BKW mit zwei Panels, eins direkt an den WR gehängt, das andere über einen Solarladeregler an einen Akku, der wiederum an den zweiten Eingang des WR angeschlossen wird

Hallo,

mein Ziel ist - natürlich - auf einfachem Weg einen Teil der erzeugten Energie speichern und später abrufen zu können. Meine Fragen:

  1. müsste man nicht besser an beide Solarpanels einen Akku mit Solarladeregler anschließen, die wiederum an den WR angeschlossen werden.

  2. Akkus können doch gleichzeitig geladen und entladen werden?

  3. Ist der Verschleiß der Akkus zu groß?

  4. Sind die Lade-/Entladeverluste zu groß?

  5. Wenn die Solarpanels z.B. 500 Watt abgeben und diese zunächst in die Akkus gehen, der Verbrauch des Hauses aber nur z.B. bei 300 Watt liegt, werden doch die Akkus noch geladen, weil mehr in sie hineingeht als sie abgeben? Das bedeutet doch in günstigsten Fall, dass ich zum Abend hin die vollen Akkus zur Verfügung habe, um weiter Strom zu liefern?

  6. Welche Akkus halten ggf. Minustemperaturen aus, sind aber doch zyklenfest?

Grüße

Pootsee

Ja

Nein

Genau.

Keine.

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Moderation: Thread-Titel bitte kurz halten, da sollen keinen Romane stehen. Danke.

Meine Speicherbank ist aus 12 ausgemusterten (offenen, also nachfüllbaren) Autobatterien aufgebaut, die regelmäßig, alle 10 Tage falls die Sonne scheint, kurz auf 31-32V aufgeladen werden. Normalladung ist, wie im Auto, 29V. Den letzten fehlehaften Akku hab ich vor 1 Jahr rausgeworfen, seitdem bleibt mir jeden Tag genug wenigstens für die nacht. Kap. ca. 3kWh nutzbar. und ändert sich nicht wesentlich. Falls eine hin wird, hab ich noch 2 Reservebatterien auf standby ladung. Das ganze sitzt in einer auf das notwendige Maß selbstgebauten Gartenbank incl. Sicherungen + Laderegler. Steht im Garten wegen gasen

Stimmt so nicht...

Winston Thundersky laut Datenblatt bis Minus 45°C.

Natürlich stimmt eine so kurze und undiffernzierte Antwort nicht in allen Fällen und bei allen Möglichkeiten.

Die hat dann entweder eine Heizung, oder es ist schlicht gelogen.

Der TE sollte dazu aber auch wissen, dass man durch Verwendung von alten (oder auch neuen) Blei-Autobatterien nur einen ziemlich unterunterirdischen Wirkungsgrad erreichen kann.

Mit 2 Panels und einer alten Bleibatterie wird keiner froh.

Sowas kann man machen, wenn man mega viel Platz und Zeit und mega viel Panelfläche hat. Oder auch, wenn man sowieso alte Batterien da hat. Aber als Empfehlung für ein BKW eines Anfängers halte ich das nicht für geeignet.

Ich hatte auch Anfangs mal einen Bleiakku (als Staplerakku mit 9kWh) da stehen.

Das Ding wurde nie voll, es verschwanden unendlich viele kWh Sonnenstrom darin und es konnte so gut wie nichts daraus entnommen werden.

Nun verschrotte ich den Akku und kaufe von dem Schrottwert eine Lifepo Batterie. Mit der kann ich im Sommer sogar den Hubwagen betreiben, weil sie leicht genug zum hin und her Tragen ist.

In deinem Auto werden 12V Batterien mit 29V geladen?

von mir aus kannste auch geld verbrennen oder dir den teuerstmöglichen dreck kaufen

Beides nicht...du kennst diese Akkus nur nicht, die Akkus enthalten den Zusatz Yttrium :wink:.

Unter Wohnmobil Fahrern deshalb oft verwendet und vorallem beim Militär.

Ich erinnere an die Forenregeln Meinungsfreiheit und Beleidigungsverbot. ändert eure Beiträge.

Und ihr müsst bauchnicht auf jeden unpassenden spruch gleich eingeschnappt reagieren. Da fängt einer an,und alle machen mit.

Hm, ich sehe da keine Beleidigung. Zumindest ist keine beabsichtigt. Er redet doch selbst von ausgemusterten, alten Akkus. In anderen Threads glaub ich auch mit "vom Schrott".

Und dass Bleibatterien an sich schon einen schlechten Wirkungsgrad haben und dann auch noch je älter sie werden umso mehr Ladeleistung brauchen um noch einigermaßen was abgeben zu können, weiß der Bleifachmann doch auch. Der Neuling eben nicht.

Wenn du mir (gerne als PM) schreibst, wo du da eine persönliche Beleidigung siehst, werde ich das gerne anpassen.

@Jay: Wenn du seine geliebten Bleiakkus mit "Schrott" abwertest, provozierst du Ärger. Das ist auch was ganz anderers, als "vom Schrott".

Es geht immer um Abwertungen, die viele persönlich nehmen.

Du hast recht, ich kannte sie nicht. Aber bei dem was ich dazu gelesen habe, gehen darüber die Meinungen sehr auseinander. Z.B. wird auch behauptet, dass sich die -45 nur aufs Entladen bezieht und in der Realität eh nie erreicht werden.

Vor allem jedoch bezweifle ich, dass er die unter 0 Ladefähigkeit mit dem 3 fachen Batteriepreis bezahlen will.

Und wie schon an anderer Stelle geschrieben: Eine so kurze Antwort pauschalisiert immer und es gibt quasi immer auch Ausnahmen, die aber dann anders erkauft werden müssen. Z.B. eben durch 3 fachen Preis bei zweifelhaftem Nutzen.

Wie oft kommt es in unseren Breiten wirklich zu unter 0 Grad bei einer unbedingt nötigen Ladung?

Das kommt drauf an. Wenn deine Grundlast groß genug ist damit die Leistung von einem Panel im Normalfall auch direkt verbraucht wird dann ist es vom Wirkungsgrad her besser das eine Panel auch direkt am Wechselrichter zu betreiben. Wenn dein Verbrauch aber tagsüber, keiner daheim, nur ein paar Watt sind dann besser alles über Laderegler/Akku laufen lassen.

Evtl. Natrium Ionen. Da ist aber das Angebot noch sehr überschaubar...

Oft genug, und je nach dem handeln des Betreibers, von denen die meisten den Akku nicht im Haus haben wollen, noch öfter.

Und noch öfter hat man Betriebsbedingungen zwischen 0 und etwas über 10 Grad, in welchem Bereich die chemisch erlaubte Laderate logarithmisch mit der Temperatur sinkt: Faktor 10 kleiner je 10 Grad niedriger.

Und deswegen ist null Grad nicht der Beginn der Probleme, sondern das Ende.

Und weil Leute immer wieder fragen, woher ich das habe: aus Datenblättern und wissenschaftlichen Publikationen, und seit einiger Zeit aus internen Daten der bev Hersteller.

Und nur weil das in dem Datenblatt eurer Akkus nicht drin ist, heisst das noch lange nicht, dass das nicht gilt. Denn des ist eine Eigenschaft der LiFePO Chemie.

Und der obige Hinweis auf Winston bzw Studium dotierte Zellen: die können tiefer runter.

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Hm, wenn du meinen Keller und Hof sehn würdest wüsstest du, dass "Schrott" für mich absolut kein abwertender Begriff ist. :slight_smile:

Ich (und meine Nachbarn) haben sich schon mehr als einmal gewünscht, dass man mit "Schrott" nicht noch so viele schöne Sachen anstellen kann (oder könnte)...

Tja, dein Pech, es kam eben anders rüber.

Tja und ich kenne einen Thread der bereits über 300 Seiten lang ist und andere sehr positive Erfahrungsberichte von nahezu über einem Jahrzehnt. Und hier müssen die Dinger auch im Winter herhalten. Es geht auch nicht darum das du -45°C (Maximalwert) erreichst sondern das du die Dinger aufgrund dessen einfach problemlos bei Minusgraden laden/entladen kannst im Gegensatz zu normalen Lifepo wo du zb. eine Heizung brauchst. Was meinst du warum das Militär genau diese Zellen kauft? Und hier schließe ich mich Carolus an... bei normalen Lifepo sollte bereits ab 10°C der Ladestrom reduziert werden und nicht erst ab 0°C. Ich selbst habe diesen Winter schon öfter unter 0°C geladen ohne Heizung (Winston) und bis jetzt keine Auffälligkeiten :wink:.

Der TE fragte ob es Akkus gibt die ggf. Minustemperaturen aushalten und dabei Zyklenfest sind. Deine Antwort mit "Keine" darauf war maximal soweit pauschalisiert das man Lifepo ohne Heizung nicht bei Minusgraden laden kann weil du eben keine anderen Akkus kanntest die es eben doch abkönnen ohne Heizung etc.. Pauschal wäre eher sowas gewesen wie "Nicht ohne Heizung". Warum schreibt man dann nicht einfach "Ok hast recht, die Zellen kannte ich nicht" und belässt es dabei? Stattdessen versuchst du sofort eine Eigenschaft der Winston Zellen in Frage zu stellen um deine Antwort zu rechtfertigen, obwohl du die Akkus bis vor kurzem noch nichtmal gekannt hast, und bis jetzt gerade mal ein paar Beiträge dazu gelesen hast. Meinst du die Hersteller sind blöd und zerstören sich ihren mühsam aufgebauten Ruf mit solchen Angaben wenn sie denn nicht stimmen würden? Die Firma und die Akkus gibt es schon Jahrzehnte und die Zellen gelten als die besten Lifepo Akkus die du käuflich erwerben kannst, und das mit großer Beliebtheit trotz des hohen Preises. Anfangs waren das genau wie zb. die Eve Zellen die du heute kaufen kannst gewöhnliche LiFePO Zellen ohne Y im Namen und erst später kam der Zusatz Yttrium hinzu deshalb heißen die Dinger auch LiFeYPo.

Und nur weil du bezweifelst das der TE bereit ist diesen Preis wegen der Möglichkeit auch bei Minusgraden laden zu können zu bezahlen, heißt das nicht das er das nicht ist. Die Frage war bisher nur ob es Akkus gibt die das können und die gibt es nunmal. Ob er bereit ist den Preis zu bezahlen steht auf einem anderen Blatt... und nebenbei sind die Winston Zellen ja nicht nur wegen dieser einen Eigenschaft so teuer :wink:.

Und es gibt noch mehr Akkus die es können, LTO zb..

Verlink den doch einfach mal.

Auch wenn ich mir wegen der Problematik keine 3 mal so teuren Akkus kaufen werde, interessiert mich die Meinung von anderen dazu natürlich.

Ich schrieb übrigens nicht, dass die Meinungen alle negativ sind, sondern nur, dass sie auseinander gehen.

Wenn ich mir die Aufzeichnungen der letzten Jahre anschau, so sind das im Schnitt etwa 3-5 Tage im Jahr, an denen die Tagestemperatur unter 0 Grad blieb. Und die liegen auch allesamt in der dunklen Jahreszeit, in der der Akku mehrere Tage zum voll werden braucht. Man muss ja nur die Zeit in der geladen werden würde betrachten.

Das BMS schaltet an diesen wenigen Tagen dann die Ladung eben aus.

Wohlgemerkt, der Thread handelt von einem Balkonkraftwerk mit 2 Panels und nicht von einer Grundsatzdiskussion mit einer Riesenanlage...

An dieser Wortklauberei werde ich mich ansonsten nun nicht weiter beteiligen.

Jede Frage wird hier, völlig an der eigentlichen Fragestellung vorbei mit Grundsatzdiskussionen und Kleinklauberei so weit kaputtgeredet, dass ein Anfänger bereits nach 10 Posts nicht mehr weiß, was denn nun die Antwort auf seine Frage ist (mal davon abgesehn, dass die eh 42 lautet).

Eher das des TE.

Ich bezweifle, dass er mit solchen Feinheitsantworten viel anfangen kann.