Hat jemand mit sowas schon Erfahrung gesammelt?
Icewind etc. hören sich alle gut.
Wohngebiet, Höhe der Anlage und Geräuschpegel ….
Wenn Du nicht auf dem Land wohnst, also in die Höhe kannst und Abstand hältst, dann uninteressant. In der aktuellen c't ist ein guter Artikel https://www.heise.de/select/ct/2022/15/2211611412280328338 (paywall)
Kurz zusammengefasst: die anlage wird mit 1kwp verkauft, bringt aber max 100watt bei sturm
Im Endeffekt nur sinnvoll wenn man wirklich eine windige lage hat
wohl wie bei allen Kleinwindanlagen auch.
Ich bin bei mir aktuell am Testen, wie die Windlage ist, hab mir dazu einen 7m Fahnenmast auf eBay (rund 35€) gekauft und eine Funkwetterstation mit Windmesser obenauf montiert. Das lasse ich erstmal ein Jahr laufen und schaue mir die WIndgeschwindigkeit an, danach entscheide ich.
Kleinwindanlagen sind ziemlich materialintensiv, da ist die Turbine an sich noch der geringste Part, aber da kommt noch einiges rundherum dazu
- Mast
- Schwingungsdämpfer
- Abspannung
- Wind-Wechselrichter
- ggf. Batterie
- ordentliche Kabel mit dickem Querschnitt wegen der Höhe
- ggf. andere, optimierte Repellerflügel gegen Geräuschpegel oder für besseres Verhalten bei Schwachwind
- ...
Da fließt erstmal viel Geld rein und da das Dingen im Sommer steht ist das mit der Amortisation sehr schwierig.
Ich hab das für mich mal verglichen und alles aufaddiert, mit dem was eine 1kW Windkraftanlage an Geld kostet bekommt man etwa 2,4kWp an Photovoltaik. Und die liefert das ganze Jahr über. Auch im Winter. Das ist quasi garantiert. Bei Wind eher nicht.
Wenn Du keinen super-prädestinierten Standort hast wo es quasi immer windig ist wird das eher nichts werden.
Windkraft ist in DE generell uninteressant.
Im kleinen deutlich unsinniger, als im großen.
Die kleinen Wind "Kraft" Räder sind für naive Grünen-Wähler, die großen sind Wirtschaftsprogramme zu Lasten der Umwelt.
Bestenfalls offshore Windparks können einen kleinen Beitrag leisten.
Windkraft ist in DE generell uninteressant.Das machst Du woran fest?
Im kleinen deutlich unsinniger, als im großen.
Die kleinen Wind "Kraft" Räder sind für naive Grünen-Wähler, die großen sind Wirtschaftsprogramme zu Lasten der Umwelt.
Bestenfalls offshore Windparks können einen kleinen Beitrag leisten.
In 2020 und 2021 erzeugte die hier vergötterte PV lt. DeStatis
ca. 45TWh Strom
Wind machte dagegen nur 128, bzw. 111TWh.
Ist wirklich ein Lückenfüller.
Also die PV :twisted:
Das so'n Mini-ChinaPropeller vermutlich nix taugt, stelle ich nicht in Abrede.
Aber sowas über kommerzielle Anlagen zu erzählen, ist einfach dummes Zeug. Wenn die so furchtbar nutzlos wären und kaum Strom erzeugen.
Warum stellen die gewinnorientierten Betreiber die überhaupt in die Landschaft?
Spaß am Verschandeln, Langeweile, Überfluß an Cash?
Spaß am Verschandeln, Langeweile, Überfluß an Cash?Umverteilung von Steuergelder von Arm nach Reich. Oder, wie ich es sage: legalisierte Mafia. Wenn Windkraft ohne Subventionen geht, ziehe ich meine Aussage zurück.
@Luxbee
Genau wie PV. Die trägt sich auch nicht von alleine. Da sind die Subventionen (Einspeisevergütung) aktuell zu niedrig.
Funktioniert also nur noch über den Eigenverbrauch. Stichwort Autarkie 100%
Wieviel Subventionskohle war in AKW's versenkt worden? Ohne Endlagerkosten?
Wer hat die kassiert? RWE, EON, EnBW, Vattenfall?
Aber Hauptsache mal die Mär von Filz und Sumpf und denen da oben und denen da unten bedient.
Es gibt aktuell in der ARD-Mediathek ein Film " Atomkraft forever" https://www.ardmediathek.de/video/dokus-im-ersten/atomkraft-forever/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3JlcG9ydGFnZSBfIGRva3VtZW50YXRpb24gaW0gZXJzdGVuL2MxZmQyNTQ3LWU0MWQtNDEwNy1iNGNlLTA2NmZhYjYyOWZmNASpaß am Verschandeln, Langeweile, Überfluß an Cash?Umverteilung von Steuergelder von Arm nach Reich. Oder, wie ich es sage: legalisierte Mafia. Wenn Windkraft ohne Subventionen geht, ziehe ich meine Aussage zurück.
einfach mal anschauen und den Geist arbeiten lassen.
Ein Atomkraftwerk zurück zu bauen dauert 35 (in Worte : Fünfunddreißig) Jahre
und das zahlt der Steuerzahler ... einfach wunderbar ;-)
Ich habe vor langer langer Zeit Windmessungen durchgeführt.
Anemometer mit einem kl. Sharp Taschenrechner in Basic programmiert und eine Auswertung gefahren ...
Damals kostete ein 75Wp Modul etwa 700DM. Da macht es Sinn sich das mal anzusehen.
Die Messeinrichtung war in etwa 10m Höhe auf dem Hausdach montiert.
Im Westen von NRW leider nicht umsetzbar. Leider.
Windkraft ist in DE generell uninteressant.Der Anteil der Windenergie am deutschen Strommix liegt doch schon irgendwo zwischen 15 und 20 Prozent, trotz jahrzehnte-langer Verhinderungspolitik. Bei den heute möglichen Mast-Höhen kann man in einem flachen Land wie Deutschland auch im Landesinneren hohe Erträge erwirtschaften, wenn man es will.
Im kleinen deutlich unsinniger, als im großen.
Die kleinen Wind "Kraft" Räder sind für naive Grünen-Wähler, die großen sind Wirtschaftsprogramme zu Lasten der Umwelt.
Bestenfalls offshore Windparks können einen kleinen Beitrag leisten.
Ja, ist richtig, wenn man vor absehbaren und unabsehbaren Schäden für die Umwelt die Augen verschließt.
Damit ich das nachvollziehen kann, wäre es nett, wenn Du die Schäden genauer benennen könntest.
Kann ich versuchen, wenn dich mein gefährliches Halbwissen interessiert...
Komme aber wohl erst heute Abend zum schreiben. Das meiste wird eh bekannt sein.
Also meine Solar Anlage subventioniert niemand.
Wenn mir einer was abkauft tut er dies weil er das was ich habe braucht.
Wären fairerweise all die Kosten transparent welche für Großkraftwerke durch alle mögliche Arten von verdeckten subvention verdeckt werden wäre zentral erzeugter Strom erheblich teurer und flächig verteilt erzeugter Strom günstiger.
Bei unseren Solar Anlagen rechnet man Armortisationszeiten von 15-20 Jahren. So lange würde keine RWE fuer ihre Kraftwerke akzeptieren.
Das heist der Kleinerzuger übernimmt Risiko und Investitionen die gewerbliche scheuen wenn der Staat nicht eine subvention dafür ausreicht.
Von daher kann man Solarenergie als “Kleininvestor” vergöttern. Sie kostet nix, ist erneuerbar, hat keine ewigkeitskosten, schadet niemanden, ist überall verfügbar- man braucht nur Dachflächen um sie ernten zu können.
Wind Energie hat den einzigen Vorteil das sie meistens dann zur Verfügung steht wenn die Sonne nicht scheint.
Leider ist der Energie Gehalt pro Quadratmeter Wind Angriffsflaeche in ‘Bodennaehe’ so gering dass die Gesamtaufwaende und Nachteile von den Ertrag nicht lohnen (mal nach Prof. Loviscach In YouTube suchen. Der rechnet dir die Unsinnigkeit eine kleinwindanlage einfach nachvollziehbar vor)
Das ist alles nur Physik und hängt nicht vom Willen oder wollen ab.
Mit physikalischen Gesetzen und Gegebenheiten kann man nicht diskutieren.
Kann ich versuchen, wenn dich mein gefährliches Halbwissen interessiert... :angel:Guck Dir vorher nochmal Prof. Quaschning an. ;)
Komme aber wohl erst heute Abend zum schreiben. Das meiste wird eh bekannt sein.
Kann ich versuchen, wenn dich mein gefährliches Halbwissen interessiert... :angel:Ja, für sachliche Argumente bin ich offen. Nur für emotional aufgeheizte Diskussionen bin ich der falsche.
Komme aber wohl erst heute Abend zum schreiben. Das meiste wird eh bekannt sein.
Das ist schon mal schön, geht mir auch so.
Weiß auch nicht, ob es gut ist, hier tiefer einzusteigen, erstmal ging es ja um (Balkon)-Windkraftanlagen.
Prof. Quaschning, ja sicher, er führt ja einige der Probleme auf, allerdings um sie dann zu dementieren.
Ich finde das alles etwas halbwahr. Aber von Berlin oder anderen Großstädten aus kann man natürlich auch leicht darüber befinden, was wir hier auf dem Land gefälligst zu tolerieren haben. Windkraftanlagen in Städten wäre doch auch möglich... da sind die Flächen ohnehin meist schon versiegelt und überbaut, die Bebauung hoch, da könnte man doch mal anfangen. Auf jedes Hochhaus eine Windkraftanlage, ebenso in die Industriegebiete, die Energie würde da erzeugt, wo sie auch gebraucht wird, weniger Trassen wären nötig...
Absehbare Schäden hier bei uns: riesige Fundamente im zum Glück noch ungestörten Boden, Rodung und erwünschter Kahlschlag für bessere Leistung und notwendige Trassen, Aufforstung im Sinne, einen halben ha Fichtenstecklinge in den Boden zu setzen, und sich selbst zu überlassen, dauerhafte Störung der wenigen vom Menschen noch unangetasteten Rückzugsflächen, Vogelschlag, Infraschall, Lebensqualität der Anwohner, flackernder Schattenwurf, usw. Wie gesagt, das ist ja im wesentlichen bekannt.
Unabsehbare Schäden: ist, wie der Name schon sagt, etwas schwieriger. Muss man aber, wie bei allen Schildbürgerstreichen unserer "regierenden" mit einkalkulieren. GFK, aus dem die riesigen Rotorblätter überwiegend bestehen, ist Sondermüll, wird also wieder irgendwo vergraben. Die Fundamente, die eigentlich spätestens drei Jahre nach Stilllegung zurück gebaut werden müssen, verbleiben aus Kostengründen gern im Boden.
Wenn man irgendwo Energie aus einem System entnimmt, steht diese Energie dem System nicht mehr zur Verfügung. Das gilt übrigens für alle "erneuerbaren" Energien. Einfach gesagt für die Windkraftanlagen: wir bremsen den Wind, und greifen damit ganz erheblich in unser Klima ein. (Die kilometerlangen Lee-Schleppen der Windkraftanlagen werden irgendwie auch noch nicht wirklich zu Kenntnis genommen. Hatten wir das mit der Wasserkraft nicht schon mal?) Das ist eigentlich noch nie gut gegangen, wenn der Mensch meinte, er könne es besser machen, als es die Natur in Jahrmilliarden eingerichtet hat. Das gilt umso mehr, als ja klar ist, dass Deutschland nicht die Welt retten wird. In der Arroganz unserer Protagonisten ist es doch eher so vorgesehen, dass "wir" die Vorreiter sein wollen, und die "Welt" soll es uns dann gleich tun.
Wie @Arc richtig geschrieben hat: Mit physikalischen Gesetzen und Gegebenheiten kann man nicht diskutieren.
Lasst euch mal wieder überraschen, wie das ausgeht. Hinterher will es wieder keiner gewesen sein, konnte ja auch keiner wissen... Schade nur, dass wir das finanziell immer mit tragen müssen.
Es gäbe sicherlich bessere Ideen.
Es gäbe sicherlich bessere Ideen.Ich fände es gut, wenn man mal eine Gegenüberstellung mit Vor- und Nachteilen bekäme. Dazu müssten wir aber wissen, was die besseren Ideen sind. Tatsache ist ja, dass wir ein Industrie-Standort sind und die Energie irgendwo herkommen muss, wenn man das nicht aufgeben will. Was sind also die besseren Ideen?
Ich finde das nicht besonders konstruktiv, was du schreibst.
Du machst es dir recht einfach, jeweils mit einem Zweizeiler zu antworten.
Mach einen eigenen Thread auf, da kannst du DEINE Fragen stellen.