Hi Kollegen,
da für unseren Neubau die Wärmepumpe vermutlich nicht rechtzeitig kommt, bin ich am überlegen gleich 2 Splitklimas einzubauen (im Sommer eh nicht verkehrt) um den Winter nicht mit der Stromdirektheizung des Heizungsbauers durchheizen zu müssen.
Da es mir jetzt erstmal ums überstehen der kältesten Zeit geht (Bayern, etwas höhere Lage), suche ich nach einer Split die besonders bei kalten Temperaturen gut ist.
Spannend finde ich die Daikin Perferas, Daikin Ururu Sarara und die Panasonic VZ bzw. HZ Serie. Etwas schräg sind aber die COP / SCOP Angaben. Diese sind auf https://www.aircon.panasonic.eu/FI_fi/model/cs-vz9ske-cu-vz9ske/ viel schlechter als auf Eurovent https://www.eurovent-certification.com/ . Mit den Angaben auf Panasonic sind die SCOPs die dort dann aber auch stehen wohl kaum zu erreichen - da kann was nicht stimmen :?: .
Bzw. falls das embedden des Bilds nicht geht: https://ibb.co/Jtk8Z8J
Was sind denn eure Favoriten?
Panasonic HZ25 sind übrigens bei Import unschlagbar günstig für die noch immer sehr gute Performance. Wenn alles gut geht, bekomme ich die um 1400 netto. Daher auch in der engeren Auswahl.
Die Werte zwischen +7 und -7 kommen gravierend öfter vor als die seltenen -15 und tiefer.
Damit ist die VZ9, für mich der eindeutige Sieger.
Die Werte zwischen +7 und -7 kommen gravierend öfter vor als die seltenen -15 und tiefer.Aber eben nur, wenn die Werte von Panasonic selbst nicht stimmen - die wären nämlich sehr unterdurchschnittlich.
Damit ist die VZ9, für mich der eindeutige Sieger.
meine mitsu MSZ/MUZ AP25VG
Hi Kollegen,Hi,
da für unseren Neubau die Wärmepumpe vermutlich nicht rechtzeitig kommt, bin ich am überlegen gleich 2 Splitklimas einzubauen (im Sommer eh nicht verkehrt) um den Winter nicht mit der Stromdirektheizung des Heizungsbauers durchheizen zu müssen.
Da es mir jetzt erstmal ums überstehen der kältesten Zeit geht (Bayern, etwas höhere Lage), suche ich nach einer Split die besonders bei kalten Temperaturen gut ist.
Spannend finde ich die Daikin Perferas, Daikin Ururu Sarara und die Panasonic VZ bzw. HZ Serie. Etwas schräg sind aber die COP / SCOP Angaben. Diese sind auf https://www.aircon.panasonic.eu/FI_fi/model/cs-vz9ske-cu-vz9ske/ viel schlechter als auf Eurovent https://www.eurovent-certification.com/ . Mit den Angaben auf Panasonic sind die SCOPs die dort dann aber auch stehen wohl kaum zu erreichen - da kann was nicht stimmen :?: .
Bzw. falls das embedden des Bilds nicht geht: https://ibb.co/Jtk8Z8J
Was sind denn eure Favoriten?
Panasonic HZ25 sind übrigens bei Import unschlagbar günstig für die noch immer sehr gute Performance. Wenn alles gut geht, bekomme ich die um 1400 netto. Daher auch in der engeren Auswahl.
super Tabelle, danke dafür!
Die Single-Split Geräte der Daikin Perfera Serie heizen bis -20 Grad Außentemperatur, da braucht man eigentlich die Nordic Serie gar nicht.
Und da sind insb. die RXM20R9, 25R9 und 35R9 super effizient (siehe angehängtes Dokument [33001=5962-RXM-R9.pdf|attachment](upload://t24zW9mGQ7bKjbmN6edReLkgMgC.pdf) (816 KB) , was ich direkt vom Daikin Support zugesendet bekommen habe und tatsächlich etwas unübersichtlich ist und tlws. auch doppelte Angaben enthält). Ab der nächstgrößeren Anlage sinkt die Effizienz (was man auch am niedrigeren SCOP sehen kann).
Als direkte Übersicht, wenn du möchtest auch zum Ergänzen in deiner Tabelle:
Die 25R9 hat
bei -7 Grad einen COP von 3,6
bei 2 Grad einen COP von 5,14
bei 7 Grad einen COP von 6,26
und bei 12 Grad einen COP von 7,85.
Was ich super fände: könntest du die Tabelle vllt als google-sheets Tabelle online stellen und wir machen da ein "Community Projekt" draus, hier eine gute Übersicht und damit eine gute Vergleichbarkeit herzustellen? [53781=8801-RXM-R9.pdf|attachment](upload://t24zW9mGQ7bKjbmN6edReLkgMgC.pdf) (816 KB)
Hey will euch ja net in die Suppe spucken, aber ihr solltet noch die Messunsicherheit der Methode betrachten.
In der Regel könnt ihr OHNE zusätzliche Angabe einer Messunsicherheit ca. 20% annehmen. Das machen die meisten Institute so und ist bspw. eine gängige Größe in der Analytik.
Ob da nun 3,1 oder 3,5 rauskommen ist egal. Da sind nicht mal 20%
Ich hatte 4x HZ25 und 3xHZ35 in nem größeren Mietshaus am laufen. Net schlecht aber vom Hocker haben die mich auch net gehauen. Die Innengeräte waren schon etwas klapprig. Die Luftleitlamelle hat sich bei einigen nach ca. einem Jahr verzogen. Eine Anlage hatte immer beim Abtauen bissel Probleme, dauerte ewig. Generell war ab -8°C die Heizpause beim Abtauen schon sehr lange, so ca. 8-10 Minuten. Naja das P/L war aber insgesamt gut.
Genau so ist es … wie bei den Autos, wer sich auf die Papierwerte verläßt kann böse erwachen.
Und genau wie da ist es besser sich auf tatsächliche Erfahrungen anderer Nutzer einzulassen.
Genau so ist es ... wie bei den Autos, wer sich auf die Papierwerte verläßt kann böse erwachen.Bei den Autos gibts den Vorteil, dass der tatsächliche Verbrauch bei jedem Nutzer auch angezeigt wird, bzw sich einfach berechnen lässt (Liter an der Tanke geteilt durch gefahrene km).
Und genau wie da ist es besser sich auf tatsächliche Erfahrungen anderer Nutzer einzulassen.
Bei Split Klimas fehlt das (mWn): Bedeutet, dass hier Nutzererfahrungen entweder qualitativ sind, oder so grob quantitativ, dass ich dann lieber die (sicherlich etwas geschönten, aber dafür vergleichbaren) Laborwerte vergleiche. Ich rechne für die reale Effizienz auch mit -20% COP, allerdings gilt das ja für alle Anlagen gleichermaßen... (und anders als beim Auto, "fährt" die Klima ja selbst und mein Bleifuß verdirbt nicht den Durchschnittsverbrauch ;-)).
Daher: Die absoluten Werte sind sicherlich mit Vorsicht zu genießen. Größere Abweichungen in der "Buch-"Werten der Anlagen zueinander sollten allerdings schon ein Indiz sein, oder?
Wer sich nicht entweder ein Modell mit integrierter Stromverbrauchsmessung (auch wenn etwas ungenau) holt oder sich gleich einen Shelly o.ä. davorpappt, dem ist nicht zu helfen. Das ist doch hier ein DIY Forum! Da sollte man das erwarten
Wer sich nicht entweder ein Modell mit integrierter Stromverbrauchsmessung (auch wenn etwas ungenau) holt oder sich gleich einen Shelly o.ä. davorpappt, dem ist nicht zu helfen. Das ist doch hier ein DIY Forum! Da sollte man das erwarten :)Eine Stromverbrauchsmessung ist gut und sinnvoll, löst aber aus zweierlei Grund das COP Problem nicht:
1. (kleineres Problem) Die Stromverbrauchsmessung zeigt nur Energieverbrauch über Zeit an (also das Integral der Leistungsfunktion), für eine COP Berechnung bei einer gegebenen Temperatur ist das also nicht zu gebrauchen, da die Temperatur über den Tag schwankt.
2. (größeres Problem) Du kennst dann zwar den Stromverbrauch innerhalb eines Zeitraums. Aber nicht die erzeugte Wärmeenergie (geschweige denn die im aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung gestellte Wärmeleistung). Das wäre so, als wenn du beim Auto den Durchschnittsverbrauch von deinem Tankstellen-Beleg ablesen wolltest. Dafür brauchst du auch die km.
Ich würde mich echt freuen, wenn es eine einfache Möglichkeit gäbe, die Menge der Wärmeenergie (oder die Wärmeleistung) relativ genau zu messen und damit den COP selbst zu ermitteln. Wenn also jemand einen Tipp hat: her damit! Dann wäre natürlich das Feedback der Nutzer aus dem Feld vieeel relevanter, als die Laborwerte.
Solange ich den COP als DIY-Nutzer allerdings nicht ermitteln kann, muss ich eben bei den Laborwerten bleiben und vergleiche diese.
Und genau darum sind die Erfahrungen der Nutzer von verschiedenen Splitts so wertvoll.
Es gibt z.B. von der Mitsu Heavy seit über 10 Jahren Berichte von Nutzern, die die den Wärmebedarf des Raumes vor und nach dem Einbau der Splitt mehrfach gemessen haben. Das ist für mich tausend mal mehr Wert als irgendwelche Behauptungen der Hersteller mit 2 Stellen nach dem Komma.
Aber ich höre schon auf, kauft ruhig nach Papierwerten statt nach Testberichten der Nutzer.
Ja den Hab ich :lol:Wer sich nicht entweder ein Modell mit integrierter Stromverbrauchsmessung (auch wenn etwas ungenau) holt oder sich gleich einen Shelly o.ä. davorpappt, dem ist nicht zu helfen. Das ist doch hier ein DIY Forum! Da sollte man das erwarten :)Ich würde mich echt freuen, wenn es eine einfache Möglichkeit gäbe, die Menge der Wärmeenergie (oder die Wärmeleistung) relativ genau zu messen und damit den COP selbst zu ermitteln. Wenn also jemand einen Tipp hat: her damit! Dann wäre natürlich das Feedback der Nutzer aus dem Feld vieeel relevanter, als die Laborwerte.
Solange ich den COP als DIY-Nutzer allerdings nicht ermitteln kann, muss ich eben bei den Laborwerten bleiben und vergleiche diese.
In der Regel erfolgt die Berechnung des COP bei Luft/Luft über einen Referenzraum nach JIS bla bla, hab ich nimmer im Kopf. Der hat ca. 50m³ und es wird die eingebrachte Energie indirekt über die Aufheizgeschwindigkeit bei konstantem Luftwechsel ermittelt. Verluste über die Raumwände und Luftwechsel sind in der Regel dort schon drin.
Ich hab die Norm sogar schon mal durchgelesen war aber in schlechtem Englisch von Japanisch übersetzt :lol:
Nee ich mein konkret, wie ich den COP meiner Anlage bei mir zu Hause berechnen kann. Nicht, nach welcher Norm der Labor-/Buch-Wert bestimmt wird. Gibts da eine Möglichkeit für "zu Hause" (wir sind hier ja in einem DIY Forum)?Ja den Hab ich :lol:Wer sich nicht entweder ein Modell mit integrierter Stromverbrauchsmessung (auch wenn etwas ungenau) holt oder sich gleich einen Shelly o.ä. davorpappt, dem ist nicht zu helfen. Das ist doch hier ein DIY Forum! Da sollte man das erwarten :)Ich würde mich echt freuen, wenn es eine einfache Möglichkeit gäbe, die Menge der Wärmeenergie (oder die Wärmeleistung) relativ genau zu messen und damit den COP selbst zu ermitteln. Wenn also jemand einen Tipp hat: her damit! Dann wäre natürlich das Feedback der Nutzer aus dem Feld vieeel relevanter, als die Laborwerte.
Solange ich den COP als DIY-Nutzer allerdings nicht ermitteln kann, muss ich eben bei den Laborwerten bleiben und vergleiche diese.
In der Regel erfolgt die Berechnung des COP bei Luft/Luft über einen Referenzraum nach JIS bla bla, hab ich nimmer im Kopf. Der hat ca. 50m³ und es wird die eingebrachte Energie indirekt über die Aufheizgeschwindigkeit bei konstantem Luftwechsel ermittelt. Verluste über die Raumwände und Luftwechsel sind in der Regel dort schon drin.
Ich hab die Norm sogar schon mal durchgelesen war aber in schlechtem Englisch von Japanisch übersetzt :lol:
Und zu Uschi: Der Wärmebedarf eines Raumes ändert sich hoffentlich mit dem Einbau einer Split Klima garnicht (oder, wegen dem Loch in der Wand, zumindest nur enorm wenig). Den Vergleich Vorher-Nachher zu machen ist ja super, allerdings sagt der im Zweifelsfall mehr darüber aus, wie hoch die Verluste deines Heizsystems vor einem Umstieg auf Heizen mit Klimaanlage waren, als über den COP der Split-Klima. Außer du hast vorher in dem einen Raum, den du betrachtest, genau die abgegebene Wärmemenge gemessen (zB über einen Wärmemengenzähler direkt vor dem Heizkörper oder, weil bis zum Umstieg auf Split-Klima mit Heizlüfter geheizt wurde).
Bisher habt ihr mich noch nicht ganz überzeugt, dass das so einfach und objektiv funktioniert (und dabei auch korrekt ist), den COP einer Split-Klima in der realen Einbausituation zu bestimmen. Aber vllt hab ich es auch einfach nur nicht verstanden...möchte es aber gern verstehen!
Das habe ich doch oben geschrieben. Dann adaptiere dir doch einfach das vorgehen.Nee ich mein konkret, wie ich den COP meiner Anlage bei mir zu Hause berechnen kann. Nicht, nach welcher Norm der Labor-/Buch-Wert bestimmt wird. Gibts da eine Möglichkeit für "zu Hause" (wir sind hier ja in einem DIY Forum)?Ja den Hab ich :lol:
Ich würde mich echt freuen, wenn es eine einfache Möglichkeit gäbe, die Menge der Wärmeenergie (oder die Wärmeleistung) relativ genau zu messen und damit den COP selbst zu ermitteln. Wenn also jemand einen Tipp hat: her damit! Dann wäre natürlich das Feedback der Nutzer aus dem Feld vieeel relevanter, als die Laborwerte.
Solange ich den COP als DIY-Nutzer allerdings nicht ermitteln kann, muss ich eben bei den Laborwerten bleiben und vergleiche diese.
In der Regel erfolgt die Berechnung des COP bei Luft/Luft über einen Referenzraum nach JIS bla bla, hab ich nimmer im Kopf. Der hat ca. 50m³ und es wird die eingebrachte Energie indirekt über die Aufheizgeschwindigkeit bei konstantem Luftwechsel ermittelt. Verluste über die Raumwände und Luftwechsel sind in der Regel dort schon drin.
Ich hab die Norm sogar schon mal durchgelesen war aber in schlechtem Englisch von Japanisch übersetzt :lol:
Und zu Uschi: Der Wärmebedarf eines Raumes ändert sich hoffentlich mit dem Einbau einer Split Klima garnicht (oder, wegen dem Loch in der Wand, zumindest nur enorm wenig). Den Vergleich Vorher-Nachher zu machen ist ja super, allerdings sagt der im Zweifelsfall mehr darüber aus, wie hoch die Verluste deines Heizsystems vor einem Umstieg auf Heizen mit Klimaanlage waren, als über den COP der Split-Klima. Außer du hast vorher in dem einen Raum, den du betrachtest, genau die abgegebene Wärmemenge gemessen (zB über einen Wärmemengenzähler direkt vor dem Heizkörper oder, weil bis zum Umstieg auf Split-Klima mit Heizlüfter geheizt wurde).
Bisher habt ihr mich noch nicht ganz überzeugt, dass das so einfach und objektiv funktioniert (und dabei auch korrekt ist), den COP einer Split-Klima in der realen Einbausituation zu bestimmen. Aber vllt hab ich es auch einfach nur nicht verstanden...möchte es aber gern verstehen!
Du brauchst die erzeugte thermische Energie im Verhältnis zur elektrischen Energie und. Fux dich da mal rein mit ner Formelsammlung :lol: - wenn du nicht weiterkommst helfe ich dir gerne - ist ja en DIY Forum
Perfekt, auf das Angebot komme ich direkt zurück: Wie messe ich die erzeugte thermische Energie der Split Klima?Das habe ich doch oben geschrieben. Dann adaptiere dir doch einfach das vorgehen.Nee ich mein konkret, wie ich den COP meiner Anlage bei mir zu Hause berechnen kann. Nicht, nach welcher Norm der Labor-/Buch-Wert bestimmt wird. Gibts da eine Möglichkeit für "zu Hause" (wir sind hier ja in einem DIY Forum)?
Ja den Hab ich :lol:
In der Regel erfolgt die Berechnung des COP bei Luft/Luft über einen Referenzraum nach JIS bla bla, hab ich nimmer im Kopf. Der hat ca. 50m³ und es wird die eingebrachte Energie indirekt über die Aufheizgeschwindigkeit bei konstantem Luftwechsel ermittelt. Verluste über die Raumwände und Luftwechsel sind in der Regel dort schon drin.
Ich hab die Norm sogar schon mal durchgelesen war aber in schlechtem Englisch von Japanisch übersetzt :lol:
Und zu Uschi: Der Wärmebedarf eines Raumes ändert sich hoffentlich mit dem Einbau einer Split Klima garnicht (oder, wegen dem Loch in der Wand, zumindest nur enorm wenig). Den Vergleich Vorher-Nachher zu machen ist ja super, allerdings sagt der im Zweifelsfall mehr darüber aus, wie hoch die Verluste deines Heizsystems vor einem Umstieg auf Heizen mit Klimaanlage waren, als über den COP der Split-Klima. Außer du hast vorher in dem einen Raum, den du betrachtest, genau die abgegebene Wärmemenge gemessen (zB über einen Wärmemengenzähler direkt vor dem Heizkörper oder, weil bis zum Umstieg auf Split-Klima mit Heizlüfter geheizt wurde).
Bisher habt ihr mich noch nicht ganz überzeugt, dass das so einfach und objektiv funktioniert (und dabei auch korrekt ist), den COP einer Split-Klima in der realen Einbausituation zu bestimmen. Aber vllt hab ich es auch einfach nur nicht verstanden...möchte es aber gern verstehen!
Du brauchst die erzeugte thermische Energie im Verhältnis zur elektrischen Energie und. Fux dich da mal rein mit ner Formelsammlung :lol: - wenn du nicht weiterkommst helfe ich dir gerne - ist ja en DIY Forum
Leistung ist Arbeit/Zeit: ich würde mal erstmal die Energie berechnen deinen Raum (m³, Luft, Feuchte Gehalt net vergessen wegen Wärmekapazität, gibt sich aber net viel :twisted: ) von X temp auf Y temp zu bringen
Wenn sich sonst nichts geändert hat, dann könnte der Vergleich zwischen Klimaenergiebedarf und bisherigem Energieträgerbedarf zielführend sein.Wer sich nicht entweder ein Modell mit integrierter Stromverbrauchsmessung (auch wenn etwas ungenau) holt oder sich gleich einen Shelly o.ä. davorpappt, dem ist nicht zu helfen. Das ist doch hier ein DIY Forum! Da sollte man das erwarten :)Eine Stromverbrauchsmessung ist gut und sinnvoll, löst aber aus zweierlei Grund das COP Problem nicht:
1. (kleineres Problem) Die Stromverbrauchsmessung zeigt nur Energieverbrauch über Zeit an (also das Integral der Leistungsfunktion), für eine COP Berechnung bei einer gegebenen Temperatur ist das also nicht zu gebrauchen, da die Temperatur über den Tag schwankt.
2. (größeres Problem) Du kennst dann zwar den Stromverbrauch innerhalb eines Zeitraums. Aber nicht die erzeugte Wärmeenergie (geschweige denn die im aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung gestellte Wärmeleistung). Das wäre so, als wenn du beim Auto den Durchschnittsverbrauch von deinem Tankstellen-Beleg ablesen wolltest. Dafür brauchst du auch die km.
Ich würde mich echt freuen, wenn es eine einfache Möglichkeit gäbe, die Menge der Wärmeenergie (oder die Wärmeleistung) relativ genau zu messen und damit den COP selbst zu ermitteln. Wenn also jemand einen Tipp hat: her damit! Dann wäre natürlich das Feedback der Nutzer aus dem Feld vieeel relevanter, als die Laborwerte.
Solange ich den COP als DIY-Nutzer allerdings nicht ermitteln kann, muss ich eben bei den Laborwerten bleiben und vergleiche diese.
Ich weiß bei mir, z.B. wieviel ich für WW verbrate und wie hoch die Abgasverluste sind. Das ziehe ich vom Gesamtenergiebedarf ab und bekomme den Bedarf an Heizenergie. Den teile ich durch den Stromverbrauch und voila: ich präsentiere den SCOP für meinen speziellen Anwendungsfall. Klar sind da Unsicherheiten drin, aber am Ende ist es doch das, was interessant ist. Aus einer großen Menge an Daten einen Durchschnitt zu ermitteln.
Wie beim Spritmonitor, wo viele Nutzer ihre tatsächlichen Verbräuche veröffentlichen. Da sehe ich auch, ob der XY GTB besonders sparsam ist oder die Herstellerangabe vor allem Wunschdenken ist.
Abgesehen davon muss ab 2023 angeblich die Wärmemenge der Klima gemessen werden um an Förderung zu kommen. Da sollen die Hersteller bereits dran arbeiten.
Sagt mein Klimagott.
Da wird es ja keine Unterschiede geben, a'la mit Förderung? Dann bekommen Sie den Wärmezähler dazu, sonst nicht.
mir fällt jetz nur das ein
Ich würde mich echt freuen, wenn es eine einfache Möglichkeit gäbe, die Menge der Wärmeenergie (oder die Wärmeleistung) relativ genau zu messen und damit den COP selbst zu ermitteln.
raumluft wo die klima hängt auf eine bestimmte temperatur auskühlen lassen zb 19°C tür zumachen heizlüfter einschalten mit strommessegrät
temperaturfühler mitten im raum plazieren auf 22°C aufheizen energiemenge ablesen.
dann das gleiche mit der split klima machen aber am gleichen tag bei ca gleichen außentemperaturen
Und wichtig: bei gleichen Wandtemperaturen und Boden- und Deckentemperaturen. Die haben nämlich erheblich mehr Wärmekapazität als die Luft.
Anders gesagt: Vergiss es.
Was eventuell grob klappt: große Airbox vor die Klima und damit dann Volumenstrom und Temperaturdifferenz zur Ansaugluft berechnen. Die Airbox darf den Luftstrom aber so gut wie nicht beeinflussen, sonst stimmt der COP auch wieder nicht.
Und genau darum sind die Erfahrungen der Nutzer von verschiedenen Splitts so wertvoll.wie misst man denn den wärmebedarf eines raumes so als normaler user?
Es gibt z.B. von der Mitsu Heavy seit über 10 Jahren Berichte von Nutzern, die die den Wärmebedarf des Raumes vor und nach dem Einbau der Splitt mehrfach gemessen haben. Das ist für mich tausend mal mehr Wert als irgendwelche Behauptungen der Hersteller mit 2 Stellen nach dem Komma.
Aber ich höre schon auf, kauft ruhig nach Papierwerten statt nach Testberichten der Nutzer.
user-erfahrungen sind gut und richtig, wenn sie denn fundiert sind.
man sollte dabei darstellen wie gross und wie gedämmt das haus ist, welche temp man bevorzugt und welche es tasächlich gab und zb wie lange/oft die anlage(n) gelaufen sind etc.
ebenso verbrauch tatsächlich und laut papiere, etc.
auch solche sachen wir 'die anlage ist in einem bestimmten bereich lauft, zb pfeift vor sich hin' oder solche sachen sind bestimmt interessant.
nichts desto trotz sind auch die labor-werte wichtig, weil die unter eindeutigen bedingungen, also nachvollziehbar ermittelt wurden.
noch schöner wäre, wenn die hersteller all diese angaben uch alle veröffentlichen würden, dann könnte man sich ein besseres bild machen.
uschi:
wonach würdest du denn für ein bestimmtes hasu/raum die anlage aussuchen?
nach den erfahrungen eines anderen mit dessen, evtl völlig anderem haus?
oder nach den labor-daten die eine klare aussage darüber sind, wie und wo diese daten gewonnen wurden?
(sofern man an alle daten ran kommt)
ich gehe da eher nach dem letzteren, weil das haus eines andere viel schlechter vergleichbar ist, und wenn 10 leute erfahrungen für ihre dann ja auch 10 verschiedenen häuser darstellen.
aber, interessant sind die erfahrungen zb im hinblick darauf ob das so hingehauen hat, was der hersteller verspricht, vor allem je mehr und genauere daten man von den 10 leuten bekommt, so zu dämmung des hauses etc.