeit dafür gesehen das zu tun.
die bms hersteller werden den fall schon irgendwie abgesichert haben zb durch temperaturüberwachung der fets.
das hat so weit ich weiß jedes halbwegs vernünftige bms
Keine Ahnung. Die teureren hoffentlich schon. Probiert hab ich das noch nicht.
Damals war jedenfalls ein bms böse abgeraucht.
Bei den BMS ICs von TI ist seit vielen Jahren eine Schutzfunktion gegen das Überlasten der Body-Dioden der FETs integriert. Das ist also Industriestandard. Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein BMS-Hersteller, der etwas auf sich hält, heute ein BMS auf den Markt bringt, dass das nicht kann.
Wenn doch, würde ich einem solchen BMS(-Hersteller) jegliche Eignung für ein sicherheitskritisches Bauteil wegen grober Unfähigkeit der Entwickler absprechen.
Das Problem von abrauchenden Body-Dioden sollte genauso wie ein BMS, das wegen falscher Reihenfolge ( Vorsicht nicht Belegung ) beim Anschluss der Messleitungen kaputt geht, ein Relikt der Vergangenheit sein.
Ich sehe irgendwie auch das Problem nicht, oder den spezifischen Problemfall in der Anwendung.
Bei mir (und wohl jedem anderen BMS) sind sowohl Lade- als auch Entladestrom begrenzt (per Parameter). Wenn ich gleichzeitig mit hohem Strom lade Und auch entlade (dann fließt i.d.R. der Strom in den WR und kaum in die Batterie - zumindest in meiner Konstellation). Wenn aber der WR nicht oder nur wenig zieht, dann fließt der größte Teil in den Akku - aber dann habe ich wenig Entladestrom. Also der Fall, das beides gleichzeitig hoch ist, habe ich eigentlich so gut wie nie (das liefert bei mir die PV nicht bzw. der Victron MPPT nicht). Und wenn die Entladung der Batterie hoch ist, dann wird i.d.R. nichts oder nur wenig von PV geliefert, also wenig geladen. Der meiste Strom wird ja im Verbrauch direkt vom MPPT an den WR durchgeschleust und nicht erst über die Batterie. Mag je nach Konstellation natürlich etwas anders sein, aber das würde ich als den ‘Normalfall’ betrachten.
Angesichts der Tatsache, dass auf der Akkuleitung nie gleichzeitig Lade- und Entladestrom fliesst ( ausser man legt Wechselstrom an ) stimme ich vollumfänglich zu.
Naja, das Problem ist inhärent in der Common Port schaltung drin, da machst du nix.
Es sind ja auch nicht die Bodydioden, die überlastet abrauchen, sondern der gesamte Mosfet geht einfache aufgrund Verlustleistung und ungenügender Wärmeabfuhr durch.
Ich glaube auch, dass alle morderneren BMS das richtig drin haben. Alle , die über die xiaoxiang app gesteuert werden, das schliesst die Daly ein, würde ich einfach prüfen. Oder nichtmal das: ich würde einfach die Benutzung der Schalter zu Betriebszwecken unterlassen.
Aus dem gleichen Grund, den ich unermüdlich unbeachtet wiederhole: man nutzt keine BMS Funktionen zu Betriebszwecken.
Mit meinem Solenoiden und den geringen Strömen der HV-Batterie fühle ich mich da viel wohler zwischen meinen 10mm² Leitungen
Ha, was glaubst du warum ich in ein 12 V Wohnmobil einen 24 V Akku eingebaut habe?
Die Verbindungen der Akkuzellen sind 16 qmm. das reicht locker für ein Kilowatt und mehr…
Leuchten die Scheinwerfer auch gleich weiter
Hab gesehen daß Nimbus jetzt auch einen Relaisausgang vorgesehen hat. Jedenfalls bereue ich mein HV Design in keiner Weise
Ich betreibe die Body Diode eines abgerauchten MOSFET im 2.,Leben als Spannungsvernichter Ist mir zufällig unter gekommen.
Ne, so wie du denkst leuchten die garnicht weiter, sondern blitzen nur kurz….
Im Ernst ist natürlich ein bidirektionaler Wandler dazwischen.
Macht sich supergut, der normale Blei- Aufbauakku ist immer noch da, und beim Kaltstart im Frost hält er die Stellung, bis dem Lifepo warm geworden ist … und dann übernimmt der Lifepo, und Blei darf in der Wohlfühlecke sitzen: voll, wie ein Bleiakku nunmal sein will.
ich hab das jetzt seit 4 jahren, anfangs ein LiIon 24 V, dann ein LiFepo.
Alles gut, und ich möchte auch absolut nicht dagegen reden das man ein BMS nicht als Schalter nutzen sollte bzw. die Schutzfunktionen als Schalter nutzen sollte, weil ich da exakt der selben Meinung bin wie du und das weißt du denke ich auch. Denn nicht umsonst habe ich so einige Einstellungen garnicht mehr auf dem Schirm wie zb. die erwähnte Mosfet Temp. von @hopfen weil das BMS einfach seinen Job macht, und das ist nichts weiter als die Überwachung des Akkus mit seinen Schutzfunktionen. Erst als letztens die OCP ausgelöst hat war ich seit langer Zeit mal wieder über die App verbunden, allerdings habe ich die Zellenspannungen usw. vom JK auch im Cerbo, und verstellen muste ich noch nie was, einmal eingestellt und es läuft Monate/Jahre ohne das man irgentwas rumfummeln muss.
Ich möchte mal noch einen Betriebszustand als Beispiel nennen der auftreten kann. Und zwar die Charge UTP, wenn der Akku an einer Stelle steht bei der es kalt werden kann und man keine Heizung hat. Dann würde bei korrekter Einstellung unter Umständen Abends im Winter wenn die Temperatur gegen 0°C oder sogar darunter geht die Charge UTP auslösen und somit die den Schalter für Charge umlegen der Akku könnte und würde vermutlich sofern noch voll weiter entladen werden. Diesen Fall hatte ich sogar schon selbst...
Ich habe mal bei einem kleinen JK-BMS (40 Ampere Version) den Spannungsabfall gemesessen wenn entweder einer der Schalter manuel betätigt wird oder aber eine der Schutzfunktionen auslöst. Am 6s Akku komme ich hier auf 300mv Spannungsabfall, das wären bei 40 Ampere 12 Watt Verlustleistung. Man kann im JK-BMS auch eine Mosfet OTP einstellen, somit dürfte man auf jedenfall auf der Sicheren Seite sein. Man hat also schon an alles gedacht... bei meinem großen JK kann ich sie allerdings im Gegensatz zu dem kleinen JK-BMS nicht verstellen hier sind 90°C fest eingestellt.
Wenn ich Lust habe jage ich morgen mal 30 Ampere Entladung drüber nur um zu schauen wie hoch die Temps von den Mosfets gehen. Das wären 9 Watt... mehr wie 30 Ampere möchte ich nicht unbedingt weil es zu schade um das BMS ist, zumal es ein Geschenk war.
Mit dem entsprechenden Design geht auch mehr, ich hab da schon 200A durch eine einzelne Diode gesehen. Der FET war aber auch nicht auf einer Platine bestückt und hatte kein Gehäuse…
Letztendlich ist es eine Frage wie viele FET parallel die Energie ableiten müssen, wie diese thermisch angebunden sind und wie hoch der Strom ist.
Der Faktor Zeit ergibt sich aus dem Strom und der Thermischen Anbindung.
Mosfets gehen gerne im Linearbetrieb durch, oder wenn beim Umschalten einer H-Brücke die Totzeit zu kurz gewählt ist.
Beim Durchgehen im Linearbetrieb ist der Widerstand des FET das Problem, P=R * I²
Hohe Ströme sollten z.B. schnell geschaltet werden, um die Zeit und damit die abzuführende Energie in einem zum System passenden Rahmen zu halten.
Nun der Teil, an dem mir das Wissen zu den physikalischen Abläufen fehlt und ggf. gerne korrigiert und ergänzt werden darf:
Reicht die Wärmeabfuhr nicht aus, führt die zu hohe Temperatur an Fehlern im Silizium lokal zu einem Anstieg des Widerstandes, was zusätzlich zu einem lokalen Wärmeeintrag führt. Eine Kettenreaktion, dem Durchgehen kann die Folge sein. Das Ergebnis ist leider oft ein niederohmiger, oder nicht mehr ganz schließender FET. Die Abgesprengten sind mir persönlich lieber…
Ist bei unserem Problem zusätzlich ein “rückwärts” verlaufendes Durchgehen vorhanden, oder ist es rein eine Zerstörung aufgrund der Verlustleistung an der body diode?
Lass dir dabei Zeit und gehe schrittweise vor. Nach der Erhöhung des Stroms immer erst einmal warten, bis sich die Temperatur stabilisiert hat. Je nachdem, wie der Sensor angebunden (und das System träge) ist, dauert es mehr oder weniger lang bis sich ein Gleichgewicht eingestellt hat. So kannst du leicht und mit etwas Verstand gefahrlos die Grenzen deines BMS austesten, ohne es zu zerstören.
Vielleicht kommt das Design ja mit den bei dir üblichen Strömen dauerhaft klar. Wenn dein BMS überdimensioniert ist, liegen die Chancen etwas höher. Da sind meist einfach mehr des gleichen Typs parallel geschaltet, was zumindest die anfallende Wärme aufteilt. Ob sie dann auch dauerhaft abgeführt werden kann wirst du herausfinden.
Das ist ein möglicher Fall. Könnte man mal testen, ist ja nicht schwierig.
Aber ich glaube mich immer noch zu erinnern, das bbei den damaligen Tests das bms bei seinen eigenen Entscheidungen die Stromrichtung berucksichtigt hat, nur bei den von aussen geschalteten nicht.
Soweit muss man garnicht probieren. Nur die Spannung zwischen B+ und C+ messen. Bei kleinem Strom reicht.
Ich begreife sowieso nicht warum die body Diode in einer normalen Betriebsart statisch in Betrieb sein sollte. Meine Anwendung, etwas besserer SI Dioden Ersatz ausgenommen.
Diese Kühlbleche bei den BMS sind ohne Lüfter schon bei 20 W überfordert.