Hallo zusammen,
kurzes Update vor dem Jahreswechsel.
Es gab leider länger kein Update, da ich immer noch auf die bestellte Akkubox-Maßanfertigung warte und die laut dem Kontakt von Abel Energy gerade in Brest feststeckt. Bin inzwischen soweit, dass ich auf eine komplette Holzlösung setze und mir noch mal ein, zwei Platten zuschneiden lasse.
Ich habe zwischenzeitlich den MP2 aufgehangen und verkabelt. Die erste Konfiguration habe ich ebenfalls über das MK3 Interface vorgenommen.
Der MP2 wird nun auch von meinem Raspberry mit VenusOS entsprechend erkannt und ist im VRM Portal und in der lokalen Anwendung ersichtlich.
Bild kommt
Ich habe in diesem Zusammenhang auch direkt eine Phasenschiene (10qmm) in den Sicherungskasten verbaut und die 4qmm Zuleitung zum MP2 über 25A abgesichert. Im Zuge dessen ist mir auch aufgefallen, dass unsere ganze Küche über eine Phase läuft ?
Zurück zum Projekt:
Ich hatte mir bei Conrad jetzt noch einen 100Ohm Widerstand im Gehäuse bestellt (einfacher zu befestigen), den ich parallel über den Pluspol an den MP2 anschließe, damit ich die Kondensatoren vorladen kann. Betrifft nur die erstmalige Inbetriebnahme und meine jährlich angedachte Wartung des Akkupacks. Taster habe ich noch hier.
Ich denke es ist kein „muss“, aber für mein Gewissen doch eine Wohltat ?.
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Dann bin ich ein wenig an den Kontakten des BMS für die jeweiligen Zellen verzweifelt. Ich habe zuhause keinen passenden Ringschuh gefunden, der diese dünnen Drähte verlässlich hält. Lösung sind jetzt Adernendhülsen in einem Lötbad, welche dann in einen Ringkabelschuh gepresst werden. Vielleicht hätte auch einfaches verlöten gereicht, um ein wenig „Volumen“ herzustellen.
Weitere Gedanken, bis die Akkubox kommt:
Ich habe mir Gedanken zur Schraubensicherung gemacht. In der Realität lösen sich Muttern nach einer gewissen Zeit wieder und müssen entsprechend nachgezogen werden. Daher werde ich die 6mm Muttern der Pole mit Federringen, Loctite und selbstsichernden Muttern ausstatten. Ich glaube es gibt nichts schlimmeres als eine schlechte, unsaubere Kontaktstelle in Bezug auf Wärmeentwicklung. Auf die Mutter kommt dann noch meine M6 Abdeckung aus dem 3D-Drucker.
Ich muss mich allerdings noch schlau machen, ob Loctite Hitzebeständig ist.
Aktuelle Stromsituation:
Wir haben, wie vermutlich fast jeder, eine ordentliche Erhöhung für 2023 bekommen. Auf der Suche nach eine Lösung, bin ich zu meinem ehemaligen Anbieter zurückgekehrt. Der heißt Tibber und dort war ich schon mal ca. 6 Monate Kunde. Die haben allerdings seit September 2022 einen Flex Tarif, der ein IR-Lesekopf von Tibber (99€) erfordert. Vorteil ist der, dass ich den aktuellen Börsenstrompreis zahle und dieser Stündlich abgerechnet wird. Jetzt gerade wo ich den Beitrag schreibe, kostet die kWh 8Cent. Der IR-Lesekopf ist natürlich mit 99€ kein Schnapper und muss sich erstmal amortisieren. Allerdings ist das mit Tesla und der Wärmepumpe im kommenden Jahr relativ schnell getan. Mal als Beispiel: 8 Cent vs. 42cent pro kWh bei einer Ladung von 40kWh (Vorgestern) für den E-Flitzer macht schon einen enormen Unterschied aus. 16,80€ Stadtwerke vs. 3,20€ Tibber.
Gut, im Sommer läuft alles überwiegend über die Solaranlage und die 8Cent sind auch kein Dauerzustand. Ich finde das Konzept dennoch hervorragend und mit einem Monat Kündigungsfrist werde ich es ausprobieren. Vielleicht wäre sowas auch mal ein Video von Andreas wert. Ich denke vor der gleichen Herausforderungen stehen ja aktuell sehr viele Haushalte.
Jetzt wo ich den Text lese, hört es sich fast wie eine Werbeveranstaltung von Tibber an ? .
Next Steps:
Däumchen drehen und darauf warten, dass die Box endlich ankommt. Ich wollte eigentlich im Dezember starten.
Ansonsten erstmal nur noch ein paar Kleinigkeiten: Taster und Widerstand wollen noch eingebaut werden.
Rollen für die Box, Sicherungsmuttern und Federringe sind bestellt.
In diesem Sinne, euch allen einen guten Rutsch in das kommende Jahr.
Mögen all eure Projekte erfolgreich zu Ende gehen.
Wir lesen uns in 2023 wieder
VG
Tim