Balkonkraftwerkmit Akku betreiben - legal und weitere Fragen ...

Hallo ihr leiben :smiley:

Ich hab mir jetzt schon so einiges durchgelesen zum Thema BKW aber fangen wir der Reihe nach an ...

Plan 1 - Growatt 600 mit 3-5 Paneelen. Wir wohnen im Tal mit Flachdach und im Winter kommt die Sonne etwas später und geht früher, daher mehr Module um eben im Winter etwas mehr Ertrag zu haben. Rechnet sich das ? Vermutlich nicht .... aber man kann ja auch it 2 Modulen anfangen und später aufrüsten.

Plan 2 - doch lieber einen WR mit 2 MPPT und "nur" 2 Paneelen aber übern Tag mehr Eigenverbrauch ?

Plan 3 - da ja ( theoretisch ) nur die Leistung des WR ausschlaggebend ist, könnte man ja 5 Module mit einem MPPT Laderregeler nutzen um damit einen Akku zu laden und gleichzeitig den WR zu versorgen. Das ganze bringt nurim Sommer was. Diese Idee ist ja auch schon öfters hier zu sehen. Doch ist das ganze dann Legal ? Oder ist vorgeschrieben das WR und Module direkt miteinander verbunden sein müssen ?

Grund für die Überlegung ist halt der Aufwand der Anmeldung und auch das umbauen vom Sicherrungskasten, man müsste nur den Zähler tauchen lassen bei der Anmeldung des BKW.

Unser Eigengebrauch wird vermutlich recht hoch sein, wir brauchen knappe 12kw pro Tag, hier sind 2 Erwachsende überwiegend zuhause ( Homeoffice und Rentner ) die 2 Kinder auch ab Mittags ...

Der Growatt 600 ist schon mal eine gute Entscheidung.
Da kannst du problemlos von 2-xxx Modulen bis zu 1050Wp (mit Mut auch etwas mehr) aufrüsten.
Im Sommer ist Flachdach für ein BKW auch gut, da bereits vom frühen Morgen bis Abend etwas kommt.
Zusätzlich ist es bei Bewölkung auch perfekt.

Im Winter sieht es nicht so gut aus, da würde eine steile Südaufständerung schon deutlich mehr bringen.

Für einen Akku wirst du, bei deinem hohen Tagverbrauch, kaum etwas übrig haben. erst mal zurückstellen.

Den Zähler brauchst "Du" nicht tauschen lassen. Du schreibst einfach beim anzeigen des BKW an den Netzbetreiber Zählernummer usw. rein und der wird dann aktiv oder auch nicht. Du als Laie hast ja überhaupt keine Ahnung von den ganzen Zählertypen. :wink:

Für einen Akku wirst du, bei deinem hohen Tagverbrauch, kaum etwas übrig haben. erst mal zurückstellen.
Das denke ich mir auch, würde mir aber genre die Option offen halten.
Den Zähler brauchst "Du" nicht tauschen lassen. Du schreibst einfach beim anzeigen des BKW an den Netzbetreiber Zählernummer usw. rein und der wird dann aktiv oder auch nicht. Du als Laie hast ja überhaupt keine Ahnung von den ganzen Zählertypen.
das meinte ich damit auch, BKW anmelden und abwerten ;-)

Wenn die Batterie Physikalisch getrennt von der angemeldeten Balkon PV mit AC oder von separaten Modulen gespeist wird.
Und sie nicht Netzparallel eingespeist, ist es Legal.

In Deutschland ist Netzparallel aus einem Akku Legal extrem teuer, da dann eine Normale Anmeldung, mit dem Personal und nur mit Geräten aus der Apotheke.

Wie sagte aber schon Asterix und Obelix.
Die spinnen die Beamten. :grin:

3 FachPost

In Deutschland ist Netzparallel aus einem Akku Legal extrem teuer, da dann eine Normale Anmeldung, mit dem Personal und nur mit Geräten aus der Apotheke.

Wie sagte aber schon Asterix und Obelix.
Die spinnen die Beamten. 😁
Nö, Teuer Ja, aber trotzdem immer noch als BKW mit 600 Watt von jedermann anschließbar - zumindest noch (Schuko soll ja wohl verboten werden)
eet Solmate B
https://www.eet.energy/produkt/plug-and-play-photovoltaik-speicher-balkonkraftwerk-solmate-b/
Was anderes legales habe ich bislang nicht gefunden, wobei der Preis schon stolz ist - um nicht zu sagen indiskutabel (Amortisationszeit Schätzungsweise bei 20 Jahren)

Zumindewst was die kleinen Stecker - / Mini - BKWs mit maximal 600 Watt (nach Lex Germany - EU-Richtlinie sagt 800 W) angeht
Andernfalls wird's Billiger (Guerilla-PV) oder teurer und größer und mit Elektromeister....

doppelpost

Wäre doch bestimmt was für Butterfahrten mit Rentnern.
Die neue Sensorlose Messung ohne Installation funktioniert schon manchmal, aber halt nur nicht immer.
Ist noch im Betastadium.

Drinnen siehts aus, wie von Studenten gebaut.
Die sooo teure Hardware kann man Suchen.
Vielleicht wär ja der Anker 757 da eher was. :grin:

Wäre doch bestimmt was für Butterfahrten mit Rentnern.
Die neue Sensorlose Messung ohne Installation funktioniert schon manchmal, aber halt nur nicht immer.
Ist noch im Betastadium.

Drinnen siehts aus, wie von Studenten gebaut.
Die sooo teure Hardware kann man Suchen.
Vielleicht wär ja der Anker 757 da eher was. 😁
Du beziehst dich bestimmt auf den eet Solmate :-)

Ich komme da allerdings auf einen ähnlichen Preis
- bei 4,8 KWh LiFePo4 Speicher
- 1200 Wp
- bis 800W Einspeisung / Lastabhängig geregelt / Nulleinspeisung

2. Beitrag : https://forum.drbacke.de/viewtopic.php?p=50023#p50023
Der Growatt 600 ist schon mal eine gute Entscheidung.
Da kannst du problemlos von 2-xxx Modulen bis zu 1050Wp (mit Mut auch etwas mehr) aufrüsten.
Der schafft locker deutlich mehr auf AC.
Ich habe seid etwa einem halben Jahr erst 2,4 kWp und dann 3,2kWp am Growatt MIC600. Nur max. Spannung (500V) und Strom (13A) sollten passen.
Der schafft locker deutlich mehr auf AC.
Ich habe seid etwa einem halben Jahr erst 2,4 kWp und dann 3,2kWp am Growatt MIC600. Nur max. Spannung (500V) und Strom (13A) sollten passen.
Merkst du da einen Unterschied beim Tagesertrag ?

Ja sie halten es Problemlos aus.
Ihre Lokale Tracker waren für Schatten aber nicht gut geeignet.
Haben oft die Spannung nach oben gefahren und dort verweilt.
Besonders blöde bei Diffus und Schlagschatten im Wechsel mit Wolken.

Neu Starten oder Tracker mit Kondensator manipulieren,
war auf Dauer auch nix 100%iges.

Deshalb QS1 an 1,3kWp Hotspot-freien Modulen.
Sie benötigen kein Schattenmanagement mehr.
10kWh Täglich muss man erst mal unterbringen. :grin:

Hallo zusammen, ich experimentiere gerade mit meiner ersten Balkonanlage:

2x 340Watt Solarmodule für 145eur pro Stück
1x 600W Solar Wechselrichter Grid Tie MPPT Micro Inverter 22-60V APP Steuerung für 170eur (inkl Versand und Kabel)

Damit komme ich auf 460eur für 600watt, also das günstigste, was ich bisher so gesehen habe.

Habt ihr grundsätzlich Feedback für mich?
Kennt ihr euch mit Förderungen in München aus?

Danke schon mal und viele Grüße
Franziska

Kennt ihr euch mit Förderungen in München aus?
Ja, in DE illegale netzabhängige Wechselrichter werden nicht gefördert.

Aber bei dem Preis brauchste keine Förderung, die außerdem sowie auf dem Ausrauben der arbeitenden Bevölkerung basiert.
Denn daher kommt das Geld.

Glaub mir, ich werde ordentlich ausgeraubt durch die Steuer. Daher hole ich mir gerne zurück, was möglich ist.

Warum illegaler Wechselrichter? Alle anderen scheinen gerade ausverkauft zu sein..

Zitat Netzbetreiber:
Die steckerfertige EEG-Anlage entspricht den Bedingungen der VDE-Anwendungsregel VDE-AR-N 4105:2018-11
„Erzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz“ und erfüllt beim Anschluss die Schutzziele der DIN VDE V 0100-551-1 und VDE
0140-1. Ein entsprechendes Einheiten- und NA-Schutz-Zertifikat bzw. eine Herstellererklärung zur Konformität nach DIN VDE AR-N
4105 kann vom Anschlussnutzer vorgelegt werden.


Ich befürchte stark, das die aktuellen 600VA WR zu 170€ so etwas, in der Regel, nicht haben.

OK, kann mir die Anlage dann abfackeln? Ich finde aktuell halt wirklich keine Wechselrichter mehr.. Bin für jeden Tipp dankbar.

Ja sie können brennen, bei ihren Montagen sind unbedingt Brandschutzabstände zu brennbaren Materialien zu beachten.
Viele davon drosseln bereits nach wenigen Minuten auf 1/2 bis 1/3 der Maximalleistung Konstruktionsbedingt.
Mehrere Module oft intern Parallel/Seriell, da so kostengünstigere Konstruktion und Bauteile.
Häufige Überlastungs und Wasserschäden.

Hochwertige WR sind oft bis IP67, fast Explosionsgeschützt, wärmeleitfähig und brandhemmend vergossen.
Mehrere Module meist einen eigenen Tracker.
Erwärmung bei Maximalleistung ist in der Regel unproblematisch.
https://www.shinetech-power.de/en/inverter/hoymiles/

In Deutschland ist Netzparallel aus einem Akku Legal extrem teuer, da dann eine Normale Anmeldung, mit dem Personal und nur mit Geräten aus der Apotheke.
Was genau ist daran eigentlich verboten? Solarmodul->Laderegler (mit bidirektionalem Abstecher zum Akku) -> 600 W-WR -> Hausnetz reißt doch die 600 W vom WR nicht oder anders: Dem Netz kann es doch wurscht sein, ob zum Zeitpunkt X gerade die Sonne lacht oder sich gerade eine Wolke vor die Sonne geschoben hat und die Energie vom Akku kommt. Außerdem liest man immer wieder, daß Leute rund um die Uhr je nach Akkuladung bis zu 600 W ins öffentliche Netz einspeisen. Das muß deswegen natürlich noch lange nicht legal sein, das weiß ich natürlich auch, aber wie kann ich feststellen, was nun stimmt und was nicht? :cry:

Daniel

Es geht dabei tatsächlich um die Netzstabilität bzw. die Prognostizierbarkeit des Verbrauchs.

Wenn alle ihre (Balkon- / PV) Stromerzeugungsanlagen anmelden, mit korrekter Leistung und Akkugröße.
Dann kann man mit einer guten Wetterprognose ziemlich genau ausrechnen, wann wo wie viel Energie gebraucht werden wird.

Ich halte das aber für ein Scheinargument, weil man das ohnehin aus den Real-Werten der Vergangenheit gut ableiten kann.

Die 600W spielen dabei überhaupt keine Rolle.