Von welchem Verbrauch/Verbrauchern und welcher Modulleistung bei welcher Ertragsprognose reden wir hier überhaupt?
Speicher benötigt möglichst viel Modulleistung um auch abseits der Sommermonate noch regelmäßig voll zu werden. Und da Module aktuell wirklich fast nichts mehr kosten ....
Meinst du? muss ich den eigentlich bezahlen, auch Einbau?
knapp 10kWp Module und Prognose laut design tool 8700kWh
gehört halt auch Installation dazu etc..
Also ich bin mal gespannt über die tatsächlichen Erträge und Verbräuche. Denke aber schon, dass zumindest ein kleiner Akku für den täglichen Grundverbrauch einiges bringen würde?
Normaler EFH Verbrauch, nix besonderes. Zukünftig vielleicht mehr Heizung per LLWP, im Sommer wenns sehr heiss ist etwas Kühlung. Bin gespannt auf Details, Nachtverbrauch etc. wenn ich nächste Woche den eigenen Smartmeter angeschlossen bekomme. Anmeldung läuft gerade, sagt mein Elektriker.
Ja, ich glaube auch dass ein grosser Speicher Overkill ist... Ich hab kürzlich mal Videos zu dem Hoymiles MS-A2 gesehen, den fand ich eigentlich ganz charmant, plug and play, könnte mir vorstellen dass der schon was bringen würde und sich zügig amortisiert?
Zählerstände mal über Nacht notieren.
Mit sparsamer Haustechnik durchaus nur ~1kWh über Nachts. Soviel benötigt alleine schon ein 10kW Hybrid-WR im Idle.
Das schreibt vor allen das durch das Solarspitzengesetz aktualisierte EEG. Die 7kWp beziehen sich auf die Modulleistung, da bringt eine Einspeisereduzierung auf unter 7kW gar nichts. Das gibt ein iMSys, ob du willst oder nicht.
So hätte ich das auch gesehen. Aber letztlich meldet es mein Elektriker netterweise für mich an, und ich mache es jetzt halt so wie er es will (hat wohl mit Netzversorger gesprochen). Bin gespannt.
Na ja, also wir haben schon Kühlschränke, Gefrierschränke und so. ich denke mal ein wenig kommt da schon zusammen jede Nacht, oder? habe mal gelesen 300-400 Watt ist für ein EFH normal in der Nacht?
365 x 12h x 350W x 27ct =
413,- Euro (bei 4,2kW / Nacht)
216,- Euro (bei 2,2kW / Nacht)
Also so ein 900,- Euro Akku mit 2,2kw könnte sich nach 4 Jahren rechnen, oder rechne ich falsch?
Ich bin gerne skeptisch, mit den PV Sachen schiesst man ja gerne mal über das Ziel hinaus.. aber ich will schon etwas sparen eigentlich, sonst brauche ich das wirklich nicht im Haus
Hab ja einen SAX kürzlich installiert.
Der Bezugszähler steht 24/7.
Mit 4kW Leistung wird fast "alles" kompensiert.
Das bedeutet trotz nur nutzbarer Kapazität von xkWh wird deutlich mehr nutzbar.
Morgens 1,6kW für den Toaster, Kaffeemaschine, kompensiert ...
Das Ding lädt sich und stellt tagsüber auch Saft für WaMa usw. zur Verfügung, wenn ne Wolke vorbeihuscht. Lädt sich aber wieder um die Nacht Energie zur Verfügung zu stehen.
8....10 Monate im Jahr kein Strombezug - rechnet sich das ?
SM sind eher nicht busfähig. Hier wird von Modbus gesprochen, aber es ist Modbus RTU. Das ist kein Bus, das ist eine Point to Point Verbindung und nur eine serielle Schnittstelle. Daher kann pro SM nur ein WR verwendet werden....
Danke, genau so dachte ich mir das leider schon... also ist es auch egal welche Marke ich bei einem Akku wählen würde.
Ich bräuchte also einen weiteren Smartmeter (Shelly), der den Akku mit Infos versorgt. Ein wenig gebastelt ist das dann ja schon alles... obwohl ich ja z.b. bereits alle Werte in Home Assistant hätte..
Es ist eine Irritation anzunehmen, ein 2kWh Akku könnte mit Standard WR 2kWh nutzbare Energie zur Verfügung stellen.
Übliche WR verbraten im Standby die im Akku gespeicherte Energie.
Einige "denken" oder verwechseln den maximalen Wirkungsgrad mit dem minimalen
Beispiel 98% maximaler Wirkungsgrad bei 4000W. Das bedeutet 80W Verlustleistung.
Aber der gleiche WR hat bei 40W Last angenommen 40W Verlust - da ist der Wirkungsgrad bei 50%
Nur und ausnahmslos der SAX Speicher hat auch bei geringer Leistungsabgabe einen guten Wirkungsgrad - ist einfach so, bitte selbst googeln.
Damit kann der den Akku effektiver laden, entladen und nicht nur die nutzbare Kapazität ist besser/größer, auch die Ladung verschwendet weniger Energie.
Also im Standby ist mein WR angeblich sehr sparsam.
Bei so einem 5,8kW SAX ist man aber schon 4.000,- los, oder? Wenn ich da 400,- pro Jahr spare, dauert das schon satte 10 Jahre bis der sich amortisiert?
Den ich installiert habe, hat 2400€ gekostet. Das war so günstig, da wurde der beim Händler abgeholt und in bar bezahlt, hab nochmal nachgefragt - 2400€
Das war in etwa die Hälfte vom aktuellen Preis. Das fühlte sich wie eine Betrugsmasche an.
Dann das "Digitale Papier" als Display. Wie ein Aufkleber - aber nein - das funktioniert.
Die Besitzer sind voll begeistert - der Zähler steht seit der Installation.
Aber mal ganz grundsätzlich:
365 Zyklen > auch mit 10kWp nicht möglich.
350W Grundlast > vmtl. zuviel, außer du hast viel Elektronik oder alte Steuerungen (z.b. Ölheizungen) mit hohem Standyverbrauch am laufen.
27ct abhängig von der Vergütung und Bezugspreis auch zuviel (entgangene Einspeisevergütung und Wirkungsgrad beachten)
Daher das allerwichtigste: Erstmal Daten sammeln. Wieviel wird nachts tatsächlich regelmäßig verbraucht und wieviel an den schlechtesten Wintertagen produziert. 8700kWh Ertragsprognose für 10kWp sind ja schon nicht allzu viel (aber natürlich trotzdem gut).
Das ist etwas zu einfach gerechnet. Erstmal musst du deine Einspeisevergütung abrechnen, die dir bei Eigenverbrauch ja verloren geht. Und dann wird es gerade im Winter viele Tage geben, da bekommst du den Speicher gar nicht für die Nacht voll. Verluste durch den Akku von vielleicht 20% wirst du auch noch einrechnen müssen.
Nebenher: 300-400W ist schon sehr viel. Sparsame Haushalte haben eher 80-150 Watt. Aber das kannst du ja einfach testen. Und dabei gleich mal prüfen, was unnütz permanent am Netz hängt und so ständig unnötig Geld verschlingt.
Es gibt so schöne Online-Rechner, kannst du mal ausprobieren:
Du brauchst für einen PV-Wechselrichter keinen Smartmeter, kein Plan warum er den überhaupt eingebaut hat, wahrscheinlich um den Hausverbrauch zu messen. Ich habe bei meiner Nachbarin mal einen Victron MP2 5000/70 verbaut, mit einem DIY-Akku, das Ganze ist relativ einfach und günstig machbar. Vielleicht kannst sogar den Smartmeter noch dafür nutzen. Allerdings musst du damit rechnen, dass 20-30% der Energie durch die Umwandlungen flöten gehen.