Es gibt keine störende Rückwirkung auf das Netz. (diesen Teil erweitere ich nach kurzem Denken. Anlagen die bei Netzausfall noch einspeisen und damit das Leben der Elektriker gefährden sind natürlich eine Katastrophe)
Das ist erfundener Quatsch. Wie alter Hase schreibt ist die Energieeinbringung von uns derzeit vernachlässigbar.
An unseren Anlagen stört, dass sie die Gewinnmaximierung der Versorger unterläuft.
Daher können wir NICHT so bauen, dass sie es nicht stört. Ein weiteres Problem wäre eine notwendige Gleichschaltung der Versorger, damit die Regelungen der vielen kleinen Einspeiser zentralisiert werden. Das will keiner dieser Konzerne, die sich selbst durch Aufkäufe so zentralisiert haben dann 4 Stück 50 % Marktanteil haben. E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall. Schau dir die Gewinne der letzten 5 Jahre an und schau was seit Strompreisbremse passiert ist. Alles was deren Geschäftsmodell stört sind nicht kalkulierbare Kleinanlagen.
Daher ist aus meiner Sicht dein Ansatz falsch.
Der richtige Ansatz wäre aus meiner Sicht (wird teilweise jetzt umgesetzt ) günstiger Strom in Regionen, die alle Klein und Großanlagen zusammenschalten und und regional vermarkten. DAS aber zerstört das Geschäftsmodell der 4 Großen.
Daher immer die Mär von der Netzstabilität.
Da ich aber deinen Wunsch respektiere, werde ich damit den Thread nur noch lesend beobachten
@solartester Wenn man in einer Diskussion über: Was stört den Versorger / Netzbetreiber an einem / meinem BKW / einer / meiner PV-Anlage, was absondert zum Thema,
Der AKW-Ausstieg war ein Fehler, dann ist es wie in der Schule: Thema verfehlt. Oder wenn wer von Gleichschaltung träumt.
Das gab es schonmal und es war nicht so richtig gut, milde ausgedrückt.
Wenn der politische Wille ist, dass mehr PV einfacher installiert werden kann, dann müssen echte technische Bedenken ernst genommen werden. Gewinninteressen dürfen nicht mehr die Kirsche auf der Torte sein ohne die es nicht geht.
Wie die Bereitschaft bei den Foristen ist, zeigen Passagen zur Nutzung des BEV als Speicher:
Wenn man nur 1000 Vollzyklen bei BEV unterstellt, dann sind das >300.000km Fahrstrecke. Wer fährt die tatsächlich mit einem Fahrzeug zusammen? An meinem BEV kann ich die höchstzulässige Aufladung begrenzen. Auf einen beliebigen Wert. Und mit zunehmender Verbreitung von V2G oder 2H werden weitere Optionen denkbar werden. Eine Entladegrenze, z.B.
Jetzt knappst der VNB oder ich selber davon 100 Vollzyklen ab. Wen stört das?
Damit ist alles gesagt. Was bringt es, die fadenscheinigen Ausreden der versorger hier zu sammeln ? Die alle darauf abziehlen, eine private stromerzeugung zum eigenverbrauch zu unterbinden. Keine petition oder iwas wird versorger und politiker dazu bringen, unsere Argumente auch nur anzuhören. Die verteilen an uns beruhigungspillen, dass wir denken, unsere Argumente werden berücksichtigt.
Wir können agieren, nicht nur reagieren. Indem wir zum beispiel autarke inselanlagen installieren und betreiben, uns keine Angst machen lassen. Wenn wir solche Anlagen salonfähig machen, wenn weiter bessere wechselrichter und komponenten entwickelt werden, dann ist unsere Sache nicht aufzuhalten. Aber wir müssen das in die Hand nehmen, ne art speerspitze bilden und den weg ebnen.
Mit irgend Argumenten an lobby und politiker ran treten bringt dagegen nix, siehe ein absatz weiter oben.
Sind wir doch mal ehrlich: wir brauchen im Grunde gar nix zu machen außer unser Ding durchziehen. Die Politik und Co. kann doch machen was sie will. Der Weg ist auch schon lange geebnet. Jeder Eigenheimbesitzer kann doch machen was er will. Ich glaub wir machen viel zu viel Wind um alles.