Balkonkraftwerk 2,5 kW mit 5kW Speicher. Wie soll ich das umsetzen?

Moin,

ich bin Olaf komme aus dem Hamburger Randgebiet und habe mir viele Videos (auch von Andreas) angeschaut und hier auch einiges gelesen. Eine Lösung für mich habe ich noch nicht gefunden.

VORWORT:

Ich möchte etwas für die Umwelt tun, meine Abhängigkeit vom Gas und Strom verringern und vielleicht auch etwas Geld sparen (?). Ich habe mal bei Siemens gelernt, aber nicht Elektrotechnik. Trotzdem verstehe ich etwas vom sauberen Verdrahten, usw. Das lernt man bei Siemens halt immer. Nur sehr tief gehen meine Elektrokenntnisse nicht mehr. Ich habe halt auch schon viel vergessen.

Vor 1,5 Jahren habe ich mein erstes Balkonkraftwerk montiert. Dachmontage, Südausrichtung, 2x Trina 335 Watt mit EVT560 und zum „Auslesen“ hängt da noch eine Shelly 1PM dran. Das war leicht ?.

Leider ändern sich meine Pläne ständig. Erst wollte ich 4kw mit 4kw Speicher (Energieberater-Empfehlung), dann 9kW mit 5kW Speicher und eine Wärmepumpe einbauen (Förderantrag mit 35% wurde auch schon bewilligt)… aber das ist erst einmal auf Eis. Alles viel zu teuer, da wir eventuell in 3 Jahren nach Ungarn auswandern und die Preise aktuell astronomisch sind. Das amortisiert sich nie!

DER PLAN:

Ich muss und möchte aber etwas tun und dachte mir, ich erweitere (Austausch) erst einmal mein Balkonkraftwerk auf 4 Module mit Hoymiles HM-1500. Aus den 4 Modulen sind nun 8 Module Canadian-Solar 410W geworden wovon ich 6 Stück mit HM1500 und HM800 montieren wollte. Zudem habe ich mir 3 Klimaanlagen zum Heizen in der Übergangszeit bestellt. 2x Samsung 2,5kw für die Kinderzimmer und eine Panasonic 4 kW für das Untergeschoß. Die Minimallösung halt. Wer weiß wie sich der Gaspreis entwickelt! Da es aber in der Nacht kalt wird, bin ich nun wieder beim Speicher.

Was soll ich nun tun und wie geht das simple und kostengünstig?

Aktueller Stand: Ich habe 8 Module á 410 Watt. Der HM-1500 ist auch schon da. Einen EM24 habe ich mir eben schnell bestellt, um 22:00 Uhr lief ja die Frist für den günstigen Preis ab. Mit 6 Modulen á 410 Watt habe ich an einem Tag mit einigen Sonnenstunden auch noch im Herbst mindestens 9kWh. Das sagt mir zumindest die Shelly ?. Die Idee war nun einen 5kWh-LiFePO4-Speicher bei Basen zu bestellen und den irgendwie einfach und günstig einzubinden. So, dass zuerst der Strombedarf vom Haus gedeckt wird, dann der Akku geladen wird und der Rest kann dann ins Netz. Umgekehrt natürlich genauso. Erst der Solarstrom, dann Akku-Strom, dann Netz!

Geht das?

Wenn ja, wie?

Habe ich da einen Denkfehler?

Die Frage ist, wie bekommst du den Strom in den Akku und wie wieder heraus? In die Batterie hinein kannst du es mit einem Laderegler bekommen. Aus der Batterie hinaus mit einem Mikrowechselrichter. Dann ist noch die Frage wie steuerst du die zu entnehmende Strommenge?

Zu den Themen gibt es schon viele Anleitungen.

2,5KWp ist kein Balkonkraftwerk mehr.

Ich bezweifle, dass du mit 2,5KWp in der Zeit wo du mit der Klima Heizen willst Strom für den Speicher Übrig bleibt.

Pro Wohneinheit darf legal bisher nur ein Balkonkraftwerk mit 600 Watt betrieben werden. Daher bist Du auf jeden Fall mit der Erweiterung im anmeldepflichtigen Bereich. Das heißt Anpassung der Hauptverteilung an die Anforderungen für „große“ PV-Anlagen.

Zur Technik:
Ich habe meine Panels (3 x 405 W) an einem Epever Laderegler angeschlossen, der einen 24V Akku lädt. An diesem hängt parallel ein Hoymiles 1600, den ich über die kostenlose Software Ahoy-DTU so steuere, dass ich (annähernd) eine Nulleinspeisung ins externe Netz erziele. Den Akku schütze ich mit einem Victron Battery Protect vor Unterspannung.

Hallo,

für den EM24 bietet sich ein Multiplus auch von Victron an der kann dann mit einem Speicher kombiniert die Nulleinspeisung aus deinem Akku machen. Du brauchst dann einen Akku. Dann kannst du die Mikrowechselrichter weiter vewenden.

Aber: das rechnet sich finanziell in drei Jahren niemals.

sonnige Grüße

mobilsolar

@zapfs Ich suche eine einfache Lösung. An "normale" LiFePo4-Batterien hatte ich auch schon einmal gedacht, nur sind die Wandhängenden Akkus tatsächlich günstiger. Kannst Du mal Deine Anlage beschreiben? Kann man hier private Nachrichten schreiben? Sorry, habe da nichts gefunden!

@hans-olo Ich habe 3 Module von Jinkosolar (bifacial, 408 W) an der Fasade montiert.

Diese sind am Epever Laderegler Tracer6420 angeschlossen. Er übernimmt die MPPT Regelung und lädt direkt den Akku (BasenGreen 24V 100Ah). Parallel hängt der Hoymiles 1600 am Akku. Zur Abschaltung bei Unterspannung habe ich ein Victron Battery Protect. Um eine Nulleinspeisung zu erzielen bin ich momentan dabei ein Script übrer meinen IOBroker zu schreiben, welches die momentan, aus dem Netz bezogene Leistung (ausgelesen aus meinem Stromzähler), als Leistungsbegrenzung am Hoymiles einstellt. Diesen bediene ich über die Ahoy Software.
Ich bin noch im Testbetrieb, da der Akku erst vor 2 Wochen eintraf. Die ersten Anläufe sehen aber sehr gut aus. Leider fehlt jede Menge Sonne für die Werte aus dem PV-System.

Wenn du wirklich in 3 Jahren auswanderst, nimmst du dann die Klimaanlagen und alles andere mit, was du da plants,? Denn ansonsten sind auch die Klimaanlagen zumindest finanziell unsinnig. Das alles rechnet sich in der kurzen Zeit überhaupt nicht.

Oliver

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Es ist dann jedenfalls kein Balkonkrafteerk mehr mit vereinfachter Genehmigung sondern eine ausgewachsene Solaranlage mit Anmeldepflicht, Umbaumassnahmen vom Elektriker, dafür Einspeisevergütung.

Vergiss es, das lohnt sich nicht, lass dein vorhandenes Balkonkraftwerk weiter laufen damit es wenigsten noch ein paar cent seiner Investitionskosten erarbeiten kann, und kauf vielleicht in 3 Jahren in Ungarn was, bis dahin haben sich die Preise geändert.

Schick den HM1500 zurück.

Vielleicht zur Ergänzung und weil das wohl nicht klar rüberkam: Das sich das in 3 Jahren nicht rentiert ist mir klar. Aber ich investiere halt keine € 50.000,- für eine Wärmepumpe und eine komplette Solaranlage mit Speicher. Ich werde dafür kein Geld von der Bank aufnehmen. Daher die Idee mit etwas größerem "Balkonkraftwerk". Die Klimaanlagen sind im Obergeschoß auch zum Kühlen. Und insgesamt als Backup je nachdem wie sich der Gaspreis entwickelt....und da kann viel Solarstrom helfen.

Ich suche jetzt eine kleine Lösung. Akku wäre halt prima, aber kein muss. Wenn mir das zu kompliziert wird, dann lasse ich den Akku weg. Die Module kommen auf jeden Fall aufs Dach. Bin mir nur noch nicht sicher ob 4 oder 6 Stück. Habe 8 Stück bestellt. Rest werde ich zur Not auch noch bei meinen Geschwistern los :wink:

Trotzdem bin ich noch auf der Suche nach einer simplen Akkulösung. Mal sehn ob ich die finde. Bin für Ideen dankbar!!!

Sei doch mal realistisch, in der kalten Jahreszeit kommt von deinen Modulen kaum Strom, das reicht doch nichtmal für deinen Grundverbrauch am Tag. Und du willst da jetzt mehrere Klimas mit betreiben? Ich glaube dir ist nicht bewusst wie wenig Strom in der Jahreszeit von der PV erzeugt wird.

Ich sehe es wie die anderen und ich kann aus eigener Erfahrung sprechen. Ich habe aktuell einen 2,56kWh Speicher, etwa 2,8kWp auf dem Dach und einen HM-600.
Aktuell kommst du nur mit maximal 600W AC-Leistung einfach so durch. Beim HM-1500 wird es schon aufwendiger und komplizierter. Du brauchst eine extra Leitung von Sicherungskasten zum HM-1500 und am besten ohne Stecker dieser gleich direkt anschließen. Dann muss das ein zugelassener Elektriker abnehmen und nur dann hast du eine Chance, dass dein Netzbetreiber dir das genehmig. Bei mehr als 600W bist du hier tatsächlich auf die Genehmigung des Netzbetreibers angewiesen. Bei 600W reicht ein bescheid geben, eine einfache Steckdose und der Eintrag im MaStR.
Da wird es schon aufwendiger und der Elektriker inkl. der Anschluss kostet ja auch Geld.
Mit 2,5kWp wirst du zum heizen für die Klimas nichts mehr übrig haben. Du wirst nicht mal deinen Grundbedarf ohne heizen mit Strom nicht mal gedeckt bekommen.
Hier mal ein Auszug was meine Anlage die letzten Tage mit ca. 2,8kWp gebracht hat, in kWh:
3,77
1,72
1,45
2,48
0,73
0,54
usw....
mehr als 2kWh sind echt die Ausnahme. Ich hatte im Januar 2mal mehr als 3kWh und einmal mehr als 2kWh. Im Dezember 3mal mehr als 2kWh und 0mal mehr als 3kWh.
Ein Speicher lohnt sich dann höchsten für den Winter. Aber damit der EM24 nicht umsonst war, wirst du einen Speicher benötigen, ansonsten bringt dir das ganze nichts.
Da muss du schon damit rechnen, dass sich die Anlage frühestens nach 4 Jahren lohnt. Außer du baust auf Billigzeugs aus China. Nur da ist die Frage ob der Elektriker sein OK gibt, das er bei mehr als 600W ja geben muss.
Ansonsten ist das ganze leicht umsetzbar. PV-Module, diese schließt du an einen geeigneten Laderegler, den Laderegler an den Akku und den Hoymiles schließt du parallel an den Akku an. Wenn der Akku ein BMS hat, dann kannst du auf einen Batterie Protect, Relai usw... zwischen Hoymiles und Akku verzichten.
Den Hoymiles kannst du mit Ahoy-DTU oder Open DTU drosseln und auch aus- und einschalten.
Mit Hilfe von einem Raspberry Pi auf dem ich MQTT und Node-Red laufen habe, steuere ich eine automatische Drosselung und sollte der Akku eine gewisse Spannung unterschreiten (das kann man mit Hilfe von DTU an den Eingängen des Hoymiles messen) wird der Befehl von Node-Red über MQTT mittels DTU an den Hoymiles geschickt und er schaltet aus. Laut meinen Daten verbraucht er dann noch so etwa 2 bis 3W.
Sollte Node-Red oder MQTT oder die DTU versagen, dann greift immer noch notfalls das BMS vom Speicher.
Aber ich habe das seit 2 Monaten so laufen und noch keinen einzigen Ausfall.
Die Raspberrys sind zur Zeit leider nicht billig, aber so ein Teil kannst du bei jedem Umzug einfach mitnehmen. Die Teile für Ahoy-DTU oder OpenDTU kosten dich maximal 20€, die Software ist ja kostenlos.

Ich bin ja noch in der Findungsphase. Jetzt habe ich viele Videos über die maximale Einspeisung mit Stecker gesehen und wie man das sicher bis auf 1800 Watt ausdehnen kann. Jetzt etwas Neues. Habt Ihr das Video gesehen? https://www.youtube.com/watch?v=2R239zf0g2s&t=1s

Hier spricht der Herr am Messestand von 3600 Watt die man so einfach in die Steckdose stecken kann. Ich bin verwirrt!

Nachtrag: ...und ohne Anmeldung!

Hallo,

bei der 1800W-Lösung bin ich ja auch gelandet, obwohl ich da inzwischen über eine mögliche Erweiterung nachdenke ...

Mit dem einfach in die Steckdose einstöpseln meint der Herr wohl die vereinfachte Anmeldung, denn ohne die und die Meldung beim Marktstammregister kommt man hier wohl nicht aus, wenn man es ganz sicher legal machen möchte.

Grüsse

@hans-olo
Ich halte mich mal kurz: Die Hersteller reden das oft sehr schön.
Ich habe das Video jetzt nicht ganz geschaut, aber ich glaube nicht, dass es mit einer Steckdose geht. Es geht darum es an eine normale Leitung anschließen zu dürfen.
Da sind aber viele Sachen zu beachten. So zum Beispiel darf nur die PV an der Leitung vom Sicherungskasten zur PV angeschlossen werden. Kein Verbraucher und keine weitere PV. Eine Leitung mit einer eigenen Sicherung im Sicherungskasten nur für diese eine PV.
Dann musst du wie im Video erwähnt einen Elektriker finden der eine offizielle Zulassung hat und dir das abnimmt. Da wird es dann schon mal nicht so einfach, schließlich muss der Elektriker dann dafür gerade stehen wenn er sein OK gibt.
Ich hätte ehrlich gesagt bei 3600W etwas Bauchschmerzen. Da würde ich dann schon eher eine 2,5mm² Leitung nehmen und definitiv keine normale Steckdose.
Mein Plan ist aber so ähnlich. Ich mach aber eine Toleranz nach oben. einen Hoymiles HM-1500 und einen HM-600. Beide kann man in Reihe zusammen anschließen. Das sind dann 2100W maximal. Dafür verlege ich eine extra Leitung vom Sicherungskasten zur PV und ich werde keinen Stecker benutzen sondern die AC-Leitung fest verbinden. Also so wie man z.B. einen Ofen normal anschließt.
Dann muss aber der zugelassene Elektriker kommen und das genehmigen.
Deswegen wäre es auch zu empfehlen erst einmal einen Elektriker zu suchen und mit dem zu besprechen was machbar wäre bzw. bei was er sein OK gibt. Du wirst sehen. 3600W PV an einer Steckdose werden 99,9% der Elektriker nicht absegnen. Wobei ich jetzt mal behaupte, dass die 0,1% bestochen werden.

Wie oben schon beschrieben ändert sich das mir ständig. Sorry.

Ich werde wohl doch die 8 Module mit 2x HM-1500 montieren, also 3kW. Dazu werde ich ein Kabel zum Sicherungskasten legen. Das wird aufwändig. 40-45 m. Ich werde wohl 5x 2,5² nehmen. Wenn ich später mal einen String-Wechselrichter montiere, kommt die Batterie in den Zählerschrank und das Kabel passt dann schon einmal! Der Schaltschrank ist riesig, da das Haus früher einmal elektrische Nachtspeicheröfen hatte.

Zwischenzeitig war ich kurz mal am überlegen die Anlage an das Licht im Obergeschoß anzuschließen, da da kaum Leistung dranhängt (alles LED!) und ich dorthin nur eine sehr kurze Leitung benötige. Und doch verworfen.

NACHTRAG ....und weil einige Fragen/Statements zur Strommenge kamen. Mir ist bekannt wieviel Strom ich ernten kann. Meine kleine Anlage hat mir da ein paar gute Infos gegeben. Von März bis Oktober gibt es richtig viel Strom. Ja, im Norden scheint mächtig die Sonne ;). November und Februar maximal 1/3 der Strommenge der sonstigen Monate. Dezember und Januar kannst Du vergessen. Da ich die Klimas nur in der Übergangszeit benutzen möchte, passt das prima. Und was ja viele vergessen: Die große 4kW-Panasonic-Klimaanlage hat beim Heizen eine Leistungsaufnahme von 680 Watt bei Volllast. Egal wieviel Strom die Module dazugeben, es ist definitiv billiger als mit der Gastherme! Ich lasse mich mal überraschen. Die Dinger sind da und werden eh eingebaut!

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@hans-olo Ok sorry, ich habe die ganzen Kommentare nicht gelesen und dachte meine Info hilft etwas.
Hast du deinen Elektriker gefragt ob das mit der Leitung und 3x HM-1500 so klar geht? Am Ende muss der ja sein OK geben. Deswegen wäre es gut einen zu haben der auch das GO dafür gibt.
Sicher ist Sicher, wobei ich vermute, dass 2,5² mehr als ausreichend sind. Aber wieso 5 Adern, braucht ein String-Wechselrichter 5? Die HM-1500 brauchen meines Wissens nach nur 3.
Das mit dem am Obergeschoss anschließen ist, würde ich sagen, eine gute Idee nicht zu machen. Wer weiß ob das dann überhaupt genehmigt wird. Denn die Lichter könnte man ja jederzeit austauschen gegen richtige Strahler. Kann ich mir zumindest vorstellen, dass die so argumentieren.
Ok für die Übergangszeit ist das dann OK, aber lohnt sich das dann, wenn man nur auf wenige Monate im Jahr das bezieht? Ich mein das kostet ja schon ordentlich Geld!? Wenn ich bedenke was ich bis jetzt gezahlt habe.
Ich bin jetzt bei ca. 6,5k€. HM-600, knapp 3kWp auf dem Dach, aber gut mittlerweile 5,12kWh Speicher.
Der Speicher ist auch deutlich überdimensioniert, aber die Anlage soll ja noch wachsen und die Akkus sollen maximal 3 Monate von der Herstellung her auseinander sein. Da habe ich gleich die nächsten bestellt.
Bitte auch nicht vergessen, dass die Gaspreisbremse kommen soll und das rückläufig zum 01.01.23. Ich rechne gerade auch zweigleisig. Aktueller Preis ist 20 Cent und die Gaspreisbremse liegt ja dann bei 12 Cent wenn ich mich nicht irre.
Ansonsten wenn du Fragen hast, melde dich gerne. Meine Anlage sieht ja aktuell schon so ähnlich aus wie du vor hast. Ob HM-1500 oder HM-600 ist ja dann egal.
PS: Wenn du jemanden Antwortest am besten so verlinken wie ich dich gerade. Dann bekommt derjenige eine Info. So ist es einfach nur Zufall wenn man den Beitrag wieder liest ;).

@Stiech82: alles hilft ;)....und den Elektriker frage ich erst hinterher :wink: Da muss man sich aber auch sicher sein wegen der Querschnitte. Habe ich mehrfach berechnet.

Meine Erfahrung ist folgende. Frage ich vorher, dann will der vielleicht 3x4² haben obwohl das nicht nötig ist. Bau ich 2,5² ein nimmt er mir das auch ab, da ich bei der Länge nur etwas mehr als 1.5² benötige. So habe ich das schon immer gemacht und es wurde bisher immer alles abgenommen. Mein selbst eingebauter Schaltschrank (in meinem vorherigen Haus!), meine selbstgebaute Gasleitung, die selbst eingebaute Gastherme mit LAS-Schornstein, Der Umbau von offenen Kamin auf Kaminofen, usw. Vor vollendete Tatsachen stellen, aber sicher sein, dass es passt!

Bei mir sehen die Kosten wie folgt aus:

8x Canadian Solar 410W, Schwarzer Rahmen: á € 152,- ==> 1216,-

2x HM-1500: 300,- + 298,- ==> € 589,-

Zusatzmaterial Dach: ca. € 180,- (da sind schon 2 Module quer montiert, die 8x kommen nun senkrecht)

Kabel habe ich günstig bekommen € 75,- (32m 5x2,5 + 25m 3x2,5) Benötige ich nicht alles!

Kabelkanal fehlt noch usw., Automaten habe ich noch. Also sonstiges Elektromaterial € 50,-

Zusammen: € 2110,- (ohne Akku.) 3,28 kWp

Die Klimas (2x Samsung 2,5kW + 1x 4kW Panasonic) habe ich sehr günstig im Ausland gekauft. Zusammen € 1.540,-.

In Deutschland hätte ich alleine für die Panasonic €1.400,- bezahlen sollen ;. Einfach Irre die Preise!

Nun zu den Heizkosten mit Klimas (sehr grob vereinfacht!!)

Annahme: Heizbedarf in der Übergangszeit: 9kW Laufzeit insgesamt 10 Stunde/Tag

  1. Gastherme heizt mit 9kW und benötigt hierfür >9kW Gas also ~ 9kWh á 12 Cent á 10 Stunden = 10,8 €
  2. Klimas mit SCOP 4,6 benötigt hierfür nur ~ 1,96kWh á 40 Cent á 10 Stunden = 7,80 € (noch ohne Solar, aber im Idealfall). Wird es sehr kalt, sinkt der COP-Wert!
Ich hoffe das war so halbwegs richtig! Da gibt es ja auch schöne Videos von Andreas!

Deinen Akku finde ich nicht zu groß! Du musst halt Stromabnehmer dafür haben!

Aktueller Stand: das Balkonkraftwerk ist demontiert und wird heute abgeholt. Bei gutem Wetter werde ich anfangen die 3,3kWp zu montieren.

Noch offen ist die Frage der Batteriespeicherung. Die einfachste Lösung wäre ja ein Hybridwechselrichter. Die sind aber recht teuer, zumindest mit Zulassung. Ich habe viel gelesen über Soyocource usw. Leider gibt es im Netz und auch hier keine Übersicht über Hybrid-Wechselrichter. Die Lösung von Andreas mit Volkszähler finde ich Smart, aber für mich zu kompliziert. Zudem möchte ich mehr speichern.

Gibt es einen einfachen gut und günstig Hybrid-Wechselrichter im Bereich 3/4/5kW mit Netzzulassung? Gerne 24V.

ein weitere Möglichkeit wäre die Anlage mit den beiden HM-1500-Wechslerichtern anzumelden und dann (heimlich) auf Off-Grid-Wechselrichter mit Null-Einspeisung umbauen.

Was gibt es dann da für gut und günstig Hybrid-Wechselrichter im Bereich? Empfehlungen?

Gibt es sonst Möglichkeiten, die ich übersehen habe? 4 Module an HM-1500 und 4 Module an 1200 Watt Soyosource-Wechslerichter ???

Ich bin da so ein Bisschen ratlos. Es muss günstig und nicht zu kompliziert sein. Ich befürchte die einfachste Lösung ist wohl der netzgekoppelte Hybrid-Wechselrichter. Nur welcher?

[quote data-userid="12636" data-postid="92408"].
Ich suche jetzt eine kleine Lösung. Akku wäre halt prima, aber kein muss. Wenn mir das zu kompliziert wird, dann lasse ich den Akku weg. Die Module kommen auf jeden Fall aufs Dach. Bin mir nur noch nicht sicher ob 4 oder 6 Stück. Habe 8 Stück bestellt. Rest werde ich zur Not auch noch bei meinen Geschwistern los :wink:

Trotzdem bin ich noch auf der Suche nach einer simplen Akkulösung. Mal sehn ob ich die finde. Bin für Ideen dankbar!![/quote]

Du HAST die kleine Lösung

" Trina 335 Watt mit EVT560 "

Du HAST damit alles, was sich ohne Elektriker und Anmeldeaufwand machen lässt.

Egal ob 4 oder 6 oder 8 Module zusätzlich zu den beiden schon vorhandenen: du kannst nicht relevant mehr einspeisen.

"4kw mit 4kw Speicher"

Der wäre in 1 Stunde Sonnenschein voll.

"Ein Speicher lohnt sich dann höchsten für den Winter"

na ja, eher für die Nacht. Im Winter kriegt er ihn nicht voll, und wenn 1 x in der Woche doch die Sonne scheint, hält der Akku das Haus nicht 1 Woche am Leben.

" Hier mal ein Auszug was meine Anlage die letzten Tage mit ca. 2,8kWp gebracht hat, in kWh:3,7 1,7 1,4 2,4 0,7 0,54 "

Ja, ohne Akku ist blöd, weil Sonne und Verbrauch selten zusammentreffen.

Ich habe nur die halbe Modulleistung, aber den doppelten Ertrag, also 4-fachen Nutzen, dank 4kWh Akku.

Tage mit Sonne bringen 2.9kWh, Tage mit Regen eher 0.

Also Hans Olo: wenn du deinen Solarertrag steigern willst, investiere in einen Akku, und schau nach, ob du deinen Wechselrichter steuern kannst, oder einen neuen brauchst.

Mit Akku kannst du auch 4kW Solarertrag nutzen, eben zum aufladen, wobei so ein Akku schon ein mehrfaches an Kapazität haben sollte. Fur deine 700W Solarfläche tut es ein 2.5kWh Akku. Der reicht durch die Nacht. Am nächsten (Regen) Tag ist er leer.

Verschiebe die grosse Lösung auf Ungarn. Da hast du sowieso wieder andere Rahmenbedingungen.