@carolus Rechne doch mal den Energiebedarf für die durchschnittliche Kombikutsche und vergleiche mit einem BEV.
Als Anhaltspunkt: Der geleaste Ioniq 6 benötigt seit etwa 1500km durchschnittlich 13kWh. Autobahn war auch anwesend, allerdings 120max. wie vorher mit dem LPG-Fabia, auch. Der braucht 8l LPG oder 6,75L Benzin. 1,66kg/L oder 2,37kg/L Kraftstoff also 13,3kg/100km oder 16kg/100km. "Meine" kWh für das BEV dürfte also zwischen 1 und 1,2kg verursachen und ich wäre beim Kraftstoff i.S. CO²-Ausstoß immer noch auf Augenhöhe.
Ich "enthalte" jetzt dem Netz meinen PV-Überschuss vor und bin damit im Deutschlandmix für ca. 5,5kg CO² verantwortlich, weil ich die nicht einspeise sondern verfahre. Ich hab da immer noch ein gutes Gewissen und kann ruhig schlafen. Zumal "Deine" E-Fuels ca. 27kWh / L brauchen, also in meinem Beispiel 182kWh oder im Deutschlandmix 73kg CO²/100km freisetzen würden. Benzin "aus der Erde" ist viermal besser als E-Fuel? Finde den Fehler in Deiner Argumentation.
Die Zahlen, die ich kenne, liegen bei unter 100.000 km, und sinken bei steigendem Erneuerbaren-Anteil. Das sollte jedes Auto erreichen. Damit ist in der Gesamt-Bilanz der BEV besser als der Verbrenner.
Den Rest Deines Postings könnte ich wohlwollend mit "unbelegt" bewerten. Ich bezweifle den Inhalt; deswegen möchte ich ihn nicht wiederholen
Siehst du, das ist der Grund, warum ich hier raus bin. Du brauchst allenfalls 10 min, um das nachzuprüfen oder wenigstens einen Überblick zu bekommen, ob ich halbwegs richtig liege. Es ist nicht meine alleinige Aufgabe, Belege für alles zu liefern, wenn du es von vorneherein ablehnst, sie zu akzeptieren... Oder wenigstens in Betracht zu ziehen.
Machst du nicht, du würdest auch jedes weitere Wort, was ich anführe, einfach ablehnen, statt dich damit zu beschäftigen.
DAS ist die Diskussionskultur und Technologieoffenheit der BEV Enthusiasten.
Also ich als BEV Fahrer kann dir nur eines sagen: Eine solche Diskussionskultur arbeitet gegen das BEV.
Ich fahre BEV weil ich es für MICH als beste Alternative sehe. Weil ich es direkt an der PV laden kann. Aber ich leugne nicht das noch viele Fragen offen sind. Ich finde es auch nicht gut dass man das BEV oft als CO2-neutral präsentiert und rechtlich auch oft so behandelt. Es ist falsch.
Wenn man sich ehrlich macht statt schön rechnet haben alle was davon. Es bedeutet ja nicht dass damit das BEV plötzlich der Verlierer ist. Und wenn es so wäre, dann zurecht. Aber wer mit geschönten Zahlen werben muss und auch politisch so agiert, ist dumm. Genau darum gibt es viele Zweifler.
Ich hab nichts gegen eine saubere Rechnung. Und ich denke auch das mein BEV, geladen an meiner PV, den Verbrenner locker schlägt. Aber ich will es ehrlich belegt haben. Und nicht noch geschönt.
Was wirfst Du mir vor? war ich unehrlich? Vielleicht hätte ich statt "ballern" "emittieren" sagen sollen, aber was genau meinst Du mit solcher Diskussionskultur?
Ich versuche hier sachlich und faktenbasiert zu argumentieren, und ernte unerfreuliche Kommentare, wieder sehr wohlwollend ausgedrückt.
Es ist klar, dass die Wirklichkeit manchen nicht schmeckt, aber der IPCC malt ein düsteres Bild
Nein ich werfe gar nichts vor. Bzw. ich werfe es der EU vor oder auch Politikern die das BEV als klimaneutral rechnen. Was es aber nicht ist. Sowas führt zu misstrauen. Kommentare sind nicht automatisch unfreundlich nur weil sie dir unbequem sind. Dich hat ja keiner beleidigt oder? Es gibt Vorteile eines BEV, ja. Aber es gibt auch Schönrechnerei die nicht zutrifft. Das sehe ich als falsch an.
Nein. Du erntest andere Meinungen , die du ohne Prüfung nicht nur einfach wegwischt oder ignorierst, sondern gleich als falsch bezeichnest, oben Prüfung, ohne Gegenbeweis, ohne Interesse.
Und unfreundlich... Ich glaube da ist du der einzige.
@carolus Nimm doch Stellung zu den ADAC Zahlen oder zu meinem Beispiel.
In den Raum werfen Kaugummi ist schädlich besser ist Schokolade, aber nicht zu erklären warum, ist nicht hilfreich.
Rechne den E-Fueler doch gerne mit grünem Strom wie das BEV. Das o.g. Wirkungsgradproblem diskutierst Du nicht weg. Dir muss doch klar sein, je mehr Umwandlungen um so mehr Verluste.
Der Student hat bislang noch kein einziges Auto erfolgreich umgerüstet
Das ist weder ein Argument noch eine Meinung, sondern schlicht falsch: dieses Kit gibt's nicht. Und 4 Motoren, Controller und Batterie für 3000€ inkl. Umbau? Da gibt es genug Grund, an der Kalkulation und an diesem Projekt zu zweifeln. Und was in diesem Zusammenhang LPG, also ein Gemisch aus Propan und Butan an Co2-Minderung bringen soll, dazu habe ich leider keine Werte, aber dein "dürfte" ist auch nicht präziser.
Jetzt kommt ein echter Fauxpas, das geht gar nicht:
Du schreibst:
DAS ist die Diskussionskultur und Technologieoffenheit der BEV Enthusiasten.
Wäre es nicht so, wären sie keine.
Gruppenbildung, die bezeichnete Gruppe diffamieren, eine wir-gegen-die-Situation aufbauen; Das ist der Diskussion und auch dem Forumsklima nicht dienlich.
Ich wehre mich dagegen, hier irgendwie in eine Schublade gesteckt zu werden, die nicht passt, insbesondere was Diskussionskultur und Technologieoffenheit betrifft. Du hast meine Aussage bezüglich der E-Fuel-Befürworter ja sogar bestätigt.
Quintessenz: Du solltest an Deiner Kommunikationsstrategie und Argumentationstechnik arbeiten.
Diesen Beitrag kannst Du auch wieder an die ursprüngliche Stelle setzen
@zx6r Nun komm doch hier nicht mit Fakten. Das verwirrt doch nur
Falls ich mich ungenau ausgedrückt habe, das ist ein LPG Umbau. Und die co2 Ersparnis A auszurechnen überlasse ich dir.
Übel genug, dass du diesen Umbau und die zugehörigen CO2 Vorteile nicht Kennst.
Dann hoffe ich, dass deine übrigen allgemeinen Kenntnisse um das Thema herum deutliche besser aufgestellt sind, ansonsten wundert mich deine Argumentation und deinen Meinung nicht.
Wäre es nicht besser, wenn Du solche gefühligen Themen unter einem anderen Nick diskutierst? Ich fühle mich etwas unwohl, wenn der Moderator in einem Technik-Forum auf diese Art User mit abweichender, aber dem Stand der Wissenschaft entsprechender Meinung in solche quasireligiösen Schubladen steckt. Am Stammtisch ist das leider gang und gäbe, weil dort der entsprechende Background in aller Regel nur ungenügend vorhanden ist.
Vielleicht zurück zu Technikthemen:
Welche von @mottes Aussagen ist denn konkret falsch?
Wie hoch ist denn die CO2-Ersparnis bei einem LPG-Umbau? Natürlich unter Berücksichtigung der Förderung, Kompression und dem Transport der Brühe? Butter bei die Fische bitte
@carolus Nun, so geht es mir auch. Wenn ich mir die Zahlen aus der im Video verlinkten Studie ansehe, die Studie selbst ist mir zu lang, dann stinken die Stinker gegen die BEV ziemlich ab. Nochmal zum Wirkungsgrad, wenn Dir das BEV-Modell zu schwierig ist, dann widerlege doch das Wirkungsgradproblem oder zeig anhand meiner Verbrauchsbilanz das von Dir gesehene Problem.
Bis vor nem Jahr war ich auch eher Verfechter von PHEV und P2G. Aber die CO²-Bilanz ist nicht so überzeugend. Die meisten PHEV werden nicht angemessen elektrisch gefahren, sondern stumpf mit fossilem Kraftstoff. Dann ist das höhere Gewicht aber kontraproduktiv.
Wenn Du zur Ruhe ermahnst, schreibst Du also als Mod?
Siehst du, genau diese Art von Anspruchsdenken gefällt mir nicht. Es ist dein Job, dich im gesamten Zusammenhang eines solchen Themas zu bilden, nicht meiner.
Die Nachverfolgung eine chemischen Umsetzung eines Kohlenwasserstoffs mit Luftsauerstoff ist kein Hexenwerk, wenn man dich einmal auf die Idee gebracht hat. Also mach dir dein eigenes Bild.
Ich gebe dir aber eine Zahl, die dir viel weniger gefallen wird als das, was du ausrechnet.
Mein LPG Verbrauch ist nämlich komplett CO2 neutral gewesen.
Seit den 70ern kenne ich aus der Vorlesung Kraftfahrzeugtechnik die erschreckenden Ausstoßmengen eines Verbrennungsmotors. Seit den 80 ist mir bekannt, in welchen Mengen die Niederlande LPG im Kraftfahrzeug benutzen. Irgendwann in den 90ern las ich, das durchschnittlich 3 % des mit der Ölförderung ans Tageslicht gebrachten Gasmenge noch an der Förderstelle verbrannt wird, weil keiner es haben will. Diese Zahl habe ich vor knapp 2 Jahren erneut als aktuell gelesen. 30 Jahre lang hat man das so gemacht, und niemand hat was dagegen unternommen.
Heißt auf Deutsch: ich habe Gas verbraucht, welches sonst einfach so verbrannt worden wäre.
Das Abfackeln ist gewiss ein Punkt. Allerdings muss es auch erst mal transportiert werden. Man tankt ja nicht an einem Bohrturm. Aber ja, man kann es nicht nur schwarz/weiß sehen.
Ich nehme das nicht als Rechtfertigung. Ich nehme das als Beispiel dafür, dass man hier einen Zusammenhang hat, den man ganz weit durchleuchten muss. Das kann man nicht allein An Kosten Wirkungsgrad, stromhandel usw. festmachen.
Auch nicht daran, was in der Vergangenheit verschlampt wurde, oder welche Regierungen das waren.
Es waren alle. Wir alle.
Und es wird nicht genug sein, Verbrenner durch Elektroautos zu ersetzen, damit wir genau wie früher rumfahren können.
Wozu müssen Leute bis zu hundert Kilometer von Großstädten bentfernt wohnen, und jeden Tag hinein und hinaus pendeln?