Akkupacks Aufbau

Hey ich wollte mal fragen warum fast keiner seine Akku packs so aufbaut.


Denn ich denke so kann man Platzsparend die Akkupacks zusammenbauen und auch später noch leicht erweitern. Indem man am ende noch eine Busbar anlödet.


Was denkt Ihr dazu?

Sieht bestens aus, ich habe gestern die Verluste bei verschiedenen Pack Längen und busbars Querschnitten berechnet.
Kann ich dir gerne abfotografiert. Ansonsten werde ich da die nächsten Wochen ein Video von machen.

Ohhh, da hätte ich auch ein Interesse dran. Bin mir noch nicht sicher wie ich die Packs aufbaue.
Da kann mir das nur helfen. Wäre klasse wenn du Deine Erkenntnisse teilen würdest.
Gruß Dirk

i ist die Länge der Busbar in Zellen (siehe unten) und die Prozentzahl ist der Spannungsunterschied zwischen der ersten und letzten Zelle.

i=15: 12mm²=3%
i=15: 24mm²=1.5%
i=15: 36mm²=1%
i=15: 48mm²=0.7%

i=20: 12mm²=5%
i=20: 24mm²=3%
i=20: 36mm²=2%
i=20: 48mm²=1%

i=30: 12mm²=13.5% :o
i=30: 24mm²=6.7%
i=30: 36mm²=4.4%
i=30: 48mm²=3.3%


Besten Dank für die Arbeit.

Meine Packs werden auch so, nur doppelt so breit, ich habe nur das Problem, wie ich die vier Busbars miteinander verbinde. Ich dachte an ein flaches Kupferband, in welches ich Löcher bohre und die Busbar einlöst. In das Kupferband bohre und schneide ich dann noch ein M5 Gewinde, daran kann ich dann die Verbindet der einzelnen Packs verschrauben. Das Band soll ca. 5mm Dicke haben.

ichvhabe mir vorgestern ein Kabel mit 35mm² bestellt, es sollte eigentlich lediglich nur ein draht haben, leider hat es 7Drähte, aus einem sauberen Stab ist also nichts geworden.

leider öffnet sich die busbar in den knickstellen, das Bild des Winkels zeigt das 7 drähtige Kabel, darüber eine selbstgedrehte Busbar aus 3x10mm².
Sagt mal, müssen die Busbars immer als U verlegt sein, wenn ich die Busbars als Stäbe ohne die zweimal 90 Grad Knicke, könnte man das multidrahtkabel benutzen.

warum kann man denn nicht einfach einen Kupferstreifen mit 5x1mm nehmen?! Hat nur 5mm² aber scheint ja zu funktionieren, siehe foto, gut die Wege sind nicht besonders lang.

ich habe gerade Info vom elektrofachhandel bekommen, eindrähtige Kupferkabel gibt es nur bis 16mm²..Darüber hinaus wäre nur die Möglichkeit die Busbar aus einem Kupferstab zu bauen, der ist aber verhältnismäßig teuer.

Ich hab mich letzten Endes für einen Stab entschieden und das klappt ganz gut. Nachteil ist dass Löten, da der Stab durch die große flache Oberfläche die Wärme extrem gut ableitet und selbst ein 200w Lötkolben echt lange braucht.
Das u ist nicht unbedingt nötig, die sollten nur irgendwo gut miteinander verbunden werden. Du kannst auch Querstreben setzen.

Wie verbindet ihr die Minuspole?

Ich habe vor, den Pluspol vorne oben, den Minuspol hinten unten zu haben, um die "vorderen" Zellen nicht stärker als die "hinteren", sondern das ganze Pack "diagonal" zu belasten (Video von Andreas). Natürlich beugt das zusätzlich zumindest einer Art von Kurzschlüssen durch Tollpatschigkeit vor, was nie verkehrt ist.

Die Plusseite wird mit 0,2mm Sicherungsdrähten und 36mm^2 Busbar verbunden.

Baue ich die Minusseite jetzt analog dazu und verwende einfach dickere Kabel als den Sicherungsdraht, um Verluste zu minimieren?

Eventuell wäre folgende Lösung sogar schneller zu bauen und hätte noch weniger Widerstand.
Oder trügt da der Schein, da hier zwar jede Zelle eine relativ dicke Leitung hat, diese jedoch geteilt wird und der Weg zur Minuspol-Anschlussstelle des Packs deutlich dünner ist, als bei der 6x6mm Kupferstange?

Hey ich wollte mal fragen warum fast keiner seine Akku packs so aufbaut.
ich denke, die Antwort liegt hier:
ich habe gerade Info vom elektrofachhandel bekommen, eindrähtige Kupferkabel gibt es nur bis 16mm²..Darüber hinaus wäre nur die Möglichkeit die Busbar aus einem Kupferstab zu bauen, der ist aber verhältnismäßig teuer.
es scheint mir auch einfacher und kostengünstiger zu sein, mehrere kleine Busbars zu verbauen als eine richtig dicke.
Ich werde genau wie auf dem ersten Bild auch 120er Packs bauen als 8x15 und ich hab vor, zwei Busbars in U-Form parallel zu verlegen und dann die vier Enden zusammen zu führen in einen dicken Ringkabelschuh.
Die Busbars aus 3x 2,5mm² (x4 = 30mm² Gesamt pro Pack), die Verbindungskabel zwischen den Packs dann in 35mm². Geplant sind 0,5A Belastung / Zelle = 60A Gesamtlast.

Hi Stefan,

ich habe das so gelöst. Alle Zellen haben durch die Länge der Busbar den selben Leitungswiderstand. Die Busbar besteht aus 6x 1,5mm2 NYM Kabel, also pro Seite 18mm2 Insgesamt. Auf der Plusseite ist ein Kupferkabel mit 0,2mm Durchmesser und an der Minusseite ist ein dickeres Kupferkabel aus einem Netzwerkkabel an der Busbar verbunden. Auf der Hinteren Seite ist also die gleiche Busbar, nur halt andersherum (wegen selben Leitungswiderstand).

Hi Nick,

hast du das Skizzierte auch als fertiges Bild für mich/uns?

Danke
Gruß
Marco

Ich hoffe ihr könnt es erkennen, ich wollte die Packs nicht ausbauen.

Wie verbindet ihr die Minuspole?

Ich habe vor, den Pluspol vorne oben, den Minuspol hinten unten zu haben, um die "vorderen" Zellen nicht stärker als die "hinteren", sondern das ganze Pack "diagonal" zu belasten (Video von Andreas). Natürlich beugt das zusätzlich zumindest einer Art von Kurzschlüssen durch Tollpatschigkeit vor, was nie verkehrt ist.

Die Plusseite wird mit 0,2mm Sicherungsdrähten und 36mm^2 Busbar verbunden.

Baue ich die Minusseite jetzt analog dazu und verwende einfach dickere Kabel als den Sicherungsdraht, um Verluste zu minimieren?

Eventuell wäre folgende Lösung sogar schneller zu bauen und hätte noch weniger Widerstand.
Oder trügt da der Schein, da hier zwar jede Zelle eine relativ dicke Leitung hat, diese jedoch geteilt wird und der Weg zur Minuspol-Anschlussstelle des Packs deutlich dünner ist, als bei der 6x6mm Kupferstange?


Hallo Uwe

Also momentan wer das auch mein Favorit.
Um die eine Seite etwas einfach zu gestalten.

In Sachen Form/Anordnung muss ich sagen wer es am Sinn vollsten viele Akkus auf kleinen Raum zu bekommen um die busbahnen so kurz wie möglich zu halten. Und dann bleibt ja nur rechteckig übrig. Also 10x10 15x15 sowas halt.

Viel leicht auch zwei 10x10 mit minus oder plus Polen zusammenstellen. Hintenrum müsste man dann den anderen Pol Zusammenfügen.
Aber so würden die Busbahnen noch kürzer gehalten werden können.

Hallo Roberto
10x10 oder 15x15 ist aber quadratisch. Das ist für eine Busbar nicht unbedingt optimal. Es gibt keine optimalere Ausprägung als einen langen Strang. Idealerweise ohne Biegung.

Hallo Roberto
10x10 oder 15x15 ist aber quadratisch. Das ist für eine Busbar nicht unbedingt optimal. Es gibt keine optimalere Ausprägung als einen langen Strang. Idealerweise ohne Biegung.
Hab quadratisch gemeint. Weil nur so kann ich die busbahnen doch kurz halten. Und mit nur einer Biegung arbeiten.
Welche Kriterien sollten den da beachtet werden?

eine Biegung ist immer länger als eine gerade.
an könnte zum Bsp eine rechteckiges Design machen.
Dein Vorschlag war 10x10 Zellen nehm ich an? Also 100. Das wären bei Rechteckig 25x4.
In die Mitte der 4 legt man dann die Busbar und lötet/schweisst die Sicherungsdrähte an.
Da kann man 2 Zellen parallel über einen Draht anschliessen wie es Pete von HB Powerwall schon gemacht hat, oder einzelne Drähte.
Die Busbar wäre dann 25 Zenllen lang. Ein 10x10 Setup heisst bei doppeltem Zellabstand das die Busbar 3 mal das Quadraht kreuzt.
Dadurch bist du schon bei 28 Zellbreiten. Sprich die Busbar ist mind. 5cm, eher mehr länger.