Hallo zusammen,
ich habe mich in den letzten Wochen mit dem Betrieb einer kleinen PV-Anlage beschäftigt und je mehr ich darüber lese und Videos schaue desto mehr will ich sowas haben
Der Thread ist eher weniger zur Vorstellung einer bereits durchgeplanten Anlage gedacht sondern für Denkanstöße und Hilfestellungen bei den Komponenten und deren Aufbau.
Für eine “vollwertige” Anlage fehlen mir aktuell etwas die finanziellen Mittel und außerdem weiß ich nicht ob es bei meinem Flachdach überhaupt einfach möglich/sinnvoll ist da die Dämmung auf dem Dach natürlich nicht beschädigt werden darf und Durchführungen durch die Decke auf jeden Fall sauber gemacht werden müssen damit alles dicht bleibt.
Also habe ich mir gedacht für den Anfang (mal sehen) tun es auch vier Panele an der Hauswand. Ich habe keine direkte Südausrichtung, allerdings könnte ich zwei Panele auf die Süd-Ost Seite und zwei weitere auf die Süd-West Seite hängen und hätte somit einen relativ gleichmäßigen Ertrag über den Tag. Viel Leistung wird damit nicht zu machen sein, allerdings reicht es mir auch wenn ich damit den Standby-Verbrauch des Hauses etwas abfangen kann. Aktuell benötige ich wenn ich nicht zuhause bin am Tag 4kWh, benötige also im Schnitt über den Tag 166 Watt für alle Geräte die halt immer an sind. Ich denke das sollte auch im Winter zum großen Teil machbar sein, oder?
Da ich das ganze gerne als Insel/Hybrid-Anlage betreiben würde, also nichts ins Netz zurück speisen um mir den ganzen “Papierkram” zu sparen, muss auch ein Speicher her. Hier bin ich mir noch nicht sicher in welche Richtung es gehen soll.
- Eine günstige Quelle für massenhaft 18650er auftreiben und selbst Akkublöcke zusammenbauen. Würde mich auf der einen Seite handwerklich reizen, allerdings scheue ich doch etwas den Aufwand mit Zellen testen, selektieren und alles sauber zusammen löten. Bei Preis/kWh komme ich hier aber wahrscheinlich sehr gut weg.
- Gebrauchte Winston Zellen auf ebay organisieren. Wenig Arbeit beim Zusammenbau da große Blöcke, wenig Risiko durch gebrauchte Zellen bei LiFePo da sehr viele Zyklen möglich allerdings selbst gebraucht noch sehr teuer.
- Hätte die Möglichkeit gebrauchte Blei Akkus aus einer Effekta USV Anlage zu bekommen die abmontiert wurde. Die Zellen stehen jetzt seit einem Jahr rum, müssten also vermutlich auch mal geprüft werden. Platzbedarf und Gewicht sind natürlich wesentlich höher, dafür würden mich die Zellen fast nichts bis nichts kosten.
Ist der Akku dann leer und die Sonne nicht da muss der Wechselrichter den Rest aus dem Stromnetz nehmen können. Dabei soll wie gesagt lediglich vom Netz Strom bezogen werden, nie zurück gespeist, sodass das ganze System quasi als USV mit Solarpanelen gilt.
Soweit zur Theorie… bin ich damit auf dem richtigen Weg oder seht ihr einen Punkt völlig anders?
Gibt es Empfehlungen für Solarmodule? Da ich keine direkte Sonnenausrichtung habe sondern die Dinger flach an die Wand montieren würde wäre eine gute Leistung bei Streulicht sinnvoll.
Gibt es Empfehlungen für den Wechselrichter? Die Leistung müsste nicht sehr groß sein, es wird ja auch keine große Anlage und soll wie gesagt nur das Grundrauschen abfangen.
Was wird als Solarlader und BMS empfohlen? Gibt es flexible BMS die ich auf Blei/LiFePo/LiCo umstellen kann? Oder Geräte die alles in einem haben?
Vielen Dank schon mal im voraus für eure Hilfe!
Guten Morgen und willkommen hier,
da die PV-Module recht “günstig” geworden sind, hatte ich mal gehört (ich glaube der Laudelei hatte das mal gesagt), das die Module oft flach auf das Flachdach installiert werden und nicht aufständert werden müssen. Natürlich ist die Leistung nicht so gut wie bei optimal ausgerichteten Modulen, aber vielleicht wäre das ja auch eine Option für dich.
Mit dem Standbyverbrauch und einer Inselanlage musst du wissen, das die reine Inselanlage oder auch die Insel mit Netz Bypass (auch teilw. Hybrid genannt) eine getrennte Elektroinstallation benötigen. Das bedeutet, dass der Wechselrichter nicht nur “etwas Strom” für Stand-by Geräte dazusteuern kann, sondern den gesamte Leistung für die angeschlossenen Verbraucher bereitstellen können muss, das können je nach angeschlossenen Verbrauchern einige KW sein. Außerdem kann bei diesen Wechselrichter kein Strom aus dem öffentlichen Netz “beigemischt” werden, da es sonst keine Insel mehr ist. Im Fall einer leeren Batterie trennt der Wechselrichter die Verbindung zwischen PV/Batterie und den Verbrauchern und leitet den Strom aus dem Netz komplett weiter (Bypass). Die Batterien können natürlich durch PV wieder aufgeladen werden und der kann auch wieder zurückschalten.
Ich versuche das mal anhand meiner Anlage zu erklären: Ich habe bei mir einen 5KW Insel-Wechselrichter dran, dahinter ist meine komplette Hauselektrik angeschlossen aber vom öffentlichen Netz getrennt (Nicht angeschlossen wind die Bereiche Wärme/Heizung, Warmwasser, Herd und Elektroauto). Ich habe einen Tagesverbrauch von ca 7KWh. ABER, wenn die Spülmaschine und die Waschmaschine läuft, geht die Leistung in der Zeit auf ca. 4,5KW rauf. Ein “kleiner” Wechselrichter würde die Leistung nicht bereitstellen können. Wenn die Batterien leer sind, beziehe ich den kompletten Strom aus dem Netz, bis die Batterien wieder etwas geladen sind. Hierzu musste aber auch in der Elektroverteilung einiges geändert werden, da ich zwei verschiedene Elektro-“Kreisläufe” benötige, eine für die “Insel” und eine für den o.g. nicht angeschlossenen Bereiche.
Die Balkonkraftwerke arbeiten anders. Die steckst du in die Steckdose und die speisen einfach den erzeugten Strom mit in deine existierende Hausverteilung ein. In DE sind 600W mit “vereinfachter” Anmeldung erlaubt. Bei diesen Anlagen kannst du technisch aber nicht verhindern, dass der Strom im öffentlichen Netz landet, wenn du mehr Strom erzeugst als gerade verbraucht wird.
Neben den zwei Möglichkeiten (Insel mit Bypass und Balkon) gibt es aber auch noch andere Variationen.
Zum einen gibt es netzparallele Wechselrichter mit Limiter, die messen den aktuellen Strombezug und die PV-Erzeugung uns speisen nur genauso viel Strom in die vorhandene Hausverteilung ein, damit der Zähler still steht. Ist aber anmeldepflichtig.
Zum Anderen gibt es auch “richtige” Hybrid Wechselrichter, die energie in eine Batterie speichern und auch einspeisen können. Die können dann auch Strom in die Hausverteilung “beimischen”, sind aber natürlich auch anmeldepflichtig.
BMS für verschiedene Batteriesysteme kenne ich nicht. Die unterschiedlichen Typen haben ja auch andere Spannungsbereiche.
Ich hoffe ich konnte ein paar “Klarheiten” beseitigen
Hallo Nick, vielen Dank für deine Antwort.
hatte ich mal gehört (ich glaube der Laudelei hatte das mal gesagt), das die Module oft flach auf das Flachdach installiert werden und nicht aufständert werden müssen.
Ja ich glaube das war beim Aufbau von Oves Anlage auf dem Flachdach seiner Werkstatt. Ist da auch relativ einfach wenn man einfach direkt auf das Dach schrauben kann, in meinem Fall liegt da aber noch die Dämmung drüber, man müsste also da durch bis runter auf den Beton. Wird sicher auch irgendwann mal kommen aber erst mal bleibe ich bei der kleinen Anlage.
Mit dem Standbyverbrauch und einer Inselanlage musst du wissen, das die reine Inselanlage oder auch die Insel mit Netz Bypass (auch teilw. Hybrid genannt) eine getrennte Elektroinstallation benötigen.
Ok macht irgendwie Sinn, wäre aber in meinem Fall durchaus relativ einfach machbar. Der größte Anteil an “Dauerläufern” macht bei mir ein Netzwerkschrank mit kleinem Server und NAS aus, außerdem werden von da die Access-Points gespeist. Ich könnte also erst mal nur den Schrank an die Anlage hängen. Wenn das soweit klappt würde ich noch die Leitung zur Abstellkammer aus dem Sicherungskasten raus ziehen und ebenfalls da auflegen, dann ist die Tiefkühltruhe auch abgedeckt. Anlage und Hauptverteilerkasten laufen glücklicherweise im selben Raum zusammen.
Im Prinzip könnte bis auf Herd, Waschmaschine und Trockner alles da dran, habe sonst keine großen Verbraucher im Haus aber dann müsste der Wechselrichter auf jeden Fall etwas größer werden.
BMS für verschiedene Batteriesysteme kenne ich nicht. Die unterschiedlichen Typen haben ja auch andere Spannungsbereiche.
Ja richtig aber rein technisch könnte man ja durchaus welche bauen bei denen man die Spannung und das Ladeverhalten (CC/CV und so weiter) komplett frei einstellen kann. Hätte halt den Vorteil das ich mich nicht auf einen Akkutyp festlegen muss. Auf der anderen Seite kostet ein BMS für die Leistungen die ich benötige auch nicht die Welt.
Wenn du dich mit Elektroverteilungen und RCD's auskennst, kannst du das so machen.
Ok macht irgendwie Sinn, wäre aber in meinem Fall durchaus relativ einfach machbar. Der größte Anteil an "Dauerläufern" macht bei mir ein Netzwerkschrank mit kleinem Server und NAS aus, außerdem werden von da die Access-Points gespeist. Ich könnte also erst mal nur den Schrank an die Anlage hängen. Wenn das soweit klappt würde ich noch die Leitung zur Abstellkammer aus dem Sicherungskasten raus ziehen und ebenfalls da auflegen, dann ist die Tiefkühltruhe auch abgedeckt. Anlage und Hauptverteilerkasten laufen glücklicherweise im selben Raum zusammen.
Im Prinzip könnte bis auf Herd, Waschmaschine und Trockner alles da dran, habe sonst keine großen Verbraucher im Haus aber dann müsste der Wechselrichter auf jeden Fall etwas größer werden.
Du wolltest noch Empfehlungen zu Modulen und Wechselrichter haben. Module? Meiner Meinung, das ist vollkommen egal. Kannst ja auch mal nach bei kleinanzeigen oder secondsol nach gebrauchten Modulen gucken. Ansonsten gibt es in Xanten und Halle/Westfahlen auch Händler die Module und Zubehör zu guten Konditionen verkaufen. Oder frag einen örtlichen Solateur nach Modulen. Ob Poly oder Mono ist eine geschmacks-/preisfrage. Natürlich müssen die Module (Spannung etc.) auch zu dem Laderegler passen.
Einige hier (auch ich) nutzen die MPPSolar PIP Modelle, davon gibt es auch Clone, die ähnlich funktionieren (Effekta/EASun/etc.). Es gibt aber auch andere Hersteller, z.B. Victron. Man kann aber auch einzelne Komponenten zusammenbauen (Laderegler/Wechselrichter/Stromumschalter getrennt)
Kommt immer auf die Anforderung und natürlich den Geldbeutel an.
Die MPP Solar Geräte sehen schon mal sehr gut aus. Ich denke der 2424-MSE1 sollte für meine Zwecke vollkommen ausreichen. Es scheint nur nicht so einfach zu sein einen Shop zu finden wo man ihn direkt bestellen kann.
Bei den Solarmodulen finde ich ziemlich große Preisunterschiede. Da gibt es gebrauchte Module für unter 30 EUR, allerdings nur wenn man gleich einen ganzen LKW abnimmt, neue Module mit 300+ Wp für 136 EUR aber auch für über 300 EUR.
Da meine Fläche etwas begrenzt ist würde ich gern direkt 300Wp mitnehmen, gibt es da Empfehlungen?
Hi, mppsolar versendet aus Frankreich. Schreib die einfach mal per Mail an, dann Antwort in der Regel eine Peggy, die kann dir dann Preise etc. nennen. Ansonsten gibt es die clone auch bei eBay, ich kann aber da nix zur Qualität sagen.
Meine 340W Mono haben 119€ brutto gekostet. Wenn du mit möglichst wenig Platz viel Leistung rausholen willst, dann solltest du natürlich auch keine gebrauchten Modulen nehmen. Schreib einfach einen Großhändler an und frag nach ob du auch nur ein paar Module abnehmen kannst. Vielleicht sogar zum selbst abholen.
Hallo Masamune,
ich möchte dir von 24Volt Geräten abraten. Für den Einstieg ist das sicher ein naheliegender Gedanke … wie bei mir es auch war.
Dann kauft man dazu passende weitere Geräte oder legt vieles danach aus und ruck zuck wird der Umstieg auf 48V immer schwerer … und auch verlustreicher
Man kommt natürlich auch mit 24V auf hohe Leistungen aber die Zukunft ist es sicher nicht!!
Gruß Manfred
Stimmt natürlich, mit den “kleinen” Invertern mit 24V ist nicht mehr viel mit aufrüsten. Allerdings kostet die 48V Variante sicher direkt richtig viel mehr da die dann auch 5kW könnten (wobei ich dann auch Waschmaschine und Trocker betreiben könnte…). Mal schauen, ich frag auf jeden Fall mal für alle Optionen Preise an.
Bei den Modulen habe ich mich jetzt bei diesem Shop orientiert und folgende Module gefunden: https://www.photovoltaik4all.de/solarmodule/ja-solar-jam60s09-325/pr-325
Mindestbestellmenge sind zwar sechs Stück, dafür scheinen das die günstigsten mit mehr als 300 Watt zu sein. Habt ihr noch andere Quellen?
Ich werde als Batteriespeicher die Effekta Zellen nutzen die aktuell eh rumstehen. Es handelt sich hier um BT12-20.
Da die jetzt längere Zeit nicht genutzt wurden würde ich sie gerne testen und einmal nachladen. Mit einem normalen KFZ Ladegerät hat das schon mal nicht wirklich funktioniert, habt ihr hier Empfehlungen?
Das sind AGM Batterien, das sollte problemlos mit den PIP‘s funktionieren. Müssen natürlich richtig verschaltet werden damit du damit auf die Spannung kommst (24 oder 48V).
Die 48V Wechselrichter sind nicht viel teurer.
Quellen hatte ich oben genannt. Der Verkäufer möchte hier nicht namentlich genannt werden, du musst also googeln oder bei eBay Kleinanzeigen suchen. Die zwei Händler die hier empfohlen werden sitzen in Halle/Westfahlen oder Xanten. Die Preise sind dort auch etwas besser. In Halle bekommst du auch Installationsmaterialien.
Aber du musst halt mit Versandkosten rechnen, es sei denn du holst die dort ab. Besonders die langen 4m schienen für eine Dachinstallation haben hohe Frachtkosten. Oder bei einem örtlichen Solateur nachfragen, ob der bei der nächsten Bestellung ein paar Module für dich mitbestellen kann. Da bekommst du bestimmt auchInstallationsmaterialien.
Hallo Masamune,
mein stärkster 24V WR hat 5kW Dauerleistung. Von Victron gibt es auch Geräte die parallel verschaltet werden können. Es geht demnach aber besser ist die 48V Technik!
Ok die Zellen die ich eigentlich nutzen wollte lagen wohl zu lange rum, die sind alle so bei 0,5 bis 0,6 Volt. Ich brauche also Plan B.
Hat hier jemand Erfahrung mit Winston Zellen und einem Ant BMS? Was ich so gefunden habe sind die wohl vom Preis-/Leistungsverhältnis sehr gut.
Was möchtest du denn zu Winston Zellen wissen?
Was ist ein "Ant " BMS?
Hat jemand langzeit Erfahrungen damit? Zellen irgendwo gebraucht gekauft?
Was ich bis jetzt gebraucht gefunden habe ist preislich wenig attraktiv. Selbst wenn die Zellen natürlich sehr lange halten kostet mich ein selbst gebauter Pack mit 18650ern weniger als die Hälfte.
Hatte Ant BMS in einigen Youtube Videos gesehen und dachte das sei ein fester Begriff, scheint aber nicht so. Konkret ging es um das hier: https://www.ebay.com/itm/7-16S-100A-Lipo-LiFePO4-Lithium-Battery-Protection-Board-Smart-Bluetooth-BMS-12S/112321374974?hash=item1a26e02afe:g:Lt4AAOSw0TxdKX5o
Leistungswerte würden passen und es ist relativ günstig für 16S und alles in einem Gerät.
Hallo,
zu dem BMS kann ich dir nicht viel sagen.
Ich setze Winston LiFeYPo4 und CALB Zellen ein.
Der wichtigste Vorteil … sie brennen wohl nicht … die Winston sind auch bei Minusgraden aufladbar … und sind recht hoch belastbar bei guter Haltbarkeit.
Für mich haben sie einen wichtigen Nachteil … das ist der Spannungsverlauf. Das bedeutet: Man kann den Füllungsgrad kaum über die Spannung deuten.
Die Ladekurve / Endladekurve verläuft sehr flach bei etwa 3-3,3V. Da drüber und drunter ist ein wesentlich steilerer Spannungsverlauf.
Um eine einigermaßen sichere Aussage über den Speicherinhalt machen zu können wird ein Messgerät benötigt das die zu- und abflüsse saldiert.
Gruß Manfred
Ich habe jetzt mit 16% Mehrwertsteuer die ersten Teile bestellt.
Habt ihr Empfehlungen für 18650 Halter? Gibts bei ebay ja viele Anbieter aber vielleicht hat jemand einen Geheimtipp.
Habt ihr eine Empfehlung für Sicherungsdraht 0,2 bis 0,3 mm? Hier finde ich kaum Anbieter und wenn dann recht teuer oder direkt 40m auf Rolle.
Moin Masamune,
diese 18650er-Halter hatte ich bei aliexpress.com gekauft, Lieferzeit halt 30 - 60 Tage, der Preis aber sehr vernünftig.
Kupferdraht 0,2mm hatte ich von Pollin-Electronic. - 10 Meter Ware.
Kannst Du DIr ja mal anschauen.
gruß
sunap
da die PV-Module recht "günstig" geworden sind, hatte ich mal gehört (ich glaube der Laudelei hatte das mal gesagt), das die Module oft flach auf das Flachdach installiert werden und nicht aufständert werden müssen. Natürlich ist die Leistung nicht so gut wie bei optimal ausgerichteten Modulen, aber vielleicht wäre das ja auch eine Option für dich.hier mal eine Skala, die Dachneigung und Ausrichtung kombiniert mit der möglichen Leistung aufzeigt
Interessant. https://www.solarserver.de/pv-anlage-online-berechnen/ Berechnet auch für Module mit 0° Neigung einen recht guten Ertrag, scheint also gar nicht so schlimm zu sein mit Schräglicht.
Ich bleib trotzdem mal bei den sechs Modulen an der Wand als Versuchsballon, wenn alles klappt kann ich dann oben erweitern.
So das Projekt entwickelt sich endlich weiter. Die Panele hängen an der Wand, der Wechselrichter ebenso:
Etwas Probleme macht mir aktuell noch der Akku. Das Löten der 0,2mm² Leitung an die Zellen geht mit einer neuen 200Watt Lötpistole sehr fix ohne die Zellen lange erwärmen zu müssen, allerdings will an der Kupferbusbar das Lötzinn nicht wirklich halten. Durch die gute Wärmeleitfähigkeit bekomme ich es trotz 200 Watt einfach nicht richtig erhitzt um das Lot flüssig zu bekommen damit es sich zwischen die Kupferstränge zieht.
Da sieht es noch ziemlich gut aus, beim “drüberlöten” mit dem Sicherungsdraht bekomme ich es einfach nicht mehr wirklich flüssig. Hat da jemand nen Tipp?
Aktuell sind am Wechselrichter nur die Panele und die Backupversorgung vom Stromnetz angeschlossen. Das Modell erlaubt zwar keinen Betrieb ohne Batterie aber ich habe trotzdem schon mal versucht es einzuschalten aber ohne Erfolg. Springen die erst an wenn an den Batterieklemmen eine Spannung anliegt? Hätte zumindest mal erwartet das sich irgendwas tut oder mal das Display an geht.
optimale ausrichtung für den Winter würde ich sagen.
wäre es nicht effezienter noch welche auf dem Dach aufzustellen?
man muss ja nicht das Dach durchlöchern
die Kabel könnte man auch durch die Wand führen
Die Modulständer kann man auch beschweren damit die nicht wegfliegen, da gibt es Systeme
oder du machst dir noch ein Satteldach drüber :mrgreen:
ansonsten reichen doch auch diese Lötpukte da geht eh nicht viel strom drüber
da muss nicht das ganze Kupfer mit Lötzin durchtränkt werden