Altes E-Auto kaufen?

Da ist mir doch letztens in den Kleinanzeigen ein E-Auto über den Weg gelaufen, gewiss, älter. Das ist das Teil von Renault, glaube Twizi oder so, soll 800€ kosten. Leider zu weit weg ;). Da interessante, das Teil hat einen Akku, glaube 11KWh! Nich um die Karosse geht es, sondern über den Akku. Geht es günstiger einen solchen Akku zu bekommen? Frage, ist das interessant? Es gab mehrere die etwa zu dem Preis zu kaufen waren. Ist das ne günstige Akkuquelle? Was haltet ihr davon.

Ja, ist eine möglichkeit an einen Akku zu kommen, oder hat der Verkäufer nicht dabei geschrieben das der Batterie Vertrag um zu melden ist.

Ist aber auch ein recht großes Teil wenn du den in den Keller schleppen musst.

Und man sollte sich gut auskennen, um den Akku ggf. zu zerlegen, mit passendem BMS auszustatten und ggf. Kühlsysteme etc. zu ersetzen. Nicht jeder Kfz-Akku eignet sich für eine PV-Batterie. Von Tesla gibt es div. 5,35 kWh-Blöcke im Angebot, vor Jahren noch für knapp 1000 Euro - ist vermutlich inzwischen deutlich günstiger. Diese Akkus haben meist eine hohe Energiedichte und brauchen oft eine extra Kühlung! Wenn man ihn ausbaut und falsch behandelt kann das auch schnell nach 'hinten' losgehen.

hat der twizy überhaupt ne heizung weil der ja ohne seitenscheiben ist. ok ohne seitenscheiben ist das ne dumme frage :laughing:

schau lieber nach einem i miev, c zero oder ion. die gibts im abgerockten zustand für ca 3-4000eur ich würde die hochwertiger als den twizzy einschätzen

Wenn man ein Auto möchte: der Twizzy ist kein vollwertiges solches. Wenn man einen preisgünstigen großen Akku sucht, ist das Fahrzeug drum rum egal.

Oliver

@oliverso eben, darauf wollte ich hinaus. so günstig ist kein Akku zu bekommen

@paddy72 Warum in den Keller schleppen? Auto draußen stehen lassen, auch wenns nict vollwertig ist, aber für die Umgebung reicht es doch. Gibt es nicht die Möglichkeit den Autoakku als Puffer zu benutzen fürs haus?

Ich habe doch gar nichts von 'Keller' geschrieben? Verwechselst Du mich?

Das wird ein ziemliches selbstbau Projekt und das für einen gebrauchten Akku. Würd ich nicht machen, für ähnliches Geld kann man bei NKON neue Zellen kaufen und dafür gibt es genügend Info's wie man zu einem funktionierenden Akku kommt.

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Vorteil Twizy ist die BMS kommunikation über canbus ist gehackt. Da kann man eine eigene batterie reinbasteln.

Anstatt der 14S 48V 10kwh li-ion wäre eine 16S 48V lifepo4 das projekt. Man müsste schauen welche zellen physisch da reinpassen. Entsprechende anleitungen sollte es auf Twizzy forum geben. Für 800 eur würde ich machen wenn das in der nähe wäre.

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Hier das video:

Wobei das ist li-ion umbau. Ich würde lifepo4 mit standard zellen vorziehen auch wenn kapazität geringer ist. Li-ion können recht unangenehm abfackeln.

Ich frage mich obe das funktioniert anstatt den 14-S akku einfach 14 widerstände reinzumachen damit das BMS denkt "alles io" und an das stromkabel einen 16S LFP reinzuhängen.

Leider ist der günstigste Twizy in CH sfr 4000. Für 1000 würde ich sowas kaufen. Garage ist zwar voll aber das ginge schon irgendwie.

16S 100ah LFP gebraucht für 300 eur:

Interessante Fragestellung. Dafür müssten die Widerstände natürlich sehr hochohmig sein, weil einem die dann ja permanent den Akku entladen. Das BMS würde dann genau die Spannungen an den Balancer-Leitungen sehen, die es erwartet. Allerdings: Falls das BMS doch mal versuchen sollte, einen kleinen Ausgleichsstrom fließen zu lassen, würde das den hochohmigen Spannungsteiler sehr stark in die entsprechende Richtung ziehen und wahrscheinlich "bemerkt" werden.

Alternative: Man nimmt 14 Stück 18650er Rundzellen und baut sich daraus einen ganz kleinen NMC-Akku. Den schaltet man parallel zum 16S LiFePO4-Akku. Die Balancer-Leitungen des originalen BMS klemmt man dann zwischen die 18650er Zellen. Dann hat man keinen permanenten Entladestrom wie bei den Widerständen, und im Falle, dass das BMS mal einen kleinen Ausgleichsstrom generiert, fließen dann "echte" Ströme durch echte Zellen.

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@alexx

Balanciert denn das original BMS wenn die R präzise genug sind?

Das mit hochohmig müsste abgeklärt werden, könnte man auch ein-aus schalten, oder 18650er wie du sagst.

Die frage ist was wenn das LFP-bms beim fahren eine davonlaufende zelle entdeckt. Dann müsste man das irgendwie der fahrzeug elekronik mitteilen, z.b. indem man eine zelle des "fake akkus aus R" herunterzieht.

Man sollte eigentlich erwarten, dass es dann nicht verucht, irgendein Balancing zu machen. Überall genau 3,7V -> BMS wunschlos glücklich. ABER: Man weiß nie so genau, wie die BMS-Schaltung intern gestrickt ist und was sich der Programmierer alles gedacht hat. So könnte es z.B. sein, dass das BMS eine Art Selbsttest macht und schaut, ob die (evtl. vorhandene) Strommessung an den Balancer-Leitungen funktioniert. Also mal kurz einen Ausgleichsstrom machen und schauen, ob die Strommessung drauf reagiert. In so einem Fall würde der hochohmige Spannungsteiler dann auffallen.

Ich muss über das Konzept, einen 14S Mini-NMC-Akku aus 18650er Zellen und einen großen 16S LiFePO4-Akku parallel zu schalten, noch etwas nachdenken. Man müsste irgendwie sicherstellen, dass der Entladestrom größtenteils aus dem LiFePO4-Akku kommt und man nicht zu viel Strom aus den kleinen 18650er Zellen zieht. Das originale, fahrzeugseitige BMS sollte sich so auf jeden Fall gut austricksen lassen. Eine Frage ist allerdings, wie man das dann auflädt. Über den fahrzeugeigenen On-Board-Charger? Oder über ein zusätzliches Ladegerät für den LiFePO4-Akku? Letzteres hätte noch einen großen Vorteil: Es würden damit weitere Fehlerfälle reparabel. Bei so manchem E-Auto macht ja auch mal der On-Board Charger die Grätsche. Bei iMiEV ein bekanntes Problem, beim E-Smart der 451er Baureihe auch sehr häufig (Stichwort "Brusa-Charger"), und beim Renault ZOE oft bedingt durch einen schadhaften Mittelpunktabgriff des Fahrmotors (zum Fahrbetrieb unnötig, aber der On-Board-Charger nutzt die Induktivitäten des Motors über diesen Abgriff). Das wäre plötzlich kein Problem mehr, wenn man den LiFePO4-Akku selbst laden kann, dann kann der On-Board Charger so defekt sein wie er will. Fragt sich nur, was die Bordelektronik sagt, wenn der Akku fast leer war und beim nächsten "Zündung an" plötzlich voll ist, ohne dass die Bordelektronik etwas von einem Ladevorgang weiß. Mindestens die Reichweitenanzeige wird dann ziemlich nach dem Mond gehen. Auch müsste man den 14S NMC-Akku dann während des Ladens mit einem zweiten Balancer verbinden, wenn der fahrzeugseitige nichts davon weiß, dass gerade geladen wird.

Wegen Abschaltung bei leerem LiFePO4-Akku: Ja richtig, da müsste man sich eine Logik überlegen, die ggf. eine einzelne 18650er NMC-Zelle gezielt entlädt, um das Fahrzeug-BMS in die Unterspannungsabschaltung zu treiben.

Über ein paar Probleme im Detail müsste man durchaus nachdenken. Aber wenn man die überwindet, könnte man sowohl E-Autos mit schwachem Akku, als auch solche mit defektem Lader wieder zusammenflicken...

der strom geht automatsich über den akku mit dem geringsten innenwiderstand über den kleinen 18650 läuft fast garnichts

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Mal ausrechnen wie die parallelschaltung von 14S NMC und 16S LFP genau aussieht. Max Min spannung für gesamtakku und max ladespannung. Wäre ideal wenn das original-BMS auch einen leeren LFP erkennt, und beim laden einen vollen.

NMC ladeende 4.2V x 14 = 58,8V -- NMC 10% 3,45 x 14 = 48.3V

LFP ladspannung max 3.65 x 16 = 58.4V. -- LFP 10% 3,0V x 16 = 48V

Also ist laden bei 16S etwas problematisch weil 58.8V ist zu hoh, selbst 58.4V darf nur kurzfristig. Entladen wäre alles IO.

Bei 17S haben 58.7V / 17 = 3.45V pro zelle. Das geht. Entladen 48.3 / 17 = 2.84V, sind 6%, geht knapp.

--> Es müsste ein 17S LFP sein. Oder 16S LFP und ladung im bordcomputer auf 80% beschränken.

Was ich auch meinte ist wenn nur eine LFP zelle absackt muss man das den original bms auch mitteilen damit auto leistung reduziert oder ladung abbricht.

normalerweise laden die autos bis ca 4,1v/z wären dann ca 3,58v bei 16s lfp. etwas hoch aber geht noch

warum, das 16s lfp bms trennt doch bei problemen

du musst dann ur ein display vorne drankleben wo ma nden soc vom bms siet zb den vom jk inverterbms

wenn man das noch weiterspinnt könnte man den twizy auch gleich dc laden über einen pv laderegler

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:+1:

Falls man den strom über das LFP BMS leitet. Müsste dann etwas heftigeres sein, > 260A.

dann nimm 2 bms und schalte die paralel, ist zwar nicht die feine art aber könnte gehen

kann der twizy überhaupt soviel strom ziehen?

eine andere frage wäre die betriebserlaubnis des fahrzeugs, bei uns in d zumindest wäre die mit einem diy akku erloschen

klar mit einem lfp akku wäre das risiko aber schon gering

der twizy ist aber nicht so wirklich das wahre zb im winter bei knapp über 0 wäre das wohl recht unangehnem den zu fahren, selbst mit nachrüstscheiben.

sowas wie den twizy mit 45kmh zulassung voll geschlossen mit heizung(klima müsste nichtmal sein) und der würde sich bestimmt gut verkaufen.

der opel rocks e zb siet richtig kacke aus da würde ich optisch den twizy bevorzugen