Dazu sieht meine Lösung folgendermassen aus :
sowas wie schalter verwende ich nicht hab einen haupt nh trenner mehr brauch ich nicht
wenn ich einen akku irgendwann zur wartung wegbauen muss schraube ich den einfach im lynx ab.(natürlich muss man dann den kabelschuh isolieren damits kein kurzen gibt)
Da würde ich ganz dringend von der Nachahmung abraten. Dann lieber einen Kabelstecker mit Rausreißleine oder was, aber selber durchschneiden und einen unkontrollierten Lichtbogen erzeugen, würd ich nicht machen. Gleichstrom ist da schon eine Sau.
Mit zugelassenen Trennschaltern nach ECHTER VDE Norm, nicht nur weils die Chinesen drauf drucken, ist ja die Löschkammer und Lenkmagnete vorhanden. Dann geht das für den Anwender gefahrlos. Kostet auch nicht die Welt.
Trennschalter für "Normalgroßes" Akkusystem
Solche Trennschalter sind bis 10.000A Abschaltstrom getested. Suchbegriff Leistungsschutzschalter und Lasttrennschalter. Die haben die Löschkammern.
Was anderes, es soll ja eine Notabschaltung sein, zumindest bei vielen wenn man das liest. Aber warum zum Geier bauen alle Ihre NOTAbschaltungen direkt ÜBER das betreffende Akkupaket. Wenns vom Akku ein Problem gibt muss man direkt über den brennenden, Qualmenden was weiß ich greifen. Das ist wie die vorgeschriebene Heizungsnotabschaltung in den Heizungsraum zu bauen. Die müssen zwingend außerhalb des Heizungsraum mit Aufschrift Notschalter Heizung verbaut werden. Und so Riesig sind die Verluste auch nicht, wenn man zumindest seitlich vom Akkupaket den Schalter montiert, dann nehmt halt das Kabel eine Nummer dicker. Wenn ich überlege das es fast Verlustfrei bei 6mm² und 2m (wäre der Schalter ca. 0,8m seitlich verlagert) von 100A geht. es sind ca. 1,2% Verlust, bei Umwandlungsverlusten die das x Fache für Ein- und Ausspeichern sind, ist das ja nichts. Beim 48V System sind die 100A 4.800Watt Leistung!
Viele hier haben deutlich mehr als 100A am System, bei mir sinds öfters mal 270A
Bei unter 60V ist der Lichtbogen eher vernachlässigbar, da brennen die Megafuse Sicherungen ohne Lichtbogen durch.
@stromsparer99 Naja, 1 oder 2 % Verlust, je nach Berechnung (denke dein Beispiel ist mit Sicherheiten gerechnet.) sind ja keine Entscheidungsfrage, finde ich. Dient ja auch nur als Beispiel. Ich habe Kabelauslegungen bei Asynchronmotoren gemacht, da sind die Verluste und Leitungstemperaturen noch viel wichtiger. Im PV Bereich wird sehr konservativ gerechnet. Die meisten Batteriekabel werden ja nicht ansatzweise so warm wie die unter den Heißen Modulen bratenden PV Kabel.
Die 100A sind bei Off Grid Systemen in der Regel Maximum, da der Standard PIP5048 max. 5.000W kann. Sind dann halt 105A. Wenn es mehr ist, ok, dann brauchst was dickeres zum Schalten, aber wir reden über Sicherheit, da kann man ruhig noch die 50€ bei dickem Akku Investieren. 2-4.000€ in Akkuzellen Stecken aber keine vernünftige Notabschaltung.
Aber es startete ja hier mit diesen Chinabilligabschaltungen, da ist ein Leistungsschutzschalter mit 100A auch kurzfristig bis 200A belastbar, wie geschrieben, die werden oft mit 10.000A geprüft. Wer nun knapp 13.000Watt aus einer Batterie über eine Leitung zieht, sollte erst recht an Lichtbögen denken, da diese Amperzahl schon heftig ist. Mit dieser Leistung kannst Du super schweißen.
Ebenso finde ich den Lichtbogen nicht vernachlässigenbar. Dieser tritt bei DC ab 30V und niedrigen einstelligen Ampere schon als Stabiler Lichtbogen mit Selbsterhaltung auf.
Wie auch in anderen Threads. Ich versteh euch nicht! Die billigen Schalter dieser Sorte sind gefährlicher als kein Schalter! Die NH Trenner kann man nehmen sind aber beim betätigen für den, der ihn auslöst, sehr gefährlich. Oder habt ihr einen Schweisserhelm mit Schutzkleidung rumliegen und könnt das schnell mal anziehen? Habe einige Fälle von bösen Augenverletzungen gesehen, wenn Leute ohne Ahnung ihre Solarpanels bei Sonnenschein trennen. Und wenn man länger ohne Brille schweist braucht man sich auch keine Gedanken mehr zu machen (gibt immer noch solche Idioten).
Diese Trennschalter sind ne schöne Sache bei hohen Spannungen wo die in nem Raum installiert sind, der von dem Abzuschaltenden Raum ausreichend getrennt sind. Wenn also der Akkublock in nem Nachbarraum steht und der Schalter im Installationsraum mag das Sinn machen.
Aber ihr wollt doch nicht tatsächlich wenn das Haus brennt noch in den Keller rennen und den Akku trennen. Oder wenn der Akku brennt in den Raum um den Schalter zu betätigen? Ohne Atemschutzmaske und oben beschriebener Schutzkleidung rate ich dringend davon ab. Genauso wie Leute die ihre brennende Friteuse mit Wasser löschen.
Zudem kann man bei brennendem Akku nie wissen ob da Wasserstoff freigesetzt wird und der Lichtbogen nicht noch schlimmeres verursacht und den Betätiger des Schalters gleich ins Jenseits befördert.
In allen anderen Fällen kann man, so denke ich, das BMS abschalten und somit den Akku trennen. Und das sollte remote gehen. Wenn nicht Feuerwehr anrufen und mitteilen dass Akku brennt.
Wenn ihr besser schlafen könnt, wenn ihr nen Schalter dazwischen habt, dann entweder einen der mit Druckluft betrieben wird oder einen den man fernauslösen kann mit Magnet.
Alles andere bringt NUR MEINE ANSICHT! mehr Schaden (Verlustleistung, Brandgefahr durch den Schalter selbst, Gefahr beim Betätigen im Notfall, Gefahr beim unbeabsichtigt betätigen u.v.m.) als Gewinn (Abschaltbarkeit eines Akkus im Extremfall, wo keine Zeit mehr für Abschaltung durch andere Methoden bleibt).
Stefan
weil es manchmal nicht anders geht?
kabel müssen so kurz wie möglich gehalten werden die dicken oschis kann man auch nicht kreuz und quer im raum verteilen
deswegen hab ich ja auch gipsfaser platten über den akkus damit die hitze abgeschirmt wird und unter den zellen habe ich 2mm keramikfasermatte aus dem ofenbau, das soll die siebdruckplatte etwas von der hitze abschirmen
außerdem sind diese notabschalter wirklich das letzte mittel, im normalfall muss das bms abschalten. ich habe 4 temperatursensoren am akku verteilt. sobald eine zelle hochgeht bemerkt es das bms und schaltet ab, so schnell kann ich nicht mal im keller sein.
Dann schau mal hier rein zum Thema Lichtbogen Sicherung. https://www.youtube.com/watch?v=KgK6XCGayz0
Keine einzige Sicherung hatte einen Lichtbogen.
Was willst du immer mit der Sicherung? Die Laute kaufen nur den Chinakracher DC Schalter, oder legen einen Seitenschneider hin da ist keine Sicherung. Bezieh das nicht auch deine Installation was Trennschalter oder Sicherung an geht.
Die Ausrede das es von der Position nicht anders geht, hinkt. Dann mal 20€ fürs Kabel mehr ausgeben. Wie geschrieben, viele geben 2.000€ für LFP Zellen aus, aber die Absicherung ist Schrott aus China. Aber eine Schöne Installation ist oft wichtiger Gerade weil diese Schalter das LETZTE Element sind um die Akkupakete zu trennen, sollten die nicht über dem Akku sein. Da packt im Ernstfall doch keiner mehr hin. Brandschutzmaterial ist immer gut. Ich habe dieses Löschgranulat im 25l Sack für 50€ gekauft, bedeckt meine Akkuzellen in Folie, diese schmilzt beim Brand und kann direkt an die Hitze.
wer geht auch in einen mit rauch gefüllten technikraum, da kommst keine 2m weit verlierst die orientierung und gehst elendig drauf (ich habe eine dräger atemschutz vollmaske mit abek filter griffbereit aber wer hat das schon)
bei mir ist im technikraum gleich neben der tür ein fetter roter knopf der schaltet den rauchabzug an(usv versorgt, automatikschaltung ist gerade in arbeit) und die gipsfaserplatten schirmen die hitze der zellen ab
so ein lifepo4 thermal runaway passiert bei ca 400°C das schirmt die gipsfaserplatte bei mir mit leichtigkeit ab da fackelt nicht mal mein bms ab was auf der gipsfaserplatte montiert ist.
wie du siest gibt es nicht "den notaus" der in einer speziellen position montiert werden muss.
wie sollte ich das bei mir bitte anders lösen 5m 70² leitung zur tür legen und 5m wieder zurück...
man kann nicht alle fälle abdecken aber die meisten und das reicht schon wenn man den akku nicht in der nähe von brennbarem matrial aufbaut
wenn einem das haus wegen dem akku abfackelt dann hat man was falschgemacht
Ja, den einen Schalter gibt es nicht, deshalb ja auch nur Beispiele. Ich rate nur halt nur dazu den Schalter seitlich neben das Akkupack zu legen. Nicht an die Tür, das wäre doch etwas weit, außer der Wechselrichter kann eh an die Wand neben der Tür.
Ich glaube die Rangliste der Hausbrände wird immer noch von den E-Autos angeführt, dann die "Profi" Akkusysteme vom Installateur und dann erst DIY.
Rauchabzug ist ne gute Idee, hab ich echt noch nicht dran gedacht. Mein Hauptakkusystem soll später auf den Ausgebauten Dachboden, da wäre das ja noch am einfachsten zu realisieren. Automatisierung tut bei Fehlfunktion auch nicht wirklich weh.
Ich habe für die 48V 10kW 3 Phasenwechselrichtergeschichte gerade mal 50mm² vorgesehen, bin aber am Überlegen durch die Decke runter zu gehen für einen Trennschalter. Dann bräuchte ich ca. bequeme 5m kostet dann 50€ und ich brauch nicht mal in den Raum. Dann Lasttrennschalter 250A kostet ca. 50€ Verlust bei Spitzenlast ca.1% je nach Berechnungsmethode, kann ich mit leben.
Es geht ja nicht nur um abbrennen, die wenigsten Sterben an den Flammen, hast die Rauchgasvergiftung ja erwähnt. Ich hab keine Draeger, aber ABC Polnische Natovariante, die schafft das auch lang genug.
Ein Trennschalter ist und bleibt eine Schwachstelle. Mir ist auch schon einer abgeraucht. Habe inzwischen einen Hella Trenner verbaut, der durch die Kiste nach aussen geht.
Aber auch der Hella wird schon ziemlich heiß, wenn ich das E-Mobil mit 11KW lade. Ich habe schon drangedacht den raus zu nehmen. Wenn ich trennen will kann ich das Relais vom BMS nutzen.
ich finde der nh trenner ist das zuverlässigste von allen und vereint auch noch gleich eine hochwertige sicherung
Moin, ich kann das nur bestätigen. Habe selber die günstige Variante gewählt, 5 zwischen den Victron MPPTs zum Lynx Busbar, 3 zu den Multiplus-II, einen zur EEL Powerbox. Bei 150A Ladestrom wurde das Pluskabel relativ warm, laut Wärmebild ca. 60°, kommend vom Schalter. Hatte erst meine Vercrimpung im Verdacht, die ist aber ok.
Habe nach den Kommentaren hier heute einmal den Spannungsabfall über den Schalter gemessen. Bei 7,2 A ca. 59 mV ! Dann habe ich den Schalter durch die (optisch gleich wirkende) Variante von Victron getauscht: Beim gleichen Strom nur 2,4 mV. Das ist fast Faktor 25. Bei 100A waren es dann ca. 27mV. Schon ein Unterschied, ob ich 2,7W oder 67,5W Verlustleitung über diesen Schalter habe.
Fazit: Ich tausche alle durch die doppelt so teure Victron Version aus und schmeiße die anderen in den Müll
Ich hatte auch erst geplant Victron Schalter einzusetzen - nachdem der erste aber bei 150A auch recht warm wurde, habe ich 3 von 4 wieder retourniert und es liegen 2x3poliger NH Trenner bereit zum Einbau. Die haben eine bessere Kontaktfläche als die Verschraubung in den roten Schaltern - mal schauen wie warm die werden.
Geplant ist über den Akkupackstapeln je einen Sack (55Liter passt also ziemlich genau auf ein Pack ) Löschperlen zu installieren, weiss nur noch nicht wie ich das am besten mache um zu verhindern, dass die sich einfach in der ganzen Garage verteilen statt über den Packs zu schmelzen.