Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen, da ich in Sachen Photovoltaikanlagenplanung noch keine Erfahrung habe.
Mein Plan ist, ein genehmigungsfreies Balkonkraftwerk (hier in Österreich max. 800W) auf unser Satteldach zu installieren.
Die Dachausrichtung ist SW und NO also 230° und 50°. Dachneigung auf beiden Seiten ca. 18°. Platz ist am Dach genug vorhanden. Abschattungen durch Bäume oder Einbauten können ausgeschlossen werden. Aufständerung möchte ich aus optischen Gründen keine.
Die Idee ist nun folgende:
- Wechselrichter mit 800W Ausgangsleistung --> genehmigungsfreies Balkonkraftwerk in Österreich
- Module auf beiden Dachseiten verteilen, um möglichst lang über den Tag Ertrag zu haben
- nachdem die Dachausrichtung nicht ganz optimal ist, würde ich gerne die Modulleistung auf beiden Seiten erhöhen, sodass wiederum möglichst lange 800W in Summe zur Verfügung stehen
- Die meisten Wechselrichter mit 800W Ausgangsleistung und 2 MPPT sind für je 1 Modul a 400W ausgelegt. Kann ich hier auch je 2 Module anschließen und der Wechselrichter "kappt" die Leistung, wenn die Module voll beschienen werden? Damit würde aber eigentlich nie 800W zur Verfügung stehen, da ja pro String max 400W möglich wären?
- Könnte ich einen größeren Wechselrichter drosseln?
- Wäre es besser, beide Dachseiten parallel auf einen Wechselrichter mit nur einem MPPT zu legen, zB. Growatt MIC 750 TL-S? Das würde mir einleuchten. Welche und wieviele Module wären sinnvoll?
- Oder sind alle meine Gedanken unsinnig und ihr habt eine bessere Idee?
Harry