Warum nicht etwas von oben den Graben isolieren und im Sommer aktiv Wärme reinstecken? Muss ja nicht gleich 50 Grad sein.
https://www.etank.de/etank-funktion/etank-funktion-schema/etank-effizienzsteigerung-der-warmepumpe/
Warum nicht etwas von oben den Graben isolieren und im Sommer aktiv Wärme reinstecken? Muss ja nicht gleich 50 Grad sein.
https://www.etank.de/etank-funktion/etank-funktion-schema/etank-effizienzsteigerung-der-warmepumpe/
Erschließt sich mir. Wir haben exakt dasselbe vor. Eine Grundtemperierung des Fußbodens mit zusätzlich eingeschalteter Klimasplit für den Rest und nach Bedarf.
Das "Auftauproblem" wird eher keins sein. Die WP wird sowieso etwas überdimensioniert sein. Eine Sole-WP kostet ein wenig mehr.
Und den Strom brauchst du dann sowieso. Für mich ist also fraglich ob du dadurch was gegenüber einer LWWP gewinnst weil bei -10°C bräuchte die LWWP zwar deutlich mehr, aber wenn es so kalt ist wird sowieso nicht genug vom Dach kommen um die Sole-WP zu betreiben. Die 3,6KW musst du erstmal mit 500-600W da raus ziehen.
der solekollektor soll im sommer die außenluft runterkühlen da ich im og keine klima installieren kann.
man könnte auch die sole wp kühlen lassen und die wärme ins erdreich schicken. auch ne möglichkeit, werde ich dann sehen was ich schlussendlich mache.
nun ich kann mich auf die sole wp verlassen, dass die immer ihre leistung zuverlässig und effezient bringt und nicht irgendwo im split außenteil bei cop2,8 der ablauf einfriert und man dann draußen nen eisblock hängen hat.
außerdem werde ich bei 26kwp endausbau außerhalb der dunkelflaute locker mit der sole wp heizen können.
dann brauche ich nur noch sehr wenig gas bis es bezahlbare saisonspeicher gibt.
oder ich erhöhe die lfp akku kapazität auf dann gesamt 140kwh
dann kann ich rechnerisch bei 26kwp auch die halbe dunkelflaute mit der sole wp durchheizen
Die ganzen extra kWh Batterie in einen Anhänger packen und beim V-Markt für 19 Cent aufladen wäre dann glatt noch eine Möglichkeit.
Wichtig ist auch: Man muss das alles als ein Prozess sehen. Es braucht Leute, die das einfach mal ausprobieren, wie das mit Autarkie geht und erst im Laufe des Prozesses ordnen sich die Dinge passend und man findet optimale Wege. Man darf das nicht statisch bewerten, weil jetzt noch irgendwas nicht optimal ist.
Insofern spannend, was du da so umsetzt.
Fossiles Propan, das Du kaufen musst, zum Kochen? Das hat noch Optimierungspotential!
Hast Du schon mal etwas von der Mini-Biogasanlage für zu Hause gehört, mit der man aus Küchenabfällen, Grünabfall aus dem Garten etc. genügend Biogas zum Kochen erzeugen kann? Das passende Gaskochfeld bekommt man gleich mitgeliefert. Die 1160 $ dafür werden sich wirtschaftlich wohl kaum amortisieren (dafür kostet das Propan aus dem Baumarkt einfach zu wenig), aber wenn es einem darum geht, den eigenen Autarkiegrad zu erhöhen, dann wäre Biomasse doch auch eine Lösung:
Gerade nochmal etwas recherchiert. Es gibt wohl auch schon käufliche Biogas-Lösungen für zu Hause für 550€, so wird es jedenfalls in diesem Video gesagt:
Insgesamt dürfte das aber durchaus DIY-tauglich und selbst kostengünstiger realisierbar sein.
Blöd daran dürfte aber sein, dass es die Bakterien warm brauchen und man dadurch gerade im Winter den geringsten Ertrag hat, wo man ihn am meisten bräuchte. Vielleicht müsste man sich so ein DIY-Biogas-Konstrukt in den Keller stellen, wo es auch im Winter warm genug ist (ja, ich weiß, Explosionsgefahr wegen Methan...).
P.S.: Ist das in dem Video zu Beginn nicht ein Victron an der Wand?
Was wird der kaufen? Eine Flasche im Jahr? Für den Rest wird eine Elektroherd reichen. Nur im Kernwinter nicht.
großer gott,
fossiles propan.... die welt geht unter...
ne 11kg flasche reicht ewig für die paar wochen dunkelflaute im jahr
was kostet die, 25eur pro füllung ?....
nach 2 jahren ist da immer noch mehr als die hälfte drin.
Ich glaub das Ding hätte ich nach zwei Wochen leer. Aber ich koche auch täglich.
Oder so wie jetzt, draußen Nieselregen und trotzdem mach ich gleich in der Fritteuse lecker Krapfen!
Ich denke da liegst du mit deiner Einschätzung zum jetzigen Zeitpunkt leider falsch. Ich meine aktuell gilt noch 25kWp als Schwelle ab der ein Rundsteuerempfänger (RSE) installiert werden muss. Soweit ich das bisher quergelesen habe soll diese Grenze aber deutlich herab gesetzt werden.
Das RSE ist aber ziemlich dumm. Es kann nicht regeln sondern dem oder den nachgeschalteten WR nur ON oder OFF mitteilen. Wenn man also den Beitrag vom BR aufmerksam verfolgt hat, dann wird man mitbekommen haben dass in der betroffenen Schlachterei selbst die vom Solateur/Elektromeisterbetrieb verbaute Nulleinspeisung logischerweise nichts nützt wenn das RSE die WR komplett abschaltet.
Und genau dieser ganze Zirkus mit unausgegorenen Regelungen hier, ständig angepasste Grenzen da, Preisverar+++e hinsichtlich Einspeisevergütung etc. hat auch uns dazu veranlasst zunächst auf eine 100% Elektroenergie-Autarkie hin zu arbeiten und wenn das erreicht ist -oder halt auch parallel dazu, thermische Energie aus Stromüberschuss zu erzeugen und damit zu heizen.
Und nein, es geht zumindest bei uns sicher nicht mit Prio1 um den ökonomischen Sinn, sondern viel mehr um Unabhängigkeit, Spieltrieb und Hobby das in gewisser Weise halt dann doch noch eine gewisse Rendite (als positiven Nebeneffekt) hat.
Bei uns treffen damit aber auch zwei Welten aufeinander. Zum einen haben wir durchaus Dachflächen die eine Installation von bis zu 58kWp 1/2 süd und 1/2 nord zulassen zuzüglich verfügbarem Platz für Solar-Tracker und Fassaden. Dem gegenüber steht aktuell aber auch ein 61er 116m² Altbau mit Fenstern von 1991 und einem in 2018 mit Zwischen- und Holzfaseraufsparrendämmung erfrischtem Dach sowie ein 58m² Nebengebäude (ehemaliger Stall bewohnbar ausgebaut aber nicht isoliert) gegenüber.
Es wird spannen, ich freu mich drauf, auch wenn es immer nur Schritt für Schritt weiter geht.
Übrigens hat die HVO Produktion ein Nebenprodukt: Propan
Bei deinem bescheidenen Verbrauch könnten sehr viele Haushalte mit Propan auf der Basis von Wasserstoff und Pflanzenfett versorgt werden.
wäre möglich, wenn es nicht so teuer wäre
das problem bei allem ist doch der preis
gerade erst die strompreisanalyse vom bdew für 2024 gesehen, mache dazu nen neuen thread auf.
Bei HVO ist das bisher grauer Wasserstoff und man braucht nicht so schrecklich viel davon. Ich überschlage etwa 10% des Energiegehalts von HVO als Wasserstoffbedarf. Das Propan Nebenprodukt müsste so um die 5% liegen (Energiegehalt Propan im Verhältnis zu Energiegehalt HVO).
Wenn Du einen 100m³ Speicher(Quaderform) auf 50°C erwärmst, also 42K über Erdtemperatur, dann speicherst Du ca. 5000kWh Energie ein. Bei einer Oberfläche von 130m² und einem U-Wert von 0,034 für XPS verlierst Du bei 10cm Dämmstoffdicke etwa 1,8kWh, jede Stunde. Macht am Tag knapp 45kWh, im Monat 1350kWh. Selbst wenn Du erst im November mit der Wärmeentnahme beginnen musst, so hast Du am 01.12. alleine an Verlusten mehr als ein Viertel verbraten. Je nach Entnahme zu Heizzwecken ist der Speicher vermutlich Silvester leer.
Kommen noch Januar, Februar und vielleicht der halbe März. Dazu bedarf es einer billigen Wärmepumpe die wie die beliebten LLWP in beide Richtungen arbeiten können. Oder halt zweier WP die nur in eine Richtung arbeiten.
Beim Eisspeicher gibt es praktisch keine Verluste, weil der Speicher praktisch immer kälter ist als das ihn umgebende Erdreich und selbst bei niedrigen Außentemperaturen knapp über dem Gefrierpunkt mit Kollektoren(Luft oder auch klassische SLT) Wärme in den Speicher eingetragen werden könnte. In einem 100m³ Speicher würden sich dann über 9000 kWh allein durch den Phasenwechsel speichern lassen. Bei einer Wassertemperatur von 8°C kommen noch einmal ca. 900 kWh dazu.
Nachteil des Eisspeichers ist natürlich die niedrige Quellentemperatur, wobei für B0W35 der COP im Bereich 4 liegt. Bei W10W35 >5. Der Nachteil ist also überschaubar.
Nein das Problem ist, dass du wieder Strom benötigst um das Temperaturniveau absenken zu können. Und genau dieser Strom fehlt ja.
Danke zum Thema Verluste!
Wozu überhaupt speichern, wenn man die 0 Grad eh fast die ganze Zeit zur Verfügung hat? Bisher hatte ich diese Heizsaison noch keinen einzigen Tag mit Temperaturen deutlich unter Null.
Beim Erdspeicher hat man viel mehr als nur 100 m3 und die 10 cm XPS sind nicht die einzige Isolierung, die Erde selbst wirkt ebenfalls isolierend. Die 10 cm XPS sind vor allem dazu da, dass man nicht zu tief buddeln muss und damit das Gras die 50 Grad nicht mitbekommt.
Eisspeicher in Deutschland sehe ich Null Sinn drin.
In einer Insel ist dieser Verlust völlig bedeutungslos, da weitaus mehr als die veranschlagten 5.000kWh im Sommer abgeregelt werden. (In meiner Zielinsel eher 30.000 kWh++)
Zum anderen wäre es ein sehr großer Schritt für die Autarkie, wenn gerade der miese November und Dezember, zu einem guten Stück von einem Saisonspeicher versorgt werden könnten.
mensch, wann kommen die 1000kwh natrium stromspeicher für zweimarkfufzich
das wär geil dann könnte man auch den pool draußen im winter beheizen
Nein, gerade in einer Insel ist der Verlust nicht bedeutungslos. Du verlierst gespeicherte Wärme, die Du mit dem wenigen Strom der in der PV-Saure-Gurken-Zeit vom Dach kommt, auf Heiztemperaturniveau hebeln willst. So lange der Wärmespeicher Energie in die Umgebung abgibt und sie nicht von dort gewinnt, so lange ist das ein Problem. Du musst einen "Hoch"-temperaturspeicher also entsprechend gut isolieren. Kommst Du mit den gespeicherten 5000kWh (mit idealer Isolierung und Null Verlusten) aus meinem Beispiel nicht über die Heizperiode, so beginnt das Frieren. Beim Eisspeicher gibt es diese Verluste eben nicht, sondern im Gegenteil Gewinne aus der Umgebung. Wie Du in meinem Beispiel nachlesen kannst, ist die gespeicherte Energie beim Eisspeicher ungefähr doppelt so hoch wie in hger´s Wärmespeicher mit 50°C warmem Wasser.
Es geht hier ja nicht um "verlorene" PV-Energie im Sommer. Wenn Du die Temperatur im Wasserspeicher auf 92°C erhöhst, dann hast Du in etwa die gleiche Energiemenge eingespeichert wie im Eisspeicher, handelst Dir aber sehr viel höhere Verluste ein. Ca. 90kWh pro Tag.
Das klingt für mich nicht nach einer Lösung die wirtschaftlich oder energetisch Sinn ergibt. Mal abgesehen davon, dass ein 100m³ Speicher auch ein ziemlich fettes Loch im Garten verursacht, einen Riesenhaufen Abraum, und mit Sicherheit ein großes Loch im Portemonnaie.