Befehle, z.B. Drosselung, in Node-Red (ohne iobroker) über MQTT an Hoymiles über Ahoy-DTU

da habe ich mich ungeschickt ausgedrückt. wollte damit nur sagen, dass man den HM600 nicht gleich auf 600 W schalten sollte, wenn bischen Strom fehlt. eben relativ zum neuen Verbrauch hoch regeln.

@alter-hase 10 Sekunden halt ich für viel zu lange. Stell dir mal vor du verbrauchst aktuell 500W, dann stellt dein Hoymiles auf 500W und jetzt gehen z.B. Verbraucher Weg und dein Verbrauch ist plötzlich nur noch bei 200W. Wenn es ganz blöd lauft dann innerhalb einer Sekunde nach dem der letzte Wert übermittelt wurde. Dann hast du über 9 Sekunden lang am Stromzähler einen Wert von -300W.
Bei geht es ja aktuell nur bis maximal 599W von der PV. Oftmals verbrauchen wir im Haushalt so 200 bis 300W. Wenn jetzt unsere Klimas takten, dann können da schon gerne mal 1000W dazu kommen. Dann geht der Hoymiles auf 599W. Die Klimas schalten auch relativ schnell wieder runter. Da kann es dann locker mal zu 1000W Unterschied innerhalb weniger Sekunden kommen.
Dann läuft mein Hoymiles auf 599W und plötzlich verbrauchen wir nur noch 200W und für einige Sekunden zeigt der Shelly3EM ca. -300W an.
Ich hatte es tatsächlich ausprobiert und das kam nicht nur bei den Klimas vor, sondern immer wieder, dass der Bereich 200 bis 300W ins Minus ging und das für mehrere Sekunden, wenn der Befehl nur alle 10 Sekunden geschickt wird.
Das hört sich erst einmal nicht viel an. 300W verschenkt für 9 Sekunden. Aber bei uns z.B. kommt sowas ständig vor. Am Ende des Tages kommt da dann doch eine ganz schöne Summe an verschenkten Strom zusammen.
Zumindest ist das der Fall wenn der Stromzähler nicht rückwärts läuft oder man keine Einspeisevergütung bekommt. Dann verschenkt man ziemlich viel Energie.
Ich weiß auch nicht was du mit der Intelligenz der Reglung mit Phyton meinst, was mit Node-Red nicht gehen soll?
Ich kenne mich etwas grundlegend mit Phyton aus bzw. ich weiß was Pyhton alles kann. Mittlerweile kenne ich mich mit Node-Red auch gut aus und wüsste nicht was Phyton da intelligenter Regeln kann. Node-Red ist sowas wie Programmieren für Dummies. Du hast ein Baukasten-System und kannst sämtliche Funktionen damit bauen.
Bessere Funktionen kannst du mit Phyton auch nicht wirklich bauen. Da Node-Red den Vorteil hat beliebt zu sein und es deswegen extrem viele Plugins gibt.
Zusätzlich kannst du sogar bei Node-Red selbst funktionen schreiben, sollten die Baukästen diese Art Intelligenz nicht bieten, dann muss man nur kleine Bruchteile selbst Programmieren. Aber alles andere funktioniert einfach nur mit Baukästen.
Bitte nicht falsch verstehen. Ich will deine Aussage nicht kritisieren, sondern eher verstehen was du meinst. Da ich eben bereits mit beidem Erfahrungen habe und im Moment nicht wüsste wie und wo Phyton mehr Intelligenz einbringen kann?

@alter-hase Achso. Nein du kannst ohne Probleme von z.B. 100W auf 600W hochregeln. Das funktioniert super. Der HM-600 schafft sogar locker 680W. Da ist also noch etwas Puffer bis zur maximalen Belastung.
Ich denke mal der Hersteller hat sich was dabei gedacht und ich finde es richtig diese Toleranz einzubauen.
Aber ein Problem gibt es: Wenn du auf 600W regeln lässt, dann sind das 100% und dann macht er auch tatsächlich diese ca. 680W. Deswegen mache ich lieber maximal 599W, so das er nie auf 100% geht. Denn nach meiner Erfahrung sind z.B. 99% wirklich auch 99% von 600 und nicht so wie bei 100% statt 600 Watt tatsächlich eher um du 680W.
Ich habe das seit ein paar Wochen so laufen, aber gut man muss jetzt mal den Sommer abwarten. Wenn du Leistung auf knapp 100% ist, dann geht der Hoymiles selbst bei den aktuellen Temperaturen gerne mal auf 25 bis 30Grad hoch.
Da muss ich im Sommer mal schauen wie warm er dann wird bei dem ständigen hin und her regeln und mit 599W maximaler Leistung.
Ich mache die maximale Belastung dann tatsächlich eher von der angezeigten Temperatur über AhoyDTU abhängig. Wobei ich Glück haben könnte, da der Hoymiles in einem Nebengebäude ist, dass von den Temperaturen wie ein Keller wirkt. Im letzten Sommer der so heiß war, hatte es darin maximal 15 Grad.
Wenn man den Wechselrichter oben auf dem Dach bei den Modulen hängen hat, dann würde ich dir recht geben, da würde der Wechselrichter bei so einer Regelung definitiv zu heiß laufen und vermutlich Schaden nehmen.

@stiech82

ich dachte, dass man in python mehr machen können sollte als in node Red. Weil ich z.B. Access VBA programmiere. Da gehen Dinge, die man mit herkömmlichen Makro etc. nicht machen kann. Damals, als ich noch am SPS programmieren war, war das auch so. Kop und fup waren die "Bildchenprogrammierug" in AWL konnte man weit mehr programmieren. In der Bildchenprogrammierung war es umständlich, komplexere Sachen zu programmieren, vieles war überhaupt nicht möglich. Wenn Du sagst, dass es in Node red genauso gut geht wie mit python, dann glaube ich dir das. Zumal du ja auch mit python schon zu tun hattest. Ich dagegen schiesse mit meinen Aussagen ins blaue. Das lasse ich besser.

Bei mir sehe ich das Problem nicht so gravierent, dass kurzzeitig hohe Verbraucher zuschalten, die es gut auszuregeln gilt. Was schaltet bei mir taktend ein und aus: Kühlschrank und Gefierschränkchen. Das sind aber alles schon sehr sparsame Geräte. Wenn Herd, Spülmaschine, Waschmaschine etc. laufen, dann viel länger als 1 Minute. Ich kann auch mit den limitierten 600W BKW nicht reich werden, meine Stromkosten nur marginal drücken. Viel verschenken tue ich im Augenblick nicht. Bei mir wird es interessant, wenn ich irgendwann die Akku am laufen habe. Dass die möglichst lange durchhalten. Wenns geht, sollen die nicht nur nachts zuschalten, die können auch am Tag in der übergangszeit bischen was leisten. Wenn die Sonne nicht mehr den ganzen Tag die Panel speist.

Ich sehe das locker, taste mich immer weiter ran. Noch habe ich Zeit, das alles aufzubauen und meine Kentnisse zu erweitern. So dass, wenn es aktuell wird, ich alles schon am laufen habe bzw. gut reagieren kann. Auch in der Hoffnung dass unserer Regierung ein Licht aufgeht und wir mehr machen dürfen als jetzt.

Mit dem hochregeln auf max 600 W habe ich nicht gemeint, dass der Wechselrichter kaputt gehen könnte, eher dass die ganze Regelung dann nicht gut läuft. Weil man ja viel zu viel rein schiebt. Wenn man beim autofahren zu viel/stark lenkt kommt man auch ins schleudern.

@alter-hase Ohja, locker sehen und rantasten. Jedem das seine und es gibt nicht "DIE EINE LÖSUNG". Vielleicht ist ja Phyton trotzdem besser für dich.
Wie geschrieben kenne ich mich etwas damit aus, aber um solche Funktionen zu bauen, müsste ich mich nochmal einlesen. Da war das mit Node-Red schon einfacher für mich.
Ansonsten: Ja man muss schauen welche Einstellungen wie für einen am besten sind. Nicht bei jedem ist der Verbrauch der gleiche.
Aber: Unsere Waschmaschine oder der Geschirrspüler, verbrauchen auch immer nur für einen kurzem Moment enorm viel Energie. Kann aber auch sein, dass es hier von Gerät zu Gerät enorm unterschiedlich ist.
Ich war jedenfalls verwundert wie das auf und ab geht mit unserem Verbrauch und bin erst mal nicht auf die Idee gekommen, dass es der Geschirrspüler ist. :D.

Ich weiß jetzt nicht wie schnell die WR reagieren wenn nur ein WR angesteuert wird aber bei mir sind 10 HM am DTU, da dauert selbst die Aktualisierung der Leistung ewig.

@stromsparer99 warte mal, verstehe ich dich richtig. 10 Wechselrichter an einer DTU?
Also da glaube ich dir sofort, dass die Verzögerung da sehr stark ist.
Ich hatte sogar überlegt wenn mein zweiter Hoymiles dazu kommt für beide Wechselrichter jeweils eine eigene DTU. Über dem Raspberry ist das ja egal wie viele DTU-Einheiten das sind und dadurch das ich für beide Platinen ein mehrfach-Pack kaufen musste, habe ich eh mehr da.
Dann Teile ich den Sollwert in Node-Red im Verhältnis zur Gesamtleistung des Wechselrichters. Da ich dann einen HM-600 und einen HM-1500 habe und dann werden die Werte jeweils an die DTU für den entsprechenden Wechselrichter geschickt.
Denn ich denke auch, dass AhoyDTU definitiv nicht damit klar kommt 2 Werte gleichzeitig abzuschicken. Wenn die schon Probleme hat jede Sekunde Befehle zu empfangen und abzuschicken, dann kann das nicht gehen.
Wenn das dann 10 Wechselrichter sind und eine DTU, ein Wunder, dass da überhaupt was reagiert.

Das liegt aber nicht an Ahoy-DTU sondern an den HM Hoymiles. Deshalb verwenden die neuen HMS die Sub-1G Technik, weil das viel schneller ist.

@stiech82, könntest Du eventuell deinen Nodered Flow einstellen? Ich bin da absolut am Anfang, wollte eigentlich von der Batterie anders einspeisen, konnte allerdings beim Preis von < 140€ für den HM6000 nicht widerstehen. Auch die Regelung zum Batterieschutz, die Du an anderer Stelle schon mal beschrieben hast wäre von Interesse.

@stromsparer99 ähm also ich bin mir ganz sicher, dass es an Ahoy-DTU liegt. Denn man kann ja in der Console sehen ob, wann und welche Befehle rausgehen. Teilweise sind die Befehle nicht rausgegangen, wenn es zu schnell war.
Bei deinem Link steht aber "sorgt für schnellere und bessere Datenübertragung zu DTU". Ja das stimmt, die Datenübertragung zu Ahoy-DTU geht höchstens im 5 Sekunden-Takt, selbst wenn ich 1 Sekunde einstelle.
Aber da steht nichts von Befehlen von DTU zum Hoymiles und ich denke es betrifft tatsächlich nur das Senden der Daten zur DTU, denn wie erwähnt habe ich in der Konsole gut sehen können, dass Ahoy-DTU mit dem Senden der Daten so schnell nicht klar gekommen ist.
Wenn ich im 3 Sekundentakt absende, dann übernimmt der Hoymiles die Daten innerhalb von 2 Sekunden. Teilweise habe ich das Gefühl sogar schneller. Man sieht das natürlich schlecht an den Daten die vom Hoymiles kommen, aber ich sehe es gut an den Werten vom Shelly3EM. Dass da der Wert meiner Meinung nach extrem schnell angenommen wird.
Auch in der Konsole von Ahoy-DTU kommt die Info, dass die Limitierung akzeptiert wurde relativ schnell. Ich sende mit Node-Red ab und bis zur Nachricht der akzeptierten Limitierung vergehen höchstens 3 bis 5 Sekunden. Aber das ist ja dann auch wieder das Senden vom Hoymiles zur DTU.

@daalchemist ohje das mache ich ungern, da meine Funktion definitiv nicht wirklich so toll ist. Ich mache gerne learning by doing und bin immer wieder am anpassen. Ich möchte nicht, dass jemand meine Fehler übernimmt.
Du kannst mir gerne eine PN schicken mit dem Wissen das meine Funktion weit von perfekt entfernt ist und teilweise fehlerhaft sein kann. Dann schicke ich sie dir gerne.