Von Haus aus wird es bisher keine Anlage geben, die der Netzbetreiber steuern kann. Im einfachsten Fall könnten die Hersteller es wohl über WLAN und Cloud lösen können. Oder die bringen ein Zusatzmodul heraus, was an der Anlage angeschlossen werden kann. Bin gespannt, was da passiert.
Vielleicht reicht ja auch ein Versprechen der Hersteller, dass sie so ein Modul liefern werden, wenn diese Anforderung irgendwann mal real benötigt wird.
Es wäre die Frage, wer den Zugriff auf die Schnittstelle realisieren muss.
Daikin hat ja zum Beispiel die Möglichkeit der Reduzierung der Leistung auf bis zu 40%, welche ja auch über eine digitale Schnittstelle ansteuerbar ist.
Muss Daikin auch den Zugang zu dieser Schnittstelle sicherstellen, also z.B. eine Schnittstelle zwischen Rundsteuergerät und der Daikin Leistungsbegrenzung?
so wie ich es gehört habe sollen die Wärmepumpen wohl über einen weiteren Zähler laufen, der sie dann auch wohl vom Netz nehmen kann.
Weil der "Grünch" Robert ja demnächst die Heizung meiner Mutter mitnehmen möchte rechne ich hier schon die ganze Zeit rum, was sich beim Wechsel lohnt und die Luft-Luftwärmepumpe schneidet da im Moment eher schlechter ab als die alte Gas-Brennwertheizung. Zumindest wenn man sie nicht mit einer PV-Anlage kombiniert. Mit PV kommt aber im Winter eh nicht viel rum und bei der geringeren Effizienz der Luftwärmepumpe müsste diese dann sogar nochmals größer sein. Vielleicht bediene ich meine Idiotenharfe aber auch einfach nicht richtig.
Ich wüsste nicht, welche Wärmepumpe sich beim Wechsel wirtschaftlich besser schlagen sollte als eine LLWP. Die erreichbare JAZ sollte höher sein als bei einer LWWP, mit einem effizienten Gerät ist m.E. >4 erreichbar. Das ist keine geringe Effizienz! Bei >4 und 12ct Gaspreis und 40ct Strompreis (das sind die aktuellen "Bremsen-" Preise) lohnt sich das. Nur eine Sole-WP mit sehr guter Quelle ist da besser, aber auch Größenordnungen teurer in der Anschaffung. Man muss sich natürlich generell immer die Frage stellen, wie man die Neuanschaffung bewertet: Wäre die alte Therme noch länger gelaufen, oder sowieso fällig gewesen? Das ändert die Bewertung der Wirtschaftlichkeit.
Dann werden die Preise steigen, die Heizungsbauer,etc. werden sich die Taschen vollmachen. Genau so, wie mit allen anderen Förderungen!
Um Förderungen zu bekommen, braucht man Handwerksbetriebe! Die hauen schon bei der Beschaffung der Hardware richtig drauf.
Wenn du dich beschwerst und versuchst die Hardware selber zu besorgen, nehmen die den Auftrag gar nicht an, haben sie ja auch nicht nötig.
(Hört auf mit dem billigen Argument der Garantie, das ist gar nicht nötig, der Handwerker garantiert nur, dass die Hardware geeignet ist, mit einem Formblatt kann man das aus der Welt schaffen)
Es gibt natürlich Ausnahmen, habe aber noch keinen Handwerksbetrieb gefunden, da muss man in den Bereich der Gefälligkeitsarbeiten gehen, dann kriegt man aber keine Förderung. Wobei das dann trotzdem günstiger werden kann!
Sorry, aber bei dem Thema "habe ich Bluthochdruck", ist genau so mit den Photovoltaikanlagen. Bei meiner Anlage war die Ersparnis rd. 20.000 Euro, gegenüber den Anlagenbauern. (Habe einen Elektriker gefunden, der keinen Bock mehr hat auf Arbeit und nur die Anlage abgenommen hat)
Man kann es selber einbauen und das Material fördern lassen, wenn man für die Inbetriebnahme einen Handwerker findet, der auch die Fachunternehmererklärung ausstellt. Ohne Fachunternehmererklärung bekommt man keine Förderung.
Ich mache das so. Derjenige schließt an, macht die ganzen Kältemittel-Geschichten und stellt die Fachunternehmererklärung aus. Den Rest (installieren, Leitungen verlegen) mache ich.
@runwithin Hab ich das richtig verstanden, dass die Vereinfachung bedeutet, dass entsprechende Außengeräte in der Liste stehen müssen, die Innengeräte aber nicht und die Förderfähigkeit dann über den "Labeldrucker" des Herstellers nachgewiesen wird?
So genau habe ich das noch nicht geprüft. Ich denke das wird man dann auch sehen, wenn mal wirklich Geräte wieder auf der Liste zu finden sind.
Ich habe heute morgen mal bei Daikin angerufen, die meinten sie wissen nicht wann ihre Geräte wieder auf der Liste zu finden sind, vielleicht wüsste die BAFA mehr ^^.
Es geht voran, es sind ein paar Geräte von Panasonic (Etherea und Co.) und von Remko wieder auf der Liste gelandet: BAFA - Förderprogramm im Überblick, Stand 12.06.2023
Seit dem 07.7.2023 sind auch ein paar Geräte von Mitsubishi auf der Förderliste. Leider sind die mir angebotenen Modelle noch nicht dabei. Laut Klimatechniker wären die Bedingungen zwar erfüllt, Garantie auf Förderung kann er verständlicherweise aber nicht geben. Es handelt sich um MUZ-LN35VGHZ2 Hyper Heating 3,5 kW und MUZ-LN25VGHZ2 Hyper Heating 2,5 kW und jeweils noch Netzdienlichkeitsadapter. Die Netzdienlichkeitsadapter würde ich aber gerne nur kaufen, wenn die hilfreich für die Förderung sind, ansonsten brauche ich die wohl eher nicht. Ich habe mal bei Mitsubishi nachgefragt und lasse mich überraschen was ich in Erfahrung bringe. Bei der BAFA ist es ja leider nicht möglich jemanden zu erreichen, auch der angebotene Rückrufservice bricht ab, bevor man die eigene Telefonnummer bestätigen kann....
Mir wurden Mitsubishi-Heavy Geräte angeboten. Die sind bei der BAFA so auch wieder förderfähig. SCM45ZS-W, SRK20ZSX-WF und SRK35ZSX-WF waren geplant. Mir war das mit der Netzdienlichkeit aber zunächst nicht klar. Jetzt hat sich ergeben, ich brauche zusätzlich noch 2 Mal SC-BIKN2-E, ein Mal CT4WEB-E und eine Kabelfernbedienung. Damit bin ich nach erster Preisrecherche bei gut 800€. (Onlinepreise, der Händler nimmt sicher mehr). Da ich vom ersten Angebot schon von ZS auf ZSX Geräte wechseln musste, weil mit ZS "nur" eine Scop von 4,5 herauskam, sprengt das ganze so doch mein Budget.
Die aktualisierte Liste der BAFA sollte Ende Juli kommen. Ich bin gespannt, ob sich da etwas tut und wieder Multi-Split-Geräte drauf kommen, bei denen sich das kostengünstiger umsetzen Lässt.
Momentan tendiere ich zum selber zusammenbauen. Jemanden, der das Anschließen kann und darf, habe ich zum Glück. Ich liebäugle mit Daikin Perfera-Geräten.