Hallo zusammen,
ich habe ein Victron System vor kurzem in betrieb genommen und es funktioniert fast perfekt.
Das einzige Manko ist, dass wenn die Batterie 10% erreicht, die MP 2 die Batterie mit Vollgas aus dem Netz laden bis sie 13% erreicht hat. Somit kommen nachts immer wieder Energiebezugspeaks. Ich habe vor allem den min SOC auf 5% gestellt, also lässt der garnicht eine entsprechende Entladung zu.
Kennt jemand eine Einstellung im Cerbo die das Verhalten hervorruft?
In der Tat. Wenn es keine Fehlermeldung über Low-Voltage, etc gibt, ist das Verhalten, dass er aus dem Netz nachlädt, wenn "SOC Mindestwert Entladung" bzw in englisch "Minimum SOC (unless Grid fails)" sehr untypisch.
Stellt man normalerweise auch nicht so tief, weil man wegen der schlechten Schätzung der SOCs der BMS es kaum schafft in den Bereich ohne Fehler zu kommen.
hi, hab das gleiche Problem aber bei 14% SOC, eingestellte Grenze (10%) interessiert nen Fuchs, er ballert aus dem Netz volle Dröhnung ins "Wiederaufladen".
Ich habe die ominöse 14% Grenze nirgends gefunden,
Abhilfe bringt das ziehen des Canbus-Kabels, dann ist das Problem weg ....
@hf_spsler der Akku wird über die Mp2s Netzparallel geladen und sonst ist auch nichts am DC Kreis vorhanden. ESS Modes 1 wobei durch ein Script der SMA Home Manager als et340 emulierrt wird was ja aber keinen Einfluss haben sollte. Gridsetpoint ist -30 w und der Mindest soc sind die obig genannten 5%
was löst denn den Ess 1 error aus und wie kann man dessen schwellwerte verändern?
Wenn der IST-SOC kleiner oder gleich dem "SOC Mindestwert Entladung" ist, dann geht das System in den #ESS#1 error und stellt das Einspeisen über AC IN ab.
Würde man jetzt den "SOC Mindestwert Entladung" manuell höher stellen, z.B. auf 40%, würde der MP2 anfangen auf 40% SOC zu laden und das Laden stoppen wenn die 40% erreicht sind.
Aber wenn hier 5% als unterste Schwelle eingestellt ist, kann ich mir durchaus vorstellen, dass die Batteriespannung so niedrig ist das sie eine in der Config des MP2 eingestellte Mindestspannung erreicht oder unterschritten hat.
Ich würde auch nie nicht auf 5% entladen, eher bei 20% - das sollte hier mal ausprobiert werden ob bei 20% mind. SOC auch das gleiche Verhalten des MP2 auftritt.
Ich denke, dass der MP den Accu nachladet, weil er mit 10% schon recht tief ist (und die 3% sind als Hysterese vom Victron). Bei SoC Einstelllungen höher als 10% ist es bei mir noch nie vorgekommen, dass er vom Netz nachgeladen hat
Hi, weil das ziehen des Canbus Kabels ja nun zwar das Problem behoben hat fehlen dann aber andererseits im Portal die Daten des Akkus, auch nicht toll.
Also Kabel wieder dran und Entladung widerwillig auf 20% gestellt und siehe da, das System macht was es soll, hört brav bei 20% auf Strom aus dem Akku zu entnehmen und lädt nicht aus dem Netz nach, Ziel erreicht!
Mittlerweile steht der Akku auf 19% weil er versorgt ja blöderweise immer das System mit Strom oder kann man das ändern auf "nur bei Netzausfall"?
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und die 3% sind als Hysterese vom Victron).
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also geht er bei ca. 17% ans "Wiederaufladen aus dem Netz" bis 20%?
kann man das Ausschalten im Sinne von: warte auf Sonne bis 10%, erst dann lade nach?
ach so noch widerwillig auf 20% gesetzt erklärt:
ich verschenke ja von meinen 5,12 kW 1 kW was ich permanent nicht nutzen kann, außer im Notfall.
@stocki1 Also erst mal würde ich das Abziehen eines Kommunikationskabels ganz und gar nicht als Problemlösung bezeichnen, nicht mal als Workaround. Das behebt ja nun die Ursache nicht.
Dann, macht euch in diesem Zusammenhang mal frei von dem ollen SOC, konzentriert euch auf die Spannungen. Wenn es eine Drift zwischen SOC und Spannung gibt, dann kann man noch so viel auf 5% entladen wollen, wenn eine in der Config des MP2 (oder auch im BMS) parametrierte untere Spannungsgrenze erreicht ist dann ist halt Schluss. Ob der SOC da, von welcher Stelle auch immer ermittelt, nun bei 10 oder 20% steht spielt keine Rolle. Allen SOC Einstellungen sind Spannungsgrenzwerte übergordnet und das ist auch gut so.
Dann bitte nicht vernachlässigen, wenn der Akku eh schon auf, hypothetische, 20% entladen ist und dann noch durch den MP2 belastet wird, bricht die Akkuspannung durch die Belastung noch weiter ein und ein im BMS eingestellter Schwellwert zur Abschaltung wegen Unterspannungsalarm oder ein im MP2 eingestellter min. Spannungswert wird noch schneller erreicht. Ein 5kWh Akku ist mit dem MP2 3000 schnell mal mit 0,5C belastet da bricht einfach die Spannung ein wenn der Akku eh schon im letzten fünftel seiner Kapazität unterwegs ist.
Wenn ich in der Situation wäre, dann würde ich mir ansehen bei welcher Spannung plötzlich aus dem Netz nachgeladen wird. Dann in den Einstellungen des Batteriewächters vom MP2 schauen was dort eingestellt ist.
Aus meiner Erfahrungskiste: Wir haben auch ein 5kWh Akku in Kombination mit einem 3000er MP2 als Nulleinspeiseanlage am laufen, die Praxis hat gezeigt, dass ein Entladen unter 20% keinen Sinn macht bzw. es muss einfach auch eine Reserveenergie zur Verfügung stehen um VenusOs (Raspi) usw. zuverlässig zu versorgen.
Da hilft m.E. nur, den MP2 beim Erscheinen des ESS #1 errors auf Mode 4 (OFF) zu stellen, dann geht zumindest der Standbyverbrauch deutlich runter. Das könnte man in Node-Red automatisieren.
Also meiner geht nicht unter die 20%, wenn ich 20% eingestellt habe und ladet den Accu nicht aus dem Netz nach (meine Erfahrungen über Nacht, tagsüber ladet die Sonne wieder nach, schön möglich dass der SoC langsam absinkt). Wenn die Sonne kommt wir der Accu bis zu 23% geladen, bevor die ESS Fehlermeldung wieder weggeht und der MP wieder einspeist. Und ich glaube (ist nur mein Glaube, nicht wissen!!!) dass er erst bei unter 10% aus dem Netz nachladet.
Wenn du das von Hand machen möchtest tippst du einfach in der Remotekonsole auf den MP2, ich weiß jetzt nicht aus dem Kopf wie das beim Original aussieht (ich habe die GuiMods installiert) aber dann müsstest du zwischen ON / OFF / Inverter Only / Charger only umschalten können.
Also was das Problem beim @stocki1 angeht, hier werkeln drei Multiplusse, daß bedeutet deren Verluste im Leerlauf sind schon mal drei mal so hoch, wie bei unserem einphasigen Nulleinspeiser mit seinerzeit 5kWh speicher.
Ich weiß nicht ob ich es hier in Bildern teilen darf, aber, an der Anlage vom @stocki1 war die Akkuspannung mind. ein mal unter 48V und das System ging über das ESS in "auto recharge".
Dann befand oder befindet sich das System im ESS Mode 2 = keep charged denn ich sehe in den letzten 12 Monaten mehrmals "keep batteries charged" als Status.
Auch der Status "systain" war einmal dabei, da ist dann die Sustain-Spannung, die in VEconfig für den/die Multiplus eingestellt wurde, erreicht worden.
Ich denke ein wichtiger Hinweis an der Stelle ist auch, dass das System wenigstens alle zwei Wochen mal die 100% sehen sollte damit sich der SOC mal wieder auf die Batteriespannung im Zustand "voll" synchronisiert und die Zellen balanciert werden.
Eines ist mir an der Anlage vom @stocki1 auch aufgefallen, vermutlich hängt hier ein BKW als PV Quelle dran. Das BKW wird es in den kommenden Monaten kaum noch schaffen den Akku, auch bezüglich Einhaltung des Schweifstroms, auf zu laden. Die SOC-Drift wird dadurch immer stärker.
hier mußt Du was verwechselt haben, ich haben einen Multi 3000, siehe Signatur, im Portal ist auch nur einer drin.
Erst mal Danke das Du drüber geschaut hast ....
ja, die Daten die Du ansprichst stammen aus der Testphase wo ich den Akku schon mal ausgepresst hatte.
was mich nur wundert, ob und an habe ich ohne Last einen ganz kurzfristigen (echten?) Spannungsabsturz, der sowohl von VE-Bus DC als auch von System Battery angezeigt wird aber nicht vom Battery Monitor, siehe Anhänge.
[quote data-userid="8532" data-postid="234147"]hier mußt Du was verwechselt haben, ich haben einen Multi 3000, siehe Signatur, im Portal ist auch nur einer drin.
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Oh, sorry, dann habe ich mich durch die dreiphasigen Leistungsdaten in die Irre führen lassen
Hmm, könnte ein Datenfehler sein, um sicher zu gehen eventuell noch mal alle Leitungsverbindungen DC seitig auf festen Sitz und guten Kontakt prüfen.