- Beständig gegen Verrottung, Wärme und Wasser - Den Schaum nicht längere Zeit frei bewittern, weil dieser nicht UV-beständig ist. - Eventuelle Schaumüberstände nach Aushärtung abschneiden.
So sieht die Wandführung nach Abschneiden des überschüssigen Schaums an der Außenfassade aus:
Wenn ich die Eigenschaften richtig verstanden habe, ist der Schaum also beständig gegen Regenwasser, aber nicht gegen Sonnenstrahlung. Also sollte es doch ausreichen, wenn der Schaum vom Kabelkanal verdeckt wird, sodass der Schaum keiner UV-Strahlung mehr ausgesetzt ist, oder?
Der Schaum ist nich uv fest. Daher keine Sonnestrahlung. Wie du das verdeckst ist egal. Ich habe eine uvundurchlässige Dichtmasse genommen (mem dichtfix) dann damit es hübscher aussieht mit Wandfarbe gestrichen.
Wenn der Schaum vom Kabelkanal komplett verdeckt wird, sehe ich keine Notwendigkeit für zusätzlichen Schutz gegen UV.
ABER: So 100% Feuchtigkeitsdicht ist der glaube ich nicht, insofern ist die Idee, etwas Fassadenfarbe drüber zu streichen, sinnig. Wenn nicht vorhanden, nimm Acryl oder irgendwas anderes, was man drüberschmieren kann. Ist kein Muss, aber ich fänds auch besser.
ABER: So 100% Feuchtigkeitsdicht ist der glaube ich nicht,
Deshalb (und auch, weil mein Bohrloch grösser ist, als der Kabelkanal) habe ich nicht komplett bis an die Kante ausgeschäumt, sondern nach Aushärtung des Schaums (aussen und innen) mit Putz zugeschmiert.
Fassadenfarbe habe ich leider wirklich nicht da, aber Abdichtmasse für Außen. Werde ich dann noch anbringen, danke euch. Und ja, das nächste mal würde ich ein Rohr nehmen, das min. 2 cm kleiner als das Kernloch ist. So war das Ausschäumen nicht ganz einfach und ich bin froh, dass ich in die schmalen Lücken gleichmäßig Schaum reinbekommen habe. Dazu das erste mal mit PU-Schaum hantiert und natürlich viel zu viel eingetragen, sodass es minutenlang ordentlich rausgequollen ist.
dafür dürfte es sich innen im mauerwerk aber auch ordentlich überall verteilt ahben, wenn es zu viel war das es rausdrückte hatt alles auch sein gutes…
Ich hatte es mal mit dem grünen Plastic Fermit probiert. Gegenüber Bostik Prestik war das wesentlich schlechter zu verarbeiten, weil anfangs sehr hart, muss man erstmal durchkneten und dann vor allem sehr klebrig an den Fingern. Falls du das rote Fermit nimmst, würden mich die Erfahrungen interessieren.
Verbrauch würde ich auch so um 150 - 250 g pro Lochseite rechnen. Ich würde gut mit irgendwas vorstopfen, so dass du mit dem Kitt dann sparsamer sein kannst. Ich hab einfach etwas PE-Schaummaterial vorgestopft.
Hier meine Erfahrungen mit dem Dichtungs- & Muffenkitt Aqua-Fermit (https://www.bauhaus.info/dichtungen/dichtungs-muffenkitt-aqua-fermit/p/13321164). Zu allererst: Wenn man die Dose aufmacht, sieht das Zeug da drinnen ziemlich vertrocknet/spröde und eigentlich kaum verarbeitbar aus. In den Amazon Rezensionen liest man auch oft, dass die Leute alte Ware erhalten hätten, die sich nicht kneten lässt und schon in der Dose vertrocknet ist. Deshalb war ich beim Abdichten des ersten Durchbruchs auch etwas frustriert, weil es sich nicht richtig verarbeiten ließ und wollte die restlichen Löcher schon mit einem witterungsfesten und elastischen Kleber zuspritzen.
Jetzt das große Aber: Das Zeug gehört so und ist nicht vertrocknet. Und wenn man den Dreh raus hat, funktioniert das absolut wunderbar und einfach. Aber der Reihe nach:
Die Durchbrüche von außen und innen mit Dämmwolle zustopfen, allerdings nicht zu fest, weil dämmen tuts ja nur, wenn die Wolle noch Luft enthält. Zum Reinschieben der Dämmwolle tut es ein dünner Stock und es passt mehr rein, als man denkt.
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So sieht das Aqua-Fermit in der Dose aus:
Da es sehr fest und spröde in der Dose hängt, sticht man sich am besten kleine Portionen mit einem Spachtel raus:
Diese Portion rollt man dann mit beiden Handflächen abwechselnd zu einer Kugel und dann wieder zu einer Wurst. Und das so lange, bis es elastisch und geschmeidig ist (dauert ca. 10 Sekunden). Zum Verarbeiten macht man dann wieder eine Wurst draus und drückt diese in den Hohlraum oder um das abzudichtende Teil außenrum (z. B. um die Kältemittelleitungen) und drückt es dann an, sodass keine Zwischenräume mehr offen sind. Und das macht man mit vielen Würsten, dauert pro Durchbruch (außen + innen) ca. 30 Minuten. Das sieht dann so aus:
Ich möchte fast guten Gewissens behaupten, dass die Durchbrüche zu 100 % luft- und wasserdicht verschlossen sind. Pro Durchbruch habe ich eine Dose mit 250 g benötigt.
Wie hast du den EVT 700 denn so glatt bekommen? Hast du Glättmittel oder Seifenlauge verwendet?
Ich hab mir übrigens auch mal das Aqua Fermit gekauft, um mal zu vergleichen zu Bostik Prestik. Generell ähnlich Erfahrungen, erstmal war ich etwas enttäuscht, als ich die Dose aufgemacht habe. Sah vertrocknet aus. Aber wenn man das knetet, ist es recht schnell ganz gut zu verarbeiten.
Bostik Prestik gefällt mir nochmal deutlich besser in der Verarbeitung.
Die Basis dieser beiden Materialien ist gänzlich anders. Aqua Fermit besteht aus Mineralstoffen und Mineralöl. Bostik Prestik basiert auf Butyl-Kautschuk. Es ist nochmal deutlich elastischer, lässt sich besser kneten und klebt richtig gut. Klebt einem auch nicht an den Händen fest.
Was sich langfristig besser bewährt, muss man schauen.
Generell sind diese Dichtknetstoffe aber interessant, kann man vieles im Haus mit machen.
Wie hast du den EVT 700 denn so glatt bekommen? Hast du Glättmittel oder Seifenlauge verwendet?
Einfach den Finger mit Spucke anfeuchten und glatt streichen, das geht problemlos.
/e: Noch ergänzend dazu: Jeden Finger natürlich nur einmal in den Mund nehmen :D Spülmittel pur in ein Schälchen und den Finger immer wieder dort eintunken funktioniert allerdings auch problemlos. Auf der Leiter in 7 m Höhe war mir Spucke allerdings lieber.
Wenn ich das so lese, wie ihr da vorgegangen seid, dann kommt mir meine Lösung etwas stümperhaft vor: Habe von außen erstmal Dämmwolle reingestopft (vermutlich zu fest :-() und dann von innen und außen einen überteuerten Energiesparschaum reingesprüht (eine Sauerei ist das an den Fingern). Außen habe ich dann wieder mit Kalkzementputz verputzt und drüber gestrichen. Ist an allen anderen Stellen der Wand / WDVS ja genauso, dort wird ja auch nicht mit Knetmasse verputzt. Oder habe ich einen Denkfehler?
Und nur zum Vergleich: Wie gehen eigentlich die Kälteanlageninstallationsbetriebe vor? Habe mir bisher noch keine “professionel” installierte Anlage mir im Detail angeschaut.
ich glaube du willst garnicht wissen wie diese sogenannten profis also gwerblichen kälteanlagenbauer teilweise arbeiten dazezen warst du wohl sehr gewissenhaft und detailverliebt
ich kenne so sachen wie ‘einfach bauschaum rein’ zb bei brandschutzwänden wo extra an jedem loch ein abnahmezettel ist, mit unterschrift, im krankenhaus damit das ja bis ins kleinste abgesichert brandgeschützt ist, und dann kommt ne wilde elektriker-truppe und zieht nochmal schnell paar kabel…
Daikin empfiehlt eine 65er Bohrung. Nimmt man nun einen 63er Kernbohrer und eine Standard 62er Hülse, wäre dies wahrscheinlich die passgenaue Lösung für 60er/70er Kabelkanäle. Dann brauch man auch kein Ausschäumen und keinen 100er Kanal.
Für was benötigt man das Rohr überhaupt? Damit eine grobe Wand die Dämmung durch leichte Bewegungen oder Vibrationen nicht zerstört?
Und ist die zusätzliche Umwicklung der gesamten Rohre innerhalb des Durchbruchbereichs notwendig? Das verhindert nur ein vollständiges Eindämmen mit Dämmwolle.
Eine Semi-Professionelle Videoreihe bei YouTube zeigt einen Klimamonteur dabei kein Rohr bei einer Wanddurchführung und keine Umwicklung zu verwenden.