Balkonkraftwerk mit Speicher und dynamischer Laststeuerung bauen. Funktioniert das so? DMEGC Panels, Anker Solix E1600, Hoymiles HM-1500, Shelly Pro 3em, OpenDTU

@bollekk

Nicht falsch verstehen... die Sicherung normal immer für den Kabelquerschnitt auslegen.

Im Falle des Hoymiles wäre es aber denke ich besser wenn sie auf den maximalen Eingangsstrom der Engänge ausgelegt währe, weil man ja einen Akku und keine PV-Module angeschlossen hat und hier die Ströme im Kurzschlussfall viel höher sein können. Im Betrieb mit PV-Modulen kann normal nie mehr Strom fließen als die PV-Module liefern können. Es geht also nur darum das der Hoymiles nicht anfängt zu fackeln weil der Akku natürlich viel mehr Strom liefern kann als es PV-Module könnten. Ich habe auch eine 30 Ampere Sicherung davor weil es von meinen Sicherungen keine kleineren gibt, besser währe es aber.

Zu der anderen Frage schließe ich mich der Meinung von Linos an...

Wenn da höhere Ströme fließen würden wenn der MPPT ständig tracken würde dann hätte mein BMS schon längst mal wegen der eingestellten OCP abgeschalten. Obwohl ich dazu sagen muss das ich glaube einen Delay von 3 Sekunden drin stehen habe. Könnte man einfach testen in dem man den Delay auf 0 setzt und dann den Hoymiles laufen lässt. Wie gesagt es ist so wie Linos schon sagte... wenn du einen Akku angeschlossen hast läuft der Hoymiles einfach mit seiner maximalen Leistung und einem kosntanten Strom durch.

@Telekatz

Du hast natürlich Recht und ich wollte es auch noch dazu schreiben das es nur für 16 Zellen gilt. Ich hatte mich von einer Angabe im Datenblatt irritieren lassen weil da was vo 16pcs drin steht, damit ist aber die Anzahl der Pylontech Akkus in parallel insgesamt gemeint. Ansonsten war aber der Akku im Fall von Bollekk trotzdem leer und das BMS hat abgeschalten.

Gut, danke euch, ihr scheint das mit dem Labornetzteil gemessen zu haben oder es zumindest bei anderen gesehen zu haben? Dann vertraue ich dieser Aussage, lasse mich nicht vom Händler verrückt machen und tausche noch die Sicherungen gegen kleinere aus.

Ich hätte heute nach dieser Aussage vom Händler kurzzeitig das ganze Projekt zum Fenster raus werfen können, weil das alles bisher aufgebaute zu Nichte gemacht hätte…

Und außerdem... wenn da höhere Strömen fließen würden als der maximal zulässige Eingangskurzschlussstrom wären sicher viele Wechselrichter bereits abgeraucht. Dazu kommt die Sicherung vor dem oder den Eingängen... es gibt Leute die haben da eine 13 oder 15 Ampere Sicherung davor, auch die wären längst durchgebrannt. Also lass dich nicht in die Irre führen und verrückt machen, es ergibt keinen Sinn😉.

Ehrlicherweise ist mir nicht klar was die aktuelle Fragestellung ist?

Ich habe die Frage gestellt da ich aktuell 4x 410W Module auch an einem HM1500 betreibe ohne Akku.

Daher die Frage.

Der Pylontech hat zwei Schalter soweit ich sehe.

Den normalen Netzschalter On/Off und den SW.

Du hast schon auch den SW gedrückt gehalten zum wirklichen abschalten?

Ja das passt, linos hat es anhand eines Videos nochmal ausführlich erklärt. Danke euch!

ja so hab ich es gemacht, und auch bei Netzdchalter off kann ich in der VictronApp die Spannung auslesen. Ich muss nochmal versuchen über die DTU zu schauen was der WR dann noch macht oder nicht macht.

@ewu75

Das ist dann eine ganz andere Situation. Bei mir hängt noch der Laderegler dazwischen der die Module aufnimmt. Der Hm1500 kann max. 60V pro Eingang, also geht das nicht mit mehreren Modulen zu einem String direkt am WR, da bist du ganz schnell drüber. (und meine Module haben mit 30V Impp schon wenig Spannung)

Moin Leute,

meine Anlage läuft nun seit einiger Zeit rund, ich bin sehr zufrieden.

Nun kam die Frage auf was man im Sommer mit dem PV-Überschuss macht. Da es bei uns im Dachgeschoss (wo auch die Elektronik steht) recht warm wird im Hochsommer ist eine kleine Split-Klimaanlage naheliegend und gut umsetzbar.

Also habe ich mir erstmal einen Victron Phoenix 48/1200 bestellt und ihn parallel über die Busbars mit an den Akku gehangen und zum Testen eine 1000W Heißluftpistole betrieben.

Der Akku könnte ja locker die 20A für den Phoenix und die 12A für den Hoymiles WR aufbringen… Allerdings scheint die DTU das nicht managen zu können, der Netzbezug springt ziemlich stark hin und her (schwankt zwischen -50W und +150W wenn die 1000W Last am Phoenix anliegen). Die Akkuspannung lag dabei gut über 49V, wodurch ich denke, dass es hier kein Problem gab. Der Stromzähler wird mittlerweile über http json ausgelesen (vorher über MQTT, was wahrscheinlich dazu führte, dass der WR sogar in den Standby [gelb] ging).

Ich poste euch nochmal meinen Aufbau sowie die Settings und würde mich über ein paar Anregungen zur Realisierung des Vorhabens freuen.

Danke für das zeigen Deiner Anlage. Dein Beitrag ist ja schon ein paar Tage alt. Hat sich der Aufbau bewährt?

So etwas zu bauen schwebt mir auch vor, allerdings möchte ich erst einmal mit einem Akku anfangen.
Als Nichtelektriker habe ich allerdings ein paar Fragen zu Deiner Anlage.

Ich habe momentan auch 4 Module mit insgesamt 1.680 Wp auf dem Dach liegen. Die liefern je Modul einen Kurzschlußstrom 10,69 A. Da müßte ich doch dann einen größeren Laderegler als den "MPPT100/20" nehmen oder? Denn bei 2 Strings würden ja im Extremfall 2 x 10,69 A anliegen. Also etwas mehr als 21 A.

Speist Du den HM-1500 vom Akku aus wirklich nur auf einen Eingang? Der HM-1500 kann pro Eingang 11,5 A bei max. 60 V vertragen. Das sind dann bei 48 V Akkuspannung ca. 550 W. Wird dadurch nicht der Eingang des WR überlastet bzw. zu wenig eingespeist? Max. 800 W sind doch zulässig.
Das ist jetzt für meinen Fall bei einem Akku gerechnet. Bei Dir sind es sogar 4 Akkus, die auf einen Eingang gehen.

Wo kann man die kleine Platine kaufen?

Danke und Gruß