Hallo liebe Foristen,
ein kurzes Danke an alle für die vielen, vielen Hilfreichen Infos hier!
Ich hätte noch ein paar offene Fragen.
Stand der Dinge:
- Wohnung mit 55m² Gesamtwohnfläche
- Versorgung von 3 Räumen über die Klimasplit:
- Küche – Heizlast ~ 1kW
- Schlafzimmer – Heizlast ~ 0,9kW
- Wohnzimmer – Heizlast ~ 1kW
- U-Wert und Heizlastberechnung mittels Ubakus, „validiert“ mit einer Runde ChatGPT
- Versorgung kleine Diele (~2-3m²) indirekt (offene Türe)
- Bad: Infrarotheizer
Zur Heizlast ist zu sagen, dass es sich um einen Altbau handelt und die Heizlast Mittelfristig etwas höher liegen kann, langfristig nach erfolger energetischer Sanierung aber noch etwas gedrückt werden wird. Ich habe mich bereits aufgrund der baulichen Begebenheiten auf eine 3-Fach-Multisplit von Daikin festgelegt. Ich kann leider keine 3 Außengeräte unterbringen.
Da gibt es laut Eurovent nur drei unterschiedliche Außeneinheiten:
- 3MXM40A9 – 4kW Nennleistung
- 3AMXM52N9 – 5,2 kW Nennleistung
- 3MXM68A9 – 6,8 kW Nennleistung
Und vermutlich entsprechende Vorgängermodelle.
Die am häufigsten angebotene Option ist das 3AMX52N9 mit 3xFTMX25A aber das halte ich für zu Leistungstark für meine Anforderungen. Ich würde für den oben genannten Bedarf die kleinste Anlage, also die 3MXM40A9 wählen. Der SCOP ist besser, und wenn ich nach erfolgter Energetischer Instandsetzung den Wärmebedarf noch weiter drücke, wären die beiden anderen Module überdimensioniert. Das ist etwas schade, da die 3MXM40 deutlich seltener angeboten wird als die Variante mit 5,2kW (Dagimarket hat z.B. nur letztere).
Laut Eurovent hat die größere Inneneinheit (FTMX25A) einen höheren SCOP als die kleinere (FTMX20A), wenn ich aber die oben genannte, überschaubare Heizlast zugrunde lege, dürfte ich mit der kleineren Inneneinheit in allen 3 Räumen aber sicherlich trotzdem verbrauchsärmer fahren, oder?
Die Leitungslängen (einfach) betragen zwischen 9 und 12m Also insgesamt rund 30m. Das ist ziemlich lang, leider aber nicht anders zu lösen. Bzw. der für mich noch am ehesten gangbare Kompromiss. Grundsätzlich ist mir, aufgrund des voraussichtlich überschaubaren Wärmebedarfs wichtig, dass die Anlage gut heruntermodulieren kann.
Weiterhin noch folgende Fragen:
- Dimensionierung Kühlmittelleitung:
Im Manual für die 3MXM40/3MXM52/3MXM68 steht:
-- Flüssigkeitsleitung 3 x ¼“
-- Gasleitung 1 x 3/8“ sowie 2 x ½“
Für die Inneneinheit FTXM20 steht:
-- Klasse 15 ~ 42: Flüssigkeitsleitung 6,4mm, Gasleitung 9,5mm
-- Klasse 50: Flüsigkeitsleitung 6,4mm, Gasleitung 12,7mm
→ Ich denke richtig wäre dann für alle 3 Inneneinheiten je ¼“ und 3/8“, richtig?
- Kondensatproblem Inneneinheit:
- Ich habe 3m hohe Decken und möchte die Medienleitungen aus optischen Gründen entlang der Decke führen. Zwangsläufig sind die Abläufe für das Kondensat niedriger als die Leitungen → Ich brauche also zwingend eine Kondensatpumpe für jede Inneneinheit, richtig? Eigentlich ist die Splitanlage wirklich nur für das Heizen vorgesehen. Könnte ich, um eine mögliche Fehlbedienung zu vermeiden, Software-seitig, die Funktion des Kühlens sperren? Dann fiele ja bei der Inneneinheit kein Kondensat an.
- Gibt es denn sonst noch smarte Lösungen um um eine Kondensatpumpe herum zu kommen? Ich habe einen stillgelegten Kamin, wo ich Kondensatleitungen in den Keller führen könnte. Aber dann hätte ich auch das Problem, neben den Hauptmedienstrang unter der Decke, nochmal auf Höhe unterhalb der Innengeräte, die Kondensatleitung zum Kamin führen zu müssen.
Viele Grüße,
funky